DE1192882B - Kaefig fuer zylindrische Waelzkoerper, insbesondere Nadelkaefig - Google Patents

Kaefig fuer zylindrische Waelzkoerper, insbesondere Nadelkaefig

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DE1192882B DEJ18339A DEJ0018339A DE1192882B DE 1192882 B DE1192882 B DE 1192882B DE J18339 A DEJ18339 A DE J18339A DE J0018339 A DEJ0018339 A DE J0018339A DE 1192882 B DE1192882 B DE 1192882B
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Description

  • Käfig für zylindrische Wälzkörper, insbesondere Nadelkäfig Die Erfindung betrifft einen Fensterkäfig für zylindrische Wälzkörper eines Radiallagers, insbesondere Nadellagers, in dessen Fenstern die Wälzkörper einzeln geführt und durch beiderseits des Teilkreises liegende achsparallele Teile von im, Bereich ihrer Mitte einfach durchgekröpften Stegen in beiden radialen Richtungen gehalten sind.
  • Bei einer Ausführung dieser bekannten Käfige erfolgt die Führung der in den Käfigtaschen untergebrachten Wälzkörper nur an den abgewinkelten, durch den Teilkreis gehenden Stegabschnitten. Es bedarf einer besonderen Formung dieser Stegteile sowohl in bezug auf den Stegquerschnitt als auch in bezug auf die die Wälzkörper führenden Seitenflächen. Der Querschnitt dieser abgewinkelten Stegteile ist trapezförrnig gestaltet, und die Seitenflächen des Trapezes besitzen eine stark gewölbte Form, die verhältnismäßig schwierig zu berechnen und herzustellen ist, wenn die Führung der Wälzkörper längs einer Linie erfolgen und nicht nur eine Punktberührung erreicht werden soll. Selbst wenn jedoch die exakte Fonngebung dieser Führungsfläche erreichbar wäre, so wäre trotzdem eine einwandfreie Führung der Wälzkörper auf die Dauer nicht gewährleistet, da die Führungsflächen infolge ihrer hohen spezifischen Belastungen einem sehr großen Verschleiß unterworfen sind.
  • Zum Stand der Technik zählt ferner die Maßnahme, die Wälzkörper an solchen Stegteilen zu führen, die achsparallel verlaufen und beiderseits des Teilkreises angeordnet sind. Es ist jedoch praktisch unmöglich, die hierfür erforderliche außergewöhnlich große Genauigkeit mit wirtschaftlich vertretbaren Fertigungsmethoden zu erzielen, um die Wälzkörper, wie es bei diesen bekannten Käfigen gefordert wird, auf jeder Seite an zwei übereinanderliegenden Zonen gleichzeitig zu führen.
  • Darüber hinaus ist eine weitere Ausführungsform bekannt ' bei der die Wälzkörper noch zusätzlich zu den achsparallelen innerhalb und außerhalbdes Teilkreises angeordneten Stegteilen der eben beschriebenen Käfigausführung an den abgewinkelten Stegteilen im Teilkreis geführt werden. Die Wälzkörper werden hierbei auf jeder Seite an drei übereinander-Jegenden Zonen mit insgesamt fünf verschiedenen Stellen eines Käfigsteges gleichzeitig geführt, d. h., es st gegenüber dem vorbeschriebenen Käfig noch eine veitere Führungszone vorhanden, so daß die Anbrderungen an die Genauigkeit und die Fertigungs-;chwierigkeiten erheblich viel größer sind.
  • Bekannt ist schließlich ein Käfig, bei dem die Zollen von achsparallelen Stegteilen in einer radialen Richtung gehalten und von anderen achsparallelen i Stegteilen im Bereich des Teilkreises geführt sind.
  • Dieser Käfig ist einfach herstellbar, und mit ihm wird auch eine gute Führungsgenauigkeit erzielt. Er ist aber dann nicht anwendbar, wenn die Rollen in beiden radialen Richtungen zu halten sind und mit dem Käfig als in sich geschlossenes Bauelement zur Anwendung gelangen sollen. Ziel der Erfindung ist deshalb, einen Käfig so auszubilden, daß er gleich einfach herstellbar ist wie der die Rollen im Teilkreis an achsparallelen Stegteilen führende Käfig und bei ebenfalls guter Führung der Wälzkörper darüber hinaus den Vorteil der übrigen bekannten Käfige aufweist, die Rollen in beiden radialen Richtungen zu halten.
  • Es sind ferner Wälzkörperkäfige bekannt, die aus einer ebenen Platte ausgestanzt, dann unter Bilden von schrägen Verbindungsstücken zwischen den oberen und unteren achsparallelen Stegteilen ausgerollt und schließlich zu einem runden Käfig gebogen werden. Beim Ausstanzen erhalten die oberen und unteren Stegteile verschiedene Breiten, die ungleiche Abstände zwischen diesen Stegteilen bedingen.
  • Die Abmessungen werden hierbei so gehalten, daß beim Rundbiegen des Käfigs die engeren Abstände zwischen den oberhalb des Teilkreises zu liegen kommenden Stegteilen sich verbreitern, während die breiteren Abstände zwischen den unterhalb des Teilkreises zu liegen kommenden Stegteilen sich verengen, mit der Endwirkung, daß beim fertig rundgebogenen Käfig ein über die gesamte Käfigbreite durchgehender Schlitz von gleicher Breite entsteht. Bei diesen Stegteilen handelt es sich nicht um Führungen im Sinne der Erfindung, sondern lediglich um Halterungen für die Wälzkörper, um deren Herausfallen aus dem Käfig zu verhindern.
  • Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Käfigausführungen mit in beiden radialen Richtungen gehaltenen Wälzkörpern, die im besonderen durch die schwer zu erzielende Genauigkeit der Führung der Wälzkörper und durch die schwierige und umständliche Käfigherstellung gegeben sind, vermieden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Wälzkörper ausschließlich durch die innerhalb oder außerhalb des Teilkreises liegenden achsparallelen Stegteile geführt sind. Damit ergeben sich eindeutige Führungsverhältnisse, und die Herstellungsgenauigkeit hält sich in einem Rahmen, der es ermöglicht, den erfindungsgemäßen Käfig mit wirtschaftlich vertretbaren Methoden herzustellen.
  • Als besonders zweckmäßig erweist es sich, die Führung der Wälzkörper durch die beiden axial äußeren achsparallelen Stegteile zu bewirken, an die sich die Käfigstimringe anschließen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist darin zu sehen, die die Wälzkörperführung übernehmenden achsparallelen Stegteile mit Führungskanten bzw. Führungsflächen zu versehen, an denen die Wälzkörper anliegen. Die Erfindung läßt sich zweckmäßigerweise dadurch vervollständigen, daß die Führungsflächen der achsparallel verlaufenden Stegteile gleichzeitig zum Führen des Käfigs auf den Wälzkörpern dienen und daß die Führungsflächen mit den Wälzkörpern einen Schmierkeil bilden.
  • Für die in den Unteransprüchen genannten Merkmale wird Schutz nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch begehrt. In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt F i g. 1 den Längsschnitt durch einen Käfig für zylindrische Wälzkörper in vergrößertem Maßstab, bei dem die achsparallele Führung der Wälzkörper ausschließlich innerhalb des Teilkreises erfolgt, F i g. 2 den Querschnitt durch eine Tasche dieses Käfigs gemäß der Linie 11-11 der F i g. 1 in nochmaliger Vergrößerung, F i g. 3 den Querschnitt durch eine Käfigtasche gemäß der Linie II-11 der F i g. 1 in nochmaliger Vergrößerung, wobei in der linken Hälfte der gestanzte und in der rechten Hälfte der mit bearbeiteten Führungsflächen versehene Käfigquerschnitt dargestellt ist, F i g. 4 den Längsschnitt durch einen Käfig für zylindrische Wälzkörper in vergrößertem Maßstab, bei dem die achsparallele Führung der Wälzkörper außerhalb des Teilkreises und gleichzeitig die radiale Führung des Käfigs auf den Wälzkörpern erfolgt, F i g. 5 den Teilquerschnitt dieses Käfigs gemäß der Linie V-V der F i g. 4 in nochmaliger Vergrößerung.
  • Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Käfig wird beispielsweise aus einer zylindrischen Hülse oder einem Rohrstück mit einer Wandstärke von etwa einem Viertel des Wälzkörperdurchmessers hergestellt, wobei zur Herstellung dieses Ausgangswerkstückes jedes geeignete Verfahren, also spanlos oder spanabhebend, angewandt werden kann. Indiese zylindrische Hülse werden die zur Aufnahme der Wälzkörper 1 erforderlichen Fenster 2 eingestanzt, deren Länge so bemessen ist, daß durch die nachfolgende spanlose Verformung eine Kürzung der Fenster 2 eintreten kann und trotzdem im Endzustand noch genügend axiales Spiel für die Wälzkörper 1 gegeben ist. Durch seitliche Stimringe 3 werden die zwischen den Fenstern 2 über den Umfang des Zylinders verbleibenden Stege 4 gehalten und zueinander fixiert. Die Fenster 2 sind auf ihrer Länge mit einer jeweils unterschiedlichen Breite ausgeführt, und zwar so,daß sie an beiden Enden 5 eine geringere Breite besitzen als der Wälzkörperdurchmesser, dann je ein Bereich 6 kommt, welcher breiter ist als der Wälzkörperdurchmesser und im mittleren Teil 7 wieder eine geringere Breite folgt. Die mit solchen Fenstern versehene zylindrische Hülse wird anschließend durch spanlose Verforinung in ihren Bereichen 6 und 7 so verformt, daß die mit größerer Breite als der Wälzkörperdurchmesser versellenen beiden Abschnitte 6 als Durchkröpfung dienen und der mittlere Teil 7 außerhalb des Teilkrcises 8 zu liegen kommt, wobei die zylindrische Form erhalten bleibt. Während also die an den Enden der Fenster 2 engeren Abschnitte 5 innerhalb des Teilkreises 8 und die in der Mitte der Fenster 2 ebenfalls engeren Abschnitte 7 außerhalb des Teilkreises 8 liegen, werden die diesen beiden Ab- schnitten 5 und 7 zugeordneten Stegteile 9 und 10 durch parallel zueinander verlaufende Stegteile 11 verbunden. Diese Stegteile 11 können dabei schräg oder radial zur Drehachse 12 des Käfigs stehen und berühren die Wälzkörper 1 im Teilkreis 8 nicht.
  • Da die innerhalb und außerhalb des Teilkreises 8 liegenden Abschnitte 5 und 7 der Fenster 2 schmäler als der Wälzkörperdurchmesser sind, wird damit die radiale Halterung der von außen in die Fenster 2 eingefederten Wälzkörper 1 sichergestellt.
  • Der Abstand der in und außerhalb des Teilkreises 8 liegenden einzelnen Teile 10 -und 11 der Stege 4 von der Mantelfläche 13 der Wälzkörper 1 ist größer als der der innerhalb des Teilkreises 8 liegenden Stegteile, wodurch die Wälzkörper 1 nur an den tangential zum Wälzkörpermantel 13 gerichteten Führungsflächen 14 zur Anlage kommen und damit geführt werden. Die radiale Freiheit des zwischen einer Innenlaufbahn 15 und einer Außenlaufbahn 16 befindlichen Käfigs ist kleiner als die radiale Freigängigkeit je zweier einander zugeordneter Führungsflächen 14 gegenüber dem Mantel 13 der Wälzkörper 1. Der Käfig kann, wie beispielsweise dargestellt, auf der Innenlaufbahn 15 oder an der Außenlaufbahn 16 geführt sein.
  • Wie in der F i g. 3 links dargestellt, können die innerhalb des Teilkreises 20 in axialer Richtung verlaufenden Abschnitte Zl der Stege 17 eine zum Mantel 22 der Wälzkörper 23 gerichtete, durch Stanzen entstandene Stegkante 24 besitzen oder aber eine, wie in F i g. 3 rechts dargestellt, durch Anprägen erzeugte Führungsfläche 25 haben. Je zwei gegenüberliegende Stegkanten 24 oder Führungsflächen 25 haben unter Berücksichtigung der zwischen den Führungsflächen und dem Käfig erforderlichen Schmierfilmstärken und des üblichen Spiels einen so geringen Abstand zum Mantel 22 der Wälzkörper 23, daß der Käfig seinerseits exakt auf den Wälzkörpern radial geführt und damit zentriert ist. Die radiale Freiheit des Käfigs gegenüber der Innen- oder Außenlaufbahn ist größer als der radiale Abstand je zweier einander zugeordneter Stegkanten 24 oder Führungsflächen 25. Eine Führung des Käfigs an einer seiner beiden Laufbahnen oder an einem anderen Teil ist daher nicht gegeben.
  • Die F i g. 4 und 5 zeigen, daß das Käfigprofil auch umgekehrt sein kann. In eine zylindrische Hülse werden zur Aufnahme der Wälzkörper 47 Fenster 48 eingestanzt, zwischen welchen über den Umfang des Zylinders Stege 49 verbleiben, die durch seitliche Stimringe 50 gehalten und zueinander fixiert sind. Die Fenster 48 besitzen wiederum über ihre gesamte Länge eine jeweils unterschiedliche Breite. Durch spanlose Verformung wird die zylindrische Hülse dann in ihrem mittleren Teil 51 und 52 so geformt, daß die mit einer größeren Breite als der Wälzkörperdurchmesser versehenen Abschnitte 53 der Fenster 48 im Bereich der Durchkröpfung liegen und sich der mittlere Abschnitt 54, welcher schmäler als der Wälzkörperdurchmesser ist, innerhalb des Teilkreises 55 befindet. Die außerhalb des Teilkreises an den ,Enden der Wälzkörper 47 befindlichen Abschnitte 56 der Fenster 48 sind ebenfalls enger als der Wälzkörperdurchmesser. Zur Führung der Wälzkörper auf breiter Basis sind die erforderlichen, zweckmäßig tangential zum Wälzkörpermantel 57 verlaufenden Führungsflächen 58 außerhalb des Teilkreises 55 angeordnet. Der radiale Abstand je zweier einander zugeordneter Führungsflächen 58 zum Wälzkörpermantel 57 ist geringer als die Freigängigkeit des Käfigs gegenüber seinen beiden Laufbahnen, so daß neben der Führuno, der Wälzkörper an den Führungsflächen auch der Käfig selbst über diese Führungsflächen auf den Wälzkörpern geführt und zugleich zentriert ist.
  • In den dargestellten Figuren erfolgt die Führung der Wälzkörper an ihren Enden. Dies erbringt bei den beschriebenen Ausführungsformen die Vorteile, daß einmal die führenden Stegteile in steifer Verbindung mit den seitlichen Stimringen stehen und selbst bei sehr hohen Drehzahlen durch irgendwelche Krafteinflüsse, z. B. durch Entstehen von Schwingungen in ihrer Lage und ihrer Führung nicht beeinträchtigt werden, daß sie ferner am Einfedem der Wälzkörper nicht beteiligt sind und ihre Lage somit ständig beibehalten. Je nach Erfordernis sind sie überdies in einer optimalen Länge bemessbar, so daß sie die Wälzkörper an zwei weit auseinanderliegenden Stellen mit Linienberührung absolut sicher parallel führen.
  • In besonderen Fällen kann es natürlich auch zweckmäßig sein, wenn die mittleren Stegteile an Stelle der äußeren sich an die Stimringe anschließenden Stegteile zur Führung herangezogen werden.
  • Bei der Herstellung der Käfige entsprechend den dargestellten Ausführungsformen ist es möglich, die die Wälzkörper führenden Stegteile so genau herzustellen, daß ohne zusätzliche Bearbeitung der Stegkanten eine genaue achsparallele Führung der Wälzkörper gewährleistet und der Käfig auf diesen geführt ist. In den Fällen, in denen eine absolut genaue Maßhaltung der Führungsflächen sowie das Einhalten genau bemessener Abstände zwischen den führenden Stegteilen notwendig ist, können bei allen gezeigten Ausführungsformen die Ste,-kanten noch besonders geformt werden. So ist es z. B. möglich, auf einfache Weise die axial verlaufenden, beim Stanzen entstehenden Kanten 24 zu Führungsflächen 25 umzuprägen (F i g. 3).
  • Die angeforinten, z. B. angeprägten Führungsflächen verlaufen zweckmäßig tangential zum Wälzkörpermantel und bilden damit zur Berührungslinie mit den Wälzkörpern keilförmige öffnungen 26 (F i g. 3), durch welche sich, zumindest in der Drehrichtung der Wälzkörper, zwischen diesen und den Führungsflächen das Schmiermittel anstaut, so daß sich hierdurch ein Druckpolster ausbildet. Es ist auch möglich, die Führungsflächen der Kreisform des Wälzkörpermantels anzupassen oder ihnen, im Querschnitt gesehen, einen größeren Radius als den der Wälzkörper zu geben, derart, daß zumindest in der Drehrichtung der Wälzkörper ein Anstauen des Schmiermittels und somit das Ausbilden eines Druckpolsters bewirkt wird. Die genaue Lage des Druckpolsters kann in allen Varianten, z. B. mittels Einprägen erzeugter geringer Vertiefungen bzw. durch parallel zu den Wälzkörpern gelegte Stauschwellen bestimmt werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Fensterkäfig für zylindrische Wälzkörper eines Radiallagers, insbesondere Nadellagers, in dessen Fenstern die Wälzkörper einzeln geführt und durch beiderseits des Teilkreises liegende achsparallele Teile von im Bereich ihrer Mitte einfach durchgekröpften Stegen in beiden radialen Richtungen gehalten sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Wälzkörper ausschließlich durch die innerhalb oder außerhalb des Teilkreises liegenden achsparallelen Stegteile geführt sind.
  2. 2. Fensterkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung durch die beiden axial äußeren achsparallelen Stegteile erfolgt, an ,die sich die Käfigstimringe anschließen. 3. Fensterkäfig nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wälzkörperführung übernehmenden achsparallelen Stegteile mit Führungskanten bzw.
  3. Führungsflächen an den Wälzkörpern anliegen.
  4. 4. Fensterkäfig nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen gleichzeitig zum Führen des Käfigs auf den Wälzkörperndienen. 5. Fensterkäfig nach Anspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Führungsflächen mit den Wälzkörpern einen Schmierkeil bilden.
  5. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 965 459; deutsche Auslegeschrift Nr. 1023 932; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1743 062, 1705862.
DEJ18339A 1960-06-25 1960-06-25 Kaefig fuer zylindrische Waelzkoerper, insbesondere Nadelkaefig Pending DE1192882B (de)

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