DE1192329B - Vorrichtung zum Messen der Radioaktivitaet einer Vielzahl von einzelnen Proben - Google Patents

Vorrichtung zum Messen der Radioaktivitaet einer Vielzahl von einzelnen Proben

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DE1192329B
DE1192329B DEP24810A DEP0024810A DE1192329B DE 1192329 B DE1192329 B DE 1192329B DE P24810 A DEP24810 A DE P24810A DE P0024810 A DEP0024810 A DE P0024810A DE 1192329 B DE1192329 B DE 1192329B
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Emerson B Mason
Lyle E Packard
William S Scott
Charles E Soderquist
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PerkinElmer Health Sciences Inc
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Packard Instrument Co Inc
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    • G01T7/00Details of radiation-measuring instruments
    • G01T7/08Means for conveying samples received
    • G01T7/10Means for conveying samples received using turntables

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Description

  • Vorrichtung zum Messen der Radioaktivität einer Vielzahl von einzelnen Proben Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen der Radioaktivität einer Vielzahl von einzelnen Proben mit einem auf radioaktive Strahlung ansprechenden Detektor, mit einem Probenträger, auf dem die Proben entlang einem Kreisbogen im Abstand voneinander angeordnet sind, und mit einer Transportvorrichtung, durch die die einzelnen, auf dem Probenträger angeordneten Proben aufeinanderfolgend dem Detektor zuführbar und nach erfolgter Messung zurückführbar sind.
  • Derartige Vorrichtungen sind bekannt. Bei ihnen ist der Detektor gegen von außen kommende Strahlung abgeschirmt. Der Detektor ist aber vor allem einer Untergrundstrahlung ausgesetzt, die auf das Vorhandensein der vielen verschiedenen, zu untersuchenden, auf dem Probenträger angeordneten und nicht in Meßstellung befindlichen Proben, die dauernd eine Verstellbewegung gegenüber dem Detektor erfahren, zurückzuführen ist und die sich mit dem jeweiligen Abstand der Proben vom Detektor ändert. Bei den bekannten Transportvorrichtungen ändert sich dieser Abstand zwischen den nicht in Meßstellung befindlichen Proben und dem Detektor und damit die Größe der vorhandenen Untergrundstrahlung immer wieder. Daher muß bei den bekannten Anordnungen der Detektor besonders gut und stark gegen die Strahlung nach außen hin abgeschirmt werden, damit die von ihm ermittelten Meßergebnisse nicht derart entstellt werden, daß sie von den tatsächlichen Werten meßbar abweichen. Außerdem sind die bekannten Transportvorrichtungen relativ aufwendig.
  • Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Messen der Radioaktivität einer Vielzahl von Proben zu schaffen, deren Meßgenauigkeit dadurch erhöht wird, daß die Änderung der vom Detektor aufgenommenen, von der Gesamtzahl der Proben herrührenden Untergrundstrahlung verringert oder eliminiert wird, d. h. die Untergrundstrahlung im wesentlichen konstant gehalten wird.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die zum Überführen der Proben vom Probenbehälter zum Detektor und umgekehrt erforderliche Transportvorrichtung so zu gestalten, daß sie bei verhältnismäßig einfachem Aufbau so zuverlässig ist, daß sie zur Erhöhung der Meßgenauigkeit beiträgt, und die die zur Überführung der Poben vom Probenträger zum Detektor und zurück erforderlichen einzelnen Bewegungen selbsttätig in der gewiinschten Reihenfolge ausführt.
  • Gemäß der Erfindung zeichnet sich die Vorrichtung zum Messen der Radioaktivität einer Vielzahl von einzelnen Proben der genannten Art durch Anordnung des Detektors auf der Mittelsenkrechten, vorzugsweise in der Nähe des Zentrums, der durch den Kreisbogen, entlang dem die Proben im Abstand voneinander angeordnet sind, bestimmten Kreisfläche aus.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erwindung ist der tellerartig ausgebildete Probenträger um eine mit der Mittelsenkrechten der Kreisfläche zusammenfallende Achse drehbar gelagert und drehschrittweise antreibbar, während der Detektor, der eine zur Aufnahme einer Probe dienende Öffnung aufweist, ortsfest angeordnet ist.
  • Die Winkelgröße des einzelnen Drehschrittes kann dabei dem Winkelabstand zwischen zwei benachbarten Proben entsprechen, und zwischen zwei aufeinanderfolgenden Drehschritten, vorzugsweise am Ende eines jeden Drehschrittes, mittels der Transportvorrichtung dem Detektor jeweils eine Probe zuführbar sein.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungs-.form der Erfindung ist eine Vorrichtung vorgesehen, die am Ende der Meßzeit für jede Probe das Meßergebnis selbsttätig anzeigt und/oder registriert, wobei die Transportvorrichtung derart ausgebildet ist, daß anschließend die Zurückführung der Probe selbst- tätig erfolgt und nach erfolgter Zurückführung der Probenträger um einen Drehschritt weiterschaltbar ist.
  • Der Transportmechanismus zum Hin- und Herführen der Proben zwischen dem Detektor und dem Probenträger besteht in weiterer Ausgestaltung der Erfindung aus einem zwischen dem Detektor und dem durch die Poben gebildeten Kreisbogen angeordneten Transportarm, der um eine zur Achse des Probenträgers rechtwinklige horizontale Achse zwischen zwei Endstellungen verschwenkbar ist und Haltemittel zum Ergreifen und Freigeben der Proben trägt und der außerdem ein Verbindungselementzum Halten der Haltemittel am Transportarm, z. B. einen horizontalen Drehzapfen, aufweist, das die jeweils gegriffene Probe während der Schwenkbewegung des Transportarmes senkrecht nach unten ausgerichtet hält.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch die Anordnung der Proben die Untergrundstrahlung praktisch gleichmäßig gehalten, so daß die Meßergebnisse nicht verfälscht werden. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung behalten nämlich die verschiedenen Proben im wesentlichen immer den gleichen Abstand vom Detektor. Nur die jeweils zu untersuchende Probe ändert ihren Abstand zum Detektor, solange sie zum Detektor hin verschoben und zurückgebracht wird, wodurch jedoch nur kleine, nicht besonders ins Gewicht fallende Anderungen in der Untergrundstrahlung entstehen, so daß das vom Detektor ermittelte Meßergebnis praktisch nicht von den tatsächlichen Werten abweicht. Die vorliegende Erfindung erlaubt somit die Anwendung einer dünneren und leichteren Abschirmung als bisher, weil die Untergrundstrahlung im wesentlichen konstant bleibt und somit kein Schutz gegen Einflüsse von außen getroffen werden muß, die das zu erzielende Meßergebnis verfälschen könnten. Hieraus ergibt sich auch, daß die vorliegende Erfindung einen weit höheren Grad von Genauigkeit möglich macht.
  • Die Erfindungsgemäße Transportvorrichtung zur selbsttätigen Überführung der radioaktiven Proben nacheinander vom Probenträger zum Detektor und zurück arbeitet äußerst zuverlässig. Dadurch, daß bei einer bevorzugten Ausführungsform die Proben immer senkrecht gehalten werden, ist auch die Verwendung von röhrenförmigen Behältern für die Proben möglich, die Flüssigkeit mit radioaktiven Isotopen enthalten.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Messen der Radioaktivität in Draufsicht, teilweise im Schnitt, Fig.2 die Vorrichtung nach Fig. 1 im Schnitt gemäß der Linie 2-2 der F i g. 1, Fig. 3 einen Teil des Antriebs zum drehschrittweisen Weiterschalten eines Probenträgers in vergrößertem Maßstab im Schnitt gemäß der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig.4 die Backen zum Ergreifen und Freigeben der Proben mit ihrer Betätigungsvorrichtung in Seitenansicht in vergrößertem Maßstab im Schnitt gemäß der Linie 4-4 der F i g. 1 und F i g. 5 ein Blockschaltbild des elektrischen Systems zum Aufnehmen, Zählen und Registrieren der Detektorimpulse.
  • Das Gerät nach F i g. 1 bis 4 dient dazu, dieStrahlungsintensität des radioaktiven Materials anzuzeigen, das in jeder Probe enthalten ist. Wie Fig. 2 zeigt, haben diese Proben 10 die Gestalt von länglichen, röhrchenförmigen Prüfbehältern, die z. B. flüssige Lösungen von organischen Chemikalien enthalten, die einem Organismus entnommen worden sind, nachdem dieser mit einem radioaktiven Indikator behandelt wurde. In der wissenschaftlichen Forschung und in der ärztlichen Diagnose ist es oft notwendig, die relativen Strahlungsstärken einer großen Zahl von an verschiedenen Stellen und zu verschiedenen Zeiten entnommenen Proben zu messen und zu registrieren.
  • Obwohl die Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf die Messung einer bestimmten Art von radioaktivem Material beschränkt ist, wird bei der Beschreibung davon ausgegangen, daß die Proben 10 Isotopen enthalten, die Gammastrahlen aussenden.
  • Die Gammastrahlung wird durch übliche feste Materialien nicht in feststellbarem Maße absorbiert, so daß eine wirksame Abschirmung aus verhältnismäßig dickem und schwerem Metall hergestellt werden muß.
  • Bei der Erfindung wird ein Strahlungsdetektor 12 verwendet, der für gammastrahlende Isotope als ein auf Gammastrahlung ansprechender Szintillationskristall 14 gezeigt ist, der ein nach unten gerichtetes Bohrloch 14 a besitzt. Der Kristall 14 kann z. B. aus NaJ(TL) bestehen, das in einem Aluminiumbehälter untergebracht ist. Um Lichtblitze im Kristall 14 festzustellen und elektrisch anzeigen zu können ist seine Basis mit einer Photovervielfacherröhre 15 verbunden. Die Lichtimpulse werden durch den Vervielfacher 15 in Spannungsimpulse umgewandelt. Die Intensität eines Lichtimpulses und die Amplitude des entsprechenden Spannungsimpulses hängen von der Energie der Gammaquanten und somit von der Art des Isotops ab, das in der Probe vorhanden ist.
  • Die Impulsrate ist jedoch ein Maß für seine Radioaktivität.
  • Nach Fig. 5 wirkt der Szintillationsdetektor 12 mit einem Gerät zusammen, das die Gesamtzahl der während eines vorbestimmten Zeitintervalls von einer bestimmten Probe empfangenen Gammaquanten zählt und anzeigt. Nachdem die Probe 10 in den Detektor eingesetzt worden ist, wird über den Anschlußpunkt 16 und die Leitung 18 einer Programmsteuervorrichtung 19 ein Signal übermittelt, das anzeigt, daß eine Probe zum Messen bereitsteht. Daraufhin gibt die Vorrichtung 19 über die Leitungen 20 und 21 einen Impuls, der ein Tor 22 öffnet und den Zeitgeber23 einschaltet. Während des vom Zeitgeber 23 abgemessenen vorbestimmten Zeitabschnittes werden die vom Detektor 12 erzeugten Spannungsimpulse über einen Verstärker 24 und das offene Tor 22 zu einem Zählgerät 25 übertragen. Am Ende der Zeitperiode schließt der Zeitgeber über die Leitung 26 das Tor 22 und gibt über die Leitung 28 auf die Vorrichtung 19 einen Impuls, der das Ende des Zählvorgangs anzeigt. Dann setzt die Vorrichtung 19 über die Leitung 29 das Schreibgerät 30 in Tätigkeit, das mit dem Zählgerät 25 durch die Leitung 27 gekoppelt ist und auf diese Weise auf einem Papierstreifen od. dgl. den vom Zählgerät 25 angezeigten Wert abdruckt. Als Folge hiervon stellt die Vorrichtung 19 über die Leitungen 31 und 32 das Zählgerät 25 und den Zeitgeber 23 zurück. Zu diesem Zeitpunkt gibt die Vorrichtung 19 auch an den Anschlußpunkt 34 einen Impuls, der nun das Auswechseln der Probe im Detektor einleitet.
  • Das in Fig. 5 schematisch gezeigte System ist an sich bekannt und braucht daher nicht näher beschrieben zu werden. Es ist jedoch klar, daß die vom Schreibgerät 30 ausgeschriebene Zahl zusätzlich zu den Werten entsprechend der Strahlung von der zu messenden Probe auch noch der Gamma-Untergrundstrahlung entsprechende Werte enthält, die vom Kristall 14 von fremden Quellen erhalten werden.
  • Die »Untergrundstrahlungszahl« kann jedoch ohne Probe oder mit einer Probe von bekannter Radioaktivität gemessen werden. Die »Untergrundstrahlungszahl« kann dann von der bei jeder Probe ermittelten Zahl abgezogen werden, um so zu einer Angabe über die Strahlungsstärke der Probe zu gelangen.
  • Neben dem Auszählen der Zahl der vom Detektor in einer vorbestimmten Zeitspanne ausgehenden Impulse kann man bekanntlich auch die Zeitspanne messen und registrieren, die für die Erzeugung einer vorbestimmten Impulszahl erforderlich ist. Beide Systeme machen es möglich, das Maß der Gamma-Aus strahlung und somit die Radioaktivität festzustellen und anzuzeigen.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung werden die in verhältnismäßig großer Zahl vorhandenen Proben 10 in einer kreisbogen- oder kreisförmigen Aufstellung gespeichert und getragen, wobei die Mitte des Kreises 10a, auf dem sie liegen, mit dem Strahlungsdetektor 12 zusammenfällt. Die Proben werden zur Vornahme der Messung jeweils einzeln zum Detektor überführt und sodann zum Probenträger zurückgeführt. Die Arbeitsfolge des Üb erführens einer Probe zum Detektor, des Feststellens ihrer Strahlung während einer vorbestimmten Zeitspanne, des Zurückführens der Probe zum Probenträger und der Aufnahme der nächsten Probe für den Transport zum Detektor wird automatisch ausgeführt.
  • Wie in F i g. 1 und 2 gezeigt ist, enthält die Vorrichtung eine Grundplatte 35, die sich aus einer ringförmigen oberen Platte 36 und einer mit einer Öffnung versehenen unteren Platte 38 zusammensetzt, die in senkrechter Richtung durch eine Mehrzahl von Haltern 39 auseinandergehalten werden. Eine kreiszylinderförmige Hülse 40 erstreckt sich von der zentralen Öffnung in der oberen Platte 36 nach unten und bildet hierbei einen Schacht, in dem der Strahlungsdetektor 12 mit senkrecht ausgerichteter Achse 12 a untergebracht ist Der Probenträger für die verschiedenen Proben hat die Gestalt einer ringförmigen Platte oder eines Drehtisches 41, der konzentrisch um die Achse 12 a herum angeordnet ist. Um eine Drehbewegung des Drehtisches um diese Achse möglich zu machen, erstrecken sich von den Haltern 39 aus mehrere (hier drei) mit Nuten versehene Rollen 42, die den nach unten und innen gerichteten Kranz 41 a des einen Teil des Drehtisches bildenden senkrechten Ringes 41b aufnehmen. Vom Ring 41 b gehen horizontal verlaufende und in senkrechter Richtung in Abstand zueinander liegende Flansche 41 c, 41 d und 41e ab, von denen die beiden ersten eine Vielzahl von in vertikaler Richtung zueinander ausgerichteten Bohrungen aufweisen, die Aufnahme behälter 41f zur Aufnahme der Proben 10 bilden.
  • Die unteren Enden der Proben 10 ruhen auf denn untersten Flansch 41 e. Auf diese Weise bilden die drei Flansche einen muldenförmigen Behälter, der eine verhältnismäßig große Anzahl (z. B. hundert) der Proben 10 tragen kann, die sämtlich auf dem konzentrisch um die Achse 12 a des Strahlungsdetektors 12 verlaufenden Kreis 10 a angeordnet sind. Da der Drehtisch 41 um die gleiche Achse umläuft, wird jede Probe unabhängig von der jeweiligen Winkellage des Drehtisches in einem gieichbleiben den Abstand zum Szintillationskristall 14 verbleiben.
  • Wenn also der Drehtisch umläuft, bleiben die vom Kristall 14 von einer beliebigen Probe aufgenommenen Untergrundstrahlungen im wesentlichen konstant.
  • Um die Proben 10 einzeln zur Öffnung 14a im Kristall 14 zu überführen, ist ein Transportarm 45 vorgesehen, der um die rechtwinklig zur Achse 12 a verlaufende Achse 45 a schwenkbar ist und zwischen dem Strahlungsdetektor 12 und dem Kreis 10a, auf dem sich die gespeicherten Proben befinden, angeordnet ist. Dieser Transportarm kann zwischen zwei Endstellungen verschwenkt werden und sich nach rechts oder nach links erstrecken, wie durch die vollen und die gestrichelten Linien in F i g. 2 dargestellt ist.
  • Um eine Probe aufzunehmen, wenn der Arm seine Bewegung aus der einen Endstellung beginnt, und um dieser Probe freizugeben, wenn der Arm die gegenüberliegende Endstellung erreicht, sind zwei sich nach unten öffnende Backen 48 mit dem Transportarm. 45 verschwenkbar derart verbunden, daß sie immer unabhängig von der jeweiligen Lage, die der Arm einnehmen könnte, nach unten herabhängen.
  • Wie in F i g. 2 und 4 gezeigt ist, wird vom Arm 45 ein Drehbolzen 49 getragen, der an seinem Außenende die Backen 48 schwenkbar trägt.
  • Die Backen 48 werden durch eine Torsionsfeder 50 gegeneinandergeneigt gehalten, d. h. in Richtung auf die Schließstellung, in der die Proben festgeklemmt sind. Um die Backen 48 bei Erreichen einer der beiden Endstellungen zu öffnen, sind zwei Anschläge 51, 52 oberhalb des Kreises 10 a auf dem sich die Proben 10 befinden, bzw. oberhalb des Detektors 12 angeordnet. Wenn also der Arm 45 in eine der beiden Endstellungen geschwenkt wird, greifen mit den Backen 48 aus einem Stück bestehende Ansätze 48 a an diesen Anschlägen an und spreizen die Backen entgegen der Wirkung der Torsionsfeder 50 auseinander. Wenn sich jedoch der Arm 45 aus einer Endstellung wegzubewegen beginnt, heben sich die Ansätze 48a vom Anschlag 51 oder 52 ab, so daß die Feder 50 die Greifklauen 48 b der Backen schließt und damit das obere Ende einer Probe 10 fest ergreift.
  • Die in der in F i g. 4 gezeigten Weise ausgebildeten Backen 48 schließen sich also bei einer Aufwärtsbewegung des Armes 45 automatisch zum Erfassen und Anheben der Probe. Wenn der Arm 45 die gegenüberliegende Endstellung erreicht, spreizen sich die Backen durch Zusammenwirken mit dem Anschlag 52 automatisch auseinander, so daß die vorher aufgenommene Probe in den Detektor 12 herabgelassen wird.
  • Um die Einstellung der Stellen möglich zu machen, an denen sich die Backen 48 öffnen und schließen sollen, sind die zur Betätigung der Backen dienenden Anschläge 51, 52 vorzugsweise als verhältnismäßig lange Stangen ausgebildet, die bei 51 a und 52 (Fig. 2) verschwenkbar gelagert sind. Die Höhe der die Backen betätigenden Flächen wird hierbei durch Verstellen der Schrauben 51 b, 52b eingestellt, die in die Anschläge eingeschraubt sind und auf einer Unterlage 54 aufliegen.
  • Um die länglichen Behälter für die Proben 10, die hier als radioaktive Flüssigkeiten enthaltende, röhrenförmige Prüfbehälter dargestellt sind, zu lagern, sind die Bohrungen oder Aufnahmen 41f in den Flanschen 41c und 41d des Drehtisches nur geringfügig größer als die Prüfbehälter. Auch die Öffnung 14 a im Kristall 14 ist nur wenig größer als die Proben.
  • Wenn die Backen 48 schwenkbar unmittelbar mit dem Transportarm 45 verbunden wären, würde jede von den Backen gehaltene Probe 10 sowohl in horizontaler als auch in. vertikaler Richtung bewegt werden, wenn sie aus den genau passenden Aufnahmen im Drehtisch oder der Kristallöffnung herausgehoben oder in diese eingesetzt wird. Dies würde zum Verkanten und Schrägstellen der Probe führen, was das Verklemmen und möglicherweise einen Bruch der Probe verursachen könnte. Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist Vorsorge nicht nur dafür getroffen, daß die Proben 10 während der Überführung immer senkrecht angeordnet sind, sondern auch dafür, daß sie mit einer im wesentlichen geradlinigen Bewegung den Drehtisch oder den Detektor verlassen oder in diese eingelassen werden. Dies wird mit Hilfe eines Blocks 45 b (Fig. 1) bewerkstelligt, der vom Arm 45 getragen wird und in dessen Längsrichtung gleitend angeordnet ist. Der Block wird nach innen in Richtung auf die Achse 45 a durch eine Zugfeder 56 abgedrängt und trägt den starr befestigten Drehbolzen 49, der seinerseits die Backen 48 trägt, die schwenkbar gelagert sind und hierbei immer nach unten herabhängen. Eine vom Block 45b getragene Rolle 60 wird durch die Feder 56 gezwungen, mit der Kurvenscheibe 61 in Eingriff zu kommen. Die Kurvenscheibe 61 besitzt eine bogenförmige Fläche 61 a entlang ihrer oberen Kante, die Seitenkanten weisen hingegen im wesentlichen geradlinig verlaufende senkrechte Flächen 61 b, 61c auf. Da die Kurvenscheibe 61 die Verstellbewegung der Rolle 60, des Blocks 45b und des Drehbolzens 49 von der Achse 45 a in allen Stellungen des Armes 45 bestimmt, bewirken die geradlinig verlaufenden Kurvenflächen 61b und 61 c, daß die Backen 48 entlang einer geraden senkrechten Linie gesenkt oder angehoben werden, wenn sie sich den beiden Endstellungen nähern oder sich von diesen entfernen.
  • Die Ansätze 48 a (F i g. 4) an den Backen 48 heben sich also bei einer Bewegung des Armes 45 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der durch volle Linien in Fig. 2 dargestellten Endstellung zunächst vom Anschlag 51 ab, so daß die zwischen den Backen angeordnete Probe 10 von den Greifflächen 48b ergriffen wird. Wenn der Arm 45 sich entgegen dem Uhrzeigersinn weiterbewegt, bewegen sich die Backen 48 geradlinig nach oben, da der den Drehbolzen 49 tragende Block 45b sich mit Bezug auf den Arm nach innen und nach außen infolge der Wirkung der die Rolle 60 gegen die Kurvenfläche 61a drängenden Feder 56 verschiebt. Nachdem das untere Ende der ProbelO den oberen Flansch 41 c des Drehtisches verlassen hat, bewegt sich der Block 45 b, dessen Stellung in Abhängigkeit von der an der Kurvenfläche 61a anliegenden Rolle 60 bestimmt wird, seitlich in Richtung auf den Detektor 12, wobei das Gewicht der Backen und der festgeklemmten Probe bewirkt, daß die Probe um den Drehbolzen49 ver- schwenkt wird und immer in senkrechter Richtung nach unten herabhängt, wie in Fig.2 in strichpunktierten Linien gezeigt ist. Anschließend haben der Block 45b und die Backen 48 keine seitliche Bewegungskomponente mehr, wenn die Rolle 60 die Kurvenfläche 61b erreicht. Der Block 45 b und die Backen 48 werden geradlinig nach unten bewegt, wenn der Arm 45 seine innere Endstellung erreicht.
  • Auf diese Weise wird die festgehaltene Probe 10 geradlinig in die Öffnung 14 a des Kristalls 14 gesenkt, und die Ansätze 48a greifen am Anschlag52 an, um die Backen 48 zu öffnen. Somit ist sichergestellt, daß die Probe 10 auf den Boden der Öffnung 14 a aufliegt. Nachdem die Radioaktivität der in den Kristall eingesetzten Probe gemessen worden ist, kann der Arm 45 im Uhrzeigersinn in seine ursprüngliche Stellung zurückgeschwenkt werden, wobei der oben beschriebene Vorgang im umgekehrten Sinne wie der holt wird.
  • Um diese Bewegung der Probe in Richtung auf den Drehtisch und den Detektor und von diesen weg besser steuern zu können, sind nach unten zusammenlaufende feststehende Führungsflächen 65 oberhalb der Detektoröffnung 14 a und der Drehtischaufnahme 41f, die unterhalb der Außenstellung der Backen 48 liegt, angeordnet. Diese Führungsflächen führen die unteren Enden der Proben 10, um sicherzustellen, daß sie genau in die Öffnungen des Detektors oder Drehtisches eintreten, selbst wenn die Proben aus irgend einem Grunde während der Überführung von einer Stellung in die andere zwischen den Backen verkantet würden oder sich schräg stellen würden.
  • Die Schwenkbewegung des Transportarmes 45 im Uhrzeigersinn und entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn wird mittels eines automatisch gesteuerten Kraftantriebes erzeugt. Zu diesem Zweck ist ein Umkehrmotor AM mit einem daran rechtwinklig befestigten Untersetzungsgetriebe an der Rückseite der Kurvenscheibe 61 befestigt. Die Abtriebwelle 62 des Motors AM liegt in der Achse 45 a und ist mit dem Arm 45 starr verbunden. Wenn man den Motor AM unter Strom setzt, um die Welle 62 in die eine oder die andere Richtung zu drehen, wird der Arm demzufolge von seiner inneren zu seiner äußeren Endstellung oder umgekehrt verschwenkt. Um zu erfühlen, wann der Arm 45 seine innere und äußere Endstellung erreicht hat und um das Anlassen und das Anhalten des Motors AM zu unterstützen, sind innere und äußere Endschalter vorgesehen, die hier als innere und äußere Mikroschalter IMS und OMS ausgebildet und in geeigneter Weise an der Rückseite der Kurvenscheibe 61 befestigt sind. Sie weisen nachgiebige Betätigungsglieder 63 und 64 auf, die durch die in der Kurvenscheibe vorgesehenen Bohrungen 61d und 61 e hindurchgehen. Wenn der Arm 45 seine innere oder äußere Endstellung erreicht, greift er an jeweils einem der Betätigungsglieder 63 oder 64 an, verstellt sie und betätigt die SchalterlMS oder OMS. Die Schalter werden elektrisch gesteuert.
  • Sobald der Transportarm eine Probe 10 an den Drehtisch zurückgeführt hat, werden die Backen 48 selbsttätig geöffnet. Um die Backen 48 zu veranlassen, eine andere Probe 10 beim nächsten Be wegungszyklus des Armes 45 aufzunehmen, werden der Arm und der Drehtisch winkelmäßig gegeneinander verstellt, so daß eine andere Probe zwischen die offenen Backen eingeführt wird. Beim vorliegenden Beispiel wird der Drehtisch 41, der an den Rollen 42 drehbar gelagert ist, um die Achse 12 a um einen Winkel gedreht, der groß genug ist, um die vorher freigegebene Probe aus ihrer Stellung zwischen den geöffneten Backen 48 zu entfernen und die nächste Probe am Drehtisch zwischen diese offenen Backen einzuführen. Zu diesem Zweck wird der Drehtisch 41 von einem Motor TM gedreht, der an der Unterseite der Platte 36 befestigt und mit einem Untersetzungsgetriebe verbunden ist, das eine nach unten gerichtete Abtriebwelle 66 besitzt. Ein Ring 68 ist an der Welle 66 nicht drehbar mit Hilfe eines Stiftes 69 befestigt, der sich durch einen senkrechten Schlitz 70 in der Welle erstreckt. Infolgedessen kann sich der Ring 68 in Längsrichtung der Welle 66 verstellen, obwohl er durch eine Druckfeder 71 nach unten gedrückt wird.
  • An der Unterseite des Ringes 68 sind zwei diametral entgegengesetzt angeordnete, nach unten vorstehende Stifte 72 vorgesehen, die in solchem Abstand liegen, daß sie jeweils in einen von mehreren Schlitzen 74 eintreten, die in einem verzahnten Ring 75 ausgebildet sind, der am Drehtisch 41 befestigt ist und sich von der Unterkante dieses Tisches nach innen erstreckt. Wenn die Welle 66 sich nacheinander jeweils um eine halbe Umdrehung dreht, tritt einer der Stifte 72 in einen Schlitz 74 im gezahnten Ring 75 ein und dreht den Drehtisch 41 um einen Winkel, der ausreicht, um die nächste Probe 10 unter die geöffneten Backen 48 zu bringen.
  • Zum Steuern des Anlassens und Anhaltens des Motors TM derart, daß er nur so weit unter Strom gesetzt wird, daß der Tisch jeweils um einen einzigen Drehschritt weitergeschaltet wird, ist neben dem Ring 68 ein Mikrosteuerschalter TMS angeordnet.
  • Vom Ring 68 erstreckt sich ein Kurvenelement 78 weg, das zwei diametral entgegengesetzte Kurven oder Nockenglieder 79 besitzt (Fig. 3). Jedesmal, wenn der Motor TM unter Strom gesetzt wird, wird bei einer Drehung des Nockenelementes 78 ein nachgiebiges Betätigungsorgan 80 für den Mikroschalter TMS freigegeben. Wenn sich der Ring 68 um eine halbe Umdrehung gedreht hat, greift das nächste Kurven- oder Nockenglied 79 am Betätigungsorgan 80 an und verstellt dieses. Diese Betätigung des Schalters TMS wird dazu verwendet, den Motor TM vom Strom abzuschalten und so den Tisch 41 anzuhalten, nachdem er um einen Winkel gedreht worden ist, der so groß ist, daß die nächste Probe in eine Stellung zwischen den geöffneten Backen 48 übergeführt wird.
  • Es mag unter bestimmten Umständen erforderlich sein, daß der Drehtisch 41 von Hand weitergeschaltet oder eingestellt wird. Dies kann z. B. dann der Fall sein, wenn der Drehtisch zum ersten Mal mit einer Mehrzahl von Proben beladen wird und es gewünscht wird, daß der Ausgangspunkt für die Arbeitsoperation festgestellt wird, so daß abgezählte Proben aufeinanderfolgend gemessen werden. Um eine solche Drehung des Drehtisches 41 von Hand möglich zu machen, ist an der Unterseite der Platte 38 ein Auslösehebel 82 bei 84 schwenkbar angebracht, dessen linkes Ende unter Einwirkung einer nach unten gerichteten Kraft an einem Griffstück 85 (Fi g. 1) nach unten gedrückt werden kann. Das Griffstück 85 erstreckt sich nach oben durch eine Bohrung85a in der oberen Platte 36. Durch diese Verschwenkbewegung des Hebels 82 wird dessen rechtes Ende angehoben, das wie in F i g. 2 gezeigt ist, einen Vor- sprung 86 trägt, der unterhalb des Ringes 68 und des Kurvenelementes 78 angeordnet ist. Beim Anheben des Vorsprunges 86 wird der Ring 68 relativ zur Welle 66 entgegen der Wirkung der Feder 71 nach oben gedrückt. Hierbei werden die Stifte 72 vom ge; zahnten Ring 75 abgehoben, so daß der Drehtisch 41 von Hand in jede gewünschte Winkelstellung gedreht werden kann. Beim Loslassen des Griffstückes 85 greifen die Stifte 72 wieder in den gezahnten Ring 75 ein.
  • Das Kippen und möglicherweise Verschütten der flüssigen Proben wird dadurch verhindert, daß die Backen schwenkbar aufgehängt sind. Da die Backen 48 die ProbenlO freigeben, nachdem diese in die Öffnung 14 a des Kristalls eingesetzt worden sind, liegt die zu messende Probe immer auf dem Boden der Öffnung auf. Die Höhe der Probe gegenüber dem Kristall ist immer genau die gleiche, und es können reproduzierbare Messungen der gleichen Probe erzielt werden.
  • Die ganze Folge von Arbeitsgängen - die im Überführen. einer Probe vom Drehtisch zum Detektor, im Messen der Radioaktivität der Probe, im Zurückführen der Probe zum Drehtisch und im drehschrittmäßigen Weiterschalten des Drehtisches besteht -wird automatisch durch elektrische Steuerungen ausgeführt, die gewährleisten, daß die Proben zuverlässig die einzelnen Arbeitsgänge durchlaufen, wobei die Aktivität jeder Probe von dem schematisch in F i g. 5 gezeigten Schreibgerät 30 registriert wird.
  • Bezeichnend für die hier beschriebenen Steuerungen ist die Anordnung, mit deren Hilfe die beiden Motoren AM und TM automatisch dynamisch ge bremst werden. Dies wird hier erreicht, indem man einen einzigen Kondensator verwendet, der aufgeladen wird, wenn einer der beiden Motoren erregt wird, und der dem Motor Bremsgleichstrom zuführt, wenn er abgeschaltet wird.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Messen der Radioaktivität einer Vielzahl von einzelnen Proben mit einem auf radioaktive Strahlung ansprechenden Detektor, mit einem Probenträger, auf dem die Proben entlang einem Kreisbogen im Abstand voneinander angeordnet sind, und mit einer Transportvorrichtung, durch die die einzelnen, auf dem Probenträger angeordneten Proben aufeinanderfolgend dem Detektor zuführbar und nach erfolgter Messung zurückführbar sind, gekennzeichnet durch Anordnung des Detektors (12, 14) auf der Mittelsenkrechten, vorzugsweise in der Nähe des Zentrums, der durch den Kreisbogen (10 a) bestimmten Kreisfläche.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der tellerartig ausgebildete Probenträger (41) um eine mit der Mittelsenkrechten der Kreisfläche (10 a) zusammenfallende Achse drehbar gelagert und drehschrittweise antreibbar ist, während der Detektor (12, 14), der eine zur Aufnahme einer Probe (10) dienende Öffnung (14 a) aufweist, ortsfest angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelgröße des einzelnen Drehschrittes dem Winkelabstand zwischen zwei benachbarten Proben (10) entspricht und zwischen zwei aufeinanderfolgenden Drehschritten, vorzugsweise am Ende eines jeden Drehschrittes die Transportvorrichtung dem Detektor (12, 14) jeweils eine Probe (10) zuführt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die am Ende der Meßzeit für jede Probe (10) das Meßergebnis selbsttätig anzeigt und/oder registriert und durch eine solche Ausbildung der Transportvorrichtung, daß sie anschließend die Zurückführung der Probe (10) selbsttätig bewirkt und nach erfolgter Zurückführung der Probenträger (41) um einen Drehschritt weiterschaltet.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportmechanismus zum Hin- und Herführen der Proben zwischen dem Detektor (12, 14) und dem Probenträger (41) aus einem zwischen dem Detektor (12,14) und dem durch die Proben (10) gebildeten Kreisbogen (10 a) angeordneten Transportarm (45) besteht, der um eine zur Achse des Probenträgers (41) rechtwinklige horizontale Achse zwischen zwei Endstellungen verschwenkbar ist, und Haltemittel (45a) zum Ergreifen und Freigeben der Proben (10) trägt, und außerdem ein Verbindungselement zum Haltern der Haltemittel am Transportarm (45), z. B. einen horizontalen Drehzapfen (49), aufweist, das die jeweils gegriffene Probe (10) während der Schwenkbewegung des Transportarmes (45) senkrecht nach unten ausgerichtet hält.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, daß die am Transportarm (45) angeordneten Haltemittel zum Ergreifen und Freigeben der Proben aus zwei verschwenkbar angeordneten und nach unten herabhängenden, in Abhängigkeit von der Bewegung des Transportarmes (45) zwischen den beiden Endstellungen sich öffnenden und schließenden und hierbei je weils eine Probe (10) erfassenden oder freigebenden Backen (48) bestehen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, daß die Backen (48) am Transportarm (45) sich in der einen Endstellung des Armes oberhalb des die Proben (10) enthaltenden Kreises (10 a) am Probenträger (41) befinden und der Probenträger (41) um seine Drehachse herum gegenüber dem Transportarm (45) schrittweise so weiterschaltbar ist, daß die Backen (48) des Armes (45) nacheinander die einzelnen Proben (10) er- fassen und zum Detektor (12, 14) überführen können.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (12,14) zur Aufnahme der zu prüfenden Probe (10) eine nach unten gerichtete Öffnung (14 a) und der Probenträger (45) zur Aufnahme und Halterung der Proben (10) eine Anzahl von auf dem Kreisbogen herum verteilten, ebenfalls nach unten gerichteten Öffnungen (41f) aufweist, und daß die Schließbacken (48) des Transportarmes (45) in der einen Endstellung des Armes oberhalb des durch die Öffnungen (41!) des Drehtisches (41) beschriebenen Kreisbogens liegen und durch Schließorgane (50) in ihrer Schließstellung, in der sie die jeweilige Probe (10) fest umgreifen, ge halten werden und in den beiden Endstellungen des Transportarmes (45) mit Anschlägen (51,52) zusammenwirken, die sie entgegen der Wirkung der Schließorgane (50) in die Offenstellung überführen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportarm (45) einen auf ihm gleitend angeordneten Block (45 b) trägt, an dem die Backen (48) vorgesehen sind, und daß neben der Bewegungsebene des Transportarmes (45) eine Kurvenscheibe (61) angeordnet ist, gegen die eine Rolle (60) am Block(45b) anliegt, und die Kurvenscheibe so gestaltet ist, daß die Backen (48) jeder der beiden Endstellungen des Transportarmes die gegriffene Probe (10) geradlinig aus der Detektoröffnung (14 a) oder einer Aufnahme(41f) am Probenträger herausheben oder sie in diese einsetzen.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der AnsprücheS bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schließen der Backen (48) Schließfedern (50) und zum Öffnen der Backen (48) Anschläge(51,52) vorgesehen sind, die beim Eintreffen der Backen (48) in der einen Endstellung an dieser angreifen und sie hierbei entgegen der Wirkung der Schließfedern (50) öffnen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: »Nucleonics«, Bd. 12, 1954, Nr. 7, S. 68 und 69; »Journal of Scientific Instruments«, Bd. 32, 1955, S. 343 und 344; »International Journal of Applied Radiation and Isotopes«, Bd. 4, 1958, Nr. 1/2, S. 118 bis 121.
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