DE1190978B - Schaltungsanordnung fuer eine Fernsehaufnahmeroehre vom Vidikontyp - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer eine Fernsehaufnahmeroehre vom VidikontypInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N23/00—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
- H04N23/80—Camera processing pipelines; Components thereof
- H04N23/81—Camera processing pipelines; Components thereof for suppressing or minimising disturbance in the image signal generation
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H04n
HOIj
Deutsche Kl.: 21 al-32/35
Deutsche Kl.: 21 al-32/35
Nummer: 1190 978
Aktenzeichen: G 39602 VIII a/21 al
Anmeldetag: 14. Januar 1964
Auslegetag: 15. April 1965
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine Fernsehaufnahmeröhre vom Vidikontyp.
Bekanntlich ist in einer Vidikonröhre unmittelbar vor der Signalelektrode eine Netzelektrode angeordnet,
die zur Erzeugung eines homogenen Bremsfeldes und als Ionenfanggitter dient. Im Betrieb wird
diesem Netz eine Gleichspannung von einigen 100 V, bezogen auf Katodenpotential, zugeführt. Wechselspannungsmäßig
liegt das Netz über einen entsprechend dimensionierten Kondensator an Massepotential.
Daraus ergibt sich eine durch Signalelektrode und Netz gebildete Kapazität. Diese Kapazität,
die durch die in unmittelbarer Nähe der Signalelektrode der Vidikonröhre liegenden Masseleitungen
und Abschirmungen und die zwischen Signalelektrode und diesen Masseleitungen liegenden Bauelemente
noch vergrößert wird, ist für den Eingangskreis des Verstärkers insofern schädlich, als der Störabstand,
d. h. das Verhältnis von Nutzsignal zu Rauschsignal der Verstärkereingangskapazität umgekehrt
proportional ist.
Wenn für den Verstärker Transistoren verwendet werden, ist es nach einem früheren Vorschlag allerdings
möglich, die Vorverstärkereinheit in Form einer gedruckten Schaltungsplatte ringförmig um die
Signalelektrode des Vidikons anzuordnen; dadurch wird neben der günstigen Raumausnutzung eine Verminderung
der schädlichen Eingangskapazität erreicht, denn die als parasitäre Kapazitäten wirkenden
Zuleitungen werden zum Teil stark verkürzt. Jedoch verbleiben noch erhebliche Eingangskapazitäten, die
sich besonders dann störend bemerkbar machen, wenn das Eingangssignal bei ungünstigen Lichtverhältnissen
sehr klein ist.
Beim Ikonoskop ist versucht worden, die Qualität des Bildsignals dadurch zu verbessern, daß man den
mit der Signalelektrode verbundenen Außenwiderstand sehr hochohmig machte. Mit den verhältnismäßig
hohen Eingangskapazitäten bildet aber dieser Widerstand ein i?C-Glied mit einer großen Zeitkonstante,
so daß die hohen Frequenzen stark abfallen. Um diesen nachteiligen Frequenzgang einigermaßen
zu korrigieren, wurde auf den Röhrenkolben des Ikonoskops in Höhe der Signalelektrode ein leitender
Außenring angebracht und mit der Katode der in Katodenfolgerschaltung arbeitenden ersten Verstärkerstufe
verbunden. Da bei Katodenfolgern bekanntlich das Potential an Katode und Gitter gleichsinnig
schwankt, hatte man mit dieser Maßnahme erreicht, daß das Potential des mit der Katode verbundenen
Außenringes im Sinn des Potentials der am Gitter liegenden Signalelektrode schwankt. Damit wird die
Schaltungsanordnung für eine Fernsehaufnahmeröhre vom Vidikontyp
Anmelder:
Max Grundig, Fürth (Bay.), Kurgartenstr. 37
Als Erfinder benannt:
Rudolf Meinl,
Michael Obremski, Fürth (Bay.)
schädliche Kapazität der Signalelektrode so weit kompensiert, daß die Zeitkonstante herabgesetzt und der
Frequenzgang verbessert wird. Es wird dabei auch eine Verbesserung des Störabstandes erreicht, da aber
bei Katodenfolgern die Spannungsverstärkung stets kleiner als 1 ist, muß diese Kompensation unvollständig
sein. Außerdem bleiben die Störkapazität zwischen der Anode und der Signalelektrode sowie
die Sehaltkapazitäten des Verstärkereingangs unkompensiert, so daß immerhin noch einige pF als
parasitäre Kapazität verbleiben.
Es ist auch, bekannt, daß der Eingang eines Verstärkers,
der für den Rauschabstand weitgehend verantwortlich ist, abgeschirmt werden muß. Diese Abschirmung
wird bei einem bekannten, für andere Zwecke verwendeten und in Kollektorschaltung arbeitenden
Verstärker mit dem Emitter des zweiten Transistors verbunden. Dabei wird der Kollektor
sowie der Fußpunkt des Basiswiderstandes wechselspannungsmäßig mit demselben Potential verbunden.
Damit wird erreicht, daß einmal die Streukapazität der Eingangsstufe und zum anderen die Kollektor-Basiskapazität
des Eingangstransistors herabgesetzt wird und der Basiswiderstand dieses Transistors nicht
mehr als Nebenschluß wirken kann. Diese Schaltung ermöglicht aber auch nur eine unvollkommene Kompensation
der erwähnten Kapazitäten.
Die Erfindung schafft nun die Möglichkeit, bei einer Fernsehaufnahmeröhre vom Vidikontyp den im
wesentlichen durch störende Kapazitäten bestimmten Rauschabstand unabhängig von der verwendeten
Schaltung des Verstärkers auf ein Optimum zu bringen, und zwar dadurch, daß die der Signalelektrode
benachbarte Anode und/oder Netzelektrode wechselspannungsmäßig mit einem Punkt des vorzugsweise
in gedrängter Bauweise ausgeführten Verstärkers, an dem Phasenübereinstimmung mit der Phase der
Signalspannung am Verstärkereingang besteht, der-
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art verbunden sind, daß das Wechselspannungspotential von Anode und/oder Netzelektrode in der Phase
mit dem Potential der Signalelektrode übereinstimmt und die Amplitude dieses Wechselspannungspotentials
so eingestellt ist, daß gerade noch keine Selbsterregung des Verstärkers eintritt.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und in der
Zeichnung dargestellt.
Die Signalelektrode 2 des Vidikons 1 ist über einen Koppelkondensator 3 mit der Basis des Eingangstransistors 4 verbunden, der ebenso wie der nachgeschaltete
Transistors in Emitterschaltung arbeitet. Bei 7 wird das verstärkte Bildsignal abgenommen.
Von dem dritten in Kollektorschaltung arbeitenden Transistor 6 wird vorteilhafterweise eine über drei
Stufen wirkende Rückkopplungsspannung abgenommen, so daß die Gesamtverstärkung der drei Stufen
durch das Verhältnis von Gegenkopplungswiderstand 8 zum Emitterwiderstand 9 der ersten Stufe ao
bestimmt ist. Dieser Verstärker kann als gedruckte Schaltung ausgeführt und ringförmig um die Signalelektrode
des Vidikons angeordnet sein. Im Emitterkreis des letzten Transistors 6 liegt am Punkt 10 das
Ausgangssignal in geeigneter Phase und Amplitude, so daß dieser Punkt 10 als Fußpunkt für die zurückgeführte
Kompensationsspannung dienen kann. Die Amplitude dieser zurückgeführten Spannung muß
möglichst hoch gewählt werden, damit eine ausreichende Kompensation der schädlichen Kapazitäten
erreicht wird; sie darf jedoch nur so groß gemacht werden, daß gerade keine Selbsterregung des Verstärkers
eintritt. Die Phase der Kompensationsspannung soll mit der Phase der Signalspannung am Verstärkereingang
möglichst übereinstimmen. Über die Verbindung 12 wird diese Kompensationsspannung
auf das Netz 11 und die Anode 15 des Vidikons gegeben und damit die Kapazität zwischen Signalelektrode
2, Netz 11 und Anode 15 beseitigt.
Die Abschirmung 14 wird bei 13 auf das Kompensationspotential
gebracht, so daß auch diese Kapazität beseitigt ist. Die Widerstände l6 und 17 sind
ebenfalls über die Kondensatoren 18 und 19 mit der an der Kompensationsspannung liegenden Abschirmung
verbunden. Dadurch wird erreicht, daß sich im Interesse eines besseren Signal-Rausch-Verhältnisses
derWechselstrom-Eingangswiderstand für hohe Signalfrequenzen
stark erhöht. Es ist weiterhin zweckmäßig, auch die Abschirmung der Ablenkspulen 23
und eventuell auch der Fokussierspule 24 auf das Kompensationspotential zu bringen.
Die Kompensationsspannung kann sowohl regelbar am Potentiometer 20, das mit dem Fußpunkt 10
direkt verbunden ist, abgenommen werden als auch an einem Abgriff des Gegenkopplungswiderstandes 8.
Es kann aber auch unter Verzicht auf Regelbarkeit die Kompensationsspannung dem Verbindungspunkt
der Widerstände 8 und 9 entnommen werden (gestrichelt gezeichnete Verbindung 22).
Bei Verwendung eines oder mehrerer Emitterfolger in Kaskade als Eingangsschaltung wird man
vorteilhafterweise den Kollektor der ersten Stufe wechselspannungsmäßig mit der Kompensationsleitung verbinden.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für eine Fernsehaufnahmeröhre vom Vidikontyp, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Signalelektrode benachbarte Anode und/oder Netzelektrode des Vidikons wechselspannungsmäßig mit einem
Punkt der (vorzugsweise in gedrängter Bauweise ausgeführten) Verstärkerschaltung, an dem Phasenübereinstimmung
mit der Phase der Signalspannung am Verstärkereingang besteht, derart verbunden ist, daß das Wechselspannungspotential
von Anode und/oder Netzelektrode in der Phase mit dem Potential der Signalelektrode
übereinstimmt und die Amplitude des Wechselspannungspotentials so eingestellt ist, daß gerade
noch keine Selbsterregung des Verstärkers eintritt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Signalelektrode
und mindestens der ersten Verstärkerstufe zugehörigen Abschirmungen bzw. Masseleitungen und/
oder die Abschirmung der Ablenkspulen und gegebenenfalls der Fokussierspulen wechselspannungsmäßig
in gleicher Weise wie die der Signalelektrode benachbarte Anode und/oder Netzelektrode
mit dem genannten Punkt des Verstärkers verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 539/156 4.65 © Bundesdruckerei Berlin
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