DE1189747B - Vorrichtung zum Einstellen eines Mehrspurenmagnetkopfes - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen eines Mehrspurenmagnetkopfes

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DE1189747B
DE1189747B DER31138A DER0031138A DE1189747B DE 1189747 B DE1189747 B DE 1189747B DE R31138 A DER31138 A DE R31138A DE R0031138 A DER0031138 A DE R0031138A DE 1189747 B DE1189747 B DE 1189747B
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DE
Germany
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magnetic head
head
tape
adjusting
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DER31138A
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English (en)
Inventor
Sheldon Lee Pastor
Robert M Stahl
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3M Co
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Minnesota Mining and Manufacturing Co
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/48Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed

Landscapes

  • Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einstellen eines Mehrspurenmagnetkopfes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen eines höhenverstellbaren Mehrspurenmagnetkopfes für ein Tonbandgerät. Die in der Reggel in handelsüblichen Tonbandgeräten verwendeten 6.35-mm-Bänder eignen sich erfahrungsgemäß auch zur Aufzeichnung und Wiedergabe auf mehrmals zwei Tonspuren. Dadurch können entweder auf dem Band wenigstens vier Monospuren oder zwei Stereo-Doppelspuren aufgezeichnet und abgespielt werden, so daß die Aufnahmekapazität des Bandes gegenüber üblichen ein- bzw. zweispurigen Verfahren verdoppelt wird.
  • Um auch mit den vcrfügbaren zweispurigen Magnetköpfen die Aufzeichnung und Wiedergabe auf vier Spuren durchführen zu können, muß eine Vorrichtung zum wahlweisen Verstellen der Höhenlage desMagnetkopfes relativ gegen dasBand vorgesehen werden.
  • Es ist eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der zum Bespielen eines relativ breiten Bandes der Magnetkopf selbst auf entsprechendenFührungselementen senkrecht zur Bandvorschubrichtung verschiebbar ist, so daß eine Vielzahl Spuren auf dem entsprechend breiten Band abwechselnd aufgezeichnet bzw. abgespielt werden können. Bei dieser bekannten Anordnung ergibt sich jedoch die Schwierigkeit, daß der relativ kleine Tonkopf nur schwer exakt in den Führungen zu führen ist und daß insbesondere das notwendige Einjustieren des Tonkopfes bei der Montage bzw. beim Austausch nicht oder nur mit großem Aufwand möglich ist.
  • Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Vorrichtung zum Einstellen eines höhenverstellbaren Mehrspurenmagnetkopfes zu schaffen, bei dem eine außerordentlich einfache Montage, Justierung und eine absolut genaue wahlweise Höheneinstellung möglich ist, wobei außerdem für den Magnetkopf und den Löschkopf zwangläufig eine gemeinsame Einstellung auf die gewählte Tonspur erfolgt. Insbesondere bei der Verwendung von normalen 6,35-mm-Magnetbändern mit vierspurigem Betrieb ist, vor allem bei Verwendung von je zwei Spuren im Stereobetrieb, eine außerordentlich exakte Justierung der Lage des MagnetliZopfes und eine sehr genaue, beliebig wiederholbare Höhenverstellung auf die entsprechenden Spuren zur Erhaltung der Tonqualität unter allen Umständen erforderlich.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Magnetkopf an einem in parallel zur Verstelleinrichtung liegenden Führungen verschiebbaren Schlitten mittels einer Befestigungsanordnung angebracht ist, durch die die Spalte des Magnetkopfes senkrecht zur Vorschubrichtung des Magnettonbandes einstellbar sind. Durch die Verwendung eines in entsprechendenFührungen verschiebbaren Schlittens ist eine genaue, absolut gleichförmige Geradführung bei der Höhenverstellung aller auf dem Schlitten zu vereinigenden Elemente der Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung möglich, und insbesondere wird es durch die Verwendung eines Schlittens mit erfindungsgemäßer Anbringung des Tonkopfes mög lich, die Lage der Spalte senkrecht zur Bewegungsrichtung des Bandes einzujustieren.
  • Vorzugsweise besteht die Anordnung zum Befestigen des Magnetkopfes am Schlitten aus einer Tragplatte, an deren Unterseite der Magnetkopf befestigt ist und die mittels einer Schwenklagerung an der oberen Platte des Schlittens um eine senkrecht zur Ebene der Bandoberfläche liegende Achse schwenkbar ist, wobei die Tragplatte auf einer Seite der Schwenkverbindung mittels einer Stellmutter gegen die Kraft einer Feder schwenkbar ist.
  • Wenn neben dem Magnetkopf ein Löschkopf an-C aeordnet ist, kann dieser mittels einer an der oberen Platte des Schlittens liegenden Stellmutter höhenverstellbar sein.
  • Die Vorrichtung zum Höhenverstellen des Schlittens kann ein im festliegenden Gehäuse der Magnetkopfanordnung drehbar gelagerter Stirnnocken sein, dessen Leitfläche über ein Nockentastglied den Schlitten gegen die Kraft einer Feder entlang der Führungen verschiebt. Vorzugsweise steht das Nockentastglied über eine Einstellanordnung mit dem Schlitten in Verbindung.
  • Der Stirnnocken kann mit seiner Welle in einer am Gehäuse festliegenden Büchse gelagert sein und am oberen, über dasGehäusevorstehendenEnde der Welle ein Stellrad vorgesehen sein, dessen Drehwinkel durch eine über einen entsprechenden Winkelbereich verlaufende Ringnut, in welche ein am Gehäuse festliegender Zapfen eingreift, begrenzt ist.
  • Der Schlitten kann eine untere und eine obere Platte aufweisen, die mittels Führungsbuchsen verbunden sind, welche auf den Führungsstiften gleiten, wobei die Rückstellfedern für den Schlitten um die Führungsstifte herum zwischen dem Boden des festliegenden Gehäuses und der Unterseite der unteren Platte liegende Schraubenfedem sind.
  • In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Darstellung der Aufnahme- und Wiedergabemöglichkeiten einer Vierspurentonkopfvorrichtung beim Monospur- und Stereospurverfahren, F i g. 2 eine Draufsicht auf eine Vierspurentonkopfvorrichtung nach der Erfindung, F i g. 3 eine vergrößert dargestellter Schnitt nach der Linie 3-3 in der F i g. 2, F i g. 4 ein vergrößert dargestellter Schnitt nach der Linie 4-4 in der F i g. 2, F i g. 5 eine Unteransicht des bei der dargestellten Tonkopfvorrichtung verwendeten Spurwählers, F i g. 6 eine vergrößert dargestellte Draufsicht bei entferntem Spurwähler, allgemein von der Linie 6-6 in der F i g. 3 aus gesehen, F i g. 7 eine Draufsicht auf eine Unteranordnung mit dem Tonkopf für eine Aufnahme und Wiedergabe sowie mit einer schwenkbaren Tragplatte, F i g. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 in der F i g. 3, F i g. 9 ein Schnitt nach der Linie 9-9 in der F i g. 6, F i g. 10 ein Ausschnitt aus einer Schnittzeichnung nach der Linie 10-10 in der F i g. 6, F i g. 11 ein Schnitt nach der unregelmäßig verlaufenden Linie 11-11 in der F ig. 8, wobei Einzelheiten der Vorrichtung zum senkrechten Einstellen gezeigt werden.
  • Die F i g. 1 zeigt einen Teil eines Tonbandes 15 sowie die Lage der Tonspuren 16 17, die beim herkömmlichen Zweispurenbetrieb entweder für die Mono- oder für die Stereoaufzeichnung benutzt werden. Die Pfeile an der rechten Seite der Tonspuren 16,17 zeigen die Richtung der Bandbewegung während des Monobetriebes an, während die Pfeile an der linken Seite der Tonspuren die Richtung anzeigen, in der sich das Tonband bei Benutzung beider Spuren für den Stereobetrieb bewegt. Bei dieser Zweispurenarbeitsweise befindet sich der Tonkopf beiden Spuren gegenüber.
  • Das in der F i g. 1 eingezeichnete Maß D stellt den Abstand der Mitten der beiden Spalte dar, die bei Stereobetrieb gleichzeitig benutzt werden. Beim Monobetrieb wird nur einer der Spalte benutzt.
  • In der F i g. 1 ist ferner ein Bandstück 20 mit den vier Tonspuren 21, 22, 23 und 24 dargestellt, die beim Vierspurbetrieb benutzt werden.
  • Ist der in der Höhe »A« angeordnete Kopfspalt eingeschaltet, so wird die Tonspur 21 aufgezeichnet, wobei das Tonband sich in der Richtung des in diese Spur eingezeichneten Pfeiles bewegt. Bei umgedrehtem Band, also entgegengesetzter Bandlaufrichtung, wird die Tonspur 22 aufgezeichnet. Es ist selbstverständlich, daß bei Wiedergabe der aufgezeichneten Tonspuren der Tonkopf in dieselbe Lage gebracht 'werden muß.
  • Ist der in der Höhe »B« befindliche Kopfspalt eingeschaltet, so wird in der einen Bandlaufrichtuno, (Pfeile rechts) die Tonspur 23 und in der anderen die Tonspur 24 aufgezeichnet.
  • Bei Stereobetrieb sind beide Kopfspalte eingeschaltet. In diesem Falle werden die Tonspuren 21 und 23 in der einen Richtung und bei umgedrehtem Band in der entgegengesetzten Richtung die beiden Tonspuren 22, 24 aufgezeichnet. Bei dieser Anordnung enthält das Tonband mit einer herkömmlichen Breite von 6,35 mm zwei Gruppen mit je zwei Stereotonspuren, also zwei vollständige Bandlängen für den Stereobetrieb.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind drei Höhenlagen des Tonkopfes vorgesehen; die Erfindung eignet sich jedoch in gleichem Maße für Einstellungen auf jede mögliche Anzahl von Höhenlagen, wie noch erläutert wird.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die obere Höhenlage der Tonkopfanordnung die Höhe »A«, die mittlere Höhenlage die »Zweispur«-Höhe und die untere Höhenlage die Höhe »Be. Außer diesen Höhenlagen, die vom Benutzer des Tonbandgerätes eingestellt werden können, können vom Hersteller vorzunehmende Einstellungen des Tonkopfes sowohl der Höhe nach als auch in seitlicher Richtung und des Löschkopfes der Höhe nach vorgesehen sein. Wie noch beschrieben wird, können diese Einstellungen kontinuierlich vorgenommen werden, während das Tonbandgerät, in das die Tonkopfvorrichtung eingebaut ist, sich in Betrieb befindet.
  • Wie in den übrigen Figuren der Zeichnungen dargestellt weist die Vierspurentonkopfvorrichtung ein Tragglied 30 auf. Dieses Tragglied ist becherförmig ausgebildet, umschließt die Vorrichtung und ist ihrerseits an einer Chassisplatte 32 angebracht.
  • Die F i g. 3 und 4 zeigen eine Anordnung, mit deren Hilfe das Tragglied 30 an der Chassisplatte 32 lösbar befestigt werden kann. Wie noch erläutert wird, weist diese Anordnung höchst vorteilhafte elektrische Merkmale auf.
  • Das Tragglied 30 ist mit zwei auf Abstand stehenden Füßen 33 und 34 versehen, die etwas dünner bemessene Schäfte aufweisen. Diese Füße befinden sich an der Rückseite des Traggliedes 30. An der Oberseite der Chassisplatte 32 sind mittels Schrauben 37 und 38 Abstandsglieder 35 und 36 aus Isoliermaterial befestigt. Die Abstandsglieder sind niit Schlitzen oder Nuten versehen, die die Füße 33 und 34 des Traggliedes 30 aufnehmen. Wie in den F i g. 3 und 4 gestrichelt dargestellt, erstreckt sich durch den vorderen Teil des Traggliedes 30 eine Schraube 40, die in die Chassisplatte 32 eingeschraubt ist. Zwischen dem Tragglied 30 und der Platte 32 ist ein Abstandsstück 41 angeordnet.
  • Die soeben beschriebene Anordnung gestattet ohne Schwierigkeit die Abnahme der Tonkopfvorrichtung von der Chassisplatte zwecks Reparatur oder Ersatz. Außerdem wird durch diese Anordnung das Entstehen unerwünschter elektrischer Verhältnisse vermieden, die die Folge sein würden, wenn die Tonkopfvorrichtung an der Chassisplatte durch leitende Befestigungsmittel angebracht würde. Wäre mehr als eins dieser Befestigungsmittel elektrisch leitend, so würde der Aufbau als ein Transformator mit einer 'Windung wirken und im Innem des becherförmigen Traggliedes 30 unerwünschte Felder erzeugen. Durch die isolierenden Abstandsglieder 35 und 36 wird ein Aufbau geschaffen, der keine leitende Schleife aufweist, wodurch die Erzeugung unerwünschter Felder im Tragglied 30 vermieden wird.
  • Die F i g. 2, 3, 8 und 9 zeigen, in welcher Weise das gestrichelt gezeichnete Magnettonband 45 mit der Tonkopfvorrichtung getrieblich in Beziehung steht. Die Bewegungsbahn des Bandes 45 wird mit Hilfe der Bandführungen 46 und 47 auf eine bestimmte Höhe festgelegt, welche Führungen am Tragglied 30 angebracht sind. Das Band 45 tritt in das becherförmige Tragglied durch den Schlitz 48 ein und verläßt es durch den Schlitz 49, welche Schlitze an gegenüberliegenden Wandungen des Traggliedes vorgesehen sind.
  • Unmittelbar hinter den Bandführungen 46 und 47 sind zwei Lagerstifte 50 und 51 angeordnet. Diese Lagerstifte sind am Tragglied 30 befestigt und erstrecken sich von diesem aus nach oben. Der Lagerstift 50 ist in der F ig.4 und 11 als Seitenansicht dargestellt, während die relative Stellung der beiden Lagerstifte am besten aus den F i g. 2, 6 und 8 zu ersehen ist. Die Lagerstifte 50 und 51 stellen senkrechte Schienen oder Führungen für einen senkrecht bewegbaren Schlitten dar, der numnehr beschrieben wird.
  • Wie am besten aus den F i g. 3 und 4 zu ersehen ist, besteht der senkrecht bewegbare Schlitten 55 aus einer oberen Platte 56 und einer unteren Platte 57, die an zwei Lagerbuchsen 58 und 59 befestigt sind. Die Lagerbuchsen 58 und 59 sind auf den Lagerstiften 50 und 51 gleitbar gelagert. Die Buchsen sitzen auf den Lagerstiften genau im Gleitsitz, so daß der Schlitten 55 sich senkrecht bewegt.
  • Den Schlitten 55 suchen zwei Schraubenfedern 60 nach oben zu bewegen, welche Federn die Lagerstifte 50 und 51 umgeben und zwischen der unteren Platte 57 des Schlittens und dem Tragglied 30 angeordnet sind. Die Federn 60 drücken daher den Schlitten 55 nach oben gegen eine ortsfeste obere Platte 62, die an den oberen Enden der Bandführungen 46 und 47 sowie am oberen Ende eines Abstandsstiftes 64 (F i g. 2, 3, 6, 8 und 9) befestigt ist, welcher Ab- standsstift sich vom Tragglied 30 aus durch öffnung an der unteren Schlittenplatte 57 nach oben erstreckt. Die obere Platte 62, die auch mit den Lagerstiften 50 und 51 im Eingriff steht, wird hiernach zuweilen als ein oberer Teil des Traggliedes 30 bezeichnet.
  • Am Schlitten 55 ist ein Zweispurentonkopf 70 für Aufnahme und Wiedergabe schwenkbar und einstellbar angebracht. Wie an sich bekannt, muß der Tonkopf 70 schwenkbar angeordnet werden, damit er genau in bezug auf die Bewegungsbahn des Tonbandes ausgerichtet werden kann. Mit anderen Worten, die Achse der Spalte des Tonkopfes muß so angeordnet werden, daß sie mit der Bewegungsrichtung des Bandes einen Winkel von 901 bildet. Infolge der unvermeidbaren Ungenauigkeiten bei der Herstellun ' 0' muß die obengenannte Einstellung bei jedem einzelnen Tonkopf nach dem Einbau vorgenommen werden.
  • Wie am besten aus den F i g. 3, 6, 7, 9 und 10 zu ersehen ist, wird der Tonkopf 70 von einem Tonkopfhalter 71 getragen. Dieser Halter weist die Form einer Platte auf, an der der Tonkopf 70 mittels einer Mutter 72 befestigt ist, die auf einen Gewindebolzen 73 aufgeschraubt ist, der sich vom Tonkopf 70 aus durch den Halter 71 erstreckt.
  • Der Halter 71 weist zwei Ansätze 75 und 76 auf, die von den Ausnehmungen 77 und 78 (F i g. 9) an der oberen Schlittenplatte 56 aufgenommen werden. Die Ansätze 75 und 76 halten den Körper des Halters 71 von der oberen Schlittenplatte 56 entfernt, so daß der Halter 71 und der zugehörige Tonkopf 70 zwecks winkelmäßiger Einstellung in bezug auf die obere Schlittenplatte 56 des Schlittens 55 verschwenkt werden können.
  • Die rechte Seite des Halters 71 wird von den Federn 80 oder einem anderen geeigneten Mittel nach oben gedrückt, wie am besten aus den F i g. 3, 6 und 9 zu ersehen ist, welche Federn zwischen dem Halter 71 und der oberen Platte 62 des Traggliedes 30 angeordnet sind. Das Verschwenken des Halters 71 und des zugehörigen Tonkopfes 70 erfolgt durch Drehen der Mutter 82 (F i g. 3 und 6), die auf einen am Halter 71 befestigten Gewindebolzen 83 aufgeschraubt ist, der sich durch eine an der oberen Platte 62 vorgesehene öffnung erstreckt. Wie aus der F i g. 3 zu ersehen ist, verschwenkt die Feder 80 beim Lokkein der Mutter 82 den Halter 71 im Uhrzeigersinne, und beim Anziehen der Mutter 82 wird der Halter im Uhrzeigersinne verschwenkt.
  • Die Winkeleinstellung des Tonkopfes 20 bewirkt eine geringe, jedoch wichtige Änderung der Höhenlage der beiden Aufzeichnungs-Wiedergabe-Spalt--, nämlich des oberen Spaltes 85 und des unteren Spaltes 86 (F i g. 3). Wird eine Winkeleinstellung vorgenommen und die vorgenannten Höhenlagen damit verändert, so muß die Höhenlage des zugehörigen Löschkopfes entsprechend verändert werden, wie nunmehr beschrieben wird.
  • Die F i g. 3 zeigt einen am Schlitten 55 angebrachten Löschkopf 90. Es sind Mittel zum Einstellen des Löschkopfes 90 in bezug auf den Schlitten 55 vorgesehen. Wie dargestellt, erstreckt sich vom Löschkopf 90 ausgehend durch die obere Schlittenplatte 56 hindurch ein Gewindebolzen 91 nach oben. Auf den Gewindebolzen 91 ist oberhalb der Schlittenplatte 56 eine Mutter aufgeschraubt. Wenn der Löschkopf 90 drehfest gelagert ist, so kann die Höhenlage des Löschkopfes 90 durch Drehen der Mutter verstellt werden.
  • Der Löschkopf 90 ist in einem Halteglied 94 (F i g. 3 und 8) drehfest gelagert, das mit Armen 95 versehen ist. Diese Anne sind zu Bügeln umgebogen, die zum Teil die Lagerbuchse 58 des Schlittens 55 umfassen und so bemessen sind, daß sie die Buchse 58 fest umklammern, so daß das Halteglied 94 eine Drehung des Löschkopfes 90 während der senkrechten Einstellung verhindert. Das Halteglied 94 ist so ausgebildet, daß der Löschkopf 90 sich senkrecht über eine kleine Strecke bewegen kann, die zur Einstellung der Höhenlage erforderlich ist.
  • Wie in der F i g. 3 dargestellt, weist der Löschkopf 90 einen oberen Löschspalt 97 und einen unteren Löschspalt 98 auf, welche Spalte genau auf den oberen Spalt 85 und den unteren Spalt 86 des Tonkopfes. 70 ausgerichtet sein müssen, damit nicht Signale auf irgendwelchen Teilen des Bandes gelöscht werden, außer auf denjenigen Teilen, die direkt auf die beiden Aufzeichnungsspalte, ausgerichtet sind. Die Vorrichtung zum Heben und Senken des ganzen Schlittens 55 zwecks Einstellung auf die obengenannten drei Höhenlagen ist in den F i g. 4 und 11 dargestellt. Die ortsfeste Platte 62 des Traggliedes 30 trägt eine Lagerbuchse 100, in der eine Nockenwelle 101 gelagert ist.
  • Der untere Teil der Nockenwelle 101 trägt einen Nockenkörper 102, der in drei verschiedenen Höhenlagen je eine Rastung aufweist. Wie am besten aus der F i g. 4 zu ersehen ist, ist die mittlere Rastung für die »Zweispur«-Höhenlage mit 105, die obere Rastung für die Höhenlage »A« mit 106 und die untere Rastung für die Höhenlage »B« mit 107 bezeichnet.
  • Die Rastungen 105, 106 und 107 befinden sich an den Randteilen des freien Endes des Nockenkörpers 102.
  • An der unteren Schlittenplatte 57 ist ein Nockentastglied 110 angebracht, das an den Randteilen des Nockenkörpers 102 anliegt. Das Nockentastglied 110 wird von dem freien Ende eines Armes 112 getragen, der seinerseits an der unteren Schlittenplatte 57 beispielsweise mittels einer Schraube 113 befestigt ist.
  • In den Arm 112 ist eine Stellschraube 115 (F ig. 11) eingeschraubt, die an der unteren SchIittenplatte 57 anliegt. Durch Drehen der Stellschraube 115 wird der Abstand zwischen dem Nockentastglied 110 und dem Schlitten 55 und damit die Höhenlage des Schlittens in bezug auf die Bewegungsbahn des Tonbandes verändert.
  • Das Einstellen mittels der Stellschraube 115 erfolgt bei der Herstellung des Gerätes, wodurch die Höhenlage des Schlittens 55 und der zugehörigen Köpfe 70 und 90 verändert wird. Die Einstellung erfolgt kontinuierlich und wird üblicherweise vorgenommen, während das Tonbandgerät in Betrieb ist, wobei beispielsweise die Tonspur 21 (F i g. 1) in der Nähe des oberen Randes des Tonbandes liegt. Wird der Tonkopf 70 winkelmäßig mit Hilfe der Mutter 82 eingestellt, so verändert sich etwas die Höhenlage des Tonkopfes, wie bereits erwähnt. In diesem Falle wird danach die Stellschraube 115 gedreht, um die ordnungsgemäße Höhenlage einzustellen.
  • Bei der Fertigung des Tonbandgerätes werden also von der Herstellerfirma die folgenden Einstellungen vorgenommen: Die Höhenlage des Tonkopfes 70 wird mit Hilfe der Stellschraube 115 und die Winkellage mit Hilfe der Mutter 82 eingestellt. Die Höhenlage des Löschkopfes 90 wird mit Hilfe der Mutter 92 eingestellt, um die entsprechenden Spalte der beiden Köpfe auf einander auszurichten. Die Winkellage des Löschkopfes 90 ist nicht kritisch, weshalb für diesen Zweck auf keine Einstellmöglichkeit vorgesehen ist. Wie bereits erwähnt, erfolgen die Einstellungen bei der Fertigung des Gerätes kontinuierlich und unter tatsächlichen Betriebsbedingungen, d. h. während das Tonband sich an den Köpfen vorbeibewegt.
  • Zusätzlich zu den vorgenannten Einstellungen, die von der Herstellerfirma vorgenommen werden, können der Tonkopf 70 und der Löschkopf 90 vom Benutzer des Tonbandgerätes in der Höhenlage eingestellt werden. Diese Einstellung wird nunmehr beschrieben: Wie in den F i g. 2, 3 und 4 dargestellt, ist am oberen Ende der Nockenwelle 101 eine Einstellscheibe 117 mittels einer Keilverbindung befestigt. Wird die Scheibe 117 gedreht, so dreht sich die Nockenwelle 101 mit dem Nockenkörper 102, wobei eine der drei Rastungen der Nocke 105, 106 und und 107 mit dem Nockentastglied 110 in Eingriff gelangt.
  • Die Einstellscheibe 117 ist mit einer Beschriftung versehen, nämlich »Zweispur«, »A« und »B«, die auf eine hier schematisch als Punkt 116 dargestellte Markierung eingestellt wird. Diese Markierung ist an der Frontplatte oder an einem anderen benachbarten ortsfesten Teil des Tonbandgerätes angebracht. Der winkelmäßige Abstand der Kennzeichen auf der Scheibe 117 entspricht dem winkelmäßigen Abstand der betreffenden Rastungen am Nockenkörper.
  • Wie am besten aus der F i g. 4 zu ersehen ist, wird bei der Einstellung des Kennzeichens »A« auf der Scheibe auf die Markierung 116 die Rastung 106 mit dem Nockentastglied 110 in Eingriff gebracht. Hierbei wird der Schlitten 55 auf die obere Höhenlage eingestellt und desgleichen die beiden Tonköpfe, wobei die Einstellung für eine Spur im Stereobetrieb und für zwei Spuren im Monobetrieb be- nutzt wird, wie zuvor beschrieben.
  • Bei der Einstellung der Scheibe auf »Zweispur« wird die mittlere Rastung des Nockenkörpers mit dem Nockentastglied 110 in Eingriff gebracht. Bei dieser Einstellung wird der Schlitten 55 und dessen beide Köpfe auf eine mittlere Höhenlage eingestellt, wobei der Nockenkörper bei dessen Drehung zwischen den beiden Rastungen 106 und 105 das Nockentastglied 110 und den Schlitten nach unten stößt. Bei dieser Einstellung können die beiden Tonbandspuren entweder für den Stereobetrieb in einer Richtung oder für den Monobetrieb in zwei Richtungen benutzt werden.
  • Die Einstellung der Scheibe 117 auf »B« bringt die Rastung 107 mit dem Nockentastglied 110 in Eingriff, wobei der Schlitten 55 und dessen Tonköpfe in die untere Höhenlage bewegt werden. Diese Einstellung wird für die beiden Tonspuren im Monobetrieb benutzt, die bei der Einstellung auf »A« nicht benutzt worden sind.
  • Die Einstellscheibe 117 kann an der Unterseite (F i g. 5) mit einer Ausnehmung 118 versehen werden, die ein ortsfestes Glied wie das obere Ende des Lagerstiftes 50 aufnimmt, wie in der F i g. 4 dargestellt. Die Ausnehmung 118 stellt ein Kreissegment dar, dessen Ende sich an den Stift 50 anlegen und als Anschläge dienen, die die Drehung der Scheibe 117 begrenzen.
  • An der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung können im Rahmen der Erfindung von Sachkundigen Änderungen, Abwandlungen und Ersetzungen vorgenommen werden.

Claims (1)

  1. Patentanspräche: 1. Vorrichtung zum Einstellen eines höhenverstellbaren Mehrspurenmagnetkopfes für Tonbandgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkopf(70) an einem in parallel zur Verstelleinrichtung liegenden Führungen (50, 51) verschiebbaren Schlitten (55) mittels einer Befestigungsanordnung (75, 76, 80, 82) angebracht ist, durch die die Spalte (85, 86) des Magnetkopfes (70) senkrecht zur Vorschubrichtung des Magnettonbandcs (45) einstellbar sind. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zum Befestigen des Magnetkopfes (70) am Schlitten (55) aus einer Tragplatte (71) besteht, an deren Unterseite der Magnetkopf (70) befestigt ist und die mittels einer Schwenklagerung (75 bis 78) an der oberen Platte (56) des Schlittens (55) um eine senkrecht zur Ebene der Bandoberfläche liegende Achse schwenkbar ist, wobei die Tragplatte (71) auf einer Seite der Schwenkverbindung mittels einer Stellmutter (82) gegen die Kraft einerFeder (80) schwenkbar ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der neben dem Magnetkopf angeordnete Löschkopf mittels einer an der oberen Platte (56) des Schlittens liegenden Stellmutter (91) höhenverstellbar ist. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Höhenverstellen des Schlittens (55) ein im festliegenden Gehäuse (30) der Magnetkopfanordnung drehbar gelagerter Stirnnocken (102) ist, dessen Leitfläche (105, 106, 107) -über ein Nockentastglied (110) den Schlitten (55) gegen die Kraft einer Feder (60) entlang der Führungen (50, 51, 64) verschiebt. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockentastglied (110) über eine Einstellanordnung (112, 115) mit dem Schlitten (55) in Verbindung steht. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stinmocken (102) mit seiner Welle (101) in einer am Gehäuse (30) festliegenden Büchse (100) gelagert ist und am oberen, über das Gehäuse (30) vorstehenden Ende der Welle (101) eine Einstellscheibe (117) vorgesehen ist, deren Drehwinkel durch eine über einen entsprechenden Winkelbereich verlaufende Ringnut (118), in welche ein am Gehäuse festliegender Zapfen (50) eingreift begrenzt ist. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (55) eine untere Platte (57) und eine obere Platte (56) aufweist, die mittels Lagerbuchsen (58, 59) verbunden sind, welche auf den Führungsstiften (50, 51) gleiten, wobei als Rückstellfedern für den Schlitten um die Führungsstifte (50, 51) herum zwischen dem Boden des festliegenden Gehäuses (30) und der Unterseite der unteren Platte (57) liegende Schraubenfedern (60) dienen. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 676 022.
DER31138A 1960-10-10 1961-09-19 Vorrichtung zum Einstellen eines Mehrspurenmagnetkopfes Pending DE1189747B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1299899B (de) * 1966-10-17 1969-07-24 Bell & Howell Co Vorrichtung zum Einstellen der Magnettonspur bei folienfoermigen Tontraegern

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US2676022A (en) * 1949-03-17 1954-04-20 Ernest G Van Leeuwen Magnetic recording

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