DE1188026B - Verfahren und Vorrichtung zum Umsetzen von Leerwagen in einspurigen Streckenvortrieben - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Umsetzen von Leerwagen in einspurigen Streckenvortrieben

Info

Publication number
DE1188026B
DE1188026B DEA43196A DEA0043196A DE1188026B DE 1188026 B DE1188026 B DE 1188026B DE A43196 A DEA43196 A DE A43196A DE A0043196 A DEA0043196 A DE A0043196A DE 1188026 B DE1188026 B DE 1188026B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
loading machine
loading
loaded
empty
mine car
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA43196A
Other languages
English (en)
Inventor
Gunnar Lagerstroem
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atlas Copco AB
Original Assignee
Atlas Copco AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Atlas Copco AB filed Critical Atlas Copco AB
Publication of DE1188026B publication Critical patent/DE1188026B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/12Devices for removing or hauling away excavated material or spoil; Working or loading platforms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Umsetzen von Leerwagen in einspurigen Streckenvortrieben Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Umsetzen der einen Zug bildenden Leerwagen zum Füllen mittels einer über das Wagengestell ladenden Lademaschine, vorzugsweise eines Wurfschaufelladers, vor Ort in einem einspurigen Tunnel-, Stollen- oder Streckenvortrieb.
  • Es ist bisher üblich, am Abbauort, z. B. im Stollenvortrieb. eine Lademaschine vor Kopf eines aus Leerwagen gebildeten Zuges aufzustellen, mit der das lose Gesteinsmaterial in die Leerwagen eingefüllt wird. Wenn der erste Leerwagen gefüllt ist, wird er ausgeschert und sein bisheriger Platz vom nachfolgenden Leerwagen eingenommen. Aus Gründen der Kosteneinsparung sind die vorzutreibenden Stollen in vielen Fällen so schmal, daß nur eine einspurige Fahrbahn angelegt werden kann und die Wagen nur im Pendelverkehr ausgewechselt werden können, d. h., der je- weils beladene Wagen muß von der Beladungsstelle bis zu einem breiteren Stollenabschnitt befördert werden, der die Ausscherung des beladenen Wagens aus der einspurigen Fahrbahn durch die Verlegung von Weichen und eines Nebengleises ermöglicht. Durch dieses bekannte Umsetzverfahren eines beladenen Wagens von der Beladungsstelle her bis zur Ausweichstelle und das Vorschieben eines Leerwagens bis zur Beladungsstelle wird viel Zeit verbraucht, während der die Lademaschine stilliegt, wodurch erhebliche Verlustzeiten im Stollenvortrieb entstehen.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Umsetzen von Grubenwagen in einem einspurigen Streckenvortrieb zu schaffen, mit deren Hilfe die Vorgänge beim Auswechseln eines beladenen Wagens gegen einen Leerwagen mit einem Minimum an Verlustzeiten ausgeführt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird hierzu vorgeschlagen, auf der einspurigen Fahrbahn den Leerzug zu einer hinter der Lademaschine liegenden Bereitstellungsstation zu fahren, den ersten Grubenwagen aus der Bereitstellungsstation zur Lademaschine vorzuschieben' von der Lademaschine beladen zu lassen und von der Beladestelle zu einer zwischen dem Leerzua und der Lademaschine liegenden Zwischenstationzurückzuschieben und dann jeweils während der Beladung eines Grubenwagens den nächstfolgenden leeren Grabenwagen bis über die Wagenkolonne anzuheben, über die beladenen Grubenwagen bis hinter die Lademaschine zu befördern und dort nach dem Zurückschieben des inzwischen beladenen Grubenwagens abzusetzen, von der Lademaschine beladen zu lassen und bis zum vorhergehenden beladenen Grubenwagen zurückzuschieben, so daß in einem in senkrechter Ebene liegenden Bewegungskreisprozeß nacheinander in Reihe die leeren Grubenwagen in der Bereitstellungsstation durch beladene Grubenwagen ersetzt werden und dann, nach Erschöpfung des Vorrates an Leerwagen, der beladene Wagenzug we,-befördert wird.
  • Zur Durchführuna des vorgenannten Bewegungs-C 13 kreisprozesses wird gemäß der Erfindung eine Vorrichtung vorgeschlagen, die in der Hauptsache gekennzeichnet ist durch eine an sich bekannte, am Streckenfirst angebrachte, sich von der Bereitstellungsstation aus bis zur Lademaschine erstreckende, Grubenwagen fördernde Einschienenhängebahn. Nach weiteren Merkmalen der Erfindung besitzt die Einschienenhän-ebahn an der Laufkatze eine Hubeinrichtung, und die Laufschiene der Einschienenhängebahn ist in bzw. an Tragmitteln relativ zu diesen in Längsrichtung verschieblich angebracht. Weiter sind C C im Stollen einsetzbare Spann- bzw. Stützbügel vorgesehen, und jedes der Tragmittel ist aus einem am Bogenhaupt verankerbaren Aufhänger und einem mit diesem verbundenen, die Laufschiene verschieblich aufnehmenden Halter gebildet. Als Hubeinrichtung ist an der Laufschiene eine an sich bekannte Kranlaufwinde angeordnet.
  • Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibun- mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigen F i 1 bis 4 je einen Längsschnitt durch einen Stollen vor Ort mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und mit einem Grubenwagenzug während verschiedener Stufen des Umsetzungsprozesses, F i g. 5 einen Längsschnitt durch den Stollen vor Ort während einer Längsverschiebung der Einschienenhängebahn, F i g. 6 einen Querschnitt durch den Stollen während des Umsetzens eines Leerwagens, F i g. 7 eine Stirnansicht der Einschienenhängebahn, teilweise in perspektivischer Ansicht, F i g. 8 eine Seitenansicht auf einen oberen Ab- schnitt eines Grubenwagens mit befestigtem Greifer, F i g. 9 a und 9 b einen Querschnitt durch die Anordnung entsprechend F i g. 8 in der Ebene der Linie 9-9, F i g. 10 einen Querschnitt durch den Stollen mit einer abgewandelten Aufhängung der Einschienenhängebahn und F i g. 11 die Einschienenhängebahn entsprechend F i g. 10, teilweise im Querschnitt.
  • In der Zeichnung ist ein einspuriger Tunnel- oder Stollenvortrieb 20 angedeutet. Vor Ort liegt das Haufwerk 21, das verladen und wegbefördert werden muß. Zu diesem Zweck ist davor eine über das Wagengestell ladende Lademaschine 22, vorzugsweise ein Wurfschaufellader, mit Drehgestell 27 und Ladeschaufel 28, in Stellung gebracht, mit deren Hilfe das lose Gestein in Grubenwagen 23 eingefüllt wird. Die Grubenwagen 23 und die Lademaschine 22 bewegen sich auf einer einspurigen Schienenfahrbahn 26.
  • Die Lademaschine 22 entleert ihren Inhalt über Kopf in einen Leerwagen, der mittels einer Kupplung 25 lösbar mit der Lademaschine 22 verbunden ist, um mit dieser als eine Einheit bewegt werden zu können.
  • Im Stollenvortrieb bildet die Lademaschine 22 vor Ort die Beladestelle für die Grubenwagen 23, die unmittelbar hinter der Lademaschine 22 ihren Platz einnehmen.
  • Die Grubenwagen 23 sind miteinander durch Kupplungen 25 zu einem Zug verbunden, dessen Fassungsvermögen in der Praxis so groß gewählt wird, daß das ganze Haufwerk eines Abschlages von ihm aufgenommen werden kann. In der Zeichnung ist als Beispiel ein aus vier Leerwagen A bis D zusammengesetzter Zug dargestellt, der auf der einspurigen Schienenfahrbahn 26 bis zu einer Bereitstellungsstation herangefahren ist, die einige Wagenlängen vor der Beladestelle liegt. Das Heranfahren der Leerwagen kann durch eine übliche angedeutete Lokomotive 29 erfolgen, welche den Wagenzug bis zur Bereitstellungsstation (F i g. 1) bringt und dann für andere Aufgaben wieder abgekuppelt wird.
  • In der Mitte über der einspurigen Schienenfahrbahn 26 erstreckt sich am Streckenfirst vom letzten Leerwagen in der Bereitstellungsstation bis zur Beladestelle eine Einschienenhängebahn. Bei der in F i g. 1 bis 7 dargestellten Ausführung enthält die Einschienenhängebahn eine Laufschiene 30, die aus längeren miteinander verbundenen Abschnitten eines 1-Profileisens besteht. Die oberen Flansche des I-Profileisens sind verschieblich in bzw. an Tragmitteln angebracht, die aus einer Art Bügeln 31 (F i g. 7) bestehen, die mit einem sich aufwärts erstreckenden Gewindezapfen 32 versehen sind. Jeder Gewindezapfen 32 ist in eine Spannmutter 33 eingeschraubt, die von einem entgegengesetzt liegenden Gewindezapfen 34 eines Firstbolzens 35 getragen wird, von denen eine Reihe in einem entsprechenden Intervall in je ein Bohrloch 36 im Streckenfirst eingesetzt und darin verankert ist. Die Bügel 31 mit Gewindezapfen 32 bilden einen Halter und die Gewindezapfen 34 mit Firstbolzen 35 einen Aufhänger für die Laufschiene. Auf den Gewindezapfen 32 und 34 sind Gegenmuttern 37 vorgesehen, die die Spannmuttern 33 in der eingestellten Stellung festhalten.
  • An der Laufschiene 30 ist eine Hubeinrichtung, z. B. eine Kranlaufwinde 38, aufgehängt, die in jeder bekannten Art ausgeführt sein kann, bei der ein umschaltbarer Motor 39 (F i g. 3 und 7) eine Seiltrommel 40 antreibt. Wie besonders in F i g. 7 zu ersehen, enthält die Kranlaufwinde 38 einen Schlitten 41, der an den unteren Flanschen der Laufschiene 30 mittels zweier im Abstand zueinander liegender Laufradpaare 42 aufgehängt ist, wobei die Laufräder drehbar am Schlitten 41 gelagert sind und auf den unteren Flanschen aufsitzen. Ein umschaltbarer Motor 43 ist an dem Schlitten 41 befestigt und treibt über ein nicht dargestelltes Zahnradgetriebe eines der Laufräder 42 an. Die beiden Züae des Seiles 44 umschlingen eine Seilrolle 45, an deren Rollengehäuse mittels eines Hakens 46 und einer Kettenanordnung 47 ein Greifer 48 angehängt ist.
  • Der Greifer 48 besteht aus einem Rahmen 49, an dessen vier Ecken sich aufwärts erstreckende Arme 50 angeordnet sind. Die Arme 50 enden in waagerecht nach außen gerichtete Platten 51, die in abwärts und nach innen aufwärts gerichtete Haken 52 übergehen. Der Greifer 48 ist ;o bemessen, daß er durch die Kranlaufwinde 38 in das Innere eines Leerwagens 23 herabgelassen werden kann und sich die Platten 51 auf den oberen Rand der Seitenwände des Grubenwagens auflegen, wobei die Haken 52 dicht an diesen Seitenwänden anliegen. Zur Verriegelung des Greifers 48 mit dem Grubenwagen 23 sind die Seitenwände des Grubenwagens mit je zwei abwärts weisenden Winkelansätzen 53 versehen, hinter welche durch Länasverschiebuno, des Greifers relativ zum Grubenwagen die aufwärts gebogenen Enden der Haken 52 des Greifers 48 bewegt werden. Um den Greifer 48 gegen unge-wollte Längsverschiebung mit Bezug zum Grubenwagen 23 zu sichern, ist an einer Seite jedes Winkelansatzes 53 eine Anschlagplatte 54 angeordnet, die eine Axialverschiebung der Haken 52 an den Winkelansätzen 53 in einer Richtung verhindern, während eine Bewegung in der anderen Richtung durch einen Sperrbolzen 55, der mittels einer Kette 57 an einem der Haken 52 des Greifers 48 befestigt und in eine Bohrung 56 in der Seitenwand des Grubenwagens 23 in der Nähe des entsprechenden Winkelansatzes eingesteckt ist, verhindert wird (F ig. 9a).
  • Bei der in den F ig. 10 und 11 dargestellten Ab- wandlung der Einschienenhängebahn sind umgekehrte T-Träger 60 vorgesehen, deren waagerechte Schenkel als Drehzapfen für ein Rollenpaar 61 dienen. Von diesen Rollen 61 wird eine Laufschiene 62 in Längsrichtuna verschieblich getragen. Die Laufschiene 62 besteht in diesem Fall aus in Längsrichtung zusammengesetzten horizontal liegenden Flacheisen 63, an welche Winkeleisen 64 so angeschweißt sind, daß sie mit ihren nach innen weisenden Schenkeln an deren Unterseite sich gegenüberliegende horizontale Führunasbahnen für die Rollen 61 bilden und zwischen diesen Schenkeln eine in Längsrichtung verlaufende Öffnung frei ist, durch welche sich der Steg der T-Träger 60 erstreckt. Ein zwischen den waagerechten Schenkeln der Winkeleisen 64 geführtes Zentrierstück 65 bildet den Mittelteil der Träger 60 und verhindert, daß die Rollen 61 eine schiefe Stellung innerhalb der Laufschiene 62 einnehmen können. Die freien Randteile der Flacheisen 63 dienen als Laufbahn für Rollen 66, die einen Teil einer Kranlaufwinde 67 bilden. Diese Kranlaufwinde ist in voller übereinstimmung mit der Kranlaufwinde entsprechend den F i g. 1 bis 7 ausgeführt. Die T-Träger 60 sind mit ihrem Steg in Spannmuttern 33 eingeschraubt, die ihrerseits auf Tragbolzen 68 aufgeschraubt sind. Jeder Tragbolzen ist an der Unterseite einer Platte 69 befestigt, die ihrerseits mit Schrauben 70 am Bogenhaupt von im Stollen eingesetzten Spann- bzw. Stützbügeln 71 befestigt sind. Diese Spann- bzw. Stützbügel können für sich gesondert zum Tragen der Laufschiene 62 angeordnet werden, können aber auch einen Teil der Stollenauskleidung bilden.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise der vorbeschriebenen Vorrichtung sei davon ausgegangen, daß eine Lademaschine 22 bis zum Haufwerk 21 vor Ort im Stollenvortrieb 20 gebracht ist und daraufhin eine Lokomotive 29 einen Zug von Leerwagen A bis D bis zur Bereitstellungsstation geschoben hat, wie in F i g. 1 mit den auf der Schienenfahrbahn 26 gestrichelt dargestellten Leerwagen A und B und in vollen Linien dargestellten Leerwagen C und D ersichtlich. Der erste Leerwagen A wird vom Zug abgekuppelt und die Lademaschine 22 bis an diesen herangeschoben und angekuppelt. Die Lademaschine 22 und der Leerwagen A werden dann in die in F i g. 1 ersichtliche linke Stellung bis an das Haufwerk 21 herangefahren und das Beladen des Leerwagens mittels der Lademaschine durchgeführt. Gleichlaufend mit diesem Beladen wird die Kranlaufwinde 38 auf der Laufschiene 30 bis oberhalb des auf der Schienenfahrbahn 26 gestrichelt dargestellten Leerwagens B bewegt, der Greifer 48 bis in den Wagen abgesenkt und mit den Winkelansätzen 53 an diesem verriegelt.
  • Nun wird der Leerwagen B in die in F i g. 1 gestrichelt dargestellte Stellung mittels der Kragenlaufwinde 38 angehoben und mit dieser zusammen über den Zwischenraum zwischen dem Rest des Wagenzuges und dem mit der Lademaschine 22 gekuppelten Grubenwagen A in die in F i g. 1 mit vollen Linien dargestellte Stellung über oder etwa über der Beladestelle befördert. Sobald die Beladung des Grubenwagens A beendet ist, schiebt die Lademaschine 22 (F i g. 2) diesen unter dem schwebenden Grubenwagen B vorbei in den Zwischenraum zwischen dem Wagenzug und der Befudestation. Dieser Zwischenraum bildet eine Zwischenstation zur Aufnahme der beladenen Grubenwagen. Jetzt wird die Lademaschine 22 vom beladenen Grubenwagen A abgekuppelt und wieder in die mit vollen Linien in F i g. 2 dargestellte Stellung unter dem schwebenden Leerwagen B vorgefahren. Dieser wird jetzt mittels der Kranlaufwinde 38 auf die Schienenfahrbahn 26 entsprechend F i g. 3 abgesetzt, worauf der Greifer 48 vom Leerwagen B gelöst und wieder angehoben wird. Gleichzeitig wird die Lademaschine 22 mit dem Leerwagen B gekuppelt und wieder die Beladung, wie in F i g. 4 dargestellt, durchgeführt. Während der Beladung des Leerwagens B wird der nächste Leerwagen C von der Schienenfahrbahn angehoben und vorwärts über die Zwischenstation und den als ersten beladenen Grubenwagen A etwa in die Stellung gemäß F i g. 4 befördert. Der Beladungs- und Umsetzungskreisprozeß wird so lange wiederholt, bis alle Leerwagen beladen sind und ein Zug beladener und miteinander gekuppelter Grubenwagen an der Zwischenstation gebildet ist, der nun mit der Lokomotive 29 abgeholt wird.
  • Um dem weiteren Vortreiben des Stollens mit der Einschienenhängebahn folgen zu können, wird ein neuer Firstbolzen 35', der einen an ihm befestigten Bügel 31' trägt (F i g. 5), in der Mitte des Streckenfirstes in Reihe mit den vorhergehenden Firstbolzen 35 verankert. Daraufhin wird die Laufschiene 30 in den Bügeln 31 vorwärtsgeschoben, bis sich ihr vorderes Ende in den Bügel 31' einschiebt. Diese Verschiebung kann, wie in F i g. 5 dargestellt, mit Hilfe der Lademaschine 22 und eines an ihrer Kupplung 25 und in einer Bohrung am hinteren Ende der Laufschiene befestigten Drahtseiles 72 oder in anderer vorteilhafter Weise durchgeführt werden.
  • Es zeigt sich, daß der Hauptteil des Umsetzens der Leerwagen während der Beladung eines Grabenwagens erfolgt, so daß ein Leerlauf während der gesamten Beladungszeit des ganzen Wagenzuges auf ein Minimum gehalten wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Umsetzen der einen Zug bildenden Leerwagen zum Füllen mittels einer über das Wagengestell ladenden Lademaschine, vorzugsweise eines Wurfschaufelladers, vor Ort in einem einspurigen Tunnel-, Stollen- oder Streckenvortrieb, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einspurigen Fahrbahn der Leerzug zu einer hinter der Lademaschine liegenden Bereitstellungsstation gefahren wird, der erste Grubenwagen aus der Bereitstellungsstation zur Lademaschine vorgeschoben, von der Lademaschine beladen und von der Beladestelle zu einer zwischen dem Leerzug und der Lademaschine liegenden Zwischenstation zurückgeschoben wird und dann jeweils während der Beladung eines Grubenwagens der nächstfolgende leere Grubenwagen bis über die Wagenkolonne angehoben, über die beladenen Grubenwagen bis hinter die Lademaschine befördert und dort nach dem Zurückschieben des inzwischen beladenen Grubenwagens abgesetzt, von der Lademaschine beladen und bis zum vorhergehenden beladenen Grubenwagen zurückgeschoben wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte am Streckenfirst angebrachte, sich von der Bereitstellungsstation aus bis zur Lademaschine erstreckende, Grubenwagen fördernde Einschienenhängebahn. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschienenhängebahn an der Laufkatze eine Hubeinrichtung (38, 48 bzw. 67, 48) besitzt. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (30, 62) der Einschienenhängebahn in bzw. an Tragmitteln (31 bis 35 bzw. 60, 61, 68) relativ zu diesen in Längsrichtung verschieblich angebracht ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Stollen einsetzbare Spann- bzw. Stützbügel (71) vorgesehen sind und jedes der Tragmittel aus einem am Bogenhaupt verankerbaren Auffiänger (68, 69) und einem mit diesem verbundenen, die Laufschiene (62) verschieblich aufnehmenden Halter (60, 61) gebildet ist (F i g. 11). 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Laufschiene (30 bzw. 62) als Hubeinrichtung eine an sich bekannte Kranlaufwinde (38 bzw. 67) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: »Glückauf«, 1960, S. 86 bis 89.
DEA43196A 1962-06-01 1963-05-27 Verfahren und Vorrichtung zum Umsetzen von Leerwagen in einspurigen Streckenvortrieben Pending DE1188026B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1188026XA 1962-06-01 1962-06-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1188026B true DE1188026B (de) 1965-03-04

Family

ID=22380831

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA43196A Pending DE1188026B (de) 1962-06-01 1963-05-27 Verfahren und Vorrichtung zum Umsetzen von Leerwagen in einspurigen Streckenvortrieben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1188026B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5222856A (en) * 1990-06-05 1993-06-29 Murata Kikai Kabushiki Kaisha Can conveying system
US5257897A (en) * 1990-06-05 1993-11-02 Murata Kikai Kabushiki Kaisha Can conveying system
FR2928669A1 (fr) * 2008-03-12 2009-09-18 Cie Du Sol Soc Civ Ile Machine de curage

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5222856A (en) * 1990-06-05 1993-06-29 Murata Kikai Kabushiki Kaisha Can conveying system
US5257897A (en) * 1990-06-05 1993-11-02 Murata Kikai Kabushiki Kaisha Can conveying system
FR2928669A1 (fr) * 2008-03-12 2009-09-18 Cie Du Sol Soc Civ Ile Machine de curage
US8276600B2 (en) 2008-03-12 2012-10-02 Compagnie Du Sol Scraper machine
EP2101005A3 (de) * 2008-03-12 2012-11-07 Soletanche Freyssinet Kanalreinigungsmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2065989C3 (de) Fahrbare Gleisbaumaschine zur Bearbeitung der Schotterbettung
DE2754811C2 (de) Fahrbare Einrichtung zum Verlegen von Schwellen
DD144578A5 (de) Einrichtung zum auswechseln der schienen und schwellen eines gleises
DE19623940B4 (de) Speicherwagen zur Speicherung von Schüttgut
EP0255564A1 (de) Maschine zum Auswechseln bzw. Erneuern der Schienen und Schwellen eines verlegten Gleises
DE2529135A1 (de) Verfahren zur vollstaendigen erneuerung einer eisenbahnschienenstrecke und bauzug zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE1658343B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum kotinuierlich fortschreitenden erneuern von gleisen
DE2713634A1 (de) Fahrbare maschinenanordnung zum transport von schuettgut
CH629282A5 (en) Apparatus for placing a tubbing support during the shield driving of a tunnel or gallery
DE1188026B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umsetzen von Leerwagen in einspurigen Streckenvortrieben
DE3834313A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines gleisschotterplanums
DE3430642A1 (de) Verfahrbarer schraegaufzug
DE2606060C3 (de) Aushub- und Ladefahrzeug für den Grubenbetrieb
EP1881110B1 (de) Vorrichtung und Verfahren für den Ausbau eines aus Gleisfeldern bzw. Gleisjochen gebildeten Gleises
AT389337B (de) Gleisverfahrbare anlage und verfahren zum aufnehmen, transportieren und ablegen bzw. auswechseln von guetern, insbesondere schwellen
DE945981C (de) Streckenvortriebsmaschine, insbesondere fuer den Braunkohlen-Tiefbau
DE2611181C3 (de) Vorrichtung zum mechanischen Einbau von Streckenausbaurahmen
DE2918473C2 (de)
DE2119201C3 (de) Erektorwagen zum Einbringen eines Tübbingausbaus in Tunnelbauwerken
AT331288B (de) Fahrbare einrichtung zum verlegen und bzw. oder aufnehmen von querschwellen eines gleises
DE3340605C2 (de)
DE2513065C3 (de) Einrichtung zum Bereitstellen von Material, insbesondere von Lang- und Ausbaumaterial, für Vortriebsörter im Berg- und Tunnelbau
AT375113B (de) Vorrichtung zum auswechseln der schwellen bestehender gleisanlagen
AT322608B (de) Bettungsräummaschine
DE1506957A1 (de) Gleisverfahrbare Ladebandanlage fuer den Stollenbau