DE1186263B - Kippbare Quarkwanne - Google Patents

Kippbare Quarkwanne

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Publication number
DE1186263B
DE1186263B DEW37005A DEW0037005A DE1186263B DE 1186263 B DE1186263 B DE 1186263B DE W37005 A DEW37005 A DE W37005A DE W0037005 A DEW0037005 A DE W0037005A DE 1186263 B DE1186263 B DE 1186263B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tub
quark
tiltable
pan
roof
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW37005A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Weinholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO WEINHOLZ
Original Assignee
OTTO WEINHOLZ
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO WEINHOLZ filed Critical OTTO WEINHOLZ
Priority to DEW37005A priority Critical patent/DE1186263B/de
Publication of DE1186263B publication Critical patent/DE1186263B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/001Cheese-making in basins

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT Internat. Kl.: AOIj
Deutsche KL: 45 g-25/02
Nummer: 1186263
Aktenzeichen: W 37005 ΠΙ/45 g
Anmeldetag: 19. Juni 1964
Auslegetag: 28. Januar 1965
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Molkereieinrichtungen und betrifft eine kippbare Quarkwanne.
Es sind Käsewannen bekannt, die kipp- oder drehbar gelagert sind, damit bei entsprechender Schrägstellung die Molke gut abfließen kann.
Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, durch Kippen der Quarkwanne den Bruch zu verziehen.
Bei der Quarkherstellung muß die dickgelegte Milch langsam verzogen und ausgerührt werden. Dies geschieht bisher in großen Kesseln von Hand mit Hilfe einer Kelle oder Schueffe. Daneben sind auch Bruchrührwerke bekannt, bei denen elektromotorisch angetriebene Rührwerkzeuge die Bearbeitung der dickgelegten Milch übernehmen. Während das Verziehen des Bruches mit Kelle und Schueffe sehr zeitraubend ist, befriedigt die Arbeit mit Bruchrührwerken darum nicht immer, weil hierdurch der Bruch nicht gleichmäßig genug gemacht werden kann. Im übrigen erfordern die komplizierten Rührvorrich- ao tungen hohe Wartung und Reinigung.
Hier knüpft die Erfindung an und schlägt eine kippbare Quarkwanne vor, die sich dadurch auszeichnet, daß der Wannenboden dachartig abgeschrägt ist, wobei der Dachfirst etwa durch die as Mitte der Wanne läuft, und daß die Kippachse zur Erzielung einer wippenartigen Bewegung der Wanne parallel zum Dachfirst liegt.
In der Mitte der Wanne oberhalb dieses Dachfirstes ist ein herausnehmbares Sieb eingesetzt, das die Wanne in zwei Wannenhälften teilt. Ferner findet sich oberhalb der Wanne eine in die Wanne greifende Schneidvorrichtung, die die Aufgabe hat, den Bruch gegebenenfalls in bestimmte Größen zu zerschneiden.
Da es bei der Quarkbereitung darauf ankommt, den Bruch möglichst bei einer gleichbleibenden Temperatur zu halten, ist unter dem Wannenboden und/ oder hinter der Wannenwandung eine Heizvorrichtung angeordnet. Diese Heizvorrichtung kann nach Art einer Warmwasser- oder Dampfheizung, aber auch als elektrische Heizung ausgebildet sein. Durch Einbau eines Thermostates kann die Temperatur auf einer bestimmten Größe gehalten werden.
Vorzugsweise an den schmalen Seiten der Wannenwandung sind Auslaßöffnungen für die Molke und den fertigen Bruch vorgesehen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus den beispielhaften Zeichnungen einer bevorzugten Ausführungsform erkennbar.
F i g. 1 zeigt die Quarkwanne im Längsschnitt; F i g. 2 ist eine Draufsicht auf die Quarkwanne.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ruht die erfindungs-Kippbare Quarkwanne
Anmelder:
Otto Weinholz, Bruch (Kr. Wittlich) 45
Als Erfinder benannt:
Otto Weinholz, Bruch (Kr. Wittlich)
gemäße Quarkwanne 1 auf einem Tragbock 2, der fest im Boden verankert ist.
Die Quarkwanne besteht aus einem Wannenboden 3, der dachartig ausgebildet ist und von der Mitte nach außen leicht abfällt, sowie einer Wannenwandung 4. Unter dem Wannenboden 3 befinden sich Haltestreben 5.
Die Quarkwanne sitzt auf einer Welle 6, die im Tragbock 2 derart gelagert ist, daß die Wanne wippenartig auf und ab kippbar ist, wobei die eine Wannenhälfte la oben ist, während die andere Wannenhälfte 1 b unten steht, oder umgekehrt. Da die Schräge des Bodens derart ist, daß stets die hochgestellte Wannenhälfte, im Zeichnungsbeispiel die Hälfte la, gerade noch schwach zur Mitte geneigt ist, kann eine in der Wanne befindliche Flüssigkeit während einer Wippbewegung immer von der einen Wannenhälfte in die andere fließen.
Um beim Ablassen der Molke nach dem Verrühren des Bruches ein Mitkommen des Quarkes zu verhindern, ist zwischen den beiden Wannenhälften la und Ib ein Sieb 7 angeordnet, das die beiden Wannenhälften voneinander trennt. Vorteilhaft ist dieses Sieb 7 herausnehmbar bzw. umkippbar.
Oberhalb des Siebhalters ist eine Schneidvorrichtung 8 angeordnet, die die Aufgabe hat, den Bruch gegebenenfalls zu zerteilen. Diese Schneidvorrichtung 8 kann beispielsweise aus gebogenen Messerarmen bestehen, die greiferartig den Bruch durchfahren.
Die Wippbewegung der Quarkwanne kann von Hand oder durch Motorantrieb erfolgen. So kann beispielsweise unter den Haltestreben 5 ein Zahnkranz 9 angebracht sein, der mit einem Zahnrad 10 zusammenwirkt, wobei der Zahnkranz 9 über das angetriebene Zahnrad 10 abläuft.
Vorteilhaft ist die Quarkwanne derart ausgebildet, daß Fahrzeuge an den Auslauf gelangen können, um von dort den Quark in Tüchern oder Gefäßen abnehmen zu können. Aus diesem Grunde ist die Quarkwanne etwas erhöht angebracht, was durch die treppenartige Tribüne 11 angedeutet werden soll.
409 770/5
Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist die Wanne doppelwandig. Zwischen den Doppelwänden ist eine Heizvorrichtung 12 vorgesehen, die die Aufgabe hat, den Wannenboden und die Wannenwandung stets auf einer gleichbleibenden Temperatur zu halten, damit die in der Wanne befindliche dickgelegte Milch-während der Quarkbereitung nicht abkühlt. Ein Thermostat dient dazu, die gewünschte Temperatur zu erreichen. Diese Heizvorrichtung 12 kann beispielsweise aus einem umlaufenden Warmwasserstrom 13 bestehen, der durch Trennwände 14 gesteuert wird. Der Einlauf ist mit 15 und der Auslauf mit 16 bezeichnet. Natürlich ist es in ähnlicher Weise auch denkbar, Heizspiralen od. dgl. vorzusehen.
Vorteilhaft an den beiden Schmalseiten der Quarkwanne sind jeweils eine Auslaßklappe 18 mit Auslaßhahn 17 vorgesehen, wobei der Auslaßhahn 17 dazu dient, die Molke zu entnehmen, während die Auslaßklappe 18 zur Herausnahme des fertigen Bruches geeignet ist. so
Bei der Quarkbereitung gleitet durch mehrmaliges Hin- und Herwippen der Quarkwanne die dickgelegte Milch von der einen Wannenhälfte in die andere, wobei sie verzogen und ausgerührt wird. Hat der Bruch die richtige Konsistenz, so läßt man die Wanne stehen, und der Quark setzt sich nach wenigen Minuten ab. Darauf wird die Molke durch den Abflußhahn herausgelassen, während das eingesetzte Sieb den Quark zurückhält. Die mit Quark gefüllte Wannenhälfte wird nun gesenkt, und der Quark wird in bereitgestellte Tücher oder Gefäße entleert. Ein besonderes Ausschöpfen des Quarkes ist nicht notwendig. _''-'■'

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kippbare Quarkwänne, d a d u r c h ge-, kennzeichnet, daß 4er Wannenboden dachartig abgeschrägt ist, wobei der Dachfirst etwa durch die Mitte der Wanne läuft, und daß die Kippachse zur Erzielung einer wippenartigen Bewegung der Wanne parallel zum Dachfirst liegt.
2. Quarkwanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Wanne ein herausnehmbares oder kippbares Sieb eingesetzt ist, das die Wanne in zwei Wannenhälften teilt.
3. Quarkwanne nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Wanne eine in die Wanne greifende Schneidvorrichtung angeordnet ist.
4. Quarkwanne nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie doppelwandig ist und zwischen der Doppelwand eine Heizvorrichtung angebracht ist.
5. Quarkwanne nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schmalseiten der Wannenwandung Auslaßöffnungen für die Molke und den Bruch vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 493 966, 713 382;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1150 235.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 770/5 1.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEW37005A 1964-06-19 1964-06-19 Kippbare Quarkwanne Pending DE1186263B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW37005A DE1186263B (de) 1964-06-19 1964-06-19 Kippbare Quarkwanne

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DEW37005A DE1186263B (de) 1964-06-19 1964-06-19 Kippbare Quarkwanne

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DE1186263B true DE1186263B (de) 1965-01-28

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ID=7601361

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE493966C (de) * 1930-03-17 Jakob Valentin Schmid In einem Gestell um eine waagerechte Achse drehbare Kaesewanne
DE713382C (de) * 1939-08-30 1941-11-06 Max Rinn Kippbare muldenfoermige Kaesewanne
DE1150235B (de) * 1956-04-02 1963-06-12 Ibm Deutschland Verfahren und Anordnung zum Erkennen von Schriftzeichen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE493966C (de) * 1930-03-17 Jakob Valentin Schmid In einem Gestell um eine waagerechte Achse drehbare Kaesewanne
DE713382C (de) * 1939-08-30 1941-11-06 Max Rinn Kippbare muldenfoermige Kaesewanne
DE1150235B (de) * 1956-04-02 1963-06-12 Ibm Deutschland Verfahren und Anordnung zum Erkennen von Schriftzeichen

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