DE1185239B - Differentialverstaerker - Google Patents

Differentialverstaerker

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Publication number
DE1185239B
DE1185239B DEJ25880A DEJ0025880A DE1185239B DE 1185239 B DE1185239 B DE 1185239B DE J25880 A DEJ25880 A DE J25880A DE J0025880 A DEJ0025880 A DE J0025880A DE 1185239 B DE1185239 B DE 1185239B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transistor
resistor
emitter
collector
base
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEJ25880A
Other languages
English (en)
Inventor
Daniel M Taub
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by International Business Machines Corp filed Critical International Business Machines Corp
Publication of DE1185239B publication Critical patent/DE1185239B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G7/00Devices in which the computing operation is performed by varying electric or magnetic quantities
    • G06G7/12Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers
    • G06G7/14Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for addition or subtraction 

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Software Systems (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Differentialverstärker Die Erfindung bezieht sich auf einen Differential-%lerstärker mit zwei Transistoren gleichen Leitfähigkeitstyps und zwei Eingängen mit gleichen Eingangsimpedanzen.
  • Differentialverstärker der bisher üblichen Art zeichnen sich durch einen absolut symmetrischen Aufbau aus, der voraussetzt, daß auch die verwendeten aktiven Schaltelemente in ihrer Charakteristik übereinstimmen. Das bedingt, daß Transistoren gleichen Typs, deren Fertigungstoleranzen innerhalb größerer Grenzen schwanken können, aus einer Anzahl ausgewählt werden müssen, damit eine sichere Betriebsweise des Differentialverstärkers gewährleistet ist. Bei einer anderen Lösung des Problems wird durch eine Potentiometerschaltung zwischen den beiden symmetrischen Schaltungshälften ein Ausgleich der verschiedenen Charakteristiken herbeizuführen versucht. Allerdings erstreckt sich der Ausgleich nicht in vollem Maße auf die Kompensation der Eingangswiderstandsunterschiede.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Differentialverstärker zu schaffen, der die oben aufgeführten Nachteile nicht besitzt und dessen Aufwand zumindest nicht höher als der der bekannten Schaltungsanordnung ist.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Kollektor des ersten Transistors direkt mit der Basis des zweiten Transistors und der Emitter des zweiten Transistors über einen ersten Emitterwiderstand mit der Basis des ersten Transistors verbunden ist, daß der erste Transistor einen Kollektorwiderstand und einen Emitterwiderstand besitzt, dessen Verbindungspunkt mit dem Emitter ein erstes Eingangssignal zugeführt wird, daß der zweite Transistor einen Kollektorwiderstand, an dessen Verbindungspunkt mit dem Kollektor das Ausgangssignal abgegriffen wird, und neben einem ersten Emitterwiderstand, dem das zweite Eingangssignal zugeführt wird, einen zweiten Emitterwiderstand besitzt, der andererseits über einen Kondensator wechselspannungsmäßig an Erde liegt.
  • Dabei sind erfindungsgemäß die Widerstandswerte in ihrer Beziehung zueinander so gewählt, daß die Eingangsimpedanzen gleich sind und der Kollektorstrom des zweiten Transistors proportional zur Differenz der Eingangsspannungen ist.
  • Die Erfindung soll nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Zeichnung näher erläutert werden.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Differentialverstärker enthält die Transistoren T, und T2. Der Kollektor des Transistors T1 ist mit der Baiss des Transistors TZ und mit dem Belastungswiderstand R3 verbunden. Der Emitter des Transistors T1 ist mit dem Emitterwiderstand R4 und außerdem über den Kondensator C1 mit der Eingangsklemme 2 verbunden. Der Kollektor des Transistors TZ ist mit dem Belastungswiderstand R5 und mit einer Ausgangsklemme 3 verbunden. Der Emitter dieses Transistors ist mit den Widerständen R1 und R2 verbunden. Das andere Ende des Widerstandes R2 ist wechselspannungsmäßig an Erde gelegt, und das andere Ende des Widerstandes R, ist galvanisch mit der Basis des Transistors T, und mit der Eingangsklemme 1 verbunden.
  • Die die Eingangsspannungen e, und e2 erzeugenden Spannungsgeneratoren liegen an den Eingangsklemmen 1 und 2 und sind mit ihren äquivalenten Innenwiderständen RS dargestellt.
  • Die Werte der Widerstände R1, R3 und R4 sind so gewählt, daß beide Transistoren im Leitfähigkeitszustand, aber nicht im Sättigungszustand sind, wenn keine Eingangssignale anliegen, wobei sich dann der Kollektorstrom iout des Transistors T2 auf einem vorbestimmten Wert befindet.
  • Wird nun ein positives Eingangsssignal an die Klemme 1 angelegt, dann wächst der Kollektorstrom des Transistors T, an. Die Potentiale an der Basis und am Emitter des Transistors TZ sinken ab, und der Ausgangsstrom fQUt des Transistors TZ sinkt ebenfalls von dem vorbestimmten Wert ab.
  • Wird ein positives Eingangssignal an die Klemme 2 angelegt, dann sinkt der Kollektorstrom desTransistors T1 ab, so daß das Potential an der Basis und am Emitter des Transistors T#. ansteigt und der Ausgangsstrom des Transistors TZ über den vorbestimmten Wert ansteigt.
  • Werden Eingangssignale an beide Klemmen 1 und 2 angelegt, dann ergibt sich, daß der Ausgangsstrom proportional zur Differenz beider Eingangssignale ist.
  • Die Eingangsimpedanz an Klemme 1 wird durch die Werte der Widerstände R,, R3 und R, bestimmt. Wenn berücksichtigt wird, daß der Basisstrom des Transistors T, beim Anliegen eines Signals an Klemmei vernachlässigbar ist, dann fließt im wesentlichen der Gesamte Strom des entsprechenden Eingangsgenerators in den Widerstand R,, so daß die Impedanz für dieses Eingangssignal durch den Emitter-Kollektor-Strom des Transistors T2 und durch den Widerstand R, bestimmt wird. Durch geeignete Wahl des Wertes für den Widerstand R, kann die Eingangsimpedanz der Klemme 1 auf denselben Wert gebracht werden wie die Eingangsimpedanz in Klemme 2.
  • Die Zusammenhänge und Beziehungen lassen sich leicht analytisch erfassen. Dabei wird von der Voraussetzung ausgegangen, daß der Verstärkungsfaktor von Kollektor- zu Basisstrom bei jedem Transistor Genügend groß ist, so daß der jeweiliege Basisstrom im Vergleich zu den Kollektor- und Emitterströmen vernachlässigbar ist. Es wird weiterhin angenommen, daß die Impedanzen der Parallelverzweigungen R2, R, und R.,, RS gegenüber den jeweiligen Basiseingangsimpedanzen hinreichend groß sind. Das dann am Emitter jedes Transistors auftretende Wechselspannungspotential ist dann im wesentlichen dasselbe wie das an der jeweiliegen Basis.
  • Zunächst sei angenommen, daß die Spannung an der Klemme 1 gleich e,' ist und die Spannung an der Klemme 2 gleich Null ist. Damit ergibt sich für den Emitter-Kollektor-Strom des Transistors T, der Wert: Daraus ergibt sich für die Kollektorspannung des Transistors T, der Wert: Entsprechend den obigen Voraussetzungen tritt dann diese Spannung auch an der Basis und am Emitter der Transistors TZ auf.
  • Daraus folgt, daß !a, durch R, folgende Beziehung erfüllen muß: Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß der Basisstrom des Transistors T, vernachlässigbar ist, ergibt sich für den Wert der Eingangsimpedanz an der Klemme l: Der Strom i6, durch R2 entspricht: Fürden Ausgangsstrom io"t oder ia2+ib, gilt deshalb: Der Übertragungsleitwert G, zwischen Klemme 1 und dem Ausgang iout, ist dann: Nun soll der Fall betrachtet werden, daß die Spannung an der Klemme 1 gleich Null ist und dieSpannung an der Klemme 2 gleich e2 ist. Hierdurch ergibt sich eine gleichphasige Spannung am Kollektor des Transistors T, und an Basis und Emitter des Transistors T2. Diese Spannung wird über den Widerstand R, auf die Basis des Transistors R, übertragen, so daß unter der Berücksichtigung der Tatsache, daß die Stromverstärkung zwischen Kollektor und Basis des Transistors T, sehr hoch ist. die Spannung an der Basis des Transistors T, im wesentlichen die gleiche ist wie die am Emitter.
  • Der durch die Klemme 1 fließende Strom ist deshalb und, da ja der Basisstrom des Transistors T, vernachlässigbar ist, ist der Strom durch den Widerstand R, gleich so daß sich für die Emitterspannung des Transistors T2 ergibt: Da dies aber auch die Spannung an der Basis des Transistors T2 und am Kollektor des Transistors T, ist, ergibt sich für den Kollektorstrom des Transistors TI : Der Gesamtstrom durch die Klemme 2 entspricht dem Kollektorstrom des Transistors T, und dem Strom durch den Widerstand R4 oder, anders ausgedrückt: so daß sich für den Wert des Eingangswiderstandes der Klemme 2 ergibt: Da für die Emitterspannung des Transistors T2 gilt ist der Strom durch den Widerstand R2: Für den Ausgangsstrom, d. h. die Summe der Ströme durch R, und R2 ergibt sich dann: Daraus ergibt sich für den Übertragungsleitwert zwischen der Klemme 2 und dem Ausgang (G2) Wird nun für den Widerstand R3 der gleiche Wert gewählt wie für den Widerstand R1, dann ergibt sich für die Eingangsimpedanz an den Klemmen 1 und 2: Weiterhin, wenn für den Wert des Widerstandes R4 folgende Beziehung zugrunde gelegt wird: dann ergibt sich für die Leitwerte unter der Annahme, daß R3 gleich R1 ist und durch Substituieren der Gleichung 3 in Gleichung 1 und 2 folgende Beziehung: Haben beide Spannungen e1 und e, endliche Werte, dann ergibt sich aus dem Überlagerungstheorem der gesamte Ausgangsstrom zu: e1' G1 +. e.' Ga Durch Substituieren von G2 aus Gleichung 4 ergibt sich für den Gesamtausgangsstrom: G1 (e1' - eä) . Daraus ergibt sich, wenn R1 gleich R3 und ist, daß die Eingangsimpedanzen an den Klemmen 1 und 2 gleich sind und daß der Ausgangsstrom proportional zur Differenz zwischen den angelegten Eingangsspannungen ist. Natürlich können die oben aufgeführten Beziehungen leicht abgeändert werden um, die verschiedenen Transistorcharakteristiken zu berücksichtigen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Differentialverstärker mit zwei Transistoren gleichen Leitfähigkeitstyps und zwei Eingängen mit gleichen Eingangsimpedanzen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Kollektor des ersten Transistors (T1) direkt mit der Basis des zweiten Transistors (T@ und der Emitter des zweiten Transistors über einen ersten Emitterwiderstand (R1) mit der Basis des ersten Transistors verbunden ist, daß der erste Transistor einen Kollektorwiderstand (R3) und einen Emitterwiderstand (R4) besitzt, daß dem Emitter des ersten Transistors ein erstes Eingangssignal zugeführt wird, daß der zweite Transistor einen Kollektorwiderstand (R") besitzt, an dessen Verbindungspunkt mit dem Kollektor das Ausgangssignal abgegriffen wird, und daß der zweite Transistor außer einem ersten Emitterwiderstand (R1), dem das zweite Eingangssignal zugeführt wird, einen zweiten Emitterwiderstand -(R2) besitzt, der über einen Kondensator wechselspannungsmäßig an Erde liegt.
  2. 2. Differentialverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert des ersten Emitterwiderstandes (R1) gleich ist dem Wert des Kollektorwiderstandes (R3) und daß der Wert des Emitterwiderstandes (R4) sich aus der Beziehung: ergibt.
DEJ25880A 1963-05-30 1964-05-22 Differentialverstaerker Pending DE1185239B (de)

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