DE1181721B - Briefumwender fuer eine Stempelmaschine - Google Patents

Briefumwender fuer eine Stempelmaschine

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DE1181721B
DE1181721B DEP24138A DEP0024138A DE1181721B DE 1181721 B DE1181721 B DE 1181721B DE P24138 A DEP24138 A DE P24138A DE P0024138 A DEP0024138 A DE P0024138A DE 1181721 B DE1181721 B DE 1181721B
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DEP24138A
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English (en)
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Henry Sherman Hazelton Jun
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Pitney Bowes Inc
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Pitney Bowes Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/44Means for handling copy matter
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H15/00Overturning articles
    • B65H15/008Overturning articles employing belts
    • B65H15/012Overturning articles employing belts twisted belts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/30Orientation, displacement, position of the handled material
    • B65H2301/33Modifying, selecting, changing orientation
    • B65H2301/332Turning, overturning
    • B65H2301/3321Turning, overturning kinetic therefor
    • B65H2301/33212Turning, overturning kinetic therefor about an axis parallel to the direction of displacement of material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

  • Briefumwender für eine Stempelmaschine Die Erfindung betrifft einen Briefumwender für eine Stempelmaschine mit einer ersten und einer zweiten Stempelvorrichtung, welch letztere die von der ersten Stempelvorrichtung nicht gestempelten Briefe übernimmt, mit einem Zuführtisch, der die Briefe aufnimmt, aufrecht hält und auf ihrer Längskante weiterleitet, mit einem vom Zuführtisch auf Abstand stehenden Aufnahmetisch, auf den die Briefe mit ihren Längskanten aufgesetzt werden, mit einer zwischen dem Zuführtisch und dem Aufnahmetisch vorhandenen Briefvorschubeinrichtung mit einer Vorrichtung, die jeweils einen Brief von dem Zuführtisch aufnimmt, ihn zum Aufnahmetisch fördert und ihn gleichzeitig bei seinem Vorschub auf einer Längsachse dreht oder umwendet.
  • Bei einem bekannten Briefumwender dieser Art besteht die Einrichtung zum Briefumwenden aus einem endlosen Band, das um zwei Paar von senkrecht stehenden Walzen derart geschlungen ist, daß es zweimal in sich verdreht ist. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß die Briefe nach der Umwendung in einem Abstand von etwa 60 cm von den Walzen getrennt werden müssen, um ein Aufprallen auf dem Aufnahmetisch zu vermeiden, was eine Hochgeschwindigkeitsstempelung des Postguts nicht zuläßt.
  • Die bekannte Briefumwendeeinrichtung hat den weiteren Nachteil, daß diejenigen Briefe, die über ein bestimmtes Maß hinausgehen, durch eine besondere Einheit ausgeschieden werden müssen und daß die Führungs- und die Zugkante der Briefe mittels besonderer elektronischer Mittel abgetastet werden müssen. Die bekannte Briefumwende- und Stempelmaschine enthält fünf verschiedene Vorrichtungen, durch die acht Operationen ausgeführt werden.
  • Der neue Briefumwender ist bedeutend einfacher aufgebaut und vermeidet die genannten Nachteile dadurch, daß die erste Stempelvorrichtung mit der in Briefförderrichtung auf Abstand stehenden zweiten Stempelvorrichtung in gleicher Höhe ausgerichtet ist, daß die Briefvorschubeinrichtung ein Förderband aufweist, das zwei aneinanderliegende Förderbandabschnitte hat, die sich in ungefähr der gleichen Richtung bewegen und zwischen sich jeweils einen Brief vom Zuführtisch aufnehmen, wobei die beiden aneinanderliegenden Förderbandabschnitte eine schraubenlinienförmige Berührung auf 180 Winkelgraden haben, daß das Aufnahmeende der Briefvorschubeinrichtung in einem Abstand oberhalb der Ebene des Zuführtisches liegt, so daß ein Brief üblicher Höhe an oder nahe seiner Mittellinie erfaßt wird, während Briefe größerer Höhen unterhalb ihrer Längsmittellinie erfaßt werden, und daß das Abgabeende der Briefvorschubeinrichtung oberhalb des Aufnahmetisches in einem Abstand liegt, der wesentlich größer als der erwähnte Abstand oberhalb der Ebene des Zuführtisches ist, so daß die unteren Kanten von umgewendeten Briefen aller Höhen, für welche die Vorrichtung ausgeführt ist, am Abgabeende der Briefvorschubeinrichtung an oder oberhalb der Ebene des Aufnahmetisches ankommen, sowie ferner gekennzeichnet durch eine am Abgabeende der Briefvorschubeinrichtung vorhandene Fördervorrichtung, die jeweils einen abgelieferten Brief nach vorn und unten auf den Aufnahmetisch drückt.
  • Hierdurch wird die Möglichkeit des Verbiegens und Verdrehens der vorgeschobenen Briefe verringert, obwohl der Briefumwender in der Lage ist, Briefe verschiedener Höhe aufzunehmen und vorzuschieben. Die Maschine ist in der Lage, bei geringster Wartung und Überwachung eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit zu entwickeln.
  • Andere Kennzeichen und Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung.
  • Eine bevorzugte Ausführung ist zu Darstellungs-und Erläuterungszwecken in den Zeichnungen gezeigt. In den Zeichnungen ist F i g. 1 eine Draufsicht einer zum Fühlen und Entwerten von Marken auf Briefen dienenden Stempelmaschine mit der erfindungsgemäßen Briefvorschub-und -umwendungsvorrichtung, F i g. 2 eine schematische Darstellung des Vorschiebens und Absonderns der Briefe, die zwischen der ersten Stempelmaschine und der zweiten Stempelmaschine umgewendet werden, Fig.3 eine Draufsicht auf die Briefumwendevorrichtung und F i g. 4 eine Vorderansicht der in F i g. 3 dargestellten Vorrichtung.
  • Das in F i g. 1 dargestellte Aggregat hat eine erste Stempelmaschine 10 und eine zweite Stempelmaschine 11. Zwischen diesen Stempelmaschinen 10 und 11 ist die erfindungsgemäße Briefvorschub- und -umwendevorrichtung 12 eingesetzt.
  • Jede Entwertungs- oder Stempelmaschine weist zwei kraftgetriebene Vorschubriemen 13 auf, die die Briefbahn bestimmen. Die Riemen 13 befinden sich oberhalb des Tisches 14 und sind so angeordnet, daß die Tische 14 der Stempelmaschinen 10 und 11 in derselben waagerechten Ebene liegen. Die Tische 14 dienen als Führungsflächen, auf denen sich die unteren Längskanten der Briefe bewegen, während die Briefe in lotrechter Stellung zwischen den Riemen 13 gehalten und von den Riemen vorgeschoben werden.
  • Jede Stempelmaschine hat Markenentwertungsrollen 15 zum Entwerten von auf den unteren vorderen Kantenabschnitten der Briefe befindlichen Marken und Markenentwertungsrollen 16 zum Entwerten von auf den unteren hinteren Kantenabschnitten der Briefe befindlichen Marken. Das Arbeiten der Stempelrollen 15 und 16 wird für die an der Briefvorderkante befindlichen Marken von einer Markenfühlvorrichtung 17 und für die an der Briefhinterkante befindlichen Marken von einer Markenfühlvorrichtung 18 geregelt.
  • Jede Stempelmaschine weist zwei Flügel 19 auf, deren Stellungen ebenfalls durch die Fühlvorrichtungen 17 und 18 geregelt werden, um die gestempelten Briefe in einen Stapelbehälter20 oder 21 zu leiten. was davon abhängt, ob sich die gestempelten Marken an der Briefvorderkante oder der Briefhinterkante befinden. Infolgedessen weisen alle Vorderseiten der in dem Behälter 20 (Fig. 1) befindlichen Briefe in die eine Richtung und bilden einen Stapel 20a, und die Vorderseite aller Briefe im Behälter 21 weisen in die entgegengesetzte Richtung und bilden einen Stapel 20 b. Die Fühlvorrichtungen 17 und 18 stellen die Flügel 19 auch so ein, daß beim Fehlen einer Marke der zugehörende Brief auf der Briefbahn zu zwei Vorschubrollen 22 weiterbewegt wird.
  • In dem dargestellten Aggregat unterscheidet sich die erste Stempelmaschine 10 von der zweiten Stempelmaschine 11 durch zwei Merkmale. Die Stempelmaschine 10 hat eine Briefzuführvorrichtung 23 mit einer Vorschubeinrichtung 24, die jeweils einen Brief aus einem in der Zufiihrvorrichtung23 enthaltenen Stapel 23 a vorschiebt. Die zweite Stempelmaschine 11 weist keine Zuführvorrichtung auf, da sie die Briefe, wie später noch näher beschrieben wird, unmittelbar aus der Briefvorschub- und -umwendevorrichtung 12 erhält. Die Stempelmaschine 11 weist jedoch einen Stapelbehälter25 zur Aufnahme eines Stapels 25a zurückgegebener Briefe auf, d. h. Briefe, deren Marken beim Durchlaufen beider Stempelmaschinen nicht entwertet worden sind. Der Stapel- behälter 25 nimmt derartige zurückgegebene Briefe unmittelbar aus der Vorschubrolle 22 der Stempelmaschine 11 auf. Die erste Stempelmaschine 10 hat keinen Stapelbehälter für zurückzugebende Briefe. da die Briefe mittels der Vorschubrollen22 unmittelbar der Vorschub- und Umwendevorrichtung 12 zugeführt werden.
  • Die Briefe werden in die Zuführvorrichtung 23 der Stapelmaschine 10 so eingelegt, daß sie von ihren unteren Längskanten getragen werden, ohne daß sie mit ihren Vorderseiten in eine bestimmte Richtung weisen und ohne daß sie in bezug auf die Stellung ihrer markentragenden Kantenabschnitte orientiert sind.
  • Die Fühlvorrichtungen 17 und 18 fühlen nur die unteren Längskantenabschnitte der Briefe ab, so daß die Briefe, die keine Marken an den unteren Längsabschnitten haben, von der Stempelmaschine 10 zurückgegeben werden und sich zwischen den Flügeln 19 zu den Rollen 22 bewegen. Da die Briefe ungleiche Höhen haben, ist es nicht möglich, die zurückzugebenden Briefe unmittelbar der zweiten Stempelmaschine zuzuführen, da nicht vorausgesehen werden kann, in welcher Höhenebene die auf der oberen Längskante der Briefe befindlichen Marken vorhanden sind.
  • Es ist daher erforderlich, die von der Stempelmaschine 10 zurückgegebenen Briefe umzudrehen, so daß die obere Längskante zur unteren Längskante wird, und zu bewirken, daß sich die unteren Längskanten aufeinanderfolgender Briefe in derselben Ebene bewegen.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch eine einfache verhältnismäßig billige Briefvorschub- und -drehvorrichtung 12 erzielt, die mit hoher Geschwindigkeit arbeitet und dennoch einen Kleinstaufwand an Wartung und Überwachung erfordert. Diese Vorrichtung (F i g. 3 und 4) hat eine Bodenplatte 26, auf der von Ständern 27 ein Vorschubtisch 28 getragen wird, dem jeweils ein Brief von den Vorschubrollen 22 der Stempelmaschine 10 zugeführt wird. Auf der Bodenplatte 26 sind auch zwei Ständer 29 vorhanden, von denen sich je ein Ständer auf jeder Seite der Briefbahn befindet, wobei die Ständer 29 nahe dieser Briefbahn und an der Eingangsseite der Umwendevorrichtung 12 angeordnet sind. Auf der Bodenplatte sind ferner zwei Ständer 30 vorhanden, von denen je ein Ständer auf jeder Seite der Briefbahn und an der Abgabeseite der Umwendevorrichtung 12 aufgestellt ist. Die Ständer 29 tragen Flanschrollen 31. Die Ständer 30 tragen Flansch rollen 32.
  • Diese Flanschrollen 31 und 32 tragen und führen ein endloses Förderband33, das so über die Flanschrollen 31 und 32 gelegt ist, daß sich ein erster Förderbandabschnitt 33 a und ein zweiter Förderbandabschnitt 33b in der gleichen Richtung bewegen und bei ihrer Bewegung zwischen den Flansch rollen 31 und 32 ziemlich lange in Berührung miteinander bleiben. Das Förderband 33 ist ferner so über die Flanschrollen 31 und 32 gezogen, daß sich jeder Förderbandabschnitt 33a bzw. 33b von der an der einen Seite der Briefbahn gelegenen Flanschrolle 31 zu der an der anderen Seite der Briefbahn gelegenen Flanschrolle 32 bewegt und sich infolgedessen die Förderbandabschnitte 33 a und 33 b bei ihrer Bewegung von der Eingangsseite der Vorrichtung 12 zur Abgabeseite der Vorrichtung 12 über der Briefbahn kreuzen.
  • Die Flanschrollen 31 haben einen solchen Abstand voneinander, daß eine Einzugsstelle 34 zwischen den sich einander nähernden Förderbandabschnitten gebildet wird. In diese Einzugsstelle 34 ragt die Vorderkante eines sich vorschiebenden Briefes. Das Förderband 33 besteht aus Reibmaterial, z. B. Kautschuk oder einem anderen elastischen Material, so daß die Vorderkante und der angrenzende Abschnitt des Briefes zwischen den Förderbandabschnitten 33 a und 33b erfaßt werden.
  • Infolge der Kreuzung der Förderbandabschnitte 33 a und 33b über der Briefbahn berühren sich die Förderbandabschnitte gegenseitig auf einer schraubenlinienförmigen Linie. Da der Brief bei seinem Vorschub von der Flanschrolle 31 zur Flanschrolle 32 auf dieser Linie erfaßt wird, erfolgt eine Drehung des Briefes um seine Längsachse. Da sich die schraubenlinienförmige Berührungslinie über 180 Winkelgrade erstreckt, wird, wie Fig.2 zeigt, der Brief bei seiner Bewegung zur Abgabeseite der Vorrichtung, an der der Brief aus dem Griff der Förderbandabschnitte freigegeben wird, um 1800 gedreht.
  • Zur Erleichterung der Freigabe und Abgabe des umgedrehten oder umgewendeten Briefes stehen die Ständer 30 und die Rollen 32 etwas weiter aus ein ander als die Ständer 29 und die Rollen 31.
  • Die Rücklaufabschnitte 33c und 33d des Förderbandes bewegen sich von den Flanschrollen 32 zu den Flanschrollen 31 und sind so angeordnet, daß sie sich jenseits des Bewegungsbereiches der die Vorrichtung durchlaufenden Briefe befinden, so daß diese Abschnitte die Drehbewegung der Briefe bei ihrem Vorschub mittels der Förderbandabschnitte 33 a und 33 b nicht stören. Die Abstandssetzung kann zwar durch beliebige Mittel erfolgen, z. B. durch zusätzliche nach außen im Abstand aufgestellte Führungsrollen, doch haben in der dargestellten Ausführung die Flanschrollen 31 und 32 solche Durchmesser, daß die Rücklaufabschnitte 33 c und 33d von den Förderbandabschnitten 33a und 33 b den erforderlichen Abstand haben.
  • Zur Fertigstellung der gewünschten Überkreuzungsbewegung der Förderbandabschnitte 33 a und 33 b vor Erreichen der Flanschrollen 32 können Zusatzrollen 35 und 36 vorhanden sein, die an der oberen Fläche des Förderbandabschnittes 33 a bzw. an der unteren Fläche des Förderbandabschnittes 33 b anliegen. Die Zusatzrollen 35 und 36 sind auf Trägern 37 und 38 so befestigt, daß die Rollen 35 und 36 etwas hinter den Rollen 32 aufgestellt sind.
  • Die Briefe werden beim Verlassen der Förderbandabschnitte in der nachstehend beschriebenen Weise auf einem Aufnahmetisch 39 abgelegt, der ein Ansatz des Tisches 14 der Stempelmaschine 11 ist.
  • Die Flanschrollen 31 sind in bezug auf die Bodenplatte 26 und den Zuführtisch 28 lotrecht so aufgestellt, daß die Förderbandabschnitte die Briefe L üblicher Höhe im wesentlichen an ihrer Längsmittellinie erfassen. Die Briefe größerer Höhe, beispielsweise der in strichpunktierten Linien in F i g. 4 dargestellte Brief L', wird daher unterhalb dieser Mittellinie erfaßt. Wird ein solcher Brief, z. B. der Brief L' gedreht, so würde er aus dem Abgabeende des Förderbandes weiter nach unten ragen als die Briefe L üblicher Höhe, wie dies bei L2 in F i g. 4 dargestellt ist.
  • Damit nun innerhalb der Größengrenzen, für die die Fördervorrichtung 12 bestimmt ist, Briefe ver- schiedener Höhen behandelt werden können, sind die Ständer 30 und die Flanschrollen 32 höher als die Ständer 29 und die Flanschrollen 31, so daß die Förderbandabschnitte 33 a und 33b von der Eingangsseite der Vorrichtung 12 schräg nach oben verlaufen. Infolgedessen kommen Briefe selbst größter Höhe am Abgabeende des Förderbandabschnittes so an, daß sich ihre unteren Kanten oberhalb der Ebene des Aufnahmetisches 39 befinden. Die Ständer 29 und 30 sind etwas schräg gestellt, so daß die Flanschrollen 31 und 32 in dem zur Aufnahme des Förderbandes 33 richtigen Winkel stehen.
  • Um die von den Förderband abschnitten 33 a und 33 b abgelieferten umgewendeten Briefe auf dem Tisch 39 abzusetzen, ist an der Abgabeseite der Fördervorrichtung 12 eine Einrichtung vorhanden, die jeweils einen Brief nach vorn und unten auf den Aufnahmetisch 39 legt. In der dargestellten Ausführung besteht diese Einrichtung aus zylinderartigen Bauteilen, die sich auf zur Lotrechten geneigten Achsen drehen und die eine schwache Reibungsberührung mit den von den Bandabschnitten33 und 33b zugeführten Briefen haben, um jeweils einen abgelieferten Brief nach vom und unten federnd nachgiebig auf den Aufnahmetisch 39 zu drücken. Die zylinderartigen Bauteile können die Form von kraftgetriebenen langen zusammenwirkenden Bürsten 40 haben, von denen sich je eine Bürste 40 auf jeder Seite der Briefbahn befindet. Die Bürsten sind so angeordnet, daß sie den Vorderkantenabschnitt des Briefes erfassen, ehe der Brief von den Förderbandabschnitten 33 a und 33 b freigegeben wird, und daß sie den Brief von diesen Förderbandabschnitten wegführen.
  • Zusätzlich zu den sich drehenden Bürsten 40 ist ein zweites Paar kraftgetriebener Bürsten 41 vorhanden, die den Vorderkantenabschnitt des von den Bürsten 40 zugeführten Briefes erfassen, die Abwärtsbewegung des Briefes weiter fortsetzen und die untere Längskante des Briefes gegen den Tisch 39 drängen, kurz bevor der Vorderkantenabschnitt des Briefes sich an die Riemen 13 der Stempelmaschine 11 anlegt. Die Borsten der Bürsten sind so nachgiebig, daß sie die Flächen des Briefes mehr oder weniger fest erfassen und auf den Flächen gleiten, wenn die untere Längskante des Briefes den Tisch 39 erreicht, was je nach der Höhe des jeweiligen Briefes früher oder später erfolgt.
  • Die Bürsten 40 und 41 sind mit ihren an den Schäften 42 befindlichen unteren Lagern 43 in einer Platte 44 und mit ihren oberen Lagern 45 in einer von einer Konsole 47 getragenen Platte 46 gelagert.
  • Die Schäfte 42 für die Bürsten können in beliebiger Weise angetrieben werden. In der Darstellung sind die Schäfte der Bürsten 41 durch unter dem Tisch 39 angeordnete Zahnradgetriebe 48 verbunden, während die auf jeder Seite der Briefbahn gelegenen Bürsten 40 und 41 gemeinsam über Riemen 49 angetrieben werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Briefumwender für eine Stempelmaschine mit einer ersten und einer zweiten Stempelvorrichtung, welch letztere die von der ersten Stempelvorrichtung nicht gestempelten Briefe übernimmt, mit einem Zuführtisch, der die Briefe aufnimmt, aufrecht hält und auf ihrer Längskante weiterleitet, mit einem vom Zuführtisch auf Abstand stehenden Aufnahmetisch, auf den die Briefe mit ihren Längskanten aufgesetzt werden, mit einer zwischen dem Zuführtisch und dem Aufnahmetisch vorhandenen Briefvorschubeinrichtung mit einer Vorrichtung, die jeweils einen Brief von dem Zuführtisch aufnimmt, ihn zum Aufnahmetisch fördert und ihn gleichzeitig bei seinem Vorschub auf einer Längsachse dreht oder umwendet, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stempelvorrichtung (10) mit der in Briefförderrichtung auf Abstand stehenden zweiten Stempelvorrichtung (11) in gleicher Höhe ausgerichtet ist, daß die Briefvorschubeinrichtung (12) ein Förderband (33) aufweist, das zwei aneinanderliegende Förderbandabschnitte (33a, 33 b) hat, die sich in ungefähr der gleichen Richtung bewegen und zwischen sich jeweils einen Brief vom Zuführtisch (28) aufnehmen, wobei die beiden aneinanderliegenden Förderbandabschnitte (33a, 33b) eine schraubenlinienförmige Berührung auf 180 Winkelgraden haben, daß das Aufnahmeende der Briefvorschubeinrichtung (12) in einem Abstand oberhalb der Ebene des Zuführtisches (28) liegt, so daß ein Brief üblicher Höhe an oder nahe seiner Mittellinie erfaßt wird, während Briefe größerer Höhe unterhalb ihrer Längsmittellinie erfaßt werden, und daß das Abgabeende der Briefvorschubeinrichtung (12) oberhalb des Aufnahmetisches (39) in einem Abstand liegt, der wesentlich größer als der erwähnte Abstand oberhalb der Ebene des Zuführtisches (28) ist, so daß die unteren Kanten von umgewendeten Briefen aller Höhen, für welche die Vorrichtung ausgeführt ist, am Abgabeende der Briefvor- schubeinrichtung (12) an oder oberhalb der Ebene des Aufnahmetisches (39) ankommen, sowie ferner gekennzeichnet durch eine am Abgabeende der Briefvorschubeinrichtung (12) vorhandene Fördervorrichtung (40), die jeweils einen abgelieferten Brief nach vom und unten auf den Aufnahmetisch (39) drückt.
  2. 2. Briefumwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführtisch (28) und der Aufnahmetisch (39) in der gleichen waagerechten Ebene liegen und daß die Briefvorschubvorrichtung(12) von dem Zuführtisch(28) schräg nach oben geneigt ist.
  3. 3. Briefumwender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Brief nach unten und vorn drückende Fördervorrichtung zusammenwirkende zylindrische Bürsten (40, 41) aufweist, die sich auf zur Lotrechten nach vom geneigten Achsen drehen.
  4. 4. Briefumwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband einen runden Querschnitt hat und daß die Führungen für die Bandabschnitte aus Flanschrollen (31) am Eingangsende und Flansch rollen (32) am Abgabeende der Förderbandabschnitte bestehen.
  5. 5. Briefumwender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß den am Abgabeende befindlichen Flansch rollen (32) Hilfsrollen (35, 36) zugeordnet sind, die die Führung der Förderbandabschnitte unterstützen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 675556.
DEP24138A 1958-12-31 1959-12-23 Briefumwender fuer eine Stempelmaschine Pending DE1181721B (de)

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