DE1179500B - Verschlusskappe fuer Behaelterverschluesse - Google Patents

Verschlusskappe fuer Behaelterverschluesse

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DE1179500B
DE1179500B DEA42713A DEA0042713A DE1179500B DE 1179500 B DE1179500 B DE 1179500B DE A42713 A DEA42713 A DE A42713A DE A0042713 A DEA0042713 A DE A0042713A DE 1179500 B DE1179500 B DE 1179500B
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DEA42713A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D39/00Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
    • B65D39/08Threaded or like closure members secured by rotation; Bushes therefor
    • B65D39/082Bung-rings and bungs for bung-holes
    • B65D39/084Separated bung-rings made by one element

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Verschlußkappe für Behälterverschlüsse Die Erfindung betrifft eine Verschlußkappe für Behälterverschlüsse und zur Befestigung über einem herausstehenden Verschlußhals in abdichtendem Eingriff, die eine scheibenartige Oberseite mit einem sich um sie herum seitlich erstreckenden Rand besitzt, der in seiner Ausdehnung von der Oberseite nach unten gestuft ist.
  • Bei der Anbringung von Kontrollverschlüssen an Fässern und Trommeln ist die Verwendung von Verschlußkappen erwünscht, die aufbruchsicher sind, d. h. nicht entfernt werden können, ohne daß sie ausreichend zerstört werden, um dieses Entfernen offensichtlich zu machen, wobei sie außerdem leckdicht sind. Bisher wurde auf diesem Gebiet ein hoher Vollkommenheitsgrad mit Hilfe von Metallverschlußkappen erreicht, in denen wirksame Dichtungen angebracht sind, wobei sie zur Erleichterung ihres Entfernens auf der Innenseite vorgekerbt sind.
  • Die Verschlußkappe nach der Erfindung besteht aus einer Kombination einer aus einem synthetischen Kunststoffmaterial, für das Polyäthylen von geringer Dichte ein nicht beschränkendes Beispiel ist, hergestellten Kappe mit einem von ihr getragenen Metalldichtungsring. Die Kappe in der Form einer umgekehrten Schale bildet einen Deckel über dem eigentlichen Verschluß. Die Abdichtwirkung erfolgt durch das Schrumpfen des über der Kappe liegenden Metallringes zum Bewirken eines abdichtenden Eingriffs der Kappe in bezug auf den Behälterverschluß.
  • Die Verwendung einer grundsätzlich aus Kunststoff bestehenden Verschlußkappe hat gegenüber den bekannten Metallverschlußkappen der eingangs gekennzeichneten Art zur Verwendung beim Verschließen von halsförmigen Trommelverschlüssen mehrere Vorteile. Bei Verwendung des richtigen Kunststoffes bildet dieser seinen eigenen Dichtungsabschnitt. Für den zu erlangenden Zugang zu dem Behälterinhalt braucht die Kappe nicht völlig zerstört zu werden. Statt dessen braucht man nur den über dem Metallring herausstehenden oberen Abschnitt abzuschneiden, so daß der Randabschnitt gegen den Verschlußhals anliegend zurückbleibt.
  • Dadurch entsteht eine zweite Abdichtung um den Verschlußhals herum.
  • Da der Rand der Kappe nicht entfernt zu werden braucht, kann er mit Ansätzen für die Anbringung von Kennzeichnungen versehen sein.
  • Die Wahrscheinlichkeit, daß die Arbeiter sich beim Entfernen des oberen Abschnittes der erfindungsgemäßen Kappen oder selbst der ganzen Kappe ihre Hände verletzen, wird gegenüber den durch das Abreißen der bekannten Metallverschlußkappen zum Zweck ihres Entfernens bedingten Gefahren weitgehend verringert.
  • Der Versand von Chemikalien in ausgekleideten Trommeln hat zu der Notwendigkeit geführt, über gegen die Wirkung der in den Trommeln enthaltenden Chemikalien beständige Verschlüsse zu verfügen.
  • Kappenteile aus Kunststoff, der in geeigneter Weise gegen die Wirkung der besonderen zu transportierenden Chemikalien beständig ist, können wirksamer sein als überzogenes Metall.
  • Demzufolge ist es Aufgabe-der Erfindung, eine aufbruchsichere und leckdichte Verschlußkappe für Trommelverschlüsse anzugegeben, bei der man eine Kappe aus einem synthetischen Kunststoffmaterial verwendet, so daß die bisherigen zu der Möglichkeit der Verletzung der Hände der Arbeiter beim Entfernen der Kappen führenden Faktoren beseitigt sind und Beständigkeit gegen chemische Einwirkung zur Verwendung der Verschlußkappe beim Transport von Chemikalien sowie eine zusätzliche Abdichtung zwischen dem Behälter und dem Verschluß erzielt wird, wobei diese Abdichtung selbst dann wirksam bleibt, nachdem der dehnbare Abschnitt der Verschlußkappe zur Schaffung eines Zugangs zu dem Inhalt des Behälters entfernt worden ist.
  • Ferner soll die Erfindung die Möglichkeit zur Anbringung eines ständigen Kennzeichnungsringes bieten.
  • Erfindungsgemäß wird die vorerwähnte Aufgabe in baulich einfacher Weise dadurch gelöst, daß bei einem Behälterverschluß der eingangs gekennzeichneten Art die Verschlußkappe aus einem einteiligen Kunststoffkörper besteht, wobei in dem Rand zum Ermöglichen des Abreißens der Oberseite ein vorgekerbter Umfangsbereich ausgebildet ist, während ein Metallabdichtring gegen einen Abschnitt des gestuften Randes zum Schrumpfen nach innen so angelegt werden kann, daß der Rand um einen Behälterverschluß herum abdichtend festgeklemmt wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der beispielsweise, jedoch nicht beschränkend eine ihrer Ausführungsformen darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf den Kappenteil der Verschlußkappe nach der Erfindung, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in F i g. 1, bei Betrachtung in Richtung der Pfeile, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Abdichtring der Verschlußkappe, F i g. 4 eine Seitenansicht des Abdichtringes nach F i g. 3 im Teilschnitt, F i g. 5 einen stark vergrößerten Teilschnitt durch die Abschnitte des Kappenteiles und des Abdichtringes in ihrer zusammengefügten Lage, Fig. 6 eine Seitenansicht einer Behälterwandeinheit mit Trommelverschlußflansch für die Aufnahme der Verschlußkappe nach der Erfindung im Teilschnitt, F i g. 7 eine Ansicht entsprechend F i g. 6, bei der die Verschlußkappe zum Abdichten bereits auf dem Flansch angebracht ist, Fig. 8 eine vollständige Seitenansicht des Aufbaus nach F i g. 7, bei der der Abdichtring zur Vervollständigung des Abdichtens durch Schrumpfen an seine richtige Lage gebracht worden ist, F i g. 9 einen vergrößerten vertikalen Teilschnitt durch den linken Teil von F i g. 8, der den Einschluß eines Verschlußstöpsels veranschaulicht, Fig. 10 eine vergrößerte Teilseitenansicht des rechten Teiles von Fig. 8, die ein an dem Ansatz befestigtes Etikett veranschaulicht, F i g. 11 eine auseinandergezogene Teilansicht eines Teiles von F i g. 8, bei der jedoch der herausstehende obere Abschnitt der Verschlußkappe entfernt worden ist, und F i g. 12 eine Teilseitenansicht, die den Beginn des Schnittes zur Durchführung des Entfernens des oberen Abschnitts der Verschlußkappe veranschaulicht.
  • Die Verschlußkappe nach der Erfindung besteht aus einem allgemein mit 1 bezeichneten Kappenteil, das aus einem synthetischen Kunststoffmaterial, wie beispielsweise Polyäthylen, geformt ist, und aus einem allgemein mit 2 bezeichneten Metallring.
  • Das Kunststoffkappenteil 1 weist eine ebene scheibenartige Oberseite 3 sowie einen allgemein mit 4 bezeichneten, sich seitlich erstreckenden gestuften Rand auf. Der obere Abschnitt 5 des Randes ist von seiner oberen Kante 5 a zum unteren Abschnitt 5 b hin etwas nach innen schräggestellt. Von der Unterseite des Abschnittes 5 aus erstreckt sich ein horizontaler ringförmiger Zwischenabschnitt 6 nach außen, der in einen sich senkrecht nach unten erstreckenden unteren Wand abschnitt 7 übergeht.
  • An der Stelle, an der der untere Abschnitt 5b mit dem ringförmigen horizontalen Abschnitt 6 zusammentrifft, ist der Abschnitt 5b bei 8 über seinen ganzen Umfang mit einer Vertiefung versehen, die an dieser Stelle zu einer wesentlichen Verringerung der Wanddicke führt. Dadurch wird, wie nachstehend näher erläutert, das Entfemen des oberen Abschnit- tes des Kappenteiles erleichtert. Der untere senkrechte Wandabschnitt 7 ist wesentlich dicker als der Abschnitt 5. Seine Außenfläche 9 ist zylindrisch, wobei aber seine Innenfläche 9a so ausgebildet ist, daß sie sich ursprünglich allgemein der Form des Halses und der Flanschbördelung, auf der sie angebracht werden soll, anpaßt. Wie nachstehend erläutert, haben die Ausbildung und die Wanddicke selbstdichtende Eigenschaften. Das Kappenteil ist ferner mit Ansätzen 10 versehen, die als eine Fortsetzung des Randes 4 ausgebildet sind und sich von seiner unteren Kante 11 aus nach außen erstrecken. Einer der Ansätze oder beide können, wie bei 12, mit einer Öffnung versehen sein, um an ihnen, wie in F i g. 10 gezeigt, einen passenden Beschriftungszettel oder ein geeignetes Etikett 13 befestigen zu können. Obwohl vorzugsweise nur zwei Ansätze 10 vorgesehen sind, können gewünschtenfalls einer oder mehr als zwei Ansätze vorgesehen werden.
  • Der in F i g. 3 und 4 allgemein mit 2 bezeichnete Ring ist ein ringförmiger Metallkörper mit einem Querschnitt in Form eines kopfstehenden L, der einen nach innen vorstehenden horizontalen oberen Schulterabschnitt 14 besitzt, der sich von einem in senkrechter Richtung verlaufenden zylindrischen Rand aus erstreckt. Der horizontale Schulterabschnitt 14 endet an seinem Innenumfang in einer freien Endfläche 14 a. Obwohl der Ring 2 vorzugsweise aus Weißblech besteht, kann er auch aus Aluminium oder einer Legierung daraus hergestellt werden.
  • Fig.5 zeigt die Verschlußkappe 1 und den Abdichtring 2 in zusammengefügter Lage. Dazu wurde der Abdichtring über das Kunststoffkappenteil gezwängt, da nach der Darstellung in F i g. 5 die Endfläche 14a des horizontalen Schulterabschnittes 14 einen etwas kleineren Radius als die obere Kante 5a der Kappe hat. Die Kappe ist ausreichend elastisch, um dieses Aufzwängen zuzulassen, wobei sie aber außerdem dazu dient, in zusammengefügter Lage den Ring zu halten. Der horizontale Schulterabschnitt 14 legt sich nach unten auf den horizontalen Abschnitt 6, wobei die Endflächen 14a gegenüber der Nut 8 am unteren Ende der Seitenwand5 zu liegen kommt und diese im wesentlichen abdeckt. Was den Rand 15 und den Wandabschnitt 7 betrifft, so zeigt sich, daß die Innenfläche 15a des Randes 15 nach außen etwas von der Außenfläche 9 des Wandabschnittes 7 getrennt liegt. Der in Fig. 5 dargestellte Zwischenraum ist etwas übertrieben dargestellt, da nur der Raum erforderlich ist, der dazu benötigt wird, um das Anbringen derVerschlußkappeneinheit über dem eingesetzten Verschlußflansch zu ermöglichen. Der Kunststoff gibt so viel nach, daß er, solange er nicht fest in das Metall eingeschlossen ist, über die Flanschbördelung hinweggeht. Der hier bei 15 b vorgesehene Raum sorgt für dieses Nachgeben. Zum Verhindern eines unerwünschten Fältelns beim Schrumpfen des Randes 15 muß dieser Raum in einem Mindestmaß gehalten werden.
  • F i g. 6 zeigt eine zum Anbringen der Verschlußkappeneinheit bereite Einheit aus Trommelverschlußflansch und Behälterwand. Ein mit Innengewinde versehener Flansch 16 wird in eine in dem Trommelmaterial vorhandene Ausstülpung hineingepreßt, wobei der obere Rand des Flansches bei 18 nach außen umgebördelt wird, so daß er über dem oberen Ende des aus dem Trommelmaterial gebildeten Halses 17a liegt.
  • F i g. 7 zeigt die Verschlußeinheit nach F i g. 6 mit auf ihr lose angebrachter Verschlußkappeneinheit vor dem Schrumpfen des Metallabdichtringes in seine Abdichtstellung. Hier ist zu sehen, wie die besondere Form der Innenfläche 9 a des unteren senkrechten Wandabschnittes 7 die richtigen Materialdicken des Kappenrandes 7 um die Bördelung 18 herum und unterhalb der Bördelung gegenüber der Fläche des aus der Behälterwand gebildeten Halses 17 a in Stellung bringt. Hier verbleibt, wie aus der Zeichnung ersichtlich, zwischen dem Rand 15 des Ringes und dem Rand 7 der Kappe noch ein wesentlicher Spalt.
  • Obwohl dieser Spalt, insbesondere sein Zwischenabschnitt, vorübergehend im wesentlichen ausgefüllt wird, wenn der dickere Abschnitt des Kappenrandes 7 über die Bördelung 18 gezwängt wird, öffnet er sich wieder, wenn die gesamte Verschlußkappe entsprechend der Stellung nach Fig. 7 vollständig aufgesetzt ist.
  • Der Kappenrand 7 ist, wie aus F i g. 5 ersichtlich, mit einem verdickten Abschnitt versehen, der selbst in den ungeschrumpften Stellungen dazu neigt, unterhalb des unteren Endes 18 a der Flanschbördelungl8 hineinzuquellen. Dies dient folglich als eine zusätzliche Abdichtung und ein zusätzlicher Verschluß, bewirkt aber ursprünglich das Halten der in einer wirksamen über der Verschlußflanscheinheit aufgesetzten Stellung zum Ansetzen des Schrumpfwerkzeuges bereiten Verschlußkappe.
  • Die geschrumpfte Stellung der Verschlußkappe ist in F i g. 8 in Seitenansicht und in F i g. 9 in vergrößertem Teilschnitt dargestellt. Fig. 9 enthält außerdem einen mit Schraubgewinde versehenen Verschlußstöpsel 20, der einen etwas größeren Kopf 21 hat, der an seiner unteren Kante gegen die Innenfläche der Flanschbördelung 18 anliegt und so die Dichtung23 des Stöpsels auf ihrem Sitz 24 gegenüber dem oberen Gewindegang der mit Gewinde versehenen Seitenwand 16 a des Verschlußflansches 16 abgrenzt. DerVerschlußstöpsel wird jedoch nicht durch die Verschlußkappe berührt, wobei die Verschlußkappe entweder in einigen Fällen ohne den Verschlußstöpsel einen vollständigen Verschluß oder bei ihrer gebräuchlicheren Verwendung einen zweiten Verschluß und eine zweite Abdichtung über dem Verschluß stöpsel bilden kann.
  • Bei Betrachtung von F i g. 8 und 9 zeigt sich, daß der Rand 15 des Verschlußringes über seinen ganzen Umfang eingeschrumpft worden ist und daß er dabei den Rand 7 des Kappenteiles nach innen mit sich genommen hat, so daß der nach innen gerichtete Abschnitt 9 a des Kappenrandes 7 nun gegen die Außenfläche 17 a des Flansches aus Trommelmaterial unmittelbar unterhalb des Endes 18 a der Bördelung fest abdichtend angelegt worden ist. Diese abdichtende Berührung setzt sich nach unten über den Rest des Kappenrandes weiter fort. Dann haben an der Unterseite des Kappenrandes die Ansätze 10 infolge derWinkelveränderung des sie tragenden Abschnittes des Kappenrandes, wie aus Fig. 8 ersichtlich, eine Neigung nach unten erhalten, so daß sie nun mit der die Flanschbasis aufnehmenden Trommelmaterialausstülpung in Berührung gebracht worden sind.
  • Es ist nicht nur eine feste Abdichtwirkung gegen den Hals aus Trommelmaterial unterhalb der Bördelung 18, sondern außerdem eine feste Abdichtung gegen die eigentliche Bördelung durch den oberen Abschnitt des gegen sie anliegenden Kappenrandes 7 erzielt worden. Folglich wäre selbst für den unwahrscheinlichen Fall, daß entweder die Flansch dichtung oder die Stöpseldichtung 23 versagen oder der Hals 17 aus Trommelmaterial oberhalb der Dichtung reißen würde, ein Lecken infolge der Abdichtwirkung des Kappenrandes 7 ausgeschlossen.
  • Aus Fig.8 bis 11 ist leicht ersichtlich, daß der Rand 15 des Abdichtringes bei seinem Schrumpfen nach innen gegen den Kappenrand 7 eine nach innen und unten geneigte, einem Kegelstumpf vergleichbare Schrägstellung einnimmt. Es ist für den Fachmann selbstverständlich klar, daß beim Fortschreiten des Schrumpfens des Randes 15 des Abdichtringes nach innen und mit seiner Neigung zur Schrägstellung nach innen dem Rand durch das Schrumpfen und durch den Schulterabschnitt 14 eine Zugwirkung auf das elastische Material 7 des Kappenrandes vermittelt wird. Dies verbessert nicht nur die Abdichtwirkung sondern streckt auch, wie aus Fig.9 ersichtlich, etwas die Seitenwand 5 des oberen Abschnittes der Kappe und zieht außerdem die Innenseite 14 a des Schulterabschnittes 14 etwas von der in dem oberen Rand 5 vorhandenen Vertiefung 8 fort, wodurch die Vertiefung freigelegt wird, so daß jedes geeignete Instrument in sie eingeführt werden und durch die dünne Wand der Kappenoberseite an dieser Stelle hindurchgedrückt werden kann. Eine Messerschneide ist dazu nicht erforderlich; das Ende eines Schraubenziehers oder selbst ein Nagel genügt auch. In der Praxis kann der vertiefte Abschnitt 8 leicht durchbrochen werden, indem man einfach die obere Kante der Kappe auf beiden Seiten der Stelle 5 a zwischen den Backen einer Flachzange erfaßt und zur Mitte der Kappe zurückzieht. Das Ansetzen eines Brechwerkzeuges zum Zerbrechen des oberen Abschnittes der Kappe ist in Fig. 12 bei 27 veranschaulicht, in der der Abschnitt der Kappenoberseite bereits hochgehoben worden ist. Wenn der Abschnitt des Umfanges der Kappe auf diese Weise losgeschnitten oder -gebrochen ist, ist es verhältnismäßig leicht, die Kappenoberseite mit den Fingern oder mit einer Flachzange zu erfassen und sie um den Rest des vertieften Abschnittes 8 herum abzureißen. Gewünschtenfalls kann man die Kappe auch rundherum abschneiden, was jedoch keinesfalls notwendig ist.
  • Im Einklang mit dem Vorstehenden zeigt sich, daß zum Erlangen des Zugangs zu dem Behälterinhalt lediglich die Kappenoberseite mittels Durchschneidens des vertieften Abschnittes 8, daß, wie in der auseinandergezogenen Ansicht nach F i g. 11 gezeigt, das Entfernen der gesamten Kappenoberseite ermöglicht, entfernt zu werden braucht. Der Schraubstöpsel, sofern vorhanden, kann, wie aus der Lage nach F i g. 9 ersichtlich, entfernt werden, worauf der Inhalt des Behälters entleert werden kann. Trotzdem bleibt der Kappenrand 7 fest gegen die Bördelung 18 und den Hals 17 aus Trommelmaterial angelegt zurück, um jedes mögliche Lecken infolge des Versagens der Flanschdichtung 26 oder des Reißens des Trommelmaterialhalses 17 zu verhindern. Außerdem bleiben die Ansätze 10 an ihrer Stelle und können, wie in Fig. 10 gezeigt, weiter zum Halten eines Etiketts 13 verwendet werden. So bleiben selbst, obwohl die Abdichtwirkung über der Hauptöffnung und, sofern vorhanden, über dem Verschlußstöpsel durch das Entfernen des oberen Abschnittes 3 der Verschlußkappe aufgehoben werden kann, der Rest des Abdichtrandes und der festhaltende Metallring als zweiter Verschluß gegen jedes mögliche Lecken durch Risse in dem Trommelmaterialhals oder Zerstörung der Flanschdichtung 26 durch Überhitzung im Laufe der erneuten Vorbereitung des Behälters an ihrer Stelle.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Verschlußkappe für Behälterverschlüsse und zur Befestigung über einem herausstehenden Verschlußhals in abdichtendem Eingriff, die eine scheibenartige Oberseite mit einem sich um sie herum seitlich erstreckenden Rand besitzt, der in seiner Ausdehnung von der Oberseite nach unten gestuft ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (1) aus einem einteiligen Kunststoffkörper besteht, wobei in dem Rand zum Ermöglichen des Abreißens der Oberseite (3) ein vorgekerbter Umfangsbereich (8) augebildet ist, während ein Metallabdichtring (2) gegen einen Abschnitt (7) des gestuften Randes zum Schrumpfen nach innen so angelegt werden kann, daß der Rand um einen Behälterverschluß (17, 18) herum abdichtend festgeklemmt wird.
  2. 2. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz (6) eine horizontale Leiste bildet und der vorgekerbte Bereich (8) in dem Rand (5) oberhalb dieser Leiste ausgebildet ist.
  3. 3. Verschlußkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgekerbte Bereich (8) im wesentlichen an der Stelle ausgebildet ist, an der die Leiste (6) und der obere Abschnitt (5) des Randes zusammenstoßen.
  4. 4. Verschlußkappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallring (2) einen Flanschabschnitt(14) zum Auflegen auf die Leiste (6) besitzt, wobei der Innenumfang(l4a) des Flanschabschnittes (14) gegenüber dem vorgekerbten Bereich (8) endet.
  5. 5. Verschlußkappe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallring (2) einen Rand (15) besitzt, der, bevor er zum Festlegen der Verschlußkappe über dem Behälterverschluß nach innen geschrumpft wird, in bezug auf den unteren Abschnitt(7) des Kappenrandes in einem Abstand (15b) angeordnet ist, der die Ausdehnung des Kappenrandes(7) bei seinem Anbringen auf einem Behälterverschluß zuläßt.
  6. 6. Verschlußkappe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt (7) des Kappenrandes in seinem Querschnitt eine zu einem flachen S ausgebildete Innenfläche (9a) aufweist.
  7. 7. Verschlußkappe nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch mindestens einen sich von der unteren Kante des Kappenrandes (7) nach außen erstreckenden Ansatz (10), in dem zur Befestigung eines Beschriftungszettels oder eines Etiketts eine Öffnung (12) vorgesehen ist.
  8. 8. Verschlußkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie für die Verwendung auf einem Verschluß mit herausstehendem Hals, der eine das obere Ende des Halses umgebende und sich zu ihm radial nach außen erstreckende Bördelung aufweist, so bemessen ist, daß der untere Abschnitt (7) des Verschlußkappenrandes über dem Hals (17) und der Bördelung (18) liegt, wobei der gestufte Abschnitt (6) auf der Bördelung liegt und der Rand (15) des metallenen Abdichtringes (2) nach innen geschrumpft wird und dabei den Rand abschnitt (7) der Verschlußkappe fest abdichtend gegen den Hals (17) und die Bördelung (18) ausdrückt.
  9. 9. Verschlußkappe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der metallene Abdichtring (2) einen sich nach innen erstreckenden flanschartigen radialen Abschnitt (14) aufweist, der über dem nach außen gestuften Abschnitt (6) des Randes liegt und ihn nach unten gegen die Bördelung (18) hält.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 760 671.
DEA42713A 1962-03-26 1963-03-25 Verschlusskappe fuer Behaelterverschluesse Pending DE1179500B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2760671A (en) * 1953-03-31 1956-08-28 American Flange & Mfg Capseals for container closures

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2760671A (en) * 1953-03-31 1956-08-28 American Flange & Mfg Capseals for container closures

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