DE1177386B - Einrichtung zur Abtastung und Zwischen-speicherung von optisch abtastbaren Markie-rungen auf Aufzeichnungstraegern, insbesondere von Zielkennzeichen auf Postsendungen - Google Patents
Einrichtung zur Abtastung und Zwischen-speicherung von optisch abtastbaren Markie-rungen auf Aufzeichnungstraegern, insbesondere von Zielkennzeichen auf PostsendungenInfo
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- B07C3/14—Apparatus characterised by the means used for detection ofthe destination using light-responsive detecting means
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: G 06 f;
G 07 c
Deutsche Kl.: 43 a - 41/03
Nummer: 1177 386
Aktenzeichen: T19504IX c/43 a
Anmeldetag: 5. Januar 1961
Auslegetag: 3. September 1964
Eine automatische Verteilung von Förderstücken erfolgt in vielen Fällen mit Hilfe aufgedruckter Kennungen.
Es ist beispielsweise bekannt, bei Postsendungen die Kennungselemente zeilen- und spaltenweise
in einem rechteckigen Kennungsfeld anzuordnen, dessen Abstand von der Briefvorder- und -unterkante
festgelegt ist. Man kann beispielsweise in einer Spalte fünf mögliche Stellen vorsehen, von denen
jeweils zwei mit Kennungselementen belegt sind. Die
Verwendung eines derartigen ( I-Codes ermöglicht
es, in jeder Spalte zehn Zeichen darzustellen. In der Abtasteinrichtung entspricht die Zahl der Abtastzellen
der Zahl der möglichen Stellen in einer Spalte. Man verwendet dementsprechend fünf übereinander angeordnete
Abtastzellen. Die abgetasteten Signale werden in ein Schieberegister eingespeichert, aus dem sie nach
dem Vorübergang des Kennungsfeldes in eine Zuordnerschaltung übertragen werden können.
Bei der Abtastung derartiger Kennungen ergeben sich infolge des Helligkeitssprunges beim Einlauf der
Briefvorderkante in die Abtasteinrichtung leicht Abtastfehler. Diese Fehler können auch bei Fluoreszenzkennungen
auftreten, da viele Papiere, aus denen die Umschläge hergestellt sind, mit optischen Aufhellern
versehen sind, die durch ultraviolettes Licht angeregt werden.
Es wurde bereits vorgeschlagen, den Fluoreszenzstoff so zu wählen, daß er vorwiegend im roten Bereich
strahlt, während die optischen Aufheller im allgemeinen bläulich fluoreszieren. Man kann dann die
verschiedenen Strahlungen durch optische Filter trennen. Dies bringt zwar Verbesserungen, führt aber
nicht zu einem befriedigenden Ergebnis, da auch die Strahlung der optischen Aufheller einen Rotanteil enthält.
In einer Schwarz-Weiß-Abtastung scheidet dieses Verfahren ohnehin aus.
Ferner ist es bekannt, mit einer Kompensationszelle die Papierhelligkeit zu prüfen und den gewonnenen
Meßwert zur Kompensation der Grundhelligkeit zu benutzen. Dieses Verfahren führt dann nicht zum
Ziel, wenn die Grundhelligkeit des Umschlages variiert. Zweckmäßiger ist es, wenn der Eingang des
Schieberegisters während des Durchlaufs der Briefvorderkante gesperrt bleibt. Die Briefvorderkante löst
dann geeignete Schaltmittel aus, welche eine Einspeicherung von Signalen in das Schieberegister nur
während des Vorübergangs des Kennungsfeldes an den Abtastzellen ermöglichen. Es ist bei der Identifizierung
von Flächenmustern bekannt, mehrere Abtastorgane je für sich mit den Zeilen eines Schieberegisters
zu verbinden und den Schiebetakt abhängig Einrichtung zur Abtastung und Zwischenspeicherung
von optisch abtastbaren Markierungen auf Aufzeichnungsträgern, insbesondere
von Zielkennzeichen auf Postsendungen
von Zielkennzeichen auf Postsendungen
Anmelder:
Telefunken
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Gisbert Burkhardt,
Gerd Hoyer, Konstanz
Dr.-Ing. Gisbert Burkhardt,
Gerd Hoyer, Konstanz
von einer aus dem Abtastergebnis gewonnenen Prüfbedingung zu erzeugen.
Die Erfindung will verschiedene den bekannten Abtasteinrichtungen noch anhaftende Nachteile im
Sinne einer weiteren Erhöhung der Abtastsicherheit vermeiden. Sie betrifft eine Einrichtung zur Abtastung
und Zwischenspeicherung von spalten- und zeilenweise angebrachten optisch abtastbaren Markierungen
auf Aufzeichnungsträgern, insbesondere von Zielkennzeichen auf Postsendungen, mit Hilfe einer der
vorgesehenen Zeilenzahl entsprechenden Anzahl von Abtasteinrichtungen, deren elektrische Ausgänge
einerseits mit dem Eingang je einer Zeile (Kette) eines Schieberegisters und andererseits mit je einem Eingang
einer Prüfschaltung verbunden sind, die beim Vorliegen einer zulässigen Anzahl von Markierungen
in einer Spalte jeweils den den Verschiebeimpuls für das Schieberegister abgebenden Impulsgeber auslöst.
Die Erhöhung der Abtastsicherheit wird dadurch
eneicht, daß der genannte Impulsgeber mit dem Ausgang
einer Torschaltung verbunden ist, deren erster Eingang mit dem Ausgang der Prüfschaltung in Verbindung
steht, während ein weiterer Eingang mit den Speichergliedern der letzten Spalte des Schieberegisters
so verbunden ist, daß eine Sperrung der Torschaltung erfolgt, sobald die letzte Spalte des Schieberegisters
belegt ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist sowohl bei einer Kontrastabtastung (schwarz-weiß) als auch bei
einer Fluoreszenzabtastung anwendbar. Die Erfindung soll an Hand einer Fluoreszenzkennung der Postsendungen
erläutert werden. F i g. 1 zeigt in schematischer Weise den Aufbau einer Abtasteinrichtung nach
409 659/204
3 4
der Erfindung; ein Blockschaltbild ist in F i g. 2 dar- jeder Spalte jeweils zwei Kennungselemente festge-
gestellt. stellt wurden. Dies entspricht der Verwendung eines
F i g. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Aus- / 5 \ Codes ßei Verwend eines anderen Codes ist
fuhrungsbeispiels der ernndungsgemaßen Abtastein- V 2/ °
richtung. Eine Sendung 1 wird in Pfeilrichtung 2 5 die Koinzidenzschaltung in entsprechender Weise zu
transportiert. Der Transport der Sendung 1 erfolgt in bemessen. Wenn am Ausgang der Koinzidenzstufe 16
bekannter Weise durch Bänder oder Rollen. Die For- ein Impuls auftritt, findet dieser die Torschaltung 18
dermittel sind in der Figur nicht dargestellt. In dem offen — da inzwischen durch die Lichtschranke 7 ge-
Kennungsfeld 3, dessen Abstand von der Briefvorder- öffnet ist — und betätigt den Impulsgeber 19. Dessen
und -unerkante festgelegt ist, sind die einzelnen Ken- io Impulse steuern das Schieberegister 14; der Register-
nungselemente 4 angebracht. In jeder Spalte sind von inhalt wird um eine Spalte weitergeschaltet, und über
fünf möglichen Stellen zwei Stellen belegt. Die Sen- den Eingang des Schieberegisters kann eine neue In-
dung läuft an der Abtasteinrichtung 5 vorbei. Es sind formation in das Schieberegister aufgenommen wer-
übereinander fünf Abtastzellen 6 angebracht, deren den.
Abstand von der Unterkante der Förderstrecke dem 15 Wenn die letzte Spalte des Schieberegisters 14 geentsprechenden
Abstand der möglichen Stellen der füllt ist, geben zwei der Richtleiter 20 Ausgangsim-Kennungselemente
entspricht. Die Ausgangssignale pulse ab, welche die Torschaltung 18 sperren. Weitere
der Abtastzellen 6 gelangen in der Abtasteinrichtung 5 Impulse, die beispielsweise durch verwischte Leuchtzur
Auswertung. Weiterhin ist in der Förderstrecke farben oder ähnliches auftreten können, werden nun
in einem festgelegten horizontalen Abstand von den 20 nicht mehr in das Schieberegister eingespeichert. Die
Abtastzellen eine Lichtschranke 7 vorgesehen. Diese über die Richtleiter 20 auftretenden Impulse bewirken
wird durch die Briefvorderkante ausgelöst, und die weiterhin über die Steuerleitung 30 eine Weitergabe
Signale werden in der Schaltung 8 ausgewertet. des Inhalts des Speicherregisters an eine Zuordner-Einzelheiten
der Schaltung sind in F i g. 2 darge- schaltung. Durch die Verbindung 15 sind die einzelstellt.
Die Abtastzellen 6 enthalten beispielsweise je 25 nen Koppelleitungen zwischen den Zellen des Schiebeeinen
Photowiderstand 9. Man kann auch andere registers und der Zuordnerschaltung angedeutet,
photoelektrische Organe, wie beispielsweise einen Es kann auch der Fall auftreten, daß eine Spalte Phototransistor, verwenden. Die Spannungsquelle 10 des Kennungsfeldes infolge einer Störung nicht erversorgt die Photowiderstände 9 mit einer Spannung. kannt wird. In diesem Falle würde das Schieberegister Die Impulse der Photowiderstände 9 werden durch 30 nicht vollständig gefüllt, und die Torschaltung 18 das aus dem Kondensator 11 und dem Widerstand 12 würde dadurch auch nicht wieder gesperrt. Um das bestehende i?C-Glied differenziert. Die differenzierten Schieberegister in jedem Falle nach Vorübergang des Impulse gelangen in den Verstärkerteil 13. Im Aus- Kennungsfeldes an den Lesezellen zu sperren, ist ein gangsteil des Verstärkers 13 werden den Eingangs- Zeitglied 21 vorgesehen, welches durch die Lichtsignalen entsprechend positive Rechteckimpulse ge- 35 schranke 7 betätigt wird. Das Zeitglied 21 enthält beiformt. Jedem einzelnen Photowiderstand 9 ist ein spielsweise eine monostabile Kippstufe. Diese wird derartiges Differenzierglied und ein Verstärkerteil 13 durch den von der Briefvorderkante ausgelösten Imzugeordnet. Die in einer Spalte des Kennungsfeldes puls gekippt und öffnet in der beschriebenen Weise abgetasteten Kennungselemente werden in einer Spalte die Torschaltung 18. Nach Ablauf einer festgelegten des Schieberegisters 14 gespeichert. Die Spaltenzahl 40 Zeitdauer, welche etwas größer ist als die Dauer des des Schieberegisters 14 entspricht der Spaltenzahl des Vorübergangs des Kennungsfeldes an den Abtast-Kennungsfeldes 3. zellen 6, kippt die Kippstufe in die Ausgangslage zu-Hat das Papier des Briefumschlags eine große rück, und die Torschaltung 18 wird wieder gesperrt. Grundhelligkeit, so würden die durch die Briefvorder- Die betreffende Abtastung wird durch die Zuordnerkante ausgelösten Impulse den Schwellenwert der 45 schaltung als fehlerhaft erkannt und die zugehörige Registrieranordnung überschreiten. Dies würde eine Sendung aus dem Verteilgang ausgeschieden,
fehlerhafte Abtastung ergeben. Durch die Verwen- Es wurde schon darauf hingewiesen, daß einzelne dung der Differenzierglieder 11, 12 erreicht man, daß Kennungselemente durch einen Aufdruck auf dem nur ein kurzer Ausgangsimpuls auftritt, der bis zum Briefumschlag in zwei Teile geteilt werden können. Vorübergang des Kennungsfeldes an der Abtastein- 50 In diesem Falle kann die zugehörige Lesezelle 6 das richtung abgeklungen ist. Außerdem muß man jedoch betreffende Kennungselement mehrfach erfassen. Die dafür sorgen, daß der Eingang des Schieberegisters 14 Koinzidenzschaltung 16 würde jedesmal den Impulsso lange gesperrt ist, bis die von dem Kennungsfeld geber 19 betätigen. Dadurch würde eine falsche Kenherrührenden Impulse registriert werden. Man erreicht nung in dem Schieberegister 14 gespeichert. Eine dies mit Hilfe der Lichtschranke 7. Als empfindliches 55 solche falsche Kennung kann durch die bisher darge-Organ kann man einen Photowiderstand 17 verwen- stellten Schaltmittel nicht als fehlerhaft erkannt werden. Beim Vorübergang der Briefvorderkante an der den. Daher schlägt die Erfindung weitere Maßnahmen Lichtschranke 7 wird die Torschaltung 18 geöffnet. vor, um auch solche Fehlabtastungen nachzuweisen. Danach ist eine Einspeicherung von Impulsen in das Die Sendungen werden in der Förderstrecke mit Schieberegister 14 möglich. Man wählt den Abstand 60 einer konstanten Geschwindigkeit transportiert. Dader Lichtschranke 7 von den Abtastzellen 6 so groß, her ist die Zeit des Vorübergangs eines Kennungseledaß die von der Briefvorderkante in den Abtastzel- mentes an einer Abtastzeile bekannt. Diese Zeit belen 6 ausgelösten Impulse abgeklungen sind, wenn die trage η msec; ebenso haben die Ausgangsimpulse der Briefvorderkante die Lichtschranke 7 unterbricht. Verstärker 13 eine Dauer von η msec. Durch jeden Wird jetzt die erste Spalte des Kennungsfeldes von 65 Ausgangsimpuls, dessen Dauer auch η msec beträgt, den Abtastzellen 6 erfaßt, so werden in oben beschrie- stabile Kippstufe 31 angestoßen. Diese erzeugt einen bener Weise die einzelnen Kennungselemente regi- Ausgangsimpuls, dessen Dauer auch η msec beträgt, striert. Eine Koinzidenzschaltung 16 überprüft, ob in Der Ausgang der monostabilen Kippstufe 31 ist an
photoelektrische Organe, wie beispielsweise einen Es kann auch der Fall auftreten, daß eine Spalte Phototransistor, verwenden. Die Spannungsquelle 10 des Kennungsfeldes infolge einer Störung nicht erversorgt die Photowiderstände 9 mit einer Spannung. kannt wird. In diesem Falle würde das Schieberegister Die Impulse der Photowiderstände 9 werden durch 30 nicht vollständig gefüllt, und die Torschaltung 18 das aus dem Kondensator 11 und dem Widerstand 12 würde dadurch auch nicht wieder gesperrt. Um das bestehende i?C-Glied differenziert. Die differenzierten Schieberegister in jedem Falle nach Vorübergang des Impulse gelangen in den Verstärkerteil 13. Im Aus- Kennungsfeldes an den Lesezellen zu sperren, ist ein gangsteil des Verstärkers 13 werden den Eingangs- Zeitglied 21 vorgesehen, welches durch die Lichtsignalen entsprechend positive Rechteckimpulse ge- 35 schranke 7 betätigt wird. Das Zeitglied 21 enthält beiformt. Jedem einzelnen Photowiderstand 9 ist ein spielsweise eine monostabile Kippstufe. Diese wird derartiges Differenzierglied und ein Verstärkerteil 13 durch den von der Briefvorderkante ausgelösten Imzugeordnet. Die in einer Spalte des Kennungsfeldes puls gekippt und öffnet in der beschriebenen Weise abgetasteten Kennungselemente werden in einer Spalte die Torschaltung 18. Nach Ablauf einer festgelegten des Schieberegisters 14 gespeichert. Die Spaltenzahl 40 Zeitdauer, welche etwas größer ist als die Dauer des des Schieberegisters 14 entspricht der Spaltenzahl des Vorübergangs des Kennungsfeldes an den Abtast-Kennungsfeldes 3. zellen 6, kippt die Kippstufe in die Ausgangslage zu-Hat das Papier des Briefumschlags eine große rück, und die Torschaltung 18 wird wieder gesperrt. Grundhelligkeit, so würden die durch die Briefvorder- Die betreffende Abtastung wird durch die Zuordnerkante ausgelösten Impulse den Schwellenwert der 45 schaltung als fehlerhaft erkannt und die zugehörige Registrieranordnung überschreiten. Dies würde eine Sendung aus dem Verteilgang ausgeschieden,
fehlerhafte Abtastung ergeben. Durch die Verwen- Es wurde schon darauf hingewiesen, daß einzelne dung der Differenzierglieder 11, 12 erreicht man, daß Kennungselemente durch einen Aufdruck auf dem nur ein kurzer Ausgangsimpuls auftritt, der bis zum Briefumschlag in zwei Teile geteilt werden können. Vorübergang des Kennungsfeldes an der Abtastein- 50 In diesem Falle kann die zugehörige Lesezelle 6 das richtung abgeklungen ist. Außerdem muß man jedoch betreffende Kennungselement mehrfach erfassen. Die dafür sorgen, daß der Eingang des Schieberegisters 14 Koinzidenzschaltung 16 würde jedesmal den Impulsso lange gesperrt ist, bis die von dem Kennungsfeld geber 19 betätigen. Dadurch würde eine falsche Kenherrührenden Impulse registriert werden. Man erreicht nung in dem Schieberegister 14 gespeichert. Eine dies mit Hilfe der Lichtschranke 7. Als empfindliches 55 solche falsche Kennung kann durch die bisher darge-Organ kann man einen Photowiderstand 17 verwen- stellten Schaltmittel nicht als fehlerhaft erkannt werden. Beim Vorübergang der Briefvorderkante an der den. Daher schlägt die Erfindung weitere Maßnahmen Lichtschranke 7 wird die Torschaltung 18 geöffnet. vor, um auch solche Fehlabtastungen nachzuweisen. Danach ist eine Einspeicherung von Impulsen in das Die Sendungen werden in der Förderstrecke mit Schieberegister 14 möglich. Man wählt den Abstand 60 einer konstanten Geschwindigkeit transportiert. Dader Lichtschranke 7 von den Abtastzellen 6 so groß, her ist die Zeit des Vorübergangs eines Kennungseledaß die von der Briefvorderkante in den Abtastzel- mentes an einer Abtastzeile bekannt. Diese Zeit belen 6 ausgelösten Impulse abgeklungen sind, wenn die trage η msec; ebenso haben die Ausgangsimpulse der Briefvorderkante die Lichtschranke 7 unterbricht. Verstärker 13 eine Dauer von η msec. Durch jeden Wird jetzt die erste Spalte des Kennungsfeldes von 65 Ausgangsimpuls, dessen Dauer auch η msec beträgt, den Abtastzellen 6 erfaßt, so werden in oben beschrie- stabile Kippstufe 31 angestoßen. Diese erzeugt einen bener Weise die einzelnen Kennungselemente regi- Ausgangsimpuls, dessen Dauer auch η msec beträgt, striert. Eine Koinzidenzschaltung 16 überprüft, ob in Der Ausgang der monostabilen Kippstufe 31 ist an
einem Eingangstor einer bistabilen Kippstufe 32 angeschlossen. Diese Kippstufe 32 befindet sich normalerweise
in einer Grundstellung. Wenn nun bei Abtastung der Kennungselemente einer Spalte über die
Koinzidenzschaltung 16 der Impulsgeber 19 betätigt wird, dann wird auch die monostabile Kippstufe 31
umgeschaltet. An ihrem Ausgang tritt ein Impuls von «msec auf, welcher das Eingangstor der bistabilen
Kippstufe 32 für die Dauer von η msec öffnet. Sind die Kennungselemente in der betreffenden Spalte nicht
gestört, so tritt innerhalb von η msec kein weiterer Abtastimpuls auf. Das Eingangstor der bistabilen
Kippstufe 32 wird wieder geschlossen, und am Ausgang der bistabilen Kippstufe 32 tritt kein Impuls auf.
Wird ein vollständiges Kennungsfeld fehlerfrei abgstastet, so werden sämtliche Abtastimpulse in dem
Schieberegister 14 gespeichert. Sobald die letzte Spalte des Schieberegisters 14 gefüllt ist, wird über die Richtleiter
20 die Torschaltung 18 gesperrt. Außerdem wird auf die bistabile Kippstufe 32 ein Impuls übertragen,
welcher dieselbe in Grundstellung zurückstellt. Wenn die Abtastung eines Kennungsfeldes fehlerfrei erfolgt
ist, befindet sich die bistabile Kippstufe in Grundstellung, so daß dieser Rückstellungsimpuls keine Wirkung
auslöst. Der Ausgang der bistabilen Kippstufe ist mit dem negierenden Eingang 33 einer Und-Nicht-Schaltung34
verbunden. Der bejahende Eingang 35 dieser Und-Nicht-Schaltung ist an den Ausgang der
Richtleiter 20 angeschlossen. Der nach Füllung des Schieberegisters 14 auftretende Sperrimpuls erzeugt
im Ausgang 30 der Und-Nicht-Schaltung 34 einen Impuls, wenn am Eingang 33 kein Impuls vorhanden
ist, das heißt wenn die Abtastung in oben beschriebener Weise fehlerfrei erfolgt ist. Durch den Ausgangsimpuls
der Und-Nicht-Schaltung wird die Übertragung des Registerinhalts in die Zuordnerschaltung
eingeleitet.
Wenn ein Kennungselement durch einen Aufdruck in zwei Teile geteilt wird, so kann dieses Kennungselement
durch die zugehörige Abtastzelle mehrfach festgestellt werden. In diesem Falle spricht auch die
Koinzidenzstufe 16 mehrfach an, und der Impulsgeber 19 gibt eine entsprechende Zahl von Ausgangsimpulsen
ab. Deren Abstand ist kleiner als η msec. Der erste dieser Impulse öffnet über die monostabile Kippstufe
31 das Eingangstor der bistabilen Kippstufe 32. Treten nun innerhalb der Öffnungszeit von «msec
weiter Impulse auf, so können dieselben über die Verbindungsstrecke 36 die bistabile Kippstufe 32 umschalten.
Es tritt damit im Ausgang der bistabilen Kippstufe ein Impuls auf. Die bistabile Kippstufe
kann während der Abtastung des Kennungsfeldes nicht mehr zurückkippen. Erst der über die Richtleiter
20 auftretende Sperimpuls stellt die bistabile Kippstufe 32 in Grundstellung zurück. Bei fehlerhafter
Abtastung erscheint daher an dem negierenden Eingang 33 ein positiver Impuls, der nach Füllung
des Schieberegisters 14 auftretende Sperrimpuls kann daher in der Ausgangsleitung 30 keinen Weitergabeimpuls
erzeugen. Dadurch wird der Registrierinhalt nicht in die Zuordnerschaltung übertragen. Die Abtastung
der betreffenden Sendung wird als fehlerhaft erkannt und die Sendung aus dem Verteilgang ausgeschieden.
Claims (7)
1. Einrichtung zur Abtastung und Zwischenspeicherung von spalten- und zeilenweise angebrachten,
optisch abtastbaren Markierungen auf Aufzeichnungsträgern, insbesondere von Zielkennzeichen
auf Postsendungen, mit Hilfe einer der vorgesehenen Zeilenzahl entsprechenden Anzahl
von Abtasteinrichtungen, deren elektrische Ausgänge einerseits mit dem Eingang je einer
Zeile (Kette) eines Schieberegisters und andererseits mit je einem Eingang einer Prüfschaltung
verbunden sind, die beim Vorliegen einer zulässigen Anzahl von Markierungen in einer Spalte
jeweils den den Verschiebeimpuls für das Schieberegister abgebenden Impulsgeber auslöst, dadurch
gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (19) mit dem Ausgang einer Torschaltung (18) verbunden ist, deren erster Eingang mit dem
Ausgang der Prüfschaltung (16) in Verbindung steht, während ein weiterer Eingang mit den
Speichergliedern der letzten Spalte des Schieberegisters so verbunden ist, daß eine Sperrung der
Torschaltung erfolgt, sobald die letzte Spalte des Schieberegisters belegt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Eingang der Torschaltung
(18) mittels einer Lichtschranke (7 bzw. 17) in Abhängigkeit vom Durchgang der Vorderkante
der Sendungen so gesteuert wird, daß die Torschaltung kurz vor dem Durchgang der ersten
Spalte der Markierung an den Abtasteinrichtungen (6 bzw. 9) geöffnet wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Lichtschranke (7
bzw. 17) und die Torschaltung (18) eine Schaltstufe (21) eingefügt ist, die durch das Ansprechen
der Lichtschranke beim Durchgang der Vorderkante einer Sendung angestoßen wird und sodann
während einer Zeitdauer ein Öffnungssignal an die Torschaltung abgibt, die nur wenig größer ist
als die Dauer des Vorübergangs der Markierung an den Abtasteinrichtungen (6 bzw. 9).
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal
des Impulsgebers (19) einer monostabilen Kippstufe (31) zugeführt wird, deren Ausgangsimpuls
der Dauer des Voriibergangs eines Markierungselementes an der Abtasteinrichtung
(6 bzw. 9) entspricht, und daß eine Prüfschaltung (32) vorgesehen ist, welche mit dem Ausgang sowohl
dieser Kippstufe (31) als auch des Impulsgebers (19) verbunden ist und ein die Weitergabe
des Schieberegisterinhaltes sperrendes Signal abgibt, wenn der Impulsgeber während der Dauer
des Impulses der Kippstufe einen weiteren Impuls abgibt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der monostabilen
Kippstufe (31) an das Eingangstor einer bistabilen Kippstufe (32) angeschlossen ist, welche durch
einen innerhalb der Dauer des Kippstufenimpulses auftretenden Ausgangsimpuls des Impulsgebers
(19) aus einer ersten in eine zweite stabile Lage gebracht wird, in der sie ein Sperrsignal abgibt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabile Kippstufe (32) mit
dem negierten Eingang einer Und-Nicht-Schaltung (34) verbunden ist, deren anderer Eingang mit
den Ausgängen der letzten Spalte des Schieberegisters verbunden ist, und daß durch das Ausgangssignal
der Und-Nicht-Schaltung die Weiter-
gäbe des Registerinhaltes an eine Zuordnerschaltung ausgelöst wird.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abtasteinrichtung
ein lichtempfindliches Organ, z. B. einen Fotowiderstand (9), enthält und daß die
zwischen dem Ausgang des lichtempfindlichen Organs und dem Eingang der entsprechenden
Zeile des Schieberegisters (14) liegende Schaltungsanordnung (11,12, 13) in an sich bekannter
Weise ein differenzierendes Verhalten mit einer derart gewählten Zeitkonstante aufweist, daß der
von den optischen Eigenschaften des Aufzeichnungsträgers bzw. der Sendung selbst herrührende
Signalteil im wesentlichen abgeklungen ist, bevor die erste Spalte der Markierung das lichtempfindliche
Organ erreicht hat.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 579 006, 637 340; deutsche Auslegeschriften Nr. 1040 830,1 087 385;
deutsche Auslegeschrift D 12588 IX/43a (bekanntgemacht
am 9. Mai 1956);
französische Patentschrift Nr. 1153 965; britische Patentschriften Nr. 793 103, 826 679;
USA.-Patentschrift Nr. 2 817480; ETZ, Ausgabe A vom 11. Sept. 1958, S. 619.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET19504A DE1177386B (de) | 1961-01-05 | 1961-01-05 | Einrichtung zur Abtastung und Zwischen-speicherung von optisch abtastbaren Markie-rungen auf Aufzeichnungstraegern, insbesondere von Zielkennzeichen auf Postsendungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DET19504A DE1177386B (de) | 1961-01-05 | 1961-01-05 | Einrichtung zur Abtastung und Zwischen-speicherung von optisch abtastbaren Markie-rungen auf Aufzeichnungstraegern, insbesondere von Zielkennzeichen auf Postsendungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1177386B true DE1177386B (de) | 1964-09-03 |
Family
ID=7549345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DET19504A Pending DE1177386B (de) | 1961-01-05 | 1961-01-05 | Einrichtung zur Abtastung und Zwischen-speicherung von optisch abtastbaren Markie-rungen auf Aufzeichnungstraegern, insbesondere von Zielkennzeichen auf Postsendungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1177386B (de) |
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-
1961
- 1961-01-05 DE DET19504A patent/DE1177386B/de active Pending
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