DE1177020B - Selbsttaetig wirkende Nachstellvorrichtung fuer Innenbackenbremsen - Google Patents

Selbsttaetig wirkende Nachstellvorrichtung fuer Innenbackenbremsen

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DE1177020B
DE1177020B DER27629A DER0027629A DE1177020B DE 1177020 B DE1177020 B DE 1177020B DE R27629 A DER27629 A DE R27629A DE R0027629 A DER0027629 A DE R0027629A DE 1177020 B DE1177020 B DE 1177020B
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/52Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
    • F16D65/54Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play by means of direct linear adjustment
    • F16D65/546Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play by means of direct linear adjustment for mounting within the confines of a drum brake

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Description

  • Selbsttätig wirkende Nachstellvorrichtung für Innenbackenbremsen Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätig wirkende Nachstellvorrichtung für Innenbackenbremsen mit zwei schwenkbar gelagerten Bremsbacken, und mit einer Bremsbetätigungsvorrichtung, welche die Bremsbacken gegen die Kraft einer Rückstellfeder nach außen verschwenkt, wobei die Nachstellvorrichtung zwei starre Glieder enthält, die zum selbsttätigen Ausgleich der Bremsbelagabnutzung über eine Reibungskupplung in der Längsrichtung verstellbar miteinander verbunden sind, wobei die Reibungskraft größer als die Federkraft der Rückstellfeder ist und eines der starren Glieder mit einer Bremsbacke mit Spiel verbunden ist, das dem gewünschten Verstellweg entspricht.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist für jede Bremsbacke eine getrennte Nachstellvorrichtung vorgesehen, wobei das andere starre Glied jeder Nachstellvorrichtung direkt an dem Bremsgehäuse befestigt ist. Die Rückstellfeder ist in der üblichen Weise zwischen den beiden Bremsbacken gespannt.
  • Bei dieser bekannten Ausführung ist der Aufwand beträchtlich, weil für jede Bremsbacke eine getrennte Nachstellvorrichtung mit einer eigenen Reibungskupplung vorgesehen sein muß. Außerdem ist der Raumbedarf erheblich, weil in dem Raum zwischen den Bremsbacken einerseits die beiden Nachstellvorrichtungen mit ihrer Befestigung am Bremsgehäuse und andererseits die Rückstellfeder untergebracht werden müssen. Schließlich ist ein wesentlicher Nachteil darin zu sehen, daß bei zunehmender Abnutzung der Bremsbeläge und dementsprechender Längsverstellung der beiden Nachstellvorrichtungen die Rückstellfeder in immer stärkerem Maße gespannt wird. Dies ist sowohl für die Betätigung der Bremse als auch für die selbsttätige Wirkung der Nachstellvorrichtung ungünstig.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Nachstellvorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der die geschilderten Nachteile beseitigt sind.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das andere starre Glied im wesentlichen spielfrei mit der anderen Bremsbacke verbunden ist, und daß die Rückstellfeder einerseits an dem ersten starren Glied und andererseits an der betreffenden Bremsbacke verankert ist.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion ergibt eine ganz außerordentliche Vereinfachung des Aufbaus sowie eine wesentliche Platzersparnis. Die ganze Nachstellvorrichtung einschließlich der Rückstellfeder kann so untergebracht werden, daß sich der freie Raum zwischen den Bremsbacken bis nahezu zu der Bremsbetätigungsvorrichtung erstreckt. Die Nachstellvorrichtung einschließlich der Rückstellfeder nimmt also weniger Platz ein als bei den bekannten Konstruktionen die Rückstellfeder allein.
  • Darüber hinaus ist bei der erfindungsgemäßen Konstruktion die Wirkung der Rückstellfeder völlig unabhängig von dem Grad der Abnutzung der Bremsbeläge und damit von der bereits erfolgten Verstellung der Nachstellvorrichtung, weil der Abstand zwischen dem einen starren Glied und der zugehörigen Bremsbacke stets unverändert bleibt.
  • In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Darin ist F i g. 1 eine ausschnittsweise Ansicht der oberen Hälfte einer Fahrzeugbremse zur Veranschaulichung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, F i g. 2 eine Ansicht ähnlich F i g. 1 zur Veranschaulichung eines zweiten Ausführungsbeispiels, F i g. 3 eine Ansicht ähnlich F i g. 1 zur Veranschaulichung eines weiteren Ausführungsbeispiels, F i g. 4 ein Schnitt entlang der Linie 4-4 durch die Bremse nach F i g. 1, F i g. 5 ein Schnitt entlang der Linie 5-5 durch die Bremse nach F i g. 2, F i g. 6 ein Schnitt entlang der Linie 6-6 durch die Bremse nach F i g. 3, F i g. 7 eine vergrößerte auseinandergezogene Ansicht der Teile der Bremsnachstellvorrichtung nach Fig.l. F i g. 8 ein vergrößerter Vertikalschnitt durch die aus Feder und Verbindungsstange bestehende Verbindung nach der Linie 8-8 in F i g. 4, F i g. 9 eine weitere ausschnittsweise Ansicht, ähnlich F i g. 1, zur Veranschaulichung eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Verwendung einer anderen Federkupplung, F i g. 10 ein Schnitt entlang der Linie l0-10 in F i g. 9 und F i g. 11 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 11-11 in F i g. 10 durch ein gewalztes Federkupplungsglied in größerem Maßstab.
  • Obwohl die Erfindung an Hand der Anwendung bei hydraulisch betätigten Bremsen beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt ist, ist zu betonen, daß die Erfindung nicht auf diese Anwendungsfälle beschränkt, sondern vielmehr gleichfalls bei mechanisch und pneumatisch betätigten Bremsen anwendbar ist.
  • Das in F i g. 1, 4, 7 und 8 gezeigte Beispiel einer üblichen Radbremse ist mit einer mit dem nicht dargestellten Rad gemeinsam drehbaren Bremstrommel 10 ausgestattet. Im übrigen hat die Bremse eine ortsfeste, an der Achse montierte Tragplatte 12, die mit bogenförmigen Bremsbacken 14 und 16 mit gegeneinander versetzten Bremsbackenstegen 15 und 17 ausgestattet ist. Die Bremsbacken 14 und 16 haben Beläge 18 und 20 für den Angriff unter Reibung an der Trommel 10 unter dem Einfuß eines von einem hydraulischen Radbremszylinder 22 auf die freien Bremsbackenenden ausgeübten Druckes. Die nicht dargestellten anderen Enden der Bremsbacken sind in geeigneter Weise an der Tragplatte 12 angelenkt, wie dies im wesentlichen ebenfalls bei Bremsen dieser Art bekannt ist. An gegenüberliegenden Enden enthält der hydraulische Zylinder Kolbenstangen (die in F i g. 1 und 3 nicht dargestellt sind, von denen jedoch eine Ausführungsform , bei 23 in F i g. 2 erscheint) die in entgegengesetzten Richtungen auswärts bewegt werden, wenn der Zylinder 22 zum Andrücken der Bremsbacken an die Trommel 10 betätigt wird.
  • Die Bremsbackenstege 15 und 17 sind in der Nähe ihrer freien Enden mit Montagelöchern 24 bzw. 26 ausgestattet, an denen die Bremsnachstellvorrichtung nach der Erfindung angebracht ist.
  • An dem Bremsbackensteg 15 ist eine Stange 28 aus steifem Draht angehängt, deren äußeres Ende 30 mittels eines Hakens in das Loch 24 eingehängt ist und deren anderes Ende zu einer Schraubenfeder 32 ausgebildet ist, die nur aus wenigen Windungen besteht und, wie aus dem folgenden hervorgeht, eine Steckfassung für eine Reibungskupplung bildet. In dieses gewundene Ende 32 der Stange 28 ragt das längere zylindrische Ende 34 einer Verbindungsstange 36, die vorzugsweise aus steifem Draht gebildet und von etwas größerem Durchmesser ist als der Draht der Stange 28 und die in dem gewundenen Abschnitt 32 in der im folgenden erläuterten Weise unter einem vorherbestimmten Reibungsdruck sicher gehalten ist.
  • ~ Eine Kröpfung 38 verbindet dieses längere Ende 34 der Stange 36 mit dem zum Einhängen an der anderen Bremsbacke bestimmten Ende 40, das eine Geschlossene Öse 42 hat, die um einen festen, in ein Loch 26 im Bremsbackensteg 17 eingepreßten Stift 44 herumgelegt ist.
  • Die Stangen 28 und 36 dienen als längeneinstellbare Verbindung zwischen den Bremsbacken und begrenzen eine Strecke der nutzbaren Bewegung der Bremsbacken, entsprechend dem optimalen Betrieb, halten jederzeit einen vorherbestimmten Spielraum zwischen den Bremsbackenbelägen und der Bremstrommel aufrecht und gewährleisten auf diese Weise, daß die Bremsbacken ohne Rücksicht auf den erreichten Grad der Bremsbelagabnutzung im wesentlichen durch die Betätigungseinrichtung nur um die gleiche Strecke bewegbar sind.
  • Der S-förmige Abschnitt 38 der Stange 36 bildet ein Widerlager zum Anhängen des einen Endes einer Rückführfeder 46, deren anderes Ende in eine Ringnut 49 des Stiftes 44 eingehängt ist. Die Feder 46 steht jederzeit bei der montierten Einrichtung unter Zugspannung und ist bestrebt, die Bremsbacken zueinanderzuziehen, wenn der Druck des hydraulischen Betätigungsmittels nachläßt.
  • F i g. 7 zeigt deutlicher und eingehender die einzelnen Teile, aus denen diese neue, aus Bremseinstellmittel und Rückführfeder bestehende Anordnung zusammengesetzt ist. Es ist zu bemerken, daß, wenn das Stangenende 40 als in einer zur Bewegungsbahn der Bremsbacke unter rechtem Winkel stehenden Ebene liegend betrachtet wird, das längere freie Ende 34 der Verbindungsstange 36 gegen diese Ebene unter einem spitzen Winkel geneigt ist. Es ist auch zu bemerken, daß der S-förmige Abschnitt der Stange dem Stift 44 gegenüber und zu diesem im allgemeinen parallel liegt, so daß die Feder 46 zwischen diesen Teilen gespannt ist. Die Reibungskraft, die den gewundenen Abschnitt 32 und das Stangenende 34 aneinanderhält, ist größer als die Zugkraft der Feder 46, so daß die Feder 46 niemals eine Änderung der Länge der Stangenanordnung 28, 36 herbeifüh rt.
  • Die Teile sind in F i g. 1 und 4 in der unbetätigten oder freigegebenen Stellung der Bremse dargestellt. Bei dieser Stellung übt die Betätigungseinrichtung 22 keinen Druck aus, und die Rückführfeder 46, die bestrebt ist, die Bremsbacken zueinanderzuziehen, ist vollständig wirksam. Wie aus F i g. 7 ersichtlich, ist der Durchmesser der Schleife 42 um einen geringen Betrag, der in der F i g. 4 mit d bezeichnet ist, größer als der des Stiftes 44, und im nicht betätigten Zustand der Bremse liegt der Stift 44 an der Innenseite der Schleife 42 bei 43 an, und die Enden der in der Längsrichtung unveränderlichen Stangenanordnung 28, 36 bestimmen die Stellungen, die die Bremsbacken im unbetätigten Zustand einnehmen.
  • Wenn nun die Betätigungseinrichtung 22 betätigt wird, um die Bremsbacken gleichmäßig auseinanderzuspreizen, findet zwischen dem Stift 44 und der Schleife 42 eine Relativbewegung statt, bei der der Stift 44 sich von der Anlagestelle bei 43 nach außen bewegt. Dies hat eine Vergrößerung der Zugspannung der Feder 46 zur Folge. Die Teile sind so bemessen, daß, wenn die Bremsen richtig eingestellt sind, die Beläge zu einem Zeitpunkt an der Trommel zum Angriff gelangen, zu dem der Stift 44 an der äußeren Seite der Schleife 42 bei .... angreift. Wenn also die Bremsen richtig eingestellt sind, tritt keine Verlängerung der Stangenanordnung 28, 36 auf, deren wirksame Länge vielmehr unverändert bleibt. Die zum Dehnen der Feder 46 über die Strecke d erforderliche Kraft reicht nicht dazu aus, die gekuppelte Verbindung bei 32 zu verschieben. Wenn das Betätigungsmittel freigegeben wird, kehren die Teile in den Zustand nach F i g. 4 zurück. Wenn jedoch der Belag eine Abnutzung erfahren hat, muß die Betätigungseinrichtung die Bremsbacken um eine größere Strecke verschieben, bevor sie an der Trommel zum Angriff gelangt. Wenn dies der Fall ist, greift der Stift 44 an der Angriffsstelle 45 an, und die große Kraft der Betätigungseinrichtung 22 kommt zur Wirkung und verschiebt die Stange 36 in der Steckfassung der Kupplung 32 so weit, bis die Bremsbacken an der Bremstrommel anliegen. Wenn nun anschließend das Betätigungsmittel freigegeben wird, behält die Stangenanordnung 28, 36 die neue vergrößerte Länge bei, und die Anlagestellen 43 und 45 nehmen eine weiter auswärts liegende Stellung ein, und die Rückkehrbewegung der Bremsbacken wird durch das Anstoßen des Stiftes 44 bei 43 zum Stillstand gebracht, so daß in der neuen Ruhestellung die Bremsbacken weiter auseinandergespreizt sind als vorher. Beim abermaligen Betätigen der Bremse bewegen sich die Bremsbacken wieder nur über ihre normale Strecke, und die Stangenanordnung 28, 36 behält ihre festgelegte Länge so lange bei, bis die weitere Abnutzung der Beläge zu einer neuen Verlagerung der Anlagestellen 43 und 45 in der oben beschriebenen Weise führt. Natürlich beträgt die Strecke der Bewegung der Bremsbacken aus der Ruhestellung zur Anlagestellung an der Trommel jeweils nur ein Bruchteil eines Zentimeters, und diese Strecke der Bremsbackenbewegung während jeder Betätigung der Bremse wird nach der Erfindung im wesentlichen konstant gehalten.
  • Normalerweise tritt zwischen der Stange 28 und der Stange 36 keine gleitende Relativbewegung auf, denn das federartig gewundene Ende 32 der Stange 28 faßt das Stangenende 34 unter einem Druck von solcher Größe, daß dieser dem Bestreben der normalen Betätigungskraft der Bremse, eine trennende Bewegung hervorzurufen, Widerstand leistet. Diese klemmende Berührung der federartigen Windungen 32 mit dem Stangenende 34 wird folgendermaßen erzielt (F i g. 8): Beim Zusammenbau wird das Ende 34 der zylindrischen Verbindungsstange in das lichte Innere der federartigen Windungen 32 der Stange 28 eingeschoben. Der Durchmesser dieses von den Windungen 32 gebildeten zylindrischen Loches ist etwas größer als das eingeschobene Stangenende. Die Tiefe, bis zu der das Stangenende 34 eingeschoben wird, entspricht dem normalen Abstand zwischen den Bremsbacken im unbetätigten Zustand, ` in dem sie die Stellung nach F i g. 4 einnehmen. In diesem Stadium besteht zwischen dem Stangenende 34 und den federartigen Windungen 32 ein schmiegender Gleitsitz. Dann werden die Windungen 32 flachgedrückt, indem in der mit »A« bezeichneten Ebene eine Kraft in solcher Weise zur Wirkung gebracht wird, daß die eine Abmessung des von den Windungen gebildeten Loches vermindert wird, so daß zwischen diesen und dem Stangenende 34 eine ausreichende Reibung herbeigeführt wird, die einer Gleitbewegung der Windungen 32 an der Verbindungsstange 36 beim normalen Betrieb der Bremse Widerstand leistet. Ein anderes Verfahren zur Erzeugung dieser Widerstandskraft besteht darin, daß man das Ende 34 der Verbindungsstange abflacht oder flachdrückt, bevor man das die Windungen bildende Ende 32 der Stange 28 um das Stangenende 34 derart wickelt, daß das gleiche Ergebnis erzielt wird. In jedem Falle ist zwischen der Stange 36 und der Stange 28 eine Reibungskupplung gebildet oder eine Mitnahme unter Reibungswirkung herbeigeführt, so daß die Stangen unter den genannten normalen Bedingungen der Tätigkeit der Bremse an einer gleitenden Relativbewegung gegeneinander gehindert sind, eine solche gleitende Relativbewegung jedoch in der beschriebenen Weise unter der Zugkraft des Betätigungsmittels ermöglicht ist. Das Stangenende 34 reicht tief genug durch die federartigen Windungen 32 hindurch, so daß jenes während der Tätigkeit der Bremse niemals von diesen getrennt wird.
  • F i g. 2 und 5 zeigen die Anwendung des Erfindungsgegenstandes bei einer etwas abweichenden Konstruktion einer Bremse, bei der die Stege in der Mitte der Bremsbacken angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform befindet sich das längere freie Ende 34 der Verbindungsstange 36a in der Mitte der Bremse und weist eine Krümmung 50 auf, so daß die Stange außerhalb des Bereiches der bei dieser Ausführungsform größeren Öffnung 52 in der Tragplatte 12 liegt.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist beispielsweise in F i g. 3 und 6 dargestellt. Diese unterscheidet sich von jener nach F i g. 1 und 4 dadurch, daß auch hier, wie in F i g. 2 und 5, die Bremsbackenstege mittig angeordnet sind.
  • Bei allen diesen Ausführungsformen kann es erwünscht sein, die federartigen Windungen 32 an der Stange 36 vorzusehen und ein gerades Ende einer Stange 28 in diese federartigen Windungen einzufügen. Dies ist im wesentlichen eine Umkehrung der auf den Zeichnungen dargestellten Konstruktion. Die Drahtstärken für die Stangen sind dabei in geeigneter Weise zu wählen. .
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der mit Hakenstangen ausgestatteten Einstellvorrichtung nach der Erfindung ist in F i g. 9 bis 11 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ragt eine erste Verbindungsstange 48 mit einem unter einem Winkel abgebogenen-Endabschnitt 51 in ein Loch 24 im Bremsbackensteg 15 und ist dort verankert. Das andere Ende der Verbindungsstange 48 ist etwas nach oben gekröpft (52, F i g. 9) und ragt in eine Federhülse 54 aus Metall von verhältnismäßig dünner Wandstärke hinein, die die Stange 48 fest und unter einem vorherbestimmten Reibungsdruck faßt. Die Hülse 54 entspricht dem Federende 32 der Stange 28 bei den anderen Ausführungsbeispielen. Die Hülse 54 ist in der Längsrichtung zum Ausgleich der Federverformung, zur Berücksichtigung der Herstellungstoleranzen und zum Erzeugen einer Klemmwirkung an beiden Verbindungsstangen bei 56 geschlitzt. In das andere Ende der Hülse 54 ragt eine zweite Verbindungsstange 58, deren freies Ende zu einer geschlossenen Öse 60 ausgebildet ist, die einen ortsfesten, in ein Loch 26 im anderen Bremsbackensteg 17 eingepreßten Stift 62 umgibt. Die Verbindungsstange 58 ist zwischen ihren Enden zu einer kreisförmig gewundenen Schleife 64 ausgebildet, die als Einhängestelle für das eine Ende einer Bremsbackenrückführfeder 66 dient, deren anderes Ende an dem im Durchmesser abgesetzten Ende 68 des Stiftes 62 eingehängt ist.
  • F i g. 11 zeigt, leicht übertrieben und vergrößert, den klemmenden Griff der Hülse 54 an den Stangen 48, 58. Die Stangen werden in die Hülse eingefügt, und die Hülse wird dann an den Stangen in vertikaler Richtung (F i g. 11) zur Erzeugung einer ausreichenden Reibungskraft auf die Stangen 48 und 58 angepreßt.
  • Die Länge der Hülse 54 ist so gewählt, daß die Stangen 48; 58 selbst dann noch nicht von ihr getrennt werden, wenn der Bremsbelag vollständig abgenutzt ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist im wesentlichen die gleiche wie bei den anderen Ausführungsformen. Wie aus F i g. 10 ersichtlich, liegen beide Stangen 48 und 58 in einer gemeinsamen Horizontalebene und sichern auf diese Weise eine gleichmäßige Kraftverteilung parallel zur Richtung des Bremsbackenangriffs. Die beiden Stangen 48 und 58 sind bei diesem Ausführungsbeispiel natürlich von gleicher Drahtstärke, und dies erleichtert den Herstellungsvorgang weitgehend.
  • Ein wichtiges Merkmal aller dieser Ausführungsformen besteht in der Verwendung einer Rückstellfeder 46 bzw. 66, die kleiner ist als im allgemeinen bei Innenbackenbremsen erforderlich. Die Rückstellfeder kann deshalb kleiner ausgeführt sein, weil ihre Dehnung nicht mit der Abnutzung der Bremsbackenbeläge fortzuschreiten braucht. Mit anderen Worten, die Feder arbeitet in jedem Stadium der Abnutzung der Beläge im gleichen Bereich, da ja der Abstand d ebenfalls unveränderlich ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Selbsttätig wirkende Nachstellvorrichtung für Innenbackenbremsen mit zwei schwenkbar gelagerten Bremsbacken und mit einer Bremsbetätigungsvorrichtung, welche die Bremsbacken gegen die Kraft einer Rüekstellfeder nach außen verschwenkt, wobei die Nachstellvorrichtung zwei starre Glieder enthält, die zum selbsttätigen Ausgleich der Bremsbelagabnutzung über eine Reibungskupplung in der Längsrichtung verstellbar miteinander verbunden sind, wobei die Reibungskraft größer als die Federkraft der Rückstellfeder ist und eines der starren Glieder mit einer Bremsbacke mit einem Spiel verbunden ist, das dem gewünschten Verstellweg entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß das andere starre Glied (28, 48) im wesentlichen spielfrei mit der anderen Bremsbacke (14) verbunden ist, und daß die Rückstellfeder (46, 66) einerseits an dem ersten starren Glied (36, 58) und andererseits an der betreffenden Bremsbacke (16) verankert ist.
  2. 2. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden starren Glieder stabförmige Teile (28, 36 bzw. 48, 58) sind, die an ihren inneren Enden durch ein federndes Kupplungsglied (32, 54) miteinander verbunden sind, das wenigstens einen der beiden stabförmigen Teile (28, 36 bzw. 48, 58) mit vorbestimmtem Leibungsdruck umfaßt.
  3. 3. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Kupplungsglied (32) das nach Art einer Schraubenfeder aufgewickelte Ende des einen stabförmigen Teils (28) ist.
  4. 4. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Kupplungsglied aus einer Federhülse (54) besteht, in die die gleichachsig liegenden Enden der beiden stabförmigen Teile (48, 58) gesteckt sind.
  5. 5. Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eine stabförmige Teil (36a) wesentlich länger als das andere stabförmige Teil (28) ist und in der Mitte zwischen den beiden Bremsbacken (14, 16) eine nach außen gerichtete Krümmung (50) aufweist.
  6. 6. Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Steg (17) der einen Bremsbacke (16) ein Stift (44, 68) befestigt ist, daß das zugehörige stabförmige Glied (36, 58) am Ende eine Öse (42, 60) trägt, die den Stift (44, 68) mit Spiel umgibt, und daß die Rückstellfeder (46, 66) an dem Stift (44, 68) verankert ist.
  7. 7. Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eine stabförmige Glied (36) zur Verankerung der Rückstellfeder (46) eine Kröpfung (38) aufweist. B. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine stabförmige Glied (58) zur Verankerung der Rückstellfeder (66) zu einer Schleife (64) gebogen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 567 718, 585 839; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1775 499; französische Patentschrift Nr. 1 153 135; britische Patentschrift Nr. 652 912.
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