DE1175096B - Bremsventil fuer ein Stroemungsdruckbremssystem eines Fahrzeuges - Google Patents

Bremsventil fuer ein Stroemungsdruckbremssystem eines Fahrzeuges

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DE1175096B
DE1175096B DES77563A DES0077563A DE1175096B DE 1175096 B DE1175096 B DE 1175096B DE S77563 A DES77563 A DE S77563A DE S0077563 A DES0077563 A DE S0077563A DE 1175096 B DE1175096 B DE 1175096B
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DE
Germany
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valve
piston
brake
pressure
chamber
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Application number
DES77563A
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English (en)
Inventor
Gerard Chevreaux
Roland Muterel
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DBA SA
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/04Driver's valves
    • B60T15/043Driver's valves controlling service pressure brakes
    • B60T15/045Driver's valves controlling service pressure brakes in multiple circuit systems, e.g. dual circuit systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Control Valves For Brake Systems (AREA)

Description

  • Bremsventil für ein Strömungsdruckbremssystem eines Fahrzeuges Die Erfindung betrifft Bremsventile (Bremsdruckzumeßventile) für ein Strömungsdruckbremssystem eines Fahrzeuges mit einem vom Fahrzeugführer zu bedienenden Betätigunggslied,. mit einer Ventilanordnung mit einem Steuerglied zum Regeln der Verbindung zwischen einer an eine Strömungsdruckquelle angeschlossenen Einlaßöffnung und einer an den bzw. die Bremszylinder angeschlossenen Arbeitsöffnung und zwischen der Arbeitsöffnung und einer Ausströmöffnung und mit einer Vorrichtung zum Verändern des gesteuerten Druckes an der Arbeitsöffnung entsprechend der Fahrzeugbelastung, die eine Kammer enthält, an welche ein im Verhältnis der Fahrzeugbelastung veränderlicher Druck angeschlossen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bremsventil für ein Bremssystem zu schaffen, welches einfach im Aufbau, sicher in der Arbeitsweise und wirtschaftlich in der Herstellung sowie über den ganzen Bereich von Fahrzeugbelastungen wirksam ist.
  • Es sind bereits Bremsventile bekannt, die eine Kammer aufweisen, an die ein im Verhältnis der Fahrzeugbelastung veränderlicher Druck angeschlossen ist. Ferner ist es bekannt, in Bremsdruckreglern eine Steuerkammer durch eine mit einem Kolben in Eingriff stehende verformbare Wand zu begrenzen, deren wirksame Fläche sich in Abhängigkeit von der Kolbenstellung verändert. Das Ende des Kolbens hat dabei eine verjüngte oder konische Form. Schließlich ist es auch bekannt, zwischen Ventilbetätigungsglied und Ventilsteuerglied eine Kraftübertragungsfeder vorzusehen.
  • Gemäß der Erfindung ist die Kammer durch ein an dem Ventilsteuerglied befestigtes starres Glied und eine mit einem Kolben im Eingriff stehende, verformbare Wand begrenzt, steht der Kolben mit dem Ventilbetätigungsglied in Arbeitsverbindung und verändert sich die wirksame Fläche der verformbaren Wand in an sich bekannter Weise entsprechend der Stellung des Kolbens, so daß die auf das Ventilsteuerglied in einer bestimmten Stellung des Kolbens übertragene Kraft dem Druck in der Kammer entspricht.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die verformbare Wand in an sich bekannter Weise aus einer biegsamen Membran, die mit einem an dem starren Glied befestigten Flansch bei der Bewegung des Kolbens in der einen oder anderen Richtung fortschreitend in oder außer Eingriff kommt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt das Bremsventil in Draufsicht; F i g. 2 ist ein Längsschnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 1 in Ruhestellung; F i g. 3 ist eine der F i g. 2 ähnliche Teilansicht des Ventils in einer Arbeitsstellung.
  • Das Bremsventil 10 ist für ein Fremdkraftbremssystem bestimmt und dazu geeignet, die Bremsdrücke in zwei Bremskreisen zu regeln, die den nicht dargestellten Vorder- und Hinterachsen eines Kraftfahrzeuges zugeordnet sind. Obgleich das dargestellte Ventil einen Bremsdruck nur zwei Bremskreisen liefern kann, kann jede beliebige Anzahl von getrennten Kreisen vorgesehen werden. Die Betätigungsmittel für das Ventil bestehen aus einem als Gabelhebel 14 ausgebildeten Betätigungshebel 12, der von dem Gehäuse 32 des Bremsventils mittels eines Drehbolzens 15 getragen wird. Der Hebel 14 ist mit zwei Gabelhebeln 16 versehen, von denen jeder eine einem Bremskreis zugeordnete Ventilanordnung betätigt.
  • Eine der Ventilanordnungen ist im Längsschnitt in F i g. 2 dargestellt. Jede Ventilanordnung enthält ein Steuerventil 18, eine an dem Ventilsteuerglied 21 befestigte Kraftzumeßvorrichtung 20 und einen Kolben 22 in abstützender Verbindung mit einem der Gabelhebel 16, der gleitend in dem Gehäuse angeordnet ist. Die Zumeßvorrichtung nach F i g. 2 enthält ein tassenförmiges Gehäuse 20, welches an dem Ventilsteuerglied 21 durch eine geeignete Verbindung, beispielsweise eine Schraubverbindung, befestigt ist, und eine biegsame, mit dem Endteil des Kolbens 22 zusammenwirkende Membran 26. Das Gehäuse 20 besteht aus zwei zusammengesetzten Teilen und enthält einen oberen Flansch 23 und einen mit dem Ventilsteuerglied 21 verbundenen unteren Teil 24. Der Flansch 23 wirkt als Abrollabstützung für die Membran 26, deren Seitenwände zwischen den Teilen 23 und 24 des tassenförmigen Gehäuses 20 festgeklemmt sind, welches in der Zusammenstellung durch eine geeignete Befestigungsvorrichtung, beispielsweise nicht dargestellte Maschinenschrauben, festgehalten wird. Der untere Teil 24 des tassenförmigen Gehäuses 20 und die Membran 26 begrenzen eine Kammer 28, die mit nicht dargestellten Luftfedern, die die dem Bremskreis zugeordnete Achse tragen, durch die erforderliche Leitungen, eine Anschlußöffnung 30 in der Wandung des Gehäuses 32 und einen inneren Kanal 34 in dem Ventilsteuerglied 21 verbunden ist. Der gleiche Druck herrscht dementsprechend zu allen Zeiten in der Kammer 28 und in den der gleichen Achse zugeordneten Aufhängefedern vor.
  • Das Ventil 18 kann von jeder beliebigen Art sein, die eine Reaktionskraft entgegengesetzt zu ihrer Betätigung ergibt, die in direktem Verhältnis zu dem Strömungsdruck steht, der einer an den Bremsantrieb (Bremszylinder) angeschlossenen Arbeitsöffnung 36 geliefert wird, um eine Bremskraft auf das Rad der Achse auszuüben. Gemäß F i g. 2 ist ein hydraulisches Steuerventil von bekannter Art so ausgebildet, daß es der Arbeitsöffnung 36 einen hydraulischen Druck in direktem Verhältnis zu der Betätigungskraft auf das Glied 21 liefert. Da jedoch das Ventil 18 an sich nicht einen Teil der Erfindung bildet, ist eine eingehende Beschreibung nicht notwendig. Bei solchen Anwendungen, wo die Leitung zwischen Arbeitsöffnung 36 und Bremsantrieb eine erhebliche Länge hat, kann eine Ausbildung bevorzugt werden, welche ein »Gefühl« im Verhältnis zu dem Druck in dem Bremsantrieb an Stelle in der Öffnung 36 liefern kann, um die Bremsempfindlichkeit zu verbessern. Das Ventil 18 schließt die Arbeitsöffnung 36 entweder an die Einlaßöffnung 38 (welcher ein Akkumulator Strömungsdruck liefert) oder an die Ausströmöffnung 40 (von welcher das Strömungsmedium zu einem Behälter zurückkehrt) an und reguliert den Arbeitsöffnungsdruck auf einen Wert, für, den die entsprechende Reaktionskraft gegen das Steuerglied 21 die durch die Zumeßvorrichtung 20 übertragene Betätigungskraft ausgleicht. Nachgiebige Ventilrückstellmittel, die als Feder 39 schematisch dargestellt sind, üben eine das Ventil in die normal geschlossene Stellung drückende Kraft aus, wo die Verbindung zwischen den Arbeits- und Ausströmöffnungen offen und zwischen den Arbeits- und Einlaßöffnungen geschlossen ist.
  • Der Endteil 41 des Kolbens 22 hat konisch verjüngte Form, so daß ein fortschreitender Eingriff zwischen Kolben und Membran bei einer Arbeitsbewegung des Kolbens stattfindet. Bei Verwendung eines entsprechenden Grades von Verjüngung bzw. Abschrägung ist es möglich, den gewünschten Kolbenweg in Abhängigkeit von dem Steuerdruck zu erhalten. Wenn die beiden Kolben 22 des Zweikreisbremsventils gleiche Verjüngungswinkel haben, wird eine Gleichheit der Kolben-Membran-Berührungsflächen erhalten, während sich bei ungleichen Kolben verschiedene Veränderungen ergeben.
  • Eine Feder 42 wird zwischen der Zumeßvorrichtung 20 und dem Kolben 22 zusammengedrückt und erfüllt verschiedene Funktionen. In Ruhestellung hält die Feder 42 den Kolben 22 gegen einen Abstützring 44, selbst wenn kein Druck in der Kammer 28 (bei geparktem Fahrzeug) zur Verfügung steht. Der Ring 44 ist mit dem Gehäuse vorzugsweise einstückig, nimmt den Kolben 22 gleitend auf und hält ihn zentriert. Eine zusätzliche Funktion der Feder 42 besteht darin, eine Druckkraft zusätzlich zu der von dem Kolben 22 über die Zumeßvorrichtung 20 auf das Steuerglied 21 der Ventilanordnung 18 übertragenen Druckkraft zu übertragen, um das unabgefederte Gewicht der entsprechenden Achse auszugleichen. Dieses Gewicht darf insbesondere beim Abbremsen des unbelasteten Fahrzeuges nicht vernachlässigt werden, da das Gewicht einer hinteren Tandemachse bei einem Lastwagen eine Tonne übersteigt. Durch eine Feder 42 mit genügender Steifheit ist es ferner möglich, das Bremsventil nach der Erfindung bei einem Fahrzeug zu verwenden, welches mit einer hybriden Aufhängung mit pneumatischen und mechanischen Aufhängeeinheiten ausgerüstet ist.
  • Es muß jedoch berücksichtigt werden, daß die Feder 42 das Ventil 18 in die Bremsstellung drücken und die Wirkung der Rückstellfeder 39 überwinden will. Damit die Feder 39 die Ventilanordnung in der geschlossenen Stellung bei Ruhe halten kann, muß ihre Vorspannung die der Feder 42 übersteigen, selbst wenn die Feder 42 steifer als die Feder 39 ist.
  • Das System arbeitet folgendermaßen: Wenn sich die Teile des Bremsventils 10 in der in F i g. 2 dargestellten Stellung befinden, ist die Ventilanordnung 18 hydraulisch ausgeglichen und durch Wirkung der Feder 39 in der geschlossenen Stellung gehalten. Die Verbindung zwischen den Öffnungen 36 und 40 ist geöffnet und zwischen den Öffnungen 36 und 38 unterbrochen. Wenn der Fahrer eine Betätigungskraft ausübt und den Arm 12 in Richtung des Pfeiles F (F i g. 2) bewegt, bewegt jeder Gabelhebel 16 den entsprechenden Kolben 22 aus der Ruhestellung nach F i g. 2 nach unten, es ergibt sich eine entsprechende Bewegung zwischen jedem Kolben 22 und der entsprechenden Zumeßvorrichtung 20, und jeder Kolben will die zugeordnete Membran verformen, so daß sie die in F i g. 3 dargestellte Form einnimmt. Da die Wege aller Kolben gleich sind, werden die Membranen in gleicher Weise nach oben gegen die Kolben gefaltet, obgleich die Drücke in den Kammern 28 bei ungleichen Achslasten verschieden sind. Da die wirksame Abstützfläche bei jeder Membran die gleiche ist, stehen die Kräfte, die auf die Ventilsteuerglieder 21 übertragen werden, in direktem Verhältnis zu den Drücken in den entsprechenden Kammern 28. Wenn die Ventilanordnungen 18 derart sind, daß eine Reaktionskraft in direktem Verhältnis zu dem Druck in der Arbeitsöffnung 36 ausgeübt wird, wird jeder Steuerdruck auf einen Wert geregelt, der in direktem Verhältnis zu dem Aufhängedruck steht, so daß also die Wirkung der Feder 42 als von untergeordneter Bedeutung betrachtet wird. Die Bedingung wird nur für eine Fahrzeugachse, die ausschließlich Strömungsdruckaufhängefedern hat, erfüllt, da in solch einem Fall die Feder 42 dafür bestimmt ist, einen niedrigen Anteil der Ventilbetätigungskraft zu übertragen, insbesondere wenn die Belastung der Achse sich dicht an dem Maximalwert befindet.
  • Die Anordnung einer ausgleichenden Feder 42 mit einer erhöhten Steifheit, die eine erhebliche Kraft zusätzlich zu der durch die Membran 26 übertragenen Kraft übertragen kann, verändert nicht die Wirkungsweise der Ventilanordnung 18. Sie verändert nur die Beziehung zwischen Kolbenweg und -steuerdruck. Mit einer geeigneten Feder kann man in bekannter Weise erreichen, daß der größte Teil des Weges des Betätigungshebels 14 in dem vorwiegend verwendeten Bereich niederer Bremsdrücke liegt, während die über diesem Bereich liegenden höheren Bremsdrücke ohne wesentlichen Hebelweg nur durch ändern der Kraft an dem Arm 12 gesteuert werden.
  • Wenn der Kraftfahrer mit der Betätigung des Armes 12 aufhört, wirken der Reaktionsdruck auf jede Ventilanordnung 18 und die Kraft der Rückstellfedern 39 zusammen und bewegen das Steuerglied 21 nach oben, so daß eine Verbindung zwischen der Arbeitsöffnung 36 und der Ausströmöffnung 40 her gestellt wird. Der Druck in der Kammer 28 und die Kraft der Feder 42 bringen den Kolben 22 in die Stellung nach F i g. 2 zurück und halten ihn in dieser Stellung, bis der Arm 12 wieder betätigt wird.
  • Die einzige dargestellte Ausführungsform zeigt ein Bremsventil, welches nur den Bremsdruck in zwei Kreisen steuern kann, von denen jeder mit einer anderen Arbeitsöffnung 36 verbunden ist. Es ist aber klar ersichtlich, daß jede beliebige Anzahl von Bremskreisen vorgesehen werden kann, während ein einziger Hauptkreis mit einem Rückführungsbehälter, einer Pumpe und einem Akkumulator vorgesehen wird. Alle Einlaßöffnungen 38 stehen untereinander und mit dem Akkumulator in Verbindung, während alle Ausströmöffnungen 40 für den Rückstrom zu dem Behälter vorgesehen sind. An Stelle eines Kreislaufs mit im Ruhezustand geschlossenem Mittelventil ist es auch möglich, einen sogenannten offenen Kreislauf mit Drosselventil vorzusehen.
  • Abgeänderte, nicht dargestellte Ausführungsformen der Erfindung können vorgesehen werden, bei welchen das Verhältnis der Bremskraft zu dem Luftfederdruck für jede Ventilanordnung verschieden ist. Um diesen Zweck zu erreichen, muß der verjüngte Endteil oder Kegel 41 der Kolben 22 so verschieden sein, daß die wirksame Fläche der entsprechenden Membran für einen gegebenen Weg des Hebels 14 für jede Ventilanordnung verschieden ist. Die Erfindung läßt sich auch bei Fahrzeugen mit hydropneumatischen Aufhängeeinheiten oder mit einer gemischten Aufhängung verwenden.
  • Durch die Erfindung ist ein Bremsventil geschaffen, das so wirkt, daß die Bremskraft an jeder Achse zu der effektiven Belastung jeder Achse in dem richtigen Verhältnis steht. Da die Anordnung von pneumatischen und mechanischen Wegfedern in der Kraftübertragung, die parallel zwischen dem vom Kraftfahrer betriebenen Glied und jeder Steuerventilanordnung angeordnet sind, es möglich macht, die Erfindung entweder bei rein pneumatischen oder bei gemischten Fahrzeugaufhängungen zu verwenden, ist die Erfindung für zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten geeignet.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Bremsventil (Bremsdruckzumeßventil) für ein Strömungsdruckbremssystem eines Fahrzeuges mit einem vom Fahrzeugführer zu bedienenden Betätigungslied, mit einer Ventilanordnung mit einem Steuerglied zum Regeln der Verbindung zwischen einer an eine Strömungsdruckquelle angeschlossenen Einlaßöffnung und einer an den bzw. die Bremszylinder angeschlossenen Arbeitsöffnung und zwischen der Arbeitsöffnung und einer Ausströmöffnung und mit einer Vorrichtung zum Verändern des gesteuerten Druckes an der Arbeitsöffnung entsprechend der Fahrzeugbelastung, die eine Kammer enthält, an welche ein im Verhältnis der Fahrzeugbelastung veränderlicher Druck angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (28) durch ein an dem Ventilsteuerglied (21) befestigtes starres Glied (24) und eine mit einem Kolben (22) im Eingriff stehende verformbare Wand begrenzt ist, daß der Kolben (22) mit dem Ventilbetätigungsglied (12, 16) in Arbeitsverbindung steht und daß die wirksame Fläche der verformbaren Wand in an sich bekannter Weise sich entsprechend der Stellung des Kolbens verändert, so daß die auf das Ventilsteuerghed in einer bestimmten Stellung des Kolbens übertragene Kraft dem Druck in der Kammer (28) entspricht. z. Bremsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verformbare Wand in an sich bekannter Weise aus einer biegsamen Membran (26) besteht, die fortschreitend mit einem an dem starren Glied (24) befestigten Flansch (23) bei der Bewegung des Kolbens (22) in der einen oder anderen Richtung fortschreitend in Eingriff oder außer Eingriff kommt. 3. Bremsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (41) des Kolbens (22), der mit der verformbaren Wand (26) im Eingriff steht, in an sich bekannter Weise eine verjüngte oder konische Form hat. 4. Bremsventil nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kolben (22) und dem starren Glied (24) der Kammer (28) eine an sich bekannte Kraftübertragungsfeder (42) angeordnet ist. 5. Bremsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Ventilanordnungen zugeordneten Kolben (22) arbeitsmäßig mit einem gemeinsamen Betätigungsglied (12, 14, 16) in solch einer Weise verbunden sind, daß die wirksame Fläche der verformbaren Wandungen (26) der verschiedenen, den Ventilanordnungen zugeordneten Kammern (28) immer untereinander gleich ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 834184, 906 301, 952 409; deutsche Auslegeschrift Nr. 1080 876.
DES77563A 1961-01-21 1962-01-16 Bremsventil fuer ein Stroemungsdruckbremssystem eines Fahrzeuges Pending DE1175096B (de)

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