DE1173884B - Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen sulfatfreien Alkalibichromaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen sulfatfreien Alkalibichromaten

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Publication number
DE1173884B
DE1173884B DED34297A DED0034297A DE1173884B DE 1173884 B DE1173884 B DE 1173884B DE D34297 A DED34297 A DE D34297A DE D0034297 A DED0034297 A DE D0034297A DE 1173884 B DE1173884 B DE 1173884B
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DE
Germany
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sulfate
alkali
bichromate
preparation
free alkali
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Pending
Application number
DED34297A
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English (en)
Inventor
Walter W Cooke
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Diamond Shamrock Corp
Original Assignee
Diamond Alkali Co
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G37/00Compounds of chromium
    • C01G37/14Chromates; Bichromates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen sulfatfreien Alkalibichromaten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen sulfatfreien Alkalibichromaten.
  • Bei der Herstellung von Alkalibichromaten aus chromhaltigen Erzen werden diese Erze mit relativ großen Mengen alkalischer Stoffe, z. B. mit Alkalicarbonaten und Erdalkalicarbonaten, geröstet, und anschließend werden die löslichen Chromate mit Wasser ausgelaugt und auf festes Alkalibiehromat verarbeitet. Die Alkalibichromatlaugen sind durch Alkali- und Erdalkalisulfate verunreinigt. Um diese abzutrennen, werden die Rohlaugen zunächst auf etwa 60° Be konzentriert. Das ausgefallene Alkalisulfat wird z. B. durch Filtrieren, Dekantieren oder Zentrifugieren abgetrennt. Der Sulfatgehalt kann hierdurch nicht unter 0,5 Gewichtsprozent herabgemindert werden, bleibt also unerwünscht hoch.
  • Es wurde auch vorgeschlagen, die Sulfationen zu entfernen, indem man den Laugen Erdalkalibichromat, z. B. Calciumbichromat, zusetzt und das ausgefällte Calciumsulfat abtrennt. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß es Calcium als neue Verunreinigung in die Bichromatflüssigkeit einführt.
  • Nach dem Verfahren des Hauptpatents 1093 338 gelingt es nun, im wesentlichen sulfatfreie Alkalibichromate aus den alkalischen Rohlaugen zu gewinnen, indem man Rohlauge nach Abtrennung von ausgefallenem Alkalisulfat auf eine Konzentration von 67 bis 68% Na2Cr207 * 2 H20 einstellt und dann auf -7 bis -23° C abkühlt. Hierbei scheidet sich ein weiteres Alkalisulfat aus, das man abtrennt, worauf dann die Mutterlauge in üblicher Weise auf Alkalibichromat aufgearbeitet wird. Man erhält ein Alkalibichromat mit nur 0,1 Gewichtsprozent oder weniger Alkalisulfat.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Abänderung des Verfahrens nach dem Hauptpatent, indem man die Rohlauge auf etwa 70°/o Bichromat einengt, ausgefallenes Alkalisulfat abtrennt und dann direkt ohne weitere Verdünnung auf -7 bis -23° C abkühlt, das weitere nunmehr ausgefallene Alkalisulfat abtrennt und die Lauge auf Bichromat aufarbeitet.
  • Bei dieser Arbeitsweise wird beim Abkühlen wohl etwas Bichromat neben dem restlichen Alkalisulfat ausgefällt, man erhält aber Bichromate gleicher Qualität wie beim Verfahren des Hauptpatentes. Das Bichromat enthaltende Alkalisulfat kann in die Rohlauge zurückgegeben werden. Das darin enthaltene Bichromat geht also nicht verloren.
  • Der Vorteil der hier beanspruchten Arbeitsweise ist darin zu sehen, daß nach der Abscheidung der Hauptmenge des Alkalisulfates eine besondere Konzentrationseinstellung vor der Kühlung entfallen kann.
  • Die Begriffe »Alkalibichromat«, »Alkalichromate« und »Alkalisulfate« beziehen sich auf die Bichromate, Chromate bzw. Sulfate von Natrium, Kalium, Lithium, Caesium und Rubidium. Wegen ihrer leichten Zugänglichkeit und geringen Kosten werden Bichromate, Chromate und Sulfate des Natriums bevorzugt.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist hinsichtlich der Abtrennung von Sulfat aus der Bichromatlauge weitgehend spezifisch. Andere Verunreinigungen als das Sulfat, z. B. Chlorid und Vanadium, erfahren keine wesentliche Verminderung.
  • Zur Zeit gibt es keine Erklärung dafür, warum das Verfahren der vorliegenden Erfindung hinsichtlich der Abtrennung von Sulfat aus der Bichromatlösung und Vanadium spezifisch ist, noch warum die beim Abkühlen gebildeten Kristalle vorwiegend aus Natriumbichromat neben Natriumsulfat bestehen. Diese Kristalle sind aber ein polymerer hydratisierter Komplex aus Natriumsulfat und Natriumbichromat mit einem Molekulargewicht von etwa 1400 oder mehr.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen sulfatfreien Alkalibichormaten aus der nach dem alkalischen Rösten anfallenden Rohlauge durch Abkühlen auf -7 bis -23° C, Abtrennen des hierbei ausgeschiedenen Alkalisulfates und Aufarbeiten der Mutterlauge auf Alkalibichromat nach Patent 1093 338, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Rohlauge auf etwa 7011/o Bichromat eingeengt und nach Abtrennen des ausgefallenen Alkalisulfates ohne weitere Verdünnung auf -7 bis -23° C abgekühlt wird.
DED34297A 1960-04-28 1960-09-19 Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen sulfatfreien Alkalibichromaten Pending DE1173884B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0368066A1 (de) * 1988-11-03 1990-05-16 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Natriumdichromat
DE3929828A1 (de) * 1989-09-05 1991-03-14 Mannesmann Ag Verfahren zur herstellung von natriumdichromat
US5273735A (en) * 1988-11-03 1993-12-28 Bayer Aktiengesellschaft Process for the preparation of sodium dichromate

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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