DE1173051B - Streckenausbau, insbesondere fuer den Grubenbetrieb - Google Patents

Streckenausbau, insbesondere fuer den Grubenbetrieb

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DE1173051B
DE1173051B DER25197A DER0025197A DE1173051B DE 1173051 B DE1173051 B DE 1173051B DE R25197 A DER25197 A DE R25197A DE R0025197 A DER0025197 A DE R0025197A DE 1173051 B DE1173051 B DE 1173051B
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DE
Germany
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extension
route
anchor
mining operations
expansion
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Pending
Application number
DER25197A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Froehlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinstahl Wanheim GmbH
Original Assignee
Rheinstahl Wanheim GmbH
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Publication date
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Publication of DE1173051B publication Critical patent/DE1173051B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Geology (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Streckenausbau, insbesondere für den Grubenbetrieb Die Erfindung betrifft einen Streckenausbau, insbesondere für den Grubenbetrieb, bestehend aus offenen, bogenförmigen Rahmen, deren freie Enden mit Hilfe von Auflagern, die in Löcher im Liegenden eingreifen, abgestützt sind.
  • Das Auffahren von untertägigen Strecken mit kreisförmigem Querschnitt ist häufig deshalb vorteilhaft, weil hierzu Vortriebsmaschinen eingesetzt werden können, die den Gesamtquerschnitt schrämend oder bohrend hereingewinnen. Der Ausbau einer derartigen Strecke muß naturgemäß aus ringförmigen Ausbaurahmen bestehen, die sich aus an einer oder mehreren Stellen nachgiebig verbundenen Segmenten zusammensetzen. Derartige ringförmige Ausbaurahmen bieten zwar den Vorteil, daß sie sehr hohen Gebirgsdrücken standhalten können, erfordern aber beim Transport zum Einsatzort und beim Einbau verhältnismäßig großen Arbeitsaufwand, wobei ein allseitig geschlossener Ausbaurahmen gegenüber einem offenen Rahmen ohnehin kostspieliger ist.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es beim Ausbauen von im Querschnitt kreisförmigen, maschinell vorgetriebenen Strecken nicht erforderlich ist, überall geschlossene Ausbaurahmen vorzusehen, sondern daß in den Streckenabschnitten, in denen kein übermäßiger Gebirgsdruck zu erwarten ist, durchaus auch offene Ausbaurahmen zur Sicherung der Strecke ausreichen. Um ohne Veränderung der Grundform des ringförmigen Ausbaus diesen auch wahlweise als offenen Rahmen verwenden zu können, ergibt sich als einfachste Möglichkeit, das an der Streckensohle befindliche Segment fortzulassen. Gleichzeitig damit stellt sich aber die Aufgabe, für eine geeignete und möglichst einfache Abstützung der nunmehr freien Enden der Segmente im Bereich der Sohle zu sorgen.
  • Ein Streckenausbau der eingangs genannten Art ist bereits bekannt. Er besteht aus offenen, bogenförmigen Rahmen, die mit Hilfe von Auflagern abgestützt sind. Das Auflager selbst aber besteht aus einem kugelförmigen Stützfuß, der in den Enden einer dreifach unterteilten Querbohle ruht, welche die Stützenden des Ausbaurahmens daran hindert, sich nach innen zusammenzuschieben und die somit dem bekannten Ausbau zu einem geschlossenen, allerdings nunmehr unrunden Rahmen vervollständigt.
  • Es ist auch bekannt, die Auflage an den Stützenden von offenen Ausbaurahmen so auszubilden, daß sie auf ein Betonfundament gesetzt werden können, das den vom oberen, etwa ringförmigen Teil des Ausbaus übertragenen Druck auf das Liegende weiterleitet. Dieses Betonfundament dient jedoch gleichzeitig zur Verankerung eines inneren Vieleckrahmens, der als eine zusammenhängende Zugverspannung ausgebildet ist und die auf den Außenrahmen wirkenden Gebirgsdrücke zum Teil in Zugspannungen umsetzt.
  • Es sind beim Streckenausbau bereits im Streckenstoß angeordnete Anker vorgeschlagen worden, die eine Klemmhülse aufweisen, von denen die Ausbauprofile zunächst mit ihren Fußenden oberhalb des Liegenden gehalten werden und in denen sie bei Auftreten von Gebirgsdruck nach unten gleiten können.
  • Dem Bekannten gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem kreisförmigen Bogenausbau die Anordnung so zu treffen, daß er in offenen Rahmen einzubauen ist, sofern es die Gebirgsverhältnisse zulassen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Auflager für die kreisförmigen Bogen aus einer mit einem ankerartigen Ansatz verbundenen Fußplatte bestehen, welche plan an der Endfläche des Rahmenprofils anliegt. Hierbei kann es vorteilhaft sein, die Fußplatte gegenüber dem ankerartigen Ansatz abgewinkelt unter dem Ansatz in einem nicht radial zum Streckenquerschnitt angeordneten Bohrloch zu befestigen. Damit ein möglicherweise erforderlich werdender Austausch eines Rahmenteils bei Verformung unter Gebirgsdruck nicht erschwert wird, ist vorgesehen, daß die Fußplatte oberhalb der durch Auffüllung hergestellen Streckensohle angeordnet ist.
  • Die Abbildung zeigt im Querschnitt eine Strecke mit kreisförmigem Ausbruch, die durch bogenförmige Ausbaurahmen 1 ausgebaut ist, deren Segmente mittels einer Verbindung 2 in beliebiger, bekannter Art verbunden sind. Im Bereich der durch Auffüllung des entsprechenden Kreissegmentes gebildeten Streckensohle sind Bohrlöcher 3 angeordnet, welche radial verlaufen können, die aber auch zur besseren Aufnalhme von seitlich wirkenden Kräften, vorzugsweise im schrägen Winkel nach unten, angeordnet sind. Die freien Enden der Ausbaubogen 1 stehen auf je einer Fußplatte 4, mit der der. Bogen fest odg&' lose verbunden ist. Die Fußplatte 4 ist mit einem ankerartigen Ansatz 5 ausgestattet. Der Ansatz 5 kann so ausgebildet sein, daß ein Verkeilen im Bohrloch ermöglicht wird. Der Ansatz kann jedoch auch so ausgestaltet sein, daß durch Eintreiben von Keilen in das Bohrloch die Bogensegmente 1 hochgehoben werden, bis sie in der Verbindung miteinander zur Anlage kommen.
  • Die ankerartigen Ansätze'5 an deii'- Vüßplatten 4 können auch mit Hilfe von Fertigmörtel oder anderen schnellbindenden Werkstoffen in den Bohrlöchern 3 befestigt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Streckenausbau; 'iizsbesondere für den Grubenbetrieb, bestehend aus offenen, bogenförmigen Rahmen, deren freie Enden mit Hilfe von Auflagern, die in Löcher im Liegenden eingreifen, abgestützt sind, d a d u r c h g e -k e n n -1 z i ch n e t, daß die Auflag6r für die-kreisfü# gen Bogen aus eine@"mit'ginem ankerartigen Ansatz (5) verbundenen Aßplatte (4) bestehen, weiche plan an dpr Endfläche des Rahn@epprofls anliegt.
  2. 2. Streckenausbau nach AnkrÜch 1; #I dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (4) gegenüber deip ankerartigen-Ansatz (5) abgewinkelt unter dem Ansatz (5) in einem nicht radial zum Streckenquerschnitt angeordneten Bohrloch (3) befestigt ist.
  3. 3. Streckenausbau nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (4) oberhalb der durch Auffüllung hergestellten Streckensohle angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr: 542417,648856>' -'` 888 985, 922 529, 928 889; deutsches @ Gebrauchsmuster Nr. 1704 388.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3209668C1 (de) * 1982-03-17 1983-11-03 HSB Hydraulik-Schlauchtechnik Bochum GmbH & Co.KG, 4630 Bochum Verfahren und Vorrichtungen zum Beherrschen der Streckensohle einer Strecke mit Streckenausbau in Untertagebetrieben

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DE542417C (de) * 1932-03-18 Alfred Wagener Dr Aus nachgiebig miteinander verbundenen bogenfoermigen Rohren bestehender Streckenausbau fuer Bergwerke
DE648856C (de) * 1935-08-17 1937-08-09 Georg Schwarzer Nachgiebiger Grubenausbau
DE888985C (de) * 1950-09-14 1953-09-07 F W Moll Soehne Vorrichtung zum Vorpfaenden beim Streckenausbau, insbesondere im Grubenbetrieb
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DE928889C (de) * 1951-11-10 1955-06-13 F W Moll Soehne Streckenausbau, insbesondere fuer den Grubenbetrieb
DE1704388U (de) * 1953-02-02 1955-08-11 F W Moll Soehne Maschinenfabri Bogenfoermiger ausbaurahmen fuer grubenstrekken.

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