DE1172929B - Rundtisch fuer Werkzeugmaschinen - Google Patents

Rundtisch fuer Werkzeugmaschinen

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DE1172929B
DE1172929B DEB41756A DEB0041756A DE1172929B DE 1172929 B DE1172929 B DE 1172929B DE B41756 A DEB41756 A DE B41756A DE B0041756 A DEB0041756 A DE B0041756A DE 1172929 B DE1172929 B DE 1172929B
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DE
Germany
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piston
annular piston
rotary table
plunger
locking
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Pending
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DEB41756A
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English (en)
Inventor
Friedrich Alber
Gerhard Schnell
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Publication of DE1172929B publication Critical patent/DE1172929B/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment
    • B23Q16/04Indexing equipment having intermediate members, e.g. pawls, for locking the relatively movable parts in the indexed position
    • B23Q16/06Rotary indexing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Rundtisch für Werkzeugmaschinen Die Erfindung betrifft einen Rundtisch für Werkzeugmaschinen mit hydraulischem oder pneumatischem Ringkolbenantrieb, dessen auf einem feststehenden Unterteil drehbar angeordneter Oberteil beim Beaufschlagen der einen Kolbenseite des Ringkolbens um einen Schritt weiterschaltbar und durch einen im Unterteil radial verschiebbaren Rastbolzen in der Arbeitsstellung verriegelbar ist, und dessen Ringkolben durch Beaufschlagen seiner anderen Kolbenseite unter Aufrechterhaltung der Verriegelung des Oberteils in die Ausgangsstellung zurückführbar ist.
  • Es ist ein Rundtisch für Werkzeugmaschinen mit hydraulischem Drehkolbenantrieb bekannt, dessen auf einem feststehenden Unterteil drehbar angeordneter Oberteil beim Beaufschlagen der einen Kolbenseite des Drehkolbens ebenfalls um einen Schritt weiterschaltbar und durch einen im Unterteil radial verschiebbaren Rastbolzen in der Arbeitsstellung verriegelbar ist. Beim Beaufschlagen der anderen Kolbenseite bleibt die Verriegelung des Oberteils zwar ebenfalls aufrechterhalten, aber der Drehkolben wird nicht in die Ausgangsstellung zurückgeführt, sondern statt dessen wird das den Drehkolben aufnehmende Zylindergehäuse um denselben Winkelschritt und in derselben Drehrichtung wie der Tischoberteil gedreht und alsdann mittels einer zweiten, im Unterteil radial verschiebbaren, hydraulisch betätigten Rastvorrichtung verriegelt.
  • Der zweiflüglig ausgeführte Drehkolben ist in der Mitte, der Tischoberteil an dem oberen Ende einer langen Schaltwelle befestigt, welche in dem topfförmigen, das Zylindergehäuse aufnehmenden Unterteil des Drehtisches drehbar gelagert ist. Das den Drehkolben aufnehmende Zylindergehäuse ist auf der Schaltwelle drehbar gelagert und durch die planparallelen Seitenflächen des Drehkolbens in axialer Richtung geführt.
  • Der zweiflügelige Drehkolben hat rechteckige Kolbenflächen. Kolben und Zylindergehäuse müssen dicht ineinandergleiten, da besondere Dichtungen fehlen. Die die Zylinderräume bildenden einspringenden Flächen am Kolben und Zylindergehäuse können aber nicht auf einfache Weise, z. B. durch Drehen oder Rundschleifen, d. h. durch fertigungsgerechte Bearbeitungsverfahren mit der erforderlichen Genauigkeit hergestellt werden. Der bekannte Rundtisch ist daher sehr teuer.
  • Der mittels einer Fixierschraube auf der Schaltwelle befestigte Drehkolben hat einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser, er kann daher - bei dem üblichen Druck des Antriebsmittels - kein allzu großes Drehmoment erzeugen. Für Rundtische, die ein großes Drehmoment erzeugen sollen, wären Kolben und Zylindergehäuse mit großen Durchmessern sowie dicke Schaltstangen erforderlich. Dadurch würde der sehr hohe Unterteil des Rundtisches auch im Durchmesser sehr groß und mithin entsprechend schwer werden und zum Bewegen der schweren Kolben samt Schaltstange bzw. der Zylindergehäuse wären erhebliche Kräfte erforderlich.
  • Es ist ferner bekannt, hin- und hergehende Drehbewegungen einer Welle mittels eines Ringkolbens zu erzeugen, der mittels eines radialen Armes an der Welle befestigt ist und an seinen Enden Dichtungen hat.
  • Der Arm dient sowohl zum Übertragen des Drehmoments auf die Welle als auch zum Führen des Ringkolbens in dem zugehörigen ebenfalls ringförmigen Zylinder.
  • Die für die Beweglichkeit des Armes erforderliche Aussparung beeinträchtigt die Stabilität der Antriebseinrichtung und vergrößert deren Bauhöhe, besonders wenn der Durchmesser des Ringes sehr groß und daher der den Kolben tragende Arm sehr lang ist. Die Führung der Ringkolben mittels des Armes der Welle ist ungenau, sie verursacht Schwingungen und eine starke Abnutzung der Dichtungen und ist daher für Werkzeugmaschinenantriebe nicht brauchbar.
  • Bei einem Rundtisch für Werkzeugmaschinen der eingangs genannten Gattung werden diese Nachteile erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der Ringkolben mit dem zwischen den Enden liegenden Mittelstück unmittelbar in dem im Unterteil fest angeordneten, zweiteilig ausgebildeten Zylinder geführt ist und an dem Mittelstück eine nur in Fortschaltrichtung wirksame, durch einen Schlitz im Unterteil greifende und mit einer am Oberteil angebrachten Aussparung zusammenwirkende Rastklinke angeordnet ist und die Außenseite des Mittelstücks eine die Bewegungen des Rastbolzens steuernde Kurvenbahn aufweist.
  • Das Mittelstück des Ringkolbens und die den Ringkolben aufnehmenden Flächen des zweiteilig ausaebildeten Zylinders können - im Gegensatz zu Flügelkolben - auf einfache Weise, z. B. durch Drehen oder Rundschleifen, so genau bearbeitet werden, daß sie als Kolbenführung verwendet werden können.
  • Der Schlitz im Tischunterteil ermöglicht eine sehr kurze Verbindung zwischen Kolben und Oberteil. Die im Mittelstück des Ringkolbens angeordnete, durch den Schlitz im Tischunterteil greifende und mit einer Aussparung im Tischoberteil zusammenwirkende Rastklinke kann daher sehr kurz und klein, d. h. starr und platzsparend ausgebildet werden.
  • Durch die unmittelbare Führung des Kolbens im Zylinder und die Kupplung mittels der Rastklinke werden der bei Drehkolbenantrieben bekannte Verbindungsarm zwischen Drehkolben und Tischachse und die für dessen Bewegung erforderliche, die Stabilität beeinträchtigende sektorenförmige Aussparung im Tischunterteil entbehrlich.
  • Mit der auf der Außenseite des Mittelstücks angeordneten Kurvenbahn lassen sich die Bewegungen des Rastbolzens zum Ver- und Entriegeln des Oberteils mit wenigen zusätzlichen Bauteilen automatisch steuern. Durch diese Maßnahmen wird der Rundtisch, auch wenn Ringkolben mit großem Durchmesser verwendet werden, sehr nieder und starr und die Achse des Tischoberteils frei von Torsionsbeanspruchung.
  • Es ist besonders zweckmäßig, daß der gegen eine am Obertisch befestigte Teilscheibe federnd angedrückte Rastbolzen mit einem im Unterteil parallel zu ihm verschiebbar gelagerten Stößel verbunden ist und daß der Stößel an seinem dem Ringkolben zu gerichteten Ende einen um eine parallel zur Tischachse liegende Achse drehbaren Schwenkarm mit einer Gleitrolle trägt, welcher am Anfang des Kolbenrückhubes durch die am Mittelstück angeordnete Kurvenbahn gegen die Kraft einer Feder aus einer mit dem Stößel fluchtenden, durch einen am Stößel angeordneten Anschlag bestimmten Endlage ausschwenkbar ist.
  • Mit dem nur in einer Richtung ausschwenkbaren Schwenkarm des Stößels wird der Rastbolzen mit nur wenigen zusätzlichen Bauteilen mechanisch derart gesteuert, daß der Tischoberteil nur beim Vorwärtshub des Ringkolbens, d. h. zum Weiterschalten entriegelt ist, in der Ruhestellung aber trotz des Kolbenrückhubes verriegelt bleibt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Sie zeigt in F i g. 1 einen Querschnitt nach I-1 der F i g. 2, in F i g. 2 einen Grundriß, zum Teil nach II-II der F i g. 1 geschnitten, und in F i g. 3 eine Einzelheit im Schnitt nach 111-III der F i g. 2.
  • Der Rundtisch nach der Erfindung besitzt ein Unterteil 1, das aus einem Haupttei12 und einer Zylinderplatte 3 besteht. Ein im Querschnitt im wesentlichen rechteckiger, kreisförmig angeordneter Zylinder 4 ist zur Hälfte in das Hauptteil 2, zur Hälfte in die von unten an diesem Hauptteil angesetzte, mit Schrauben 5 befestigte Zylinderplatte 3 eingearbeitet. Dichtringe 6 dichten die Zylinderwände nach der Seite hin ab.
  • In den Zylinder 4 ist ein Ringkolben 7 eingesetzt, der aus einem Mittelstück 8 und an beiden Enden des Mittelstücks angebrachten, als Kolbenfläche wirkenden Dichtungen 9 und 10 besteht.
  • Mit dem Mittelstück 8 des Ringkolbens ist eine Rastklinke 11 drehbar verbunden (F i g. 3), die mit einer Nase 12 unter dem Druck einer Feder 13 gegen einen an der Oberseite des Mittelstücks liegenden Anschlag 14 liegt und eine nach oben durch einen bogenförmigen Schlitz 15 des Hauptteils 2 hindurchragende Nase 16 hat. Die Oberkante 1.7 der Nase ist schräg zur Bewegungsrichtung des Ringkolbens.
  • In den Zylinder 4 ist eine Querwand 18 eingesetzt, die mit Dichtungen 19 einen Vorschubraum 20 und einen Rückholraum 21 im Zylinder abteilt. Der Vorschubraum ist durch einen Kanal 22 mit einem Rohranschluß 23 verbunden. Von dem Rückholraum 21 führt ein Kanal 24 zu einem Rohranschluß 25. Der Kanal 24 kreuzt eine Bohrung 26, in die von außen eine Schraube 27 eingedreht ist. Ihr innenliegendes Ende 28 verengt je nach Stellung der Schraube den freien Querschnitt des Kanals 24.
  • Auf dem Unterteil des Rundtisches ist ein Oberteil 29 mit Gleitflächen 30 abgestützt und durch einen in der Mitte beide Teile durchdringenden Hohlbolzen 31 zentriert. Das Oberteil besteht aus einer Spannscheibe 32 und einer Teilscheibe 33, die auf der Unterseite der Spannscheibe mit Schrauben 34 befestigt und durch Paßstifte 35 in ihrer genauen Drehlage festgehalten ist. Am äußeren Umfang der in einer Aussparung 36 des Unterteils liegenden Teilscheibe sind Einschnitte 37 angebracht, in die das Ende eines in dem Unterteil 1 gleitend gelagerten Rastbolzens 38 paßt. Dieser Rastbolzen ist durch einen Stift 39 mit einem Stößel 40 verbunden, der in dem Unterteil l verschiebbar gelagert ist und an seiner Innenseite einen Schwenkarm 41 mit einer Gleitrolle 42 trägt. Der Schwenkarm 41 wird mittels eines an dem Stößel 40 angebrachten Anschlages 44 sowie einer Feder 43 in einer mit dem Stößel fluchtenden Lage gehalten, ist aber gegen die Kraft der Feder 43 ausschwenkbar. Am Mittelstück 8 des Ringkolbens 7 ist eine Kurvenbahn 45 angebracht. In der Seite des Stößels 40 liegt eine Aussparung 46. In sie greift ein eine Rolle 47 tragender Schalthebel 48, der zu einem elektrischen Schalter 49 gehört.
  • Eine an dem Hauptteil 2 des Tischunterteils befestigte Anschlagplatte 50 liegt im Weg eines an dem Ringkolben befestigten Anschlags 51 und begrenzt so die Rückholbewegung des Ringkolbens.
  • Der Rastbolzen 38 wird mit Hilfe einer Druckfeder 52 in Eingriff mit der Teilscheibe 33 gehalten, kann aber auch durch einen mit dem Stößel 40 verbundenen Handgriff 53 herausgezogen werden. Die Teilscheibe 33 hat radial symmetrisch verteilte Aussparungen 54, in welche in der Lage nach F i g. 3 das Ende der Schaltnase 1.6 greift.
  • Zwischen den Hohlbolzen 31 und die Spannscheibe 32 ist ein Rollenlager 55 eingefügt. In dem Hohlbolzen sitzt gleitend und durch einen Dichtring 56 abgedichtet ein Spannbolzen 57, der an seinem unteren Ende mit einem Spannkolben 58 verbunden ist. Dieser gleitet, durch einen O-Ring 59 abgedichtet, in einem in der Mitte des Hauptteils 2 liegenden Spannzylinder 60. Dieser Spannzylinder ist durch einen Kanal 61 mit der Bohrung 26 verbunden. Das obere Ende des Spannbolzens 57 ist mit einer Spannplatte 62 verschraubt, die durch Stifte 63 undrehbar in dem Hohlbolzen 31 gehalten ist und auf einer Gleitfläche 64 der Spannscheibe 32 aufliegt. Eine Platte 65 deckt diese Teile nach oben ab.
  • Der Schalter 49 liegt m einem Stromkreis mit einer Stromquelle 66, einem Hauptschalter 67 und mehreren parallel geschalteten Werkzeugantrieben 68, 69,70. Die Rohranschlüsse 23 und 25 werden durch ein nicht dargestelltes Steuerventil wechselweise mit Druckluft versorgt. Strömt Druckluft durch den Rohranschluß 23 in den Vorschubraum 20, so bewegt sich der Ringkolben 7 im U'hrzeigersinn. Die Kurvenbahn 45 schiebt dabei die Rolle 42 samt dem Stößel 40 nach außen, und dieser schiebt den Rastbolzen 38 aus dem Bereich der Teilscheibe 33 heraus. Das Oberteil des Rundtisches ist damit zur Bewegung freigegeben. Die Nase 16 der Rastklinke 11 stößt gegen die Wand einer der Aussparungen 54 und nimmt dadurch die Teilscheibe 33 und die Spannscheibe 32 mit. Ist der vorgeschriebene Schaltweg zu Ende, so kommt die Gleitrolle 42 an das Ende der Kurvenbahn 45, der Stößel 40 und der Rastbolzen 38 bewegen sich wieder nach innen, und der Rastbolzen legt die Teilscheibe 33 durch Eingreifen in einen der Einschnitte 37 fest. Es können z. B. sechs solcher Einschnitte und Schaltschritte auf eine Umdrehung des Rundtisches vorgesehen sein.
  • Solange der Stößel 40 zur Seite geschoben war, hat er über den Schalthebel 48 den Schalter 49 unterbrochen, so daß die Werkzeugantriebe der zum Rundtisch gehörenden Werkzeugmaschine stillgesetzt waren.
  • Während der Schaltbewegung entwich die aus dem Rückholraum 21 verdrängte Luft durch den Kanal 24. Sie wurde dabei durch das Ende 28 der Schraube 27 abgedrosselt; die Stärke dieser Drosselung bestimmt die Geschwindigkeit der Schaltbewegung.
  • Nach dem Ende der Schaltbewegung wird dem Rohranschluß 25 Druckluft zugeführt. Sie kommt in den Rückholraum 21 und schiebt den Ringkolben entgegen dem Uhrzeigersinn zurück. Dabei gleitet die Rastklinke 11 mit ihrer Oberkante 17 aus der Aussparung 54 heraus, so daß die Teilscheibe 33 unbeeinflußt stehenbleibt. Die Kurvenbahn 45 stößt gegen die Gleitrolle 42, und der Schwenkarm 41 des Stößels 40 legt sich um, so daß der Stößel und der Rastbolzen 38 nicht verschoben werden.
  • Gleichzeitig kämmt Druckluft in den Spannzylinder 60. Sie drückt nach unten auf den Spannkolben 58, und dieser preßt die Spannungsplatte 62 gegen die Gleitfläche 64. Dadurch wird das Oberteil 29 unverrückbar mit dem Unterteil l des Rundtisches verbunden, und auf der Spannscheibe 32 des Oberteils aufgespannte Werkstücke können ohne jede störende Schwingungserscheinung sauber bearbeitet werden.
  • Auf die Mitte des Oberteils kann auch ein Zentrieransatz 71 aufgesetzt werden, der zu auswechselbar auf das Oberteil zu setzenden Werkstückaufnahmen oder Haltevorrichtungen paßt und diese genau zentriert. So kann der Rundtisch rasch für verschiedene Werkstücke eingerichtet werden.
  • Der Tisch kann auch so gebaut werden, daß zwölf oder mehr Schalthübe für eine Umdrehung notwendig sind. Durch die Länge der Kurvenbahn 45, die einstehbar ausgeführt werden kann, wird dann bestimmt, ob der Oberteil nach jedem dieser Schaltschritte anhält oder ob jeweils mehrere Schritte auf einmal zurückgelegt werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Rundtisch für Werkzeugmaschinen mit hydraulischem oder pneumatischem Ringkolbenantrieb, dessen auf einem feststehenden Unterteil drehbar angeordneter Oberteil beim Beaufschlagen der einen Kolbenseite des Ringkolbens um einen Schritt weiterschaltbar und durch einen im Unterteil radial verschiebbaren Rastbolzen in der Arbeitsstellung verriegelbar ist, und dessen Ringkolben durch Beaufschlagen seiner anderen Kolbenseite unter Aufrechterhaltung der Verriegelung des Oberteils in die Ausgangsstellung zurückführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkolben (7) mit dem zwischen den Enden liegenden Mittelstück (8) unmittelbar in dem im Unterteil (1) fest angeordneten, zweiteilig ausgebildeten Zylinder (4) geführt ist und an dem Mittelstück (8) eine nur in Fortschaltrichtung wirksame, durch einen Schlitz (15) im Unterteil (1) greifende und mit einer am Oberteil (29) angebrachten Aussparung (54) zusammenwirkende Rastklinke (11) angeordnet ist und die Außenseite des Mittelstücks (8) eine die Bewegungen des Rastbolzens (38) steuernde Kurvenbahn (45) aufweist.
  2. 2. Rundtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Mittelstück (8) des Ringkolbens (7) drehbar gelagerte, mit einer Nase (16) durch den kreisbogenförmig ausgebildeten Schlitz (15) und gegen die Unterseite des Oberteiles (33, 29) federnd anliegende Rastklinke (11) beim Vorwärtshub des Ringkolbens mit der Nase (16) in eine der im Oberteil angeordneten Aussparungen (54) eingreift und das Oberteil mitnimmt, während bei Beginn des Rückwärtshubes über eine an der Nase angeordnete mit einer Wand der Aussparung zusammenwirkende Schrägfläche die Rastklinke (11) gegen die Kraft der Feder (13) aus der Aussparung herausgehoben wird.
  3. 3. Rundtisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen den Umfang einer am Oberteil (29) fest angeordneten Teilscheibe (35) federnd angepreßte, in der Arbeitsstellung des Oberteils in einen der Einschnitte (37) der Teilscheibe in bekannter Weise eingreifende Rastbolzen (38) mit einem Unterteil (1) parallel zu ihm verschiebbar gelagerten Stößel (40) verbunden ist, und der Stößel an seinem dem Ringkolben zu gerichteten Ende einen um eine parallel zur Tischachse liegende Achse drehbaren Schwenkarm (41) mit einer Gleitrolle (42) trägt und der Schwenkarm am Anfang des Rückwärtshubes des Ringkolbens (7) durch die am Mittelstück (8) angeordnete Kurvenbahn (45) gegen die Kraft der Feder (43) aus einer mit dem Stößel (40) fluchtenden, durch einen am Stößel angeordneten Anschlag (44) bestimmten, die Verriegelungsstellung bildenden Endlage ausschwenkbar ist.
  4. 4. Rundtisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (40) einen Handgriff (53) aufweist.
  5. 5. Rundtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Druckmittelzuleitung (24) zu dem den Rückhub des Kolbens (7) bewirkenden Ringzylinderraum (21) ein einstellbares Drosselventil (27) eingeschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 477 801, 659 330, 871557, 872 000, 917 585, 930 668, 933119; britische Patentschriften Nr. 469 874, 596 240, 769566.
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