DE1168659B - Staugeraet - Google Patents

Staugeraet

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Publication number
DE1168659B
DE1168659B DEM49263A DEM0049263A DE1168659B DE 1168659 B DE1168659 B DE 1168659B DE M49263 A DEM49263 A DE M49263A DE M0049263 A DEM0049263 A DE M0049263A DE 1168659 B DE1168659 B DE 1168659B
Authority
DE
Germany
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storage device
bluff body
openings
extraction
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM49263A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Albert Closterhalfen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority to DEM49263A priority Critical patent/DE1168659B/de
Publication of DE1168659B publication Critical patent/DE1168659B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/34Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
    • G01F1/36Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction
    • G01F1/40Details of construction of the flow constriction devices
    • G01F1/46Pitot tubes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Staugerät Zusatz zum Patent: 1 094 003 Im Patent 1 094 003 ist ein Staugerät jener bekannten Gattung beschrieben, welches den Wirkdruck, also die Differenz zwischen einem Plusdruck und einem Minusdruck, in der freien Strömung mißt. Der Wirkdruck kann als Maß für den Flüssigkeitsstrom angesehen werden. Das Neue des Hauptpatentes besteht darin, daß die Plusöffnungen des Staugerätes einer anderen Flutlinie zugeordnet sind als die Minusöffnungen. Die Flutlinien lassen sich dann so auswählen, daß der Wirkdruck in der meßtechnisch vorteilhaften quadratischen Abhängigkeit zum Flüssigkeitsstrom steht.
  • In weiterer Ausgestaltung des Gegenstandes des Hauptpatentes soll nach der Erfindung für die Entnahmerohre ein gemeinsamer Staukörper benutzt werden, auf dessen Mantelfläche die Plusbohrung und die Minusbohrung angeordnet sind. Die Entnahmerohre sind also im Innern des Staukörpers untergebracht. Zweckmäßig erhält der Staukörper einen strömungsgünstigen Querschnitt von elliptischer oder ellipsenähnlicher Form; die Entnahmeöffnungen liegen dann in der Hauptebene des Staukörpers, welche die Hauptachse des Staukörpers und die große Achse des Querschnittes enthält. Es ist an sich bereits bekannt, Staugeräte so zu bauen, daß ein gemeinsamer Staukörper sowohl die Plusöffnungen als auch die Minusöffnungen enthält; die Recknagelsche Scheibe ist ein Beispiel hierfür.
  • Die besondere Schwierigkeit, den Gedanken des Hauptpatentes auf die bekannte »Einstaukörperform« zu übertragen, besteht darin, daß die Auswahl der Flutlinien für die Plus- und Minusbohrungen nur durch einen Versuch erfolgen kann. Es ist zu bedenken, daß die im Hauptpatent gegebene Lösung nur sinnvoll ist bei solchen Rohrleitungen (z. B. innerhalb von oder unmittelbar hinter Kreiselpumpen oder Armaturen), bei denen der Charakter des Geschwindigkeitsfeldes sich mit dem Flüssigkeitsstrom ändert, also örtliche Geschwindigkeit und mittlere Geschwindigkeit ein konstantes Verhältnis zunächst nicht bilden. In jedem Einzelfalle der Anwendung muß also die Auswahl der Flutlinien getroffen werden. Gewiß, man mag zunächst Vorversuche mit einem oder mehreren Staukörpern anstellen, die bereits den Querschnitt des endgültigen Staukörpers genau besitzen, aber deren jeder, untereinander von unterschiedlicher Länge, mit einer Mehrzahl getrennter Entnahmebohrungen derart ausgestaltet ist, daß das Geschwindigkeitsfeld in einem größeren örtlichen Bereich erfaßt wird. Es bleibt aber, nach diesen Vorversuchen, den endgültigen Staukörper mit den endgültigen Entnahmebohrungen herzustellen und zu prüfen (eichen). Das wird etwa, in dem schon beispielhaft genannten Anwendungsfall bei Kreiselpumpen, während der Messungen auf dem Prüfstand geschehen sollen. Ein solches Verfahren ist aber wirtschaftlich nur dann zu vertreten, wenn die Fertigung eines Staukörpers mit individuellen Entnahmeöffnungen in kurzer Zeit geschehen kann. Die Aufgabenstellung verlagert sich damit zur Fertigungstechnik. Die Lösung soll am Beispiel erläutert werden.
  • Die F i g. 1 zeigt ein Staugerät nach der Erfindung.
  • Der eigentliche Staukörper ist mit 1 bezeichnet; er ist in Ansicht dargestellt, weil die innere Gestaltung in ihren Einzelheiten erst später erläutert werden soll.
  • Die Entnahmerohre 2 und 3 sind gestrichelt gezeichnet. Die Entnahmeöffnungen sind 2 a und 3 a. Die Entnahmerohre enden in den Schlauchnippeln 2 b und 3 b, wo also der Plusdruck und der Minusdruck entnommen werden können. Der Staukörper 1 ist fest aufgebaut auf der Grundplatte 4, die innerhalb des Flansches 5 mitsamt dem Staukörper um dessen Hauptachse I-l zu drehen ist; die Hauptachse 1-1 ist dünn strichpunktiert gezeichnet. Der Flansch 5 ist mittels der Schraubenverbindungen 6 auf dem Rohrleitungsteil 7 befestigt. Das Teil 7 kann beispielsweise die obere Rohrwand des Auslaufkrümmers einer Kreiselpumpe sein. Die Dichtung zwischen der Grundplatte 4 und der bearbeiteten Fläche des Teiles 7 ist mit 8 bezeichnet.
  • Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Staukörper 1 nach der Schnittlinie A-A der Fig. 1.
  • Wiederum sind hier Einzelheiten des inneren Aufbaues von Staukörper 1 nicht dargestellt. Der Schnitt gemäß F i g. 2 zeigt eine ellipsenähnliche strömungsgünstige Form; er unterscheidet sich von einer strengen Ellipse durch die, im Sinne der Strömungs- richtung, hinteren Abreißkanten 1 b. Die große Achse des Schnittes ist mit a-a, die kleine mit b-b bezeichnet.
  • Der Staukörper 1 gemäß F i g. 1 ist, nach Lockern der Flanschschrauben 6, innerhalb des Flansches 5 um die Hauptachse 1-1 drehbar. Das ist wesentlich für eine zuverlässige Prüfung (Eichung) des Staugerätes.
  • Es gelingt nämlich dann, den Staukörper in die genaue Richtung der Strömung, also so zu drehen, daß der Wirkdruck ein Maximum wird. Ändert sich die Strömungsrichtung mit dem Förderstrom, und das ist im allgemeinen der Fall, so nimmt man eine ausgleichende mittlere Winkelstellung an. Dann ist auch in den hier betrachteten schwierigen Einbaufällen eine stabile Umströmung des Staukörpers zu erwarten; damit sind also die Prüfergebnisse reproduzierbar. Hierzu trägt auch die bekannte Wirkung von Abreißkanten bei. Es empfiehlt sich, die Grundplatte 4 mit einer Winkelteilung zu versehen, die mit einer Marke 5 a des Flansches 5 verglichen werden kann.
  • Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen, verglichen mit den Fig. 1 und 2 in etwa dem doppelten Maßstabe, Einzelheiten des inneren Aufbaues des Staukörpers.
  • Es wird nachstehend dargelegt, wie der Staukörper aus vorgefertigten Teilen in kurzer Zeit baukastenmäßig zusammengefügt werden kann.
  • Die F i g. 3 ist durch die strichpunktiert gezeichnete Mittellinie l-I in zwei Teilfiguren geteilt. Der linke Teil stellt einen Schnitt dar nach der großen Achse a-a in F i g. 2; der rechte Teil der F i g. 3 zeigt eine Ansicht in Richtung der großen Achse a-a.
  • In die Grundplatte 4 sind zwei Führungsstangen 9 eingeschraubt, worauf einzelne Dachringe 10 in regelmäßig wechselnder Lage gefädelt und mit Rändelmuttern 11 gehalten sind. Die Fertigung eines Dachringes ist durch die perspektivischen Fig. 4 und 5 erläutert. F i g. 4 zeigt, wie zunächst ein Kreisring aus Blech mit zusätzlichen kleineren Löchern zum Einfädeln gestanzt wird. Fig. 5 stellt dann den Endzustand eines abgekanteten Dachringes dar, dessen Projektion also elliptisch ist, ohne daß das Stanzwerkzeug diese fertigungsmäßig schwierige Form aufweist.
  • Somit läßt sich ein Skelett aus zweckmäßig nichtrostenden Stahl- oder Metallteilen beliebiger Länge aufbauen. Die Stoßstellen der Dachringe sowie die Einsatzstellen der Gewindestangen werden etwa mit Silberlot zusätzlich geheftet.
  • In das beschriebene Skelett werden auch die Entnahmerohre 2 und 3 - nur 3 ist in Fig. 3 dargestelIt - in der gewünschten Lage eingefügt und festgelötet. Die vorgefertigten Entnahmerohre haben zunächst einen genügend langen, geraden, freien Schenkel, der durch eine entsprechende glatte, mittige Bohrung - nicht gezeichnet - in und durch die Schlauchnippel 2 b oder 3 b geschoben wird. Der freie Schenkel wird dort verlötet und bündig mit dem Schlauchnippel gekürzt.
  • Das so aufgebaute Skelett wird zum Schluß mit einem geeigneten Kunstharz od. dgl. gefüllt und umkleidet. Aus Gründen einer deutlichen Darstellung sind in Fig. 3 nur die äußeren Begrenzungen 12a und 12 b dieser Umkleidung gezeigt.
  • In Fig. 3 bedeutet noch 13 eine in die Grundplatte 4 eingelassene Scheibe mit der Winkelskala zum Einstellen in die Strömungsrichtung. Diese Scheibe wird durch die Bunde der Schlauchnippel 2 b und 3b festgehalten.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Staugerät zum Einbau in Kanäle oder Rohrleitungen mit Wirkdruckentnahmeöffnungen in der freien Strömung nach Patent 1 094 003, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Entnahmeöffnungen (2a, 3a) in an sich bekannter Weise auf dem Mantel eines für die Entnahmerohre (2, 3) gemeinsamen Staukörpers (1) angeordnet sind, innerhalb dessen die Entnahmerohre (2, 3) oder -bohrungen verlaufen.
  2. 2. Staugerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen zylindrischen Staukörper (1) von elliptischem oder ellipsenähnlichem Querschnitt, derart, daß die Entnahmeöffnungen (2a, 3a) in der durch die große Achse (a-a) des Querschnittes bestimmten Hauptebene angeordnet sind.
  3. 3. Staugerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Staukörper (1) mit hinteren Abreißkanten (in).
  4. 4. Staugerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Staukörper (1) um seine Hauptachse (I-l) drehbar ist.
  5. 5. Staugerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Staukörper, der über einem vorzugsweise metallischen Skelett (9, 10, 11) aus Kunstharz oder einem ähnlich bildsamen Stoff (12a, 12b) geformt ist.
  6. 6. Staugerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Skelett, das aus kreisringförmigen Blechscheiben (10) aufgebaut ist, die dachartig abgekantet und mit wechselnder Richtung über Führungsstangen (9) an- und gegeneinander gefädelt sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2842676A1 (de) * 1978-01-09 1979-07-12 Dieterich Standard Corp Staurohrdurchflussmesser
US5036711A (en) * 1989-09-05 1991-08-06 Fred P. Good Averaging pitot tube
DE202008005729U1 (de) * 2008-04-24 2009-09-03 systec Controls Meß- und Regeltechnik GmbH Durchflussmesser

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US5036711A (en) * 1989-09-05 1991-08-06 Fred P. Good Averaging pitot tube
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