DE1164950B - Startbahnfeuer - Google Patents

Startbahnfeuer

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DE1164950B
DE1164950B DEW30541A DEW0030541A DE1164950B DE 1164950 B DE1164950 B DE 1164950B DE W30541 A DEW30541 A DE W30541A DE W0030541 A DEW0030541 A DE W0030541A DE 1164950 B DE1164950 B DE 1164950B
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DE
Germany
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housing part
runway
lower housing
light
light according
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Application number
DEW30541A
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English (en)
Inventor
Willis A Pennow
Charles H Loch
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CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
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Publication date
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/18Visual or acoustic landing aids
    • B64F1/20Arrangement of optical beacons
    • B64F1/205Arrangement of optical beacons arranged underground, e.g. underground runway lighting units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Startbahnfeuer Die Erfindung betrifft ein Startbahn- und Anflugfeuer, insbesondere ein Unterflurfeuer, das ein abgedichtetes Gehäuse mit etwa kreisförmigem Querschnitt besitzt, auf dessen Gehäuseunterteil ein unter Verzicht auf versenkbare Bauelemente überrollbarer, flacher Gehäuseoberteil aufgesetzt ist, der mindestens eine Vertiefung mit einer etwa in die Startbahnebene weisenden Lichtaustrittsöffnung hat, aus der von einer Lampe in Verbindung mit optischen Mitteln ausgesandte Lichtstrahlen unter einem kleinen Winkel zur Startbahnebene austreten.
  • Mit der Einführung von Düsenflugzeugen, die hohe Geschwindigkeiten haben, entstanden für militärische und zivile Flugplätze zahlreiche neue Probleme. Darunter ist das Bedürfnis nach einer besseren Beleuchtung, die es dem Piloten gestattet, sofort und andauernd die Lage und Form der Landebahn zu erkennen. Um die Sicherheit der Flugzeuge mit hohen Landegeschwindigkeiten zu vergrößern, wurde die betonierte Fläche über die Landebahnschwelle hinaus bzw. weit in das Gebiet, in dem sich sonst die Anflugfeuer befinden, beträchtlich verlängert. Das bedeutet, daß einige der Anflugfeuer unter den Erdboden versenkt werden müssen, wodurch jedes Hindernis aus dem überrollten Teil der Landebahn entfernt ist.
  • Es wurden verschiedene Arten von Unterflurfeuern entwickelt. Es gibt Unterflurfeuer mit kreisförmigem Querschnitt des Gehäuses, wobei ein tiefer topfförmiger Gehäuseunterteil mit einem seitliche Lichtaustrittsöffnungen enthaltenden Gehäuseoberteil abgedeckt ist. Die Lichtquelle ist unterhalb der Startbahnebene im Gehäuseunterteil gehaltert, wobei die Strahlen mit Hilfe von optischen Prismen umgelenkt werden. Derartige Unterflurfeuer haben eine große Bauhöhe und ragen über die Startbahnebene weit hinaus, so daß sie eine Gefahr für Flugzeuge mit großem-Gewicht und hohen Landegeschwindigkeiten darstellen.
  • Nach der Erfindung ist eine Verbesserung dadurch erzielt, daß das Startbahnfeuergehäuse die Form einer mit der Startbahnebene bündig oder etwa bündig abschließenden flachen Scheibe hat, aus der Lichtstrahlen unter einem Winkel nahe 00 austreten, wobei der flache Gehäuseoberteil als Träger der Lampe und aller optischen Mittel, vorzugsweise einer Linse, eines Farbfilters und gegebenenfalls eines Reflektors, dient und eine austauschbare Montageeinheit bildet, die in einen etwa gleich hohen Gehäuseunterteil versenkt ist. Das Unterflurfeuer gemäß der Erfindung hat eine sehr kleine Bauhöhe und erfordert demnach eine kleinere und flachere Einbauvertiefung als dies bisher der Fall war. Dadurch verkleinern sich die Herstellungs- und Montagekosten ganz wesentlich. Die erfindungsgemäße Unterfluranordnung von Startbahnfeuern ge-stattet deren Anbringung innerhalb der Startbahnfläche anstatt zu deren beiden Seiten. Derartige Unterflurfeuer werden als »Einsatz-Unterflurfeuer« bezeichnet und können unmittelbar auf der Mittellinie der Startbahn in der Bahn der anfliegenden Maschinen anstatt an den Startbahnseiten angebracht werden. Da der Blickwinkel der Piloten bei Landungen mit schnellen Flugzeugen sehr begrenzt ist, wurde die Schwierigkeit, Feuer an den Seiten der Landebahn beobachten zu müssen, durch die in der Landebahn versenkten Feuer wesentlich verkleinert. Das erfindungsgemäße Unterflurfeuer ist stabil aufgebaut und leicht sowie einfach zu bedienen. Vorteilhaft ist die Verdrahtung des erfindungsgemäßen Feuers an dessen Umfang angeordnet anstatt darunter, wobei zugleich die Leitungen in verschiedenen Richtungen weggeführt werden können, so daß sich eine weitere Verkleinerung der Gesamtbauhöhe des Feuers ergibt.
  • Das erfindungsgemäße Unterflurfeuer erzeugt ein Lichtstrahlenbündel, das in die Augen des Piloten fällt, wenn das Flugzeug zur Landung ansetzt oder sich von der Startbahn abhebt. Dabei ragt das Unterflurfeuer nur wenig über die Startbahnoberfläche hervor oder schließt mit ihr bündig ab, so daß es für die Räder eines darüberrollenden Flugzeuges kein nennenswertes Hindernis darstellt. Das erfindungsgemäße Unterflurfeuer ist bei allen Wetterbedingungen - vom klaren Wetter bis zu Regen, Schnee oder Nebel - betriebssicher.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Unterflurfeuers mit Anschlußleitungen, F i g. 2 einen vertikalen Längsschnitt entlang der Linie II-11 des Gegenstandes der F i g. 1, F i g. 3 eine Druntersicht des Gehäuseoberteiles nach der F i g. 1, F i g. 4 eine Druntersicht des Gehäuseunterteiles des erfindungsgemäßen Unterflurfeuers nach der Fig. 2, F i g. D einen vertikalen Teilschnitt entlang der Linie V-V in der F i g. 1, F i g. 6 einen vertikalen Teilschnitt entlang der Linie VI-VI in der F i g. 9, F i g. 7 einen vertikalen Teilschnitt der Anschlußstelle entlang der Linie VII-VII in der Fig. 4, F ig. 8 einen vertikalen Teilschnitt der Linse und ihrer benachbarten Teile entlang der Linie VIII-VIII in der F i g. 1, F i g. 9 eine Draufsicht eines Unterflurfeuers mit beidseitiger Lichtausstrahlung, F i g. 10 einen vertikalen Längsschnitt des Gegenstandes der F i g. 9 entlang der Linie X-X in der F i fcr. 0-, F i g. 11 eine Druntersicht des Gehäuseoberteiles nach der F i g. 9, F i g. 12 eine Druntersicht eines von der F i g. 1 abweichenden Unterflurfeuers, das in die Startbahn eingebaut ist und F i g. 13 einen vertikalen Teilschnitt entlang der Linie XIII-XIII des Gegenstandes der F i g. 12.
  • Das in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Unterflurfeuer hat einen im wesentlichen kreisförnügm Querschnitt. Es hat einen Gehäuseunterteil, auf den ein überroffbarer, flacher Gehäuseoberteil aufgesetzt ist. Dieser hat mindestens eine Vertiefung mit einer zur Startbahnebene etwa senkrechten Lichtaustrittsöffnung, aus der von einer Lampe 66 in Verbindung mit optischen Mitteln ausgesandte Lichtstrahlen unter einem kleinen Winkel zur Startbahnebene austreten.
  • Nach der Erfindung schließt der flache Gehäuseoberteil 12 mit der Startbahnebene etwa bündig ab und dient als Träger der Lampe 66 sowie aller optischen Mittel, vorzugsweise einer Linse 56, eines Farbfilters 64 und eines Reflektors 90, wobei der Gehäuseoberteil 12 in einen etwa gleich hohen Gehäuseunterteil 10 versenkt ist. Das erfindungsgemäße Unterflurfeuer ist zum Einbau in eine flache Vertiefung von Betonstartbahnen, Rollbahnen, Landebahnen u. dgl. vorgesehen. Das Unterflurfeuer hat ein zweiteiliges, abgedichtetes Gehäuse, dessen Gehäuseunterteil 10 schalenförmig ausgebildet und in einer Vertiefung der Betondecke einer Startbahn unter Verwendung eines Epoxyharzes oder eines ähnlichen adhäsiven Dichtungsmittels ortsfest gehaltert ist. Der obere Rand 14 des Gehäuseunterteils 10 schließt zweckmäßig mit der Betondecke bündig ab, wodurch ein Absplittern entlang des Randes des Unterflurfeuers vermieden ist.
  • Wenn der Gehäuseunterteil 10 im Beton befestigt ist, so bildet er eine flache, leicht zu reinigende Einheit mit dem Gehäuseoberteil 12, wobei an seinem Boden nur die beiden Vorsprünge 16, die zur Aufnahme der Schrauben 18 dienen, vorstehen (Fig.5,6). Außerdem gibt es zwei vorstehende Kontaktteile 20, die durch den Boden des Gehäuseunterteils10 hindurchgeführt sind (Fig.7). Ein Drahtkana124 ist vorteilhaft am Umfang des Gehäuseunterteils10 versenkt angebracht anstatt darunter, wie es bisher üblich war. Dadurch ist eine Verkleinerung der Gesamtbauhöhe erzielt, wobei sich eine flachere Vertiefung für die Drahtkanäle 24 und damit eine Verkleinerung der Montagekosten ergibt. Diese Anordnung erlaubt ein Herausführen der Leitungen 26 in einer der vier um 90' gegeneinander versetzten Richtungen, wie es durch die drei Aussparungen 28 dargestellt ist, die von den Drahtkanälen 24 ausgehen. Die Zahl und der gegenseitige Abstand der Aussparungen 28 kann beliebig vcrändert werden. Die Leitungen 26 sind an die Kontaktteile 20 angeklemmt, die durch den Boden des Gehäuseunterteils 10 hindurchgehen und gegenüber dem Gehäuseunterteil 10 durch eine Isolierbuchse 31 aus Nylon oder ähnlichem Material isoliert sind.
  • Um jeden Kontaktteil 20 ist eine kleine Ausnehmung ausgebildet, die in der Endstellung der Kontaktteile 20 mit einer Isoliermasse 30 ausgefüllt werden kann, beispielsweise mit Silikongummi oder einer Epoxyverbindung. Diese Anordnung dient dazu, die Kontaktflächen völlig zu bedecken und die Kontaktteile 20 sowie die Enden der Leitungen 26 gegen Feuchtigkeit und Schmutz abzudichten.
  • Der Gehäuseoberteil 12 (F i g. 3, 5 ) hat sich nach unten erstreckende Ansätze 32 mit kreisförmigem Querschnitt, deren Durchmesser die Aufnahme der Vorsprünge 16 des Gehäuseunterteils 10 gestattet. Vorteilhaft sind der Gehäuseoberteil 12 und der Gehäuseunterteil 10 mittels der zwei Schrauben 18 aneinander befestigt, wobei die Schrauben 18 durch öffnungen 34 des Gehäuseoberteils 12 hindurchgehen und in Gewindebuchsen 36 der Vorsprünge 16 eingreifen. Die Schrauben 18 sind versenkt, um bündig mit der Oberfläche des Gehäuseoberteils 12 abzuschließen. Dementsprechend ist die Öffnung 34 so versetzt, daß sie den versenkten Teil der Schraube 18 aufnehmen kann. Eine Unterlegscheibe 38 aus Metall, Fiber oder Nylon dient zum unverlierbaren Festhalten der Schraube 18 am Gehäuseoberteil 12. Die Schrauben 18 sind an einem Außendurchmesser des Gehäuseoberteils 12 unsymmetrisch angeordnet, so daß diese Schrauben 18 nicht in den Gehäuseunterteil 10 eingreifen können, wenn sich der Gehäuseoberteil 12 nicht in der richtigen Betriebslage befindet. Der unterschiedliche Abstand der Schrauben 18 bzw. der öffnungen 34 ist durch Vergleich ihrer Entfernungen vom äußeren Rand des Gehäuseoberteils 12 zu erkennen (F i g. 3, 11). Der Gehäuseoberteil 12 kann zweckmäßigerweise gegen den Gehäuseunterteil 10 mit Hilfe von drei Dichtungen 40, 42, 45 abgedichtet sein. Die erste Dichtung 40 ist um den Umfang des Gehäuseoberteils 12 herumgelegt, und zwar an dessen äußerem Rand 46. Der Vorsprung 44 des Gehäuseunterteils 10 greift an der Dichtung 40 an und drückt diese zusammen, wenn sich die Schrauben 18 in ihrer festgezogenen Lage befinden. Die beiden anderen Dichtungen 42, 45 können gemäß den F i g. 5, 6 angebracht werden. In der F i g. 5 ist die Dichtung 42 konzentrisch um die Schraube 18 gelegt, und zwar zwischen den Vorsprung 43 am Fuß des Vorsprunges 16 und den Boden des kreisförmigen Ansatzes 32. Die Dichtung 42 verhindert so das Eindringen von durch die Öffnung 34 sickernden Wassers in das Innere des Gehäuses (F i g. 1, 3). Eine Dichtung 45 (F i g. 6) in Ringform greift in eine ringförmige Nut 47 des Kopfes der Schraube 18 ein. Beim Angreifen der Oberfläche der Vertiefung 49 dichtet die Dichtung 45 die Schraube 18 ab, so daß das Eindringen von Wasser durch den Gehäuseoberteil 12 verhindert ist. Die Ausführung nach der F i g. 5 hat gegenüber der Ausbildung gemäß der F i g. 6 den Nachteil, daß sich bei dem Gegenstand der F i g. 5 der Raum zwischen dem Vorsprung 16 und dem Ansatz 32 mit Wasser füllen kann. Dabei kann dieses Wasser in das Gehäuseinnere eindringen, wenn der Gehäuseoberteit 12 vom Gehäuseunterteil 10 bei Wartungsarbeiten getrennt wird. Im Gegensatz dazu kann bei der Ausführung nach der F i g. 6 kein Wasser in das Gehäuseinnere eindringen (Fig. 9, 11).
  • Man kann die kleinen Dichtungen 40, 42, 45 durch eine einzige weiche, hochtemperaturbeständige Dichtung (nicht dargestellt) ersetzen, die an der ganzen Bodenfläche des Gehäuseoberteils 12 befestigt ist, wobei die Stellen frei zu lassen sind, von denen Zugang zu der Lampe, dem Filter, den Schrauben usw. erforderlich ist. Diese Dichtung hätte die Aufgabe, Wasser, Schmutz u. dgl. vom Gehäuse abzuhalten, doch hat sich bei der Verwendung der drei kleinen Dichtungen 40, 42, 45 gezeigt, daß die Dichtungswirkung durch Verkleinerung der Dichtungsfläche und Vergrößerung des Dichtungsdruckes pro Flächeneinheit noch verbessert ist.
  • Vorteilhafterweise hat der Gehäuseoberteil 12 Rippen 50, die sich an der dem Gehäuseunterteil 10 zugewandten Seite nach unten erstrecken und eine Ansatzfläche bilden für die Oberseite 52 des Bodens des Gehäuseunterteils 10. Die Rippen 50 dienen zur übertragung von Kräften, die auf den Gehäuseoberteil 10 einwirken. Die äußerste Rippe 50, die sich entlang des äußeren Umfanges des Gehäuseoberteils 12 erstreckt, verhindert eine seitliche Verschiebung des Gehäuseoberteils 12 gegenüber dem Gehäuseunterteil 10. Die Rippen 50 sitzen am Boden des Gehäuseunterteils 10 auf und begrenzen dadurch den Druck auf die Dichtung 40 auf ein bestimmtes Maß. Die genaue Länge der Rippen 50 ist von besonderer Bedeutung, denn es muß genügend Zwischenraum zwischen dem äußeren Rand 46 und dem Vorsprung 44 verbleiben, damit bei Belastung des Gehäuseoberteils 12 durch ein Flugzeug od. dgl. die Dichtung 40 nicht aus dem Gehäuse hinausgedrückt wird. Eine Erhebung 39 kann einen bestimmten Druck beim Hineinpressen in eine Teilfläche der Dichtung 40 ausüben und die Dichtung 40 in einer bestimmten Lage festhalten, damit sie nicht aus dem Gehäuse hinausgepreßt wird.
  • Vorzugsweise hat die Vertiefung 54 im Gehäuseoberteil 12 einen trapeezähnlichen horizontalen Querschnitt und bildet einen Lichtaustrittskanal sowie ein Fenster für die Linse 56. Die Linse 56 wird durch leichten Druck nach abwärts und nach vom in ihre Betriebslage gebracht, wobei sie eine Anlage findet an L-förmigen Anschlägen 59, die in der Vertiefung 54 des Gehäuseoberteiles 12 unmittelbar neben der Öffnung für die Linse 56 angeformt sind. Diese Anschläge 59 (F i g. 8) dienen zur genauen Führung der Linse 56 in ihrer richtigen Betriebslage am Gehäuseoberteil 12. Die Linse 56 ist in einer leicht geneigten Lage zur Vertikalen angebracht, damit der richtige Lichtausstrahlungswinkel erzielt wird. Diese eigung ist von der jeweils verwendeten Linse abhängig und kann sich dementsprechend verändern. Die Linse 56 ist dauerhaft abgedichtet mit Hilfe eines Silikongummis oder eines Epoxykittes 58, der als wetterbeständige Dichtung dient. Eine Klammer 60 kann mittels einer Schraube 62 am Gehäuseoberteil 12 befestigt werden, um das Farbfilter 64 zu halten, falls von der Lampe 66 ausgesandte Lichtstrahlen eine bestimmte Farbe haben sollen. Zur Sicherung der Betriebslage der Linse 56 am Gehäuseoberteil 12 kann ein Bügel oder ein ähnlicher Teil verwendet werden. Das Farbfilter 64 ist mittels der Klammer 60 gehaltert, die zum Anpressen gegen eine Kerbe 68 des Gehäuseoberteiles 12 dient.
  • Im Gehäuseoberteil 12 ist die Lampe 66 (F i g. 3 angeordnet, die konkave mit einem Ansatz versehene Endkontaktteile 80 besitzt. Die Lampe 66 ist vorzugsweise eine Quarzlampe, doch kann auch eine andere Lampe verwendet werden. Die Lampe 66 hat rechtwinklig abgeflachte Endteile 70, die sich an Ansätzen 72 abstützen, die vom Gehäuseoberteil 12 abwärts verlaufen, so daß die Dichtungen und die Verdrahtung (nicht dargestellt) der Lampe nur in einer Stellung bezüglich der Linse 56 befestigbar sind. Die Ausrichtung der Lampe bezüglich des Gehäuseoberteils 12 kann auch auf andere Art (nicht dargestellt) erzielt werden, z. B. durch um 901 versetzte Anordnung der flachen Endteile der Lampe zur abgebildeten Lage und bei Halterung an rechtwinkligen Anschlägen der Unterseite des Gehäuseoberteils 12. Zweckmäßig ist die Lampe 66 so angeordnet, daß eine jeweils zur Startbahnebene parallele Achse der Lampe 66 und die Achse der Lichtaustrittsöffriung bzw. der Linse 56 in einer Ebene liegen, die etwa parallel zur Horizontalen oder zur Oberseite des Gehäuseoberteils 12 verläuft. Der Winkel dieser Ebene kann auch leicht geneigt sein, so daß er die Oberfläche des Gehäuseoberteils 12 unter einem kleinen Winkel schneidet.
  • Die Lampe, die beim erfindungsgemäßen Unterflurfeuer verwendet ist, hat einen langgestreckten Faden, der ein rechteckiges Strahlenbündel mit abgerundeten Ecken erzeugt. Die Achse des Fadms ist parallel oder etwa parallel zu der Längsrichtung der Linse 56 anzuordnen, damit der Faden mit der Linse 56 des Gehäuseoberteils 12 richtig zusammenwirken kann. Bei einer solchen Anordnung hat das durch die Linse 56 gestrahlte Lichtbündel eine Rechteckform, wobei die längere Seite in der Horizontalen und die kürzere Seite in der Vertikalen verläuft. Die Achslage der Lampe 66 bezüglich der Linse 56 kann durch Anlage der flachen Endteile 70 der Lampe 66 an den Ansätzen 72 erhalten werden.
  • Vorzüglic#h hat der Gehäuseoberteil 12 an seiner dem Gehäuseunterteil 10 zugewandten Seite zwei Kontaktanschlüsse 22 für die Lampe 66. Diese Kontaktanschlüsse 22 für die Lampe 66 haben L-Forin und besitzen zwei breite, flache Schenkel 74, 76, die um etwa 90' gegeneinander versetzt sind. Der Schenkel 76 hat jeweils einen Vorsprung 78, der hineinpaßt in den Endkontaktteil 80 der Lampe 66. Der andere Schenkel 74 steht in Kontaktverbindung mit dem Kontaktteil 20 des Gehäuseunterteils 10 (F i g. 7). Der Kontaktanschluß 22 ist an einem Isolierstreifen 82, der insbesondere aus Polyester-Glasfaser oder einem geeigneten Isoliermaterial bestehen kann, befestigt, der für sich am Gehäuseoberteil 12 mit Hilfe von Schrauben 84 festgehalten ist. Falls erforderlich, kann eine Schraube 86 oder ein ähnliches Befestigungsmittel zur Halterung jedes Kontaktanschlusses 22 an jedem Isolierstreifen 82 verwendet werden. Die beiden Kontaktanschlüsse 22 sichern die Lampe 66 in ihrer Betriebslage und dienen zum Schließen des Stromkreises des Unterflurfeuers.
  • Der Reflektor 90 ist vorzugsweise in der Nähe des Umfanges des Gehäuseoberteils 12 an der Rückseite der Lampe 66 angebracht, um die dorthin gerichteten Lichtstrahlen in Richtung auf die Linse 56 umzulenken. Der wesentliche Teil der reflektierten Lichtstrahlen geht durch den Brennpunkt der Linse 56 hindurch und vergrößert beachtlich die Stärke des Hauptstrahlenbündels, das vom Unterflurfeuer ausgeht. Eine Schraube 92 greift in den Gehäuseoberteil 12 ein und ist in einen Schlitz 94 des Reflektors 90 eingesetzt, wodurch dieser in seiner Stellung gesichert ist. In dieser Lage ist der Reflektor 90 leicht zu montieren und zu demontieren. Die Kombination eines Reflektors, der dem Reflektor 90 ähnlich ist, mit einem einfachen Fenster (nicht dargestellt) an Stelle der Linse 56 ist durchführbar, wenn ein mehr zerstreutes Lichtbündel erwünscht ist.
  • An der Fläche 96 des Gehäuseoberteils 12 kann eine Durchschlagssicherung angebracht werden. Dabei können Anschlußleitungen so an den Enden der Kontaktanschlüsse 22 angeschlossen werden, daß der Stromkreis der Durchschlagssicherung elektrisch parallel zur Lampe 66 liegt.
  • Der äußere Umriß des Gehäuseoberteils 12 erhebt sich leicht über die Startbahnebene. Die Höhe des Gehäuseoberteils 12 kann so weit verkleinert werden, daß der Gehäuseoberteil 12 bündig mit der Startbahnebene abschließt. Ein kleiner Vorsprung, etwa der in der F i g. 2 dargestellte, kann in keiner Weise die Betriebsfähigkeit und die Leistung des erfindungsgemäßen Unterflurfeuers beeinträchtigen. Ein solcher Vorsprung dient vielmehr zur Vergrößerung der Anbringungshöhe der Teile 66 und 56, so daß ein Lichtaustrittswinkel nahe 0' bezüglich der horizontalen Startbahnebene erzielt wird.
  • Die der Vertiefung 54 benachbarte Oberfläche des Gehäuseoberteils 12 ist bei 98 leicht abgeschrägt, wodurch die Wahrscheinlichkeit, daß Schneepflugräder und Flugzeugschwanzhaken sich am Unterflurfeuer verfangen oder dessen Linse beschädigen, sehr vermindert ist. Die Schrägflächen 98 in Verbindung mit dem schrägen Teil 100 des Gehäuseoberteils 12 verkleinern die Möglichkeit eines solchen Zwischenfalles. Der Boden 104 der kanalförmigen Vertiefung 54 ist zu einem Punkt 102 abgesenkt, um Wasser und anderes unerwünschtes Material von der Linse 56 nach unten in die Vertiefung abzuleiten. Es steht frei, bei 102 eine Vertiefung auszubilden; das Unterflurfeuer ist aber auch mit einem nicht vertieften flachen Boden betriebsfähig.
  • Der Pfeil 106 kann am Boden 104 der Vertiefung 54 angebracht werden, so daß er parallel zur Mittellinie der Startbahn verläuft. Dieser Pfeil 106 dient zum anfänglichen Einstellen des Unterflurfeuers bezüglich der Mitteffinie der Startbahn und in Zusammenwirken mit den unsymmetrisch angeordneten Schrauben 18 zur Sicherung der Betriebslage des Unterflurfeuers für den Fall, daß dieses für Wartungszwecke entfernt worden war. Das erfindungsgemäße Unterflurfeuer ist so in die Decke der Startbahn eingesetzt, daß die Lichtstrahlen in Richtung auf die Augen des Piloten eines landenden oder startenden Flugzeuges gerichtet sind. Das Unterflurfeuer erfüllt seine Aufgabe am besten, wenn es in der direkten Blickrichtung des Piloten angebracht ist, wobei es von dem Flugzeug überrollt werden kann.
  • In dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nur eine Linse 56 verwendet. Diese Linse 56 ist so ausgebildet, daß das Unterflurfeuer unmittelbar in der Mittellinie der Startbahn einsetzbar ist. Das Unterflurfeuer mit einer einzigen Linse 56 kann entweder nur für landende oder für startende Flugzeuge in einer einzigen Richtung angewendet werden. Dieses Unterflurfeuer kann aber nicht benutzt werden für bei Windrichtungswechsel in der entgegengesetzten Richtung startende oder landende Flugzeuge.
  • Ein Unterflurfeuer zum Einsatz für den Luftverkehr in zwei entgegengesetzten Richtungen ist in den F i g. 9 und 10 dargestellt. Es stellt eine Abwandlung des bisher beschriebenen Unterflurfeuers dar. Dieses zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Unterflurfeuers enthält einen Gehäuseoberteil 108 mit dem Beleuchtungssystem und hat Vertiefungen 110, die um 180' gegeneinander versetzte Fenster bilden, durch die Lichtstrahlen in entgegengesetzten Richtungen gleichzeitig durch zwei Linsen 56 hindurchtreten. Um die Anordnung nach den F i g. 9 bis 11 zu erhalten, sind nur die Linse, die Vertiefung und die entsprechenden Teile des Gehäuseoberteils 12 nach den F i g. 1 bis 4 verdoppelt und an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuseoberteils 108 angebracht. Dabei bilden die Vertiefungen 110 eine Ausnahme, da sie gegenüber den Vertiefungen 54 verkürzt sind. Die Anordnung der Schrauben gemäß den F i g. 5 und 6 gilt für die Ausführungsbeispiele mit ein- und beiderseitiger Ausstrahlung nach den F i g. 1 und 9. Zum besseren Verständnis ist die Anordnung nach der F i g. 5 in Verbindung mit der F i g. 1 und die der F i g. 6 mit der F i g. 9 gemeinsam zu betrachten. Der Gehäuseunterteil 10 nach der F i g. 4 ist für beide Ausführungen nach den F i g. 1 und 9 zu gebrauchen. In allen anderen Beziehungen gleichen sich die Einzelheiten der Konstruktionen nach den F i g. 9 und 1, wobei gleiche Bezugszeichen für entsprechende Teile Verwendung finden, So ist z. B. die gleiche Lampe 66 für die zwei Linsen 56 des Gehäuseoberteils 108 verwendet, und die gleichen Lichtstrahlen treten durch die Vertiefungen 110 und 54. Der einzige kleine Nachteil des Unterflurfeuers mit beiderseitiger Lichtausstrahlung besteht bei der Verwendung des Gehäuseoberteils 108 darin, daß aus Platzmangel der Reilektor 90 nicht untergebracht werden kann. In allen anderen Beziehungen hat die Anordnung nach der F i g. 9 die gleichen Vorteile und Wirkungsgrade wie der Gehäuseoberteil 12 für die einseitige Ausstrahlung.
  • Ein weiterer zusätzlicher Vorteil des beiderseitig strahlenden Gehäuseoberteils 108 besteht darin, daß die Vertiefung 110 am äußeren Rand schmaler ist und dadurch die Gefahr verkleinert ist, daß sich Haken von Flugzeugen im Unterflurfeuer verfangen. Bei dem beiderseitig strahlenden Unterflurfeuer nach der F i g. 9 können die Vertiefungen 110 leicht gegeneinander geneigt (versetzt) sein, so daß sie sich nicht genau, sondern nur etwa gegenüberliegen. Dies ist erforderlich, wenn die Unterflurfeuer abseits von der Startbahnmittellinie angeordnet sind, wie dies z. B. beim Narrow-Gauge-System der Fall ist.
  • In Verbindung mit den erfindungsgemäßen Unterflurfeuern nach den F i g. 1 bis 11 wurde ein Gehäuseunterteil 112 entwickelt, der den Einbau von Unterflurfeuem in die Sockel bekannter Feuer gestattet, falls diese bereits in der Startbahndecke vorhanden sind. In den F i g. 12 und 13 ist die Wirkungsweise des Gehäuseunterteils 112 näher beschrieben. Bei diesem erfindungsgemäßen Unterflurfeuer kann zweckmäßig der Gehäuseoberteil 12, der das Beleuchtungssystem enthält, in einem Sockel mittels eines als Zwischenstück dienenden Gehäuseunterteils 112 befestigt werden. Hierbei ersetzt der Gehäuseunterteil 112 den Gehäuseunterteil 10 des Unterflurfeuers nach den Fig. 1. und 2. Der Gehäuseunterteil 112 ist in der Betondecke 114 der Startbahn mit einem äußeren Flanschrand an einem Sockel 115 befestigbar, der eine metallische Grundplatte 116 hat, die in den Beton eingegossen ist, wobei die Oberseite dieser Grundplatte 116 sich in einem verhältnismäßig kleinen Abstand unterhalb der Startbahnebene befind--t. Die kreisringfönnige Grundplatte 116 (F i g. 13) liegt auf Vorsprüngen 118 der Betondecke 114. Eine kreisförmige Öffnung, deren Rand mit 120 bezeichnet ist, wird in der Startbahndecke ausgespart und gestattet, daß die unteren Bauteile des Sockels 115 in der öffnung unterhalb der Startbahnebene unterzubringen sind. Am Boden der Grundplatte 116 ist ein rohrförmiger Einsatz 124, beispielsweise durch eine Schweißnaht 122, gehaltert. Dadurch bildet dieser Einsatz 124 einen Teil des Sockels 115, erstreckt sich von diesem nach unten und dient als Gehäuse für die inneren Bauteile des Unterflurfeuers. Eine andere Möglichkeit zur Befestigung des Sockels 115 in der Startbahn besteht darin, bei einer neu zu betonierenden Startbahn die Grundplatte 116 und den an ihr sitzenden Einsatz 124 teilweise in eine Vertiefung des Erdbodens zu versenken, bevor der Beton gegossen wird. Anschließend wird der Beton um den Sockel 115 herumgegossen.
  • Vorzüglich ist der Gehäusennterteil 112 an der Grundplatte 116 mit Hilfe von zwei konzentrischen Ringen 126, 128 befestigt. Davon ist der eine ein äußerer Klemmring 126 und der andere ein innerer Befestigungsring 128, wobei beide an der Grundplatte 116 anliegen. Eine Dichtung 132 aus elastischem, feuchtigkeitsdichtem Material, z. B. Gummi, liegt zwischen der Grundplatte 116 und den beiden Ringen 126 und 128, so daß durch diese Verbindung ein Dichtungssystem entsteht. Der Klemmring 126 hat Öffnungen 134 zur Aufnahme von sechs in gleichen Abständen angeordneten Schrauben 136, die zu seiner Befestigung an der Grundplatte 116 dienen. Jede Öffnung 134 hat einen einspringenden Teil 138, so daß der Kopf der Schraube 136 bündig mit der Oberfläche des Klemmringes 126 abschließt. Der Klemmring 126 hat einen sich einwärts erstreckenden Flanschrand 140, der sich mit einem Sicherungsvorsprung 142 des Befestigungsringes 128 im Eingriff befindet und den Befestigungsring 128 an der Grundplatte 116 festhält, wenn die Schrauben 136 in ihrer Betriebslage festgezogen sind. Wenn die Schrauben 136 jedoch nicht festgezogen sind, so kann der Befestigungsring 128 bezüglich des Klemmringes 126 durch bloßes Drehen unterhalb des Flanschrandes 140 eingestellt werden. Dies ist zu Beginn der Montage des Unterflurfeuers der Fall, wenn die Ringe 126, 128 aneinander und an der Grundplatte 116 angebracht werden. Dann wird der Befestigungsring 128 so eingestellt, daß er sich in der richtigen Lage zu der Mittellinie der Startbahn befindet, bevor die Schrauben 136 festgezogen werden, um ihn in seiner Lage festzuhalten. Der Befestigungsring 128 hat gleichfalls sechs Öffnungen 144 zur Aufnahme der Schrauben 136, wobei diese Öffnungen 144 in ungleichen Ab- ständen voneinander angebracht sind, so daß ein überdecken aller Öffnungen 144 nur in der richtigen Lage zu öffnungen 146 des Gehäuseunterteils 112 erfolgen kann.
  • Bei der Montage ist der Klemmring 126 lose verschraubt mit der Grundplatte 116, so daß sich der Befestigungsring 128 in bezug auf diese drehen kann. Zwei lange Schrauben 148 sind in zwei öffnungen 146 eingesetzt, die in einer Geraden mit den Pfeilen 150 liegen, die an der Oberfläche des Gehäuseunterteils 112 angebracht sind. Diese Schrauben 148 dienen vorteilhafterweise als Handgriffe beim Drehen des Befestigungsringes 128 und bilden zugleich zwei deutlich sichtbare Punkte, um diese öffnungen 146 in einer Parallelen zur Mittellinie der Startbahn anzubringen. Solch eine parallele Linie ist durch die Pfeile 150 dargestellt. Bei der Anordnung der Unterflurfeuer in einer Geraden kann die Verbindungslinie der beiden Schrauben 148 zum Einfluchten, des nächsten Unterflurfeuers in die Reihe benutzt werden.
  • Nachdem der Befestigungsring 128 richtig eingestellt ist, werden die Schrauben 136 festgezogen, so daß sich der Befestigungsring 128 nicht mehr drehen kann. Wenn der Gehäuseunterteil 112 auf die Ringe 126, 128 aufgesetzt ist und die öffnungen 146 für die, Schrauben 148 ausgerichtet sind, so ist zwangläufig die Einstellung auf die Mittellinie durchgeführt. Dadurch ist beim Herausnehmen des Gehäuseunterteils 112 für Wartungszwecke das richtige Wiedereinsetzen gesichert.
  • Die asymmetrischen Abstände zwischen den Öff- nungen 144, 146 haben zur Folge, daß nach einer Wartung beim Wiedereinsetzen auf die Ringe eine Drehung erfolgen muß, bis die öffnungen 146 des Gehäuseunterteils 112 sich decken mit den entsprechenden öffnungen 144 des Befestigungsringes 128. Die übrigen Öffnungen 144, 146, die keine Schrauben 148 in sich aufnehmen, dienen zur Aufnahme von Schrauben 152, die den Gehäuseunterteil 112 am Klemmring 126 festhalten. Die Schrauben 148, 152 greifen in Versenkungen 154 des Zwischenstückes 112 ein.
  • Der Gehäuseunterteil 112 ist der einzige unterschiedliche Teil, der beim Einsetzen eines erfindungsgemäßen Unterflurfeuers, das -einen Gehäuseoberteil 12 oder 108 hat, in einen bekannten Sockel erforderlich ist. Dieser Gehäuseunterteil 112 hat nach oben gerichtete Ansätze 156 mit Gewindebohrungen 158, die den Teilen 16 und 36 des Gehäuseunterteils 10 entsprechen. Die Schrauben 18 und die Unterlegscheiben 38 haltern den Gehäuseoberteil 12 am Gehäuseunterteil 112, wobei eine Dichtung 160 an dem Rand 46 des Gehäuseoberteils 12 anliegt und zusammenwirkt mit einer Erhebung 162 des Gehäuseunterteils 112, um eine Dichtungswirkung zu erreichen.
  • Zweckmäßig erleichtern im wesentlichen rechteckige Ausschnitte 164 des Gehäuseunterteils 112 den Durchgang der Lichtstrahlen, die durch die Linse 56 und den Gehäuseoberteil 12 bzw. die Verliefung 54 oder 110 heraustreten. Es sind zwei solche Ausschnitte 164 dargestellt, so daß der Gehäuseunterteil 112 sowohl für einseitige Ausstrahlung beim Gehäuseoberteil 12 als auch für beiderseitige Ausstrahlung beim Gehäuseoberteil 108 verwendbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Unterflurfeuer kann leicht montiert und gewartet werden. Es ist leicht einzustellen, um den Lichtstrahlen jede gewünschte Richtung zu geben. Dieses Unterflurfeuer stellt ein besonders einfaches und wirksames Flugplatzfeuer dar, das äußerst flach ist und bündig mit der Startbahn abschließt. Es ist also ein ungewöhnlich leistungsstarkes und dabei billiges Feuer. Der als Zwischenstück dienende Gehäuseunterteil des erfindungsgemäßen Unterflurfeuers ist für Gehäuseoberteile mit ein- und beiderseitiger Ausstrahlung verwendbar. Die Einsatz-Unterflurfeuer können auf die üblichen Sockel, die bereits in die Startbahndecke eingelassen sind., aufgesetzt werden.
  • Dieses Feuer hat einen feuchtigkeitsdicht abgeschlossenen Raum für die Lampe. wobei anstatt einer einzigen Dichtung über dem Boden drei kleine Dichtun"en verwendet sind. Eine davon umgibt den Umfang des Feuers in der Nähe der obersten Kante, und je eine legt sich um die Befestigungsschrauben. Dabei wird die Dichtungswirkung verbessert, indem die Dichtungsfläche verkleinert und der Druck pro Flächeneinheit des Dichtungselementes vergrößert ist. Es sind Mittel ausgebildet, die den Druck auf die am Umfang angeordnete Dichtung begrenzen, um zu verhindern, daß auf der Oberseite des Unterflurfeuers angreifende Lasten diese Dichtung aus dem Gehäuse des Feuers hinausdrücken.
  • Das erfindungsgemäße Unterflurfeuer enthält eine Linse in Verbindung mit einer Lampe, wodurch Lichtstrahlen großer Lichtstärke unter einem kleinen Winkel zur Startbahnebene ausgesandt werden. Ob- wohl sich die Lampe in einem abgedichteten Gehäuse des Unterflurfeuers befindet, kann sie leicht ausgewechselt werden. Das Unterflurfeuer hat im oberen Teil des Gehäuses Öffnungen, wobei die Lampe nur in einer Stellung bezüglich der Linse angebracht werden kann, um in der Betriebslage das Maximum an Leistung abzugeben. Weiter hat das Unterflurfeuer einen Lichtaustrittskanal, der so geneigt ist, daß Lichtstrahlen aus ihm unter einem kleinen Winkel austreten können, wobei Wasser und andere unerwünschte Stoffe von der Linse abgelenkt werden, so daß die Lichtstrahlen nicht behindert sind.
  • Im Unterflurfeuer befindet sich ein Einsatz mit einem Farbfilter, der mittels eines einfachen Halterungsmittels in seiner Betriebslage gesichert und auswechselbar ist. Das Unterflurfeuer hat eine Mindestzahl von Befestigungsmitteln für seinen Oberteil, wodurch eine leichte Wartung und schnelle Auswechselbarkeit der Teile gewährleistet ist. Das Unterflurfeuer enthält einen Gehäuseunterteil für einen Oberteil, der entweder für die Ausstrahlung in einer oder in zwei Richtungen ausgebildet ist. Der Oberteil des Unterflurfeuers ist gehaltert mitHilfe asymmetrisch angeordneter Befestigungsmittel, damit diese nicht in Eingriff kommen können mit dem die Lichtquelle enthaltenden Gehäuseoberteil, wenn sich dieser nicht in der richtigen Lage befindet. Das Unterflurfeuer ist so eingerichtet, daß es gegebenenfalls in Verbindung nüt einer Lampe und Linse einen Rellektor aufnehmen kann, um einen Lichtverlust zu vermeiden. Ein Gehäuseunterteil des Unterflurfeuers gestattet die Aabringung in einem der bekannten Socke4 die bereits in der Startbahndecke befestigt sein können.

Claims (2)

  1. PatentansDrüc,he: 1. Startbahnfeuer, das ein abgedichtetes C-Tehäuse mit etwa kreisförmigem Horizontalquerschnitt besitzt, auf dessen Gehäuseunterteil ein unter Verzicht auf versenkbare Bauelemente überrollbarer, flacher Gehäuseoberteil aufgesetzt ist, der mindestens eine Vertiefung mit einer etwa in die Startbahnebene weisenden Lichtaustrittsöffnung hat, aus der von einer Lampe in Verbindung mit optischen Mitteln ausgesandte Lichtstrahlen unter einem kleinen Winkel zur Startbahnebene austreten, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Startbahnfeuergehäuse die Form einer mit der Startbahnebene bündig oder etwa bündig abschließenden flachen Scheibe hat, aus der die Lichtstrahlen unter einem Winkel nahe 00 austreten, wobei der flache Gehäuseoberteil (12, 108) als Träger der Lampe (66) und aller optischen Mittel, vorzugsweise einer Linse (56), eines Farbfilters (64) sowie gegebenenfalls eines Reflektors (90), dient und eine austauschbare Montageeinheit bildet, die in einen etwa gleich hohen Gehäuseunterteil (10, 112) versenkt ist.
  2. 2. Startbahnfeuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuseoberteil (12, 108) die jeweils zur Startbahnebene parallele Achse der Lampe (66) und die Achse der Lichtaustrittsöffnung in einer Ebene liegen, die mit der Startbahnebene einen kleinen Winkel einschließt. 3. Startbahnfeuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Gehäuseunterteil (10, 112) zugewandten Seite des Gehäuseoberteils (12, 108) Rippen (50) angebracht sind, die in der Betriebslage des Gehäuseoberteils (12, 108) zugleich mit seinem äußeren Rand (46) eine Anlage am Gehäuseunterteil (10, 112) finden. 4. Startbahnfeuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur einseitigen Lichtausstrahlung eingerichtete Gehäuseoberteil (12) in der Nähe seines Umfanges einen Reflektor (90) und Ansätze (72) hat, die zur Abstätzung der Lampe (66) dienen. 5. Startbahnfeuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuseoberteil (12, 108) die zum Lichtaustritt dienende Vertiefung (54, 110) einen trapezähnlichen, horizontalen Querschnitt und einen mit einer tiefsten Stelle (102) versehenen Boden (104) hat, wobei an den etwa in der Startbahnebene befindlichen Längskanten der Vertiefung (54, 110) Schrägflächen (98) angebracht sind. 6. Startbahnfeuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseoberteil (12, 108) am Gehäuseunterteil (10, 112) mit Hilfe von zwei Schrauben (18) befestigt ist, die verschiedene Abstände vom äußeren Rand des Gehäuseoberteils (12, 108) haben. 7. Startbahnfeuer nach Anspruch 1, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseoberteil (12, 108) an seinem äußeren Rand (46) eine Dichtung (40), konzentrisch zu jeder Schraube (18) eine Dichtung (42, 45) und an der vorzugsweise die Linse (56) aufnehmenden Lichtaustrittsöffnung eine Dichtung (58) besitzt, wobei alle Dichtungen (40, 42 bzw. 45, 58) zusammen zur Abdichtung des Gehäuses dienen. 8. Startbahnfeuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseoberteil (12, 108) an seiner dem Gehäuseunterteil (10) zugewandten Seite zwei Kontaktanschlüsse (22) für die Lampe (66) hat, die zugleich zur Kontaktverbindung mit Kontaktteilen (20) des Gehäuseunterteils (10) dienen. 9. Startbahnfeuer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontaktanschluß (22) zwei L-förmig angeordnete Schenkel (74, 76) hat. 10. Startbahnfeuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseunterteil (10, 112) mit seinem Rand (14) bündig mit der Startbahnebene abschließt. 11. Startbahnfeuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseunterteil (10) an seinem Mantel einen umlaufenden, versenkten Drahtkanal (24) zur Aufnahme von zum Anschließen des Feuers erforderlichen Leitungen (26) hat. 12. Startbahnfeuer nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseunterteil (112) mit einem äußeren Flanschrand an einem Sockel (115) gehaltert ist, der in der Betondecke (114) der Startbahn versenkt angeordnet ist. 13. Startbahnfeuer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseunterteil (112) am Sockel (115), vorzugsweise dessen Grundplatte (116), mit Hilfe von zwei zum Gebäuseunterteil (112) konzentrisch angeordneten Ringen (126, 128) gehaltert ist, wobei der zur Ausrichtung des Feuers dienende, gegenüber dem Befestigungsring (128) verstellbare Klemmring (126) durch Schrauben (148, 152) und der Befestigungsring (128) durch Schrauben (136) mit dem Sockel (115) verbunden ist. 14. Startbahnfeuer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die als Handgriffe zum Verstellen des Gehäuseunterteils (112) dienenden beiden Schrauben (148) so angeordnet sind, daß sie in Verbindung mit zwei an der Oberseite des Gehäuseunterteils (112) angebrachten Pfeilen (150) zum Einfluchten des Feuers dienen. 15. Startbahnfeuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseunterteil (112) zwei Ausschnitte (164) hat, die jeweils als Verlängerung der Vertiefung (54 bzw. 110) dienen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 760 427; USA.-Patentschriften Nr. 2 184 004, 2 212 537, 2934633.
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