DE1162046B - Werkstattschemel od. dgl. mit einem begrenzt bewegbaren Sitzteil - Google Patents

Werkstattschemel od. dgl. mit einem begrenzt bewegbaren Sitzteil

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Publication number
DE1162046B
DE1162046B DEF18689A DEF0018689A DE1162046B DE 1162046 B DE1162046 B DE 1162046B DE F18689 A DEF18689 A DE F18689A DE F0018689 A DEF0018689 A DE F0018689A DE 1162046 B DE1162046 B DE 1162046B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seat part
stool
balls
seat
workshop
Prior art date
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Pending
Application number
DEF18689A
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Leonard Taylor
Edwin George Freeman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E G Freemann & Co Ltd
Original Assignee
E G Freemann & Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by E G Freemann & Co Ltd filed Critical E G Freemann & Co Ltd
Priority to DEF18689A priority Critical patent/DE1162046B/de
Publication of DE1162046B publication Critical patent/DE1162046B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/18Chairs or stools with rotatable seat

Landscapes

  • Special Chairs (AREA)

Description

  • Werkstattschemel od. dgl. mit einem begrenzt bewegbaren Sitzteil Die Erfindung betrifft Werkstattschemel od. dgl., deren Sitzteil gegenüber dem Untergestell bewegbar ist, und zwar derjenigen Gattung, bei der der Sitzteil gegenüber einem die Beinenden des Schemels aufnehmenden Querteil begrenzt bewegbar und auf diesem mittels elastischer Kugeln abgestützt ist. Die Erfindung ist außer bei Werkstattschemeln z. B. auch bei Fahrzeugsitzen anwendbar. Den Beinen entspricht bei diesen eine zum Anbringen des Querteils an einem Träger des Fahrzeugs dienende Stütze.
  • Bei einem bekannten Schemel dieser Gattung dienen die elastischen Kugeln dazu, den Sitzteil gegenüber dem Querteil vertikal abzufedern. Der Sitzteil kann außerdem im Rahmen der Verformbarkeit der Kugeln etwas gegenüber dem Querteil gekippt werden.
  • Ferner sind Stühle mit gegenüber dem Untergestell bewegbarem Sitzteil bekannt, der mittels eines Kugelgelenks kippbar bzw. mittels eines Scheibenlagers oder über Rollen um die Mittelachse drehbar ist.
  • Allen diesen bekannten Schemeln mit gegenüber dem Untergestell bewegbarem Sitzteil ist gemeinsam, daß der Sitzteil nicht horizontal gegenüber dem Untergestell verschoben werden kann.
  • Bei Schemeln für Werkbänke in Werkstätten, aber auch bei Fahrzeugsitzen, z. B. von Traktoren oder Fahrrädern, und anderen Sitzen erweist es sich z. B. zur Erweiterung der Griffweite der sitzenden Person als wünschenswert, daß eine solche horizontale Verschiebbarkeit des Sitzteils gegenüber dem Untergestell vorhanden ist, wobei sich der Sitz durch horizontales Ausweichen aus einer Normallage der jeweiligen Körperhaltung der sitzenden Person anpaßt.
  • Dieses ist bei dem Werkstattschemel od. dgl. nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Kugeln in schalenförmigen Ausnehmungen im Querteil oder der Unterfläche des Sitzteils oder aber in diesen beiden Teilen .angeordnet sind und daß der Sitzteil einen unterhalb des Querteils liegenden Rahmenteil besitzt, der zum Begrenzen der waagerechten Schiebebewegung des Sitzes mindestens eine Öffnung aufweist, durch .die sich ein Bein erstreckt.
  • Eine durch die Ausbildung der schalenförmigen Vertiefungen und das Gewicht des Sitzteils und der darauf sitzenden Person verursachte Rückholkraft bewirkt eine Rückstellung des Sitzteils in die Normallage nach Beendigung der Einwirkung einer Verschiebekraft. Außerdem ist eine gewisse Drehbewegung möglich. Die Elastizität der Kugeln gewährleistet eine vertikale Abfederung des Sitzes. Da bei dem erfindungsgemäßen Schemel nicht mehr wie bisher der ganze Schemel auf dem Boden verschoben zu werden braucht, lassen sich Muskelverkrampfungen der auf dem Schemel sitzenden Person vermeiden, und diese wird weniger schnell als bisher müde.
  • Vorzugsweise sind auch zwischen dem Querteil und dem Rahmenteil Kugeln in schalenförmigen Ausnehmungen angeordnet, die im Querteil oder im Rahmenteil oder aber in diesen beiden Teilen vorgesehen sind.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • F i g. 1 :stellt einen senkrechten Querschnitt durch einen Schemel gemäß der Erfindung dar, F ,i g. 2 ,einen Querschnitt 2-2 nach F i g. 1, F i g. 3 .einen Querschnitt 3-3 in F i g.1, F i g. 4 einen Querschnitt 4-4 nach F i g. 1 und F i g. 5 einen Querschnitt 5-5 nach F i g. 1.
  • Der in den Abbildungen gezeigte Schemel hat vier Beine 1, die an einem die Form einer Scheibe 2 aufweisenden Querteil befestigt sind. Die obere Fläche der Scheibe 2 ist mit sechs schalenförmig ausgebildeten Vertiefungen 3 versehen, deren Mittelpunkte in der Ebene der Scheibe 2, vorzugsweise mit gleichem Abstand von der senkrechten Achse des Schemels und auch voneinander, .gelegen sind. Durch die Scheibe 2 ist ein Sitzteil 4 unterstützt, der mittels Kugeln 5 im Abstand von der Scheibe nachgiebig gehalten wird. Die Kugeln 5 können entweder voll oder hohl sein und sind aus Gummi oder irgendeinem anderen nachgiebigen Material mittlerer Härte hergestellt, d. h. solcher Härte, daß die Kugeln 5 unter der durch den Schemel getragenen Last, z. B. dem Gewicht des Benutzers des Stuhls, nicht übermäßig verformt werden.
  • Der Sitzteil 4 umfaßt einen oberen Teil 6 und einen unteren Teil 7. Beide Teile haben die Form einer Scheibe und sind an ihrem Umfang durch Abstandsstücke 8 untereinander verbunden. Wenn es gewünscht ist, kann ein einziges ringförmiges Abstandsstück verwendet werden. Jeder der Füße 1 ragt durch eine öffnung 1 a in dem unteren Teil 7 des Sitzteils 4 hindurch. Die Öffnungen 1 a haben eine solche Größe, daß zwischen dem Sitzteil 4 und der Scheibe 2 eine Relativbewegung möglich ist, wie aus Nachstehendem sichtbar wird.
  • Bei der in den Abbildungen gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist zwischen der oberen Fläche der Scheibe 2 und der unteren Fläche des oberen Teils 6 des Sitzteils 4 ein Satz von sechs Kugeln 5 und zwischen der unteren Fläche der Scheibe 2 und der oberen Fläche des unteren Teils 7 des Sitzteils 4 ein Satz von vier Kugeln 5 vorgesehen. Auf jeder -dieser Flächen, mit denen die Kugeln 5 in Berührung stehen, ist im Bereich jeder Kugel 5 eine schalenförmig ausgebildete Vertiefung 3 vorgesehen. Statt eines Satzes von vier oder sechs Kugeln kann auch jede andere beliebige Zahl von Kugeln für jeden Satz verwendet werden.
  • Solange der Schemel keiner Belastung ausgesetzt ist, liegen die Kugeln in der Mitte ihrer zugehörigen Vertiefung und sind nur leicht zusammengedrückt. Wenn der Sitzteil einer Bewegung in radialer oder in Umfangsrichtung gegenüber der Scheibe 2 ausgesetzt ist, bewegt er sich um eine kleine Strecke, während gleichzeitig die Kugeln zwischen den beiden Flächen rollen, zwischen denen sie eingeschlossen sind. Infolge der Form der Vertiefungen 3 werden sie weiter zusammengedrückt, und auf den Sitzteil 4 wirken damit Kräfte, die das Bestraben haben, ihn in Richtung auf seine Ausgangsstellung, in der die Kugeln 5 am wenigsten zusammengedrückt sind, zurückzubringen.
  • Bei Benutzung des Schemels wird jede Bewegung des Benutzers durch eine leichte Bewegung des Sitzteils 4 wiedergegeben, die durch das gleichzeitige Zusammendrücken einer oder mehrerer Gummikugeln 5 gedämpft wird.
  • Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß die Kugeln 5 - wenigstens diejenigen zwischen dem oberen Teil 6 des Sitzteils 4 und der Scheibe 2 - aus entsprechend hartem Gummi hergestellt sein müssen, so daß sie nicht unter dem Gewicht des Benutzers übermäßig verformt werden und damit die Kugeln 5 zwischen der Scheibe 2 und dem unteren Teil 7 des Sitzteils 4 unwirksam würden.
  • Weiter ist ersichtlich, daß ein gemäß dem Vorschlage der Erfindung hergestellter Schemel vieler Abwandlungen fähig ist. So können zwischen dem unteren Teil 7 des Sitzteils 4 und der unteren Fläche der Scheibe 2 die Kugeln 5 weggelassen werden. Dabei dient dann der Teil 7 des Sitzteils 4 nur mehr als ein unter die Scheibe 2 greifender Halteteil. Weiter können die schalenförmig ausgebildeten Vertiefungen nur auf der oberen Fläche der Scheibe 2 vorgesehen sein, d. h. unter den Kugeln 5 anstatt sowohl auf der Unterfläche des oberen Teils 6 des Sitzteils 4 und der oberen Fläche der Scheibe 2. Eine andere Möglichkeit ist, dort, wo ein Drehen des Sitzteils um seine Achse zulässig ist, die schalenförmig ausgebildeten Vertiefungen 3 durch ringförmige Nuten zu ersetzen, deren Krümmungsmittelpunkt in der Sitzteilachse liegt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Werkstattschemel od. dgl., dessen Sitzteil gegenüber einem die Beinenden aufnehmenden Querteil begrenzt bewegbar und auf diesem mittels elastischer Kugeln abgestützt ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Kugeln (5) in schalenförmigen Ausnehmungen (3) im Querteil (2) oder der Unterfläche des Sitzteils (6) oder aber in diesen beiden Teilen (2, 6) angeordnet sind und daß der Sitz einen unterhalb des Querteils (2) liegenden Rahmenteil (7) besitzt, der zum Begrenzen der waagerechten Schiebebewegung des Sitzteils (6) mindestens eine Öffnung (1 a) aufweist, durch die sich jeweils ein Bein (1) erstreckt.
  2. 2. Werkstattschemel od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Querteil (2) und dem Rahmenteil (7) gleichfalls Kugeln in schalenförmigen Ausnehmungen (3) angeordnet sind, die im Querteil (2) oder im Rahmenteil (7) oder aber in diesen beiden Teilen (2, 7) vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 284 396; USA.-Patentschriften Nr. 2 132 291, 2 364 516.
DEF18689A 1955-10-19 1955-10-19 Werkstattschemel od. dgl. mit einem begrenzt bewegbaren Sitzteil Pending DE1162046B (de)

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