DE1160149B - Elastische Rollenfuehrung fuer Aufzugskabinen od. dgl. an einer Fuehrungsschiene - Google Patents

Elastische Rollenfuehrung fuer Aufzugskabinen od. dgl. an einer Fuehrungsschiene

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DE1160149B
DE1160149B DES58116A DES0058116A DE1160149B DE 1160149 B DE1160149 B DE 1160149B DE S58116 A DES58116 A DE S58116A DE S0058116 A DES0058116 A DE S0058116A DE 1160149 B DE1160149 B DE 1160149B
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    • B66B7/02Guideways; Guides
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Description

  • Elastische Rollenführung für Aufzugskabinen od. dgl.
  • an einer Führungsschiene Die Erfindung betrifft eine elastische Rollenführung für Aufzugskabinen od. dgl. an einer Führungsschiene, insbesondese für Förderkörbe eines Schachtaufzuges an senkrechten Führungsschienen des Förderschachts, bei der jede Laufrolle auf einem Zapfen einer Kurbel gelagert ist, die ihrerseits an einem an der Aufzugskabine od. dgl. befestigten Lagerkörper gegen eine Federkraft um ihre Achse verdrehbar ist.
  • Die Lagerung der Laufrollen auf dem Zapfen einer drehgefederten Kurbel gestattet es, die gesamte Rollenlagerung einschließlich der Abfederung in dem Lagerkörper gut geschützt unterzubringen, was besonders bei den rauher Behandlung, Staub und Feuchtigkeit ausgesetzten Rollenführungen für Förderkörbe in Schachtanlagen von Bedeutung ist.
  • Bei einer bekannten Rollenführung der eben erwähnten Art ist die Kurbel ein Exzenter, der drehbar an dem Lagerkörper gelagert ist und mit einer nur axial verschiebbaren Spindel zusammenwirkt, die sich mit ihrem inneren Ende an einer starken Doppelfederung abstützt. Die gefederte Axialverschiebung der Spindel, die in eine axiale Bohrung des die Laufrolle tragenden Exzenters mit einem steilhängigen Gewinde eingreift, bewirkt eine Drehung des Exzenters um seine Achse, wodurch die Laufrolle quer zu ihrer durch den Exzenterzapfen gegebenen Umlaufachse verstellt wird. Das zwischen die Feder und dem die Anpreßbewegung der Rolle bewirkenden Exzenter eingeschaltete steilgängige Gewinde, das hohen Druckbeanspruchungen unterworfen ist, bedingt größere Reibungsverluste. Außerdem ist der Aufwand für die einwandfreie Abdichtung des gesamten Mechanismus hoch, und die Rollenführung wird relativ kostspielig.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfachere, kräftige, gut gegen Verschmutzung geschützte und trotzdem genügend elastische sowie zuverlässig arbeitende Abfederung der Führungsrollen gegenüber den fest an der Aufzugskabine od. dgl. angeordneten Lagerkörper zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß die den Lagerkörper durchsetzende Achse hohl ausgebildet ist und einen in an sich bekannter Weise mit seinem einen Ende in dem eine Kurbel zur Lagerung der Laufrolle tragenden Ende der Achse befestigten Torsionsstab enthält, dessen anderes Ende an der rückwärtigen Lagerung der Achse über das Ende der Achse hinausragt und dort mit dem Lagerkörper über ein flanschartiges Halteglied verbunden ist. Es ist an sich nicht mehr neu, Torsionsstäbe für die Abfederung von Laufrädern bei Fahrzeugen heranzuziehen: bei diesen bekannten Torsionsstabfederungen hat man auch bereits die Torsionsstäbe im Innern hohler, mit dem Fahrzeugrahmen fest verbundener Rohre angeordnet, die zur Aufnahme der Lagerung von Kurbelschwingen dienen, an denen die Zapfen sitzen, auf denen wiederum die Räder drehbar gelagert sind. Diese bekannten Torsionsstäbe müssen vorgespannt sein, damit sie das durch die Belastung der Fahrzeugräder bedingte Moment aufnehmen können; zur Erzielung einer relativ weichen Abfederung ist eine große Länge der Torsionsstäbe erforderlich, und bei unabhängiger Einstellung der Torsionsfedern sind verwickelt ausgebildete Einstellvorrichtungen notwendig. Demgegenüber ist beim Anmeldungsgegenstand eine besonders einfache Anordnung der relativ kurzen Torsionsstabfedern innerhalb der drehbaren Achse vorgesehen; die Abdichtung der beweglichen Teile der Anordnung ist an der einen Seite durch das Lager der Achse und an der anderen Seite durch die flanschartige Halterung der Torsionsfeder ohne wesentlichen Aufwand zu erzielen.
  • Eine solche Torsionsstabfederung stellt nicht nur ein unempfindliches, sondern durch die Anordnung innerhalb der Achsen der die Laufrollen tragenden Kurbeln ein gut geschütztes und praktisch wartungsfreies Bauelement dar, für welches zudem nahezu kein zusätzlicher Raum beansprucht wird. Dabei ist auch der Ein- und Ausbau einer solchen Torsionsstabfederung außerordentlich einfach.
  • Ausgestaltungen der Erfindung betreffen konstruktive Einzelheiten der Anordnung der gefederten Laufrollen und der zugehörigen Torsionsstäbe.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, es zeigt Fig.1 eine verschiedene Laufrollen aufweisende Vorrichtung zur elastischen Führung eines Förderkorbes einer Bergwerksförderanlage in einer Ansicht von unten (bei entferntem Förderkorb), Fig.2 die Vorrichtung gemäß Fig.l in einem Längsschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 dieselbe Vorrichtung in einem Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1, Fig.4 eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Vorrichtung in einer Seitenansicht, Fig.5 die Vorrichtung gemäß Fig.4 in einem Längsschnitt nach der Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 dieselbe Vorrichtung in einem Querschnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5, Fig. 7 eine aus zwei Vorrichtungen gemäß Fig. 4 kombinierte Vorrichtung in einer schematisch gehaltenen Seitenansicht (bei entfernter Führungsschiene), Fig. 8 die kombinierte Vorrichtung gemäß Fig.7 in gleicher Ansicht, jedoch mit gegen die Führungsschiene abgestützten Laufrollen, Fig. 9 die gleiche kombinierte Vorrichtung, jedoch bei gegenüber der Führungsschiene nach der einen Seite nachgiebig ausgewichenen Förderkorb.
  • Die in Fig.1. dargestellte Vorrichtung zur elastischen Führung des Förderkorbes einer Bergwerksförderanlage ist auf dem Dach des Förderkorbes 1 befestigt, der in Fig. 1 zur besseren Sichtbarmachung der Vorrichtung weggelassen ist und lediglich in Fig. 2 angedeutet ist.
  • Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist entlang der einen Seitenwand 2 eines Förderschachtes in senkrechter Richtung eine Führungsschiene 3 festgelegt, an der der Förderkorb 1 mittels der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung geführt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Führungsschiene 3 aus Holz mit rechteckigem Querschnitt. Selbstverständlich könnten auch an der der Seitenwand 2 gegenüberliegenden Seitenwand des Schachtes eine gleiche Führungsschiene und eine gleiche Vorrichtung vorgesehen sein, um dem Förderkorb 1 dadurch eine vollständige sichere Führung zu verleihen.
  • Die Vorrichtung selbst besteht aus zwei am Dach des Förderkorbes 1 befestigten Lagerkörpern 4 und 5 von etwa würfelförmiger Umrißform. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die auf dem Dach des Förderkorbes 1 in geringem Abstand nebeneinander angeordneten beiden Lagerkörper 4, 5 hohl und weisen in der Nähe ihrer Oberseiten je eine Querbohrung 6, 7 auf, wobei alle diese Querbohrungen der beiden Lagerkörper4,5 in einer gemeinsamen Achsrichtung liegen. Gleiche Querbohrungen befinden sich außerdem auch im Bereich der Unterkanten der beiden Lagerkörper 4, 5 wobei hier die Achsen jeden Bohrungspaares 6, 7 in einer zur erstgenannten Achsrichtung parallelen Ebene rechtwinklig zu dieser Achsrichtung und außerdem parallel zur entsprechenden Achse des anderen Bohrungspaares verläuft.. Die Durchmesser aller einander bzw. der Führungsschiene 3 zugekehrten Bohrungen 6 der beiden Lagerkörper 4, 5 sind größer als die am weitesten voneinander entfernten bzw. von der Laufschiene 3 abgelegenen beiden Bohrungen 7.
  • In jedem Bohrungspaar 6, 7 jeden Lagerkörpers 4 bzw. 5 ist die Achse 8 einer Kurbel frei drehbar gelagert. Diese Achsen 8 sind rohrförmig gestaltet und weisen eine äußere, schwach konisch verlaufende Oberfläche auf, die an den Stellen der Bohrungen 6, 7 gerade den Durchmesser dieser Bohrungen entsprechen und in diesen Bohrungen gelagert sind. An ihren einander zugekehrten freien Enden tragen die beiden Achsen 8 je einen Kurbelarm 9, an dessen freiem Ende wiederum eine zur Lagerung einer Laufrolle 11 bzw. 12 bzw. 13 dienende Achse 10 befestigt ist. Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß die Abmessungen der Laufrollen 11, 12, 13 und auch der Lagerkörper 4, 5 und der die Laufrollen tragenden Kurbeln so gewählt sind, daß sich die auf den Achsen 10 gelagerten Laufrollen 11, 12, 13 an der Führungsschiene 3 abstützen und an dieser bei den senkrechten Bewegungen des Förderkorbes 1 abrollen.
  • Aus Fig.2 ist weiterhin ersichtlich, daß an der Stelle jeden freien Endes der Achsen 8 auf dem Lagerkörper ein Ringflansch 14 befestigt ist, dessen Achse mit der Achsrichtung der zugehörigen Achse 8 fluchtet. Die Bohrungen der Ringflansche 14 sind mit Keilnuten 17 versehen, in die entsprechende Keilverzahnungen 16 eines die dortige Achse 8 durchsetzenden metallischen Torsionsstabes 15 eingreifen. Das andere Ende jedes Torsionsstabes 15 greift mittels einer gleichen Keilverzahnung 18 in dortige Keilnuten 19 der zugehörigen Achse 8 ein, die sich an der Stelle des Kurbelarmes 9 befinden. Dadurch vermittelt jeder Torsionsstab 15 die Verbindung zwischen einem eine Laufrolle 11 bzw. 12 bzw. 13 tragenden Kurbelarm 9 und einem am zugeordneten Lagerkörper 4 bzw. 5 befestigten Ringflansch 14, wobei sich die einzelnen Kurbelarme 9 gegenüber den Lagerkörpern im Umfang der Elastizität der Torsionsstäbe 15 nachgiebig schwenken lassen. Die Torsionsstäbe 15 bleiben jedoch bestrebt, die Kurbelarme 9 in einer Mittelstellung zu halten, die von der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Lage nur geringfügig abweicht. Die Abweichung ist derart, daß die Laufrollen 11, 12 und 13 bei ihren dargestellten Lagen gerade mit einer gewissen Vorspannung gegen die Führungsschiene 3 angepreßt werden.
  • Wirken auf einen mit der beschriebenen Vorrichtung an der Führungsschiene 3 geführten Förderkorb 1 in seitlicher Richtung Stöße ein, so können die entsprechenden Laufrollen 11 bzw. 12 bzw. 13 entsprechend den Federeigenschaften der zugehörigen Torsionsstäbe 15 nachgiebig ausweichen, werden jedoch sofort anschließend durch die Kraft der zugehörigen Torsionsstäbe 15 wieder in die aus Fig. 1 ersichtliche Lage zurückgeholt, was bedeutet, daß auch der Förderkorb 1 nach jedem Auspendeln oder Ausweichen aus seiner Mittellage gegenüber der Führungsschiene 3 sofort wieder elastisch in diese Mittellage zurückgeholt wird und auf seiner Bahn im Förderschacht vollständig geführt ist.
  • Die in den Fig. 4 bis 6 dargestellte und gegenüber der vorstehend beschriebenen etwas abgewandelte Vorrichtung wird ebenfalls auf dem Dach einer Aufzugskabine oder eines Förderkorbes einer Bergwerksförderanlage befestigt. Sie weist einen in der bereits beschriebenen Weise von einer Achse 8 durchsetzten Lagerkörper 4 auf, der an seinem einen Ende einen Kurbelarm 9 mit einer auf einer Achse 10 gelagerten Laufrolle 11 trägt. Wie aus den Fig. 4 und 6 hervorgeht, ist auch diese Laufrolle 11 an einer Führungsschiene 3 geführt.
  • Auch die Achse 8 der Vorrichtung gemäß den Fig. 4 bis 6 ist hohl ausgeführt und von einem Torsionsstab 15 durchsetzt, der einerseits amKurbelarm 9 mittels einer Keilverzahnung 18 unverdrehbar festgelegt ist. An seinem anderen Ende trägt der Torsionsstab 15 eine Keilverzahnung 16, die in die Keilnuten eines Ringflansches 14' eingreift.
  • Der Ringflansch 14' ist im Gegensatz zum Ringflansch 14 des ersten Ausführungsbeispiels nicht starr am Lagerkörper 4 festgelegt, sondern weist zwei auf einem gemeinsamen konzentrischen Kreisbogen gegenüberliegende kreisbogenförmige Schlitze 20 auf, mittels derer er über zwei die Schlitze 20 durchsetzende und im Lagerkörper 4 verankerte Führungsbolzen 21 am Lagerkörper 4 in einem bestimmten Winkelbereich verdrehbar geführt ist. Der Winkelbereich wird dabei durch die Bogenlänge der beiden Schlitze 20 bestimmt.
  • Wird der mit einer solchen Vorrichtung versehene Förderkorb aus seiner Mittellage ausgelenkt, so kann der Kurbelarm 9 in dem genannten Winkelbereich der Schlitze 20 zunächst ohne jeden Widerstand geschwenkt werden, bis schließlich bei einer weiteren Auslenkung der Torsionsstab 15 zur Wirkung gelangt.
  • Wie aus Fig. 6 hervorgeht, trägt die Achse8 dieser Vorrichtung noch einen Hebelarm 22, an dessen freiem Ende eine anderseits an einem festen Widerlager 24 des Lagerkörpers 4 abgestützte Druckfeder 23 angreift. Diese Druckfeder 23 ist derart vorgespannt, daß sie ständig bestrebt ist die Achse 8 (gemäß den Fig. 4 und 6) im Uhrzeigersinn bis zum entsprechenden Anschlag des Ringflansches 14' an den Führungsbolzen 21 zu verdrehen. Daraus geht hervor, daß bei der vorgenannten Auslenkung des Förderkorbes in dem Bereich, wo der Torsionsstab 15 noch nicht wirksam ist, die Druckfeder 23 bereits eine erste Andrückkraft liefert. In den Fällen, wo auch der Torsionsstab 15 in der beschriebenen Weise nachgiebig verdreht wird, wirken also die Druckfeder 23 und der Torsionsstab 15 zusammen als entsprechend verstärkte Rückstellkraft.
  • In den Fig. 7 bis 9 ist die in Fig. 4 his 6 sichtbare Vorrichtung in verschiedenen praktisch auftretenden Betriebsstellungen schematisch dargestellt. Dabei wirken jeweils zwei solche Vorrichtungen gemeinsam über je eine Laufrolle 12 bzw. 13 mit der Führungsschiene 3 zusammen.
  • Gemäß Fig. 7 nehmen die beiden Laufrollen 12, 13 ihre entspannte Stellung ein, wie sie eintritt, wenn sie sich an keiner Führungsschiene 3 abstützen. Die Führungsschiene 3 ist deshalb in Fig. 7 lediglich strichpunktiert angedeutet und überschneidet dort (selbstverständlich lediglich theoretisch) Teile der beiden Laufrollen 12, 13. Bei dieser Lage sind die Druckfedern 23 entspannt, wobei sie die Hebelarme 22 im Sinne einer gegenseitigen Annäherung der Laufrollen 12,13 schwenken. Die Torsionsstäbe 15 sind in den Fig. 7 bis 9 lediglich schematisch - ebenfalls als strichpunktierte Linien - dargestellt. Durch die dargestellte Schwenkung der beiden Hebelarme 11 werden auch die beiden Torsionsstäbe 15 so verdreht, daß die mit den Torsionsstäben verbundenen Ringflansche 14' bis zur entsprechenden Endlage der kreisbogenförmigen Schlitze 20 gegenüber den Führungsbolzen 21 verdreht werden.
  • Bei der Darstellung gemäß Fig. 8 befindet sich die Führungsschiene 3 zwischen den beiden Laufrollen 12,13. Infolgedessen sind die beiden Druckfedern 23 schwach vorgespannt und sorgen für eine leichte Andrückung der Laufrollen gegen die Führungsschiene 3. Dieser Lage der Laufrollen 12, 13 entspricht - entsprechend der Mitschwenkung der Torsionsstäbe 15 mit den Hebelarmen 22 - eine Verdrehung der Ringflansche 14' in dem Sinne, daß sich die Schlitze 20 nunmehr mit ihren anderen Enden an den Führungsbolzen 21 befinden, ohne daß jedoch bereits eine federnde Verdrehung der Torsionsstäbe 15 eintreten würde.
  • Auch bei der Darstellung gemäß Fig.9 bendet sich die Führungsschiene 3 zwischen den beiden Laufrollen 12, 13. Im Gegensatz zu Fig. 8, wo sich der Förderkorb in seiner Mittellage befand, ist der Förderkorb gemäß Fig.9 jedoch in Richtung des dortigen Pfeiles 25 aus seiner Normalstellung herausgeschwenkt, wodurch die auf die rechte Laufrolle 12 einwirkende Druckfeder 23 stärker vorgespannt und die an der anderen Laufrolle 13 wirkende Druckfeder 23 entsprechend entspannt wird. Mit der entsprechenden Schwenkung des Hebelarmes 22 der zur Laufrolle 12 gehörigen Achse wird auch der zugehörige Torsionsstab 15 an der Stelle seiner Befestigung am Kurbelarm 9 mit verdreht. Da sich jedoch der Ringflansch 14' am anderen Ende dieses Torsionsstabes 15 bereits mit den Enden seiner Schlitze 20 an den Führungsbolzen 21 abgestützt hatte, kann diese Verdrehung des Hebelarmes 22 lediglich unter einer entsprechenden Torsionsverdrehung des Torsionsstabes 15 erfolgen, so daß der dargestellten Auslenkung des Förderkorbes nicht nur -die Kraft der Schraubenfeder 23, sondern außerdem auch noch die Torsionskraft des zugehörigen Torsionsstabes 15 nachgiebig entgegenwirkt.
  • Die durch die andere Druckfeder 23 bewirkte Schwenkung des mit der Achse der Laufrolle 13 verbundenen Hebelarmes 22 hat ebenfalls eine Verdrehung des zugehörigen Torsionsstabes 15 zur Folge. Wie aus Fig. 9 hervorgeht, wird hierbei jedoch lediglich der zugehörige Ringflansch 14' gegenüber den Führungsbolzen 21 verdreht, ohne daß der Torsionsstab gespannt werden würde. Bei der dargestellten Auslenkung des Förderkorbes braucht also die Druckfeder 23 lediglich für eine Anlage der zugehörigen Laufrolle 13 an der Führungsschiene 3 zu sorgen.
  • Die Erfindung ist nicht an die Einzelheiten der dargestellten Ausführungsbeispiele gebunden, die zahlreiche Abwandlungen und Ausgestaltungen erfahren könnten, ohne daß dadurch der Schutzumfang der in den nachstehenden Patentansprüchen niedergelegten Erfindung verlassen werden würde. Man könnte z. B. auch die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Laufrollen noch mit einem elastischen Reifen versehen, der in diesem Falle weit weniger als bei einer unelastischen Führung der Laufrollen selbst beansprucht wird. Außerdem könnte man für die Torsionsstäbe statt Metall auch andere geeignete Materialien verwenden. Die Führungsschiene könnte statt aus Holz auch aus Metall bestehen, und schließlich könnten die Achsen der einzelnen Kurbeln in den zugehörigen Bohrungen der Lagerkörper (z. B. bei einer Vorrichtung gemäß Fig. 2) auch mittels elastischer Zwischenbuchsen gelagert sein, um den Förderkorb bzw. die Aufzugskabine auch dadurch besser gegenüber Stößen zu dämpfen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elastische Rollenführung für Aufzugskabinen od. dgl. an einer Führungsschiene, insbesondere für Förderkörbe eines Schachtaufzuges an senkrechten Führungsschienen des Förderschachts, bei der jede Laufrolle auf einem Zapfen einer Kurbel gelagert ist, die ihrerseits an einem an der Aufzugskabine od. dgl. befestigten Lagerkörper gegen eine Federkraft um ihre Achse verdrehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Lagerkörper (4 bzw. 5) durchsetzende Achse (8) hohl ausgebildet ist und einen in an sich bekannter Weise mit seinem einen Ende in dem eine Kurbel (8 bis 10) zur Lagerung der Laufrolle (11 bzw.13) tragenden Ende der Achse befestigten Torsionsstab (15) enthält, dessen anderes Ende an der rückwärtigen Lagerung (7) der Achse (8) über das Ende der Achse hinausragt und dort mit dem Lagerkörper (4 bzw. 5) über ein flanschartiges Halteglied (14) verbunden ist.
  2. 2. Rollenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lagerkörper (4 bzw. 5) zugleich Achsen (8) von zwei innerhalb parallel zueinander verlaufender Ebenen rechtwinklig zueinander gelagerten Kurbeln (8 bis 10) trägt, von denen jede Kurbel (8 bis 10) an ihrem Kurbelarm (10) eine Laufrolle (11 bzw. 13) trägt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (8) mindestens einer Kurbel im Lagerkörper (4 bzw. 5) mittels einer elastischen Buchse gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1. bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Lagerkörper (4 bzw. 5) verbundene Ende des Torsionsstabes (15) mit dem Lagerkörper (4 bzw. 5) in einem bestimmten Winkelbereich frei verdrehbar verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das den Torsionsstab (15) mit dem Lagerkörper (4 bzw. 5) verbindende Halteglied ein mit dem Ende des Torsionsstabes fest verbundener Flansch (14') ist, der am Lagerkörper (4 bzw. 5) mittels zweier den Flansch (14') in je einem konzentrisch verlaufenden kreisringförmigen Schlitz (20) des Flansches (14') durchsetzenden und im Lagerkörper (4 bzw. 5) verankerten Führungsbolzen (21) in einem bestimmten Winkelbercich verdrehbar geführt ist. 6_ Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der eine zusätzliche Feder für das Anpressen der Laufrolle an die Führungsschiene vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (8) der Kurbel (8 bis 10) einen Hebelarm (22) trägt, an dessen freiem Ende eine anderseits an einem festen Widerlager (24) des Lagerkörpers (4 bzw. 5) abgestützte Druckfeder (23) angreift, durch welche die Kurbel (8 bis 10) über den Hebelarm (22) im Sinne einer Anpressung der Laufrolle .(11 bzw: 13) an die Führungsschiene (3) vorgespannt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift G 9964 XI/35a (bekanntgemacht am 9. B. 1956); deutsche Patentschriften Nr. 968 975, 696 526.
DES58116A 1957-06-05 1958-05-06 Elastische Rollenfuehrung fuer Aufzugskabinen od. dgl. an einer Fuehrungsschiene Pending DE1160149B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3505979A1 (de) * 1985-02-21 1986-08-21 Pohle + Rehling Gmbh, 4353 Oer-Erkenschwick Rollenfuehrung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE696526C (de) * 1935-05-10 1940-09-23 Ringhoffer Tatra Werke Ag Fahrgestell fuer Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeuganhaenger mit Drehfederstaeben in Hohlquertraegern
DE968975C (de) * 1951-10-11 1958-04-10 Ernst Hahn Drehstabfederung fuer Zwillingsachsen von Fahrzeugen, insbesondere von Anhaengerfahrzeugen

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