DE1160145B - Elektrisch angetriebene Kuechenmaschine - Google Patents

Elektrisch angetriebene Kuechenmaschine

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Publication number
DE1160145B
DE1160145B DEB61593A DEB0061593A DE1160145B DE 1160145 B DE1160145 B DE 1160145B DE B61593 A DEB61593 A DE B61593A DE B0061593 A DEB0061593 A DE B0061593A DE 1160145 B DE1160145 B DE 1160145B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boiler
rotor
housing
attached
juice
Prior art date
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Pending
Application number
DEB61593A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Guenter Schliebs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Braun GmbH
Original Assignee
Braun GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Braun GmbH filed Critical Braun GmbH
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Publication of DE1160145B publication Critical patent/DE1160145B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J19/00Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs
    • A47J19/02Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices
    • A47J19/027Centrifugal extractors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Elektrisch angetriebene Küchenmaschine Die Erfindung betrifft eine elektrisch angetriebene Küchenmaschine zum Entsaften von Früchten, Gemüsen u. dgl, im kontinuierlichen Durchsatz, bei der innerhalb eines mit einem Deckel mit Füllschacht verschließbaren, mit Auslaßstutzen für Trester und Saft versehenen Gehäusekessels eine Reibscheibe hochtourig umläuft, an deren Unterseite ein zylindrischer Rotor angebracht ist, dessen Mantelfläche in geringem, definiertem Abstand von einem im Gehäuse lösbar befestigten auswechselbaren Trennsieb umgeben ist.
  • Saftpressen dieser Art, die entweder als Einzweckmachinen oder als Aufsatzgerät für eine Mehrzweckmaschine ausgebildet sein können, lassen sich neben ihrer eigentlichen Zweckbestimmung gegebenenfalls noch zum Homogenisieren von Nahrungsmitteln verwenden. Sie erweisen sich aber als ungeeignet, wenn der Wunsch besteht, einen Nahrungsmittelbrei zu erhalten, in dem die feste Substanz in einer bestimmten gewünschten Körnung enthalten ist. Zu diesem Zweck wurden bisher sogenannte Mischzerkleinerer (Mixer) verwendet, die aber den Nachteil haben, daß die Körnung der festen Substanz von der Zeitdauer abhängig ist, in der die Schlagmesser auf das zu zerkleinernde Gut einwirken. Ein selbsttätiger Arbeitsablauf mit kontinuierlichem Durchsatz läßt sich also mit diesen Geräten nicht erreichen, und sie arbeiten in aller Regel auch nicht ohne Flüssigkeitszusatz.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, bei einer Saftpresse der genannten Art eine Anordnung zu treffen, mit der die Herstellung eines Nahrungsmittelbreies unter Vermeidung der genannten Mängel möglich ist. Erfindungsgemäß werden Rotor und Reibscheibe gegen auf die Motorwelle aufsetzbare Schlagmesser und einen auswechselbaren Siebeinsatz ausgetauscht, der lediglich im Bereich des für den Saftabfluß vorgesehenen zweckmäßig verbreiterten Auslaßstutzen Löcher aufweist und den dem Tresterausstoß dienenden Auslaßstutzen verschließt.
  • Die über den Füllschacht eingegebenen Nahrungsmittel werden durch die Schlagmesser zerkleinert und treten auf Grund der Fliehkraft durch das Sieb in den Saft-Auslaßstutzen, sobald die Körnung der Größe der Sieblöcher entspricht. über den Auslaßstutzen kann dann der Nahrungsmittelbrei entnommen werden. Das Gerät arbeitet jetzt als Mischzerkleinerer ebenso wie vorher als Saftpresse im kontinuierlichen Durchsatz und bedarf außer dem Einfüllen keiner weiteren Regulierung oder Beobachtung durch den Benutzer, insbesondere aber keiner Zugabe von Flüssigkeit. Damit läßt sich durch die Erfindung der Anwendungsbereich der Saftpresse mit einer zusätzlichen Werkzeugkombination (Schlagmesser und Sieb) auf ein völlig anderes Arbeitsgebiet erweitern, ohne daß die Verwendung eines weiteren speziellen Aufsatzgerätes erforderlich ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles zu entnehmen. Es zeigen Fig. 1 und 2 je einen Axialschnitt durch den Oberteil der Küchenmaschine mit verschiedenen Arbeitswerkzeugen.
  • Zur Aufnahme der Arbeitswerkzeuge ist der obere Teil des Gehäuses der Küchenmaschine als Kessel t ausgebildet, der mittels eines Deckels 2 mit Füllschacht 3 verschließbar ist. Der Kessel 1 kann entweder, wie bei Einzweckmaschinen üblich organisch mit dem Gehäuse des nicht dargestellten Motorsockels verbunden oder auch als Aufsetzgerät für sogenannte Mehrzweckmaschinen ausgebildet sein. Durch eine Öffnung 4 im Boden des Kessels 1 ragt das Ende einer mit dem Motor in Verbindung stehenden Antriebswelle 5, auf die die später noch näher erläuterten Arbeitswerkzeuge aufschraubbar oder in anderer bekannter Weise mit einer Sicherung gegen Verdrehen und Abziehen aufsetzbar sind.
  • Im Kessel t sind diametral gegenüberliegende Öffnungen 6 und 7 angebracht, die mit je einem Auslaßstutzen 8 und 9 versehen sind. Die eine Öffnung 6 befindet sich etwa im Winkel zwischen Kesselrand und Kesselboden, während die andere Öffnung 7 durch einen sich über die ganze Höhe der Kesselwand erstreckenden Ausschnitt gebildet ist. Der zugehörige stark verbreiterte Auslaßstutzen geht mit seinen hohen, schräg oder gewölbt ausgeführten Seitenwänden 10 etwa tangential in die Kesselwand über. Im Boden des Stutzens 9 ist eine sich nach außen vertiefende Sammelrinne 11 angebracht.
  • Soll die Küchenmaschine als Saftpresse arbeiten, (Fig. 1), so ist als Arbeitswerkzeug eine Reibscheibe 12 vorgesehen, an deren Unterseite ein zylindrischer Rotor 13 angeordnet ist. Die Mantelfläche des Rotors 13 besitzt Rillen nach Art eines Gewindes mit flacher Steigung. Zur Abdichtung gegen den unterhalb des Kessels liegenden Gehäuseraum greift der Rotor 13 mit seinem unteren Rand über eine Stufe 14 im Boden des Kessels. Zur Verbesserung der Dichtung kann der Kesselboden aber auch geschlossen und die Welle 5 unter Beifügung einer Dichtmanschette durchgeführt sein.
  • In den Kessel 1 ist ein Trennsieb 15 einsetzbar, das den Rotor 13 in geringem, definiertem Abstand umgibt. Das Trennsieb 15 ist zur Versteifung mit einem ringförmigen Fuß 16 versehen, in den als Abdichtung gegen die Wand des Kessels 1 eine elastische Dichtung 17 eingelassen ist. Der Fuß 16 des Trennsiebes 15 ist über den Bereich der einen Öffnung 6 in der Kesselwandung mit einer Ausnehmung 18 versehen.
  • Das Sieb 15 unterteilt also den Kessel 1 in einen inneren Raum, in dem der Rotor 13 umläuft und der mit dem Auslaßstutzen 8 in Verbindung steht, und in einen äußeren ringförmigen Raum, der sich zum Stutzen 9 öffnet. Im Deckel 2 ist eine Nut 2a angebracht, in der das Sieb 15 geführt ist. Die Küchenmaschine arbeitet mit dieser Werkzeugkombination wie folgt. Die über den Füllschacht eingegebenen und mittels eines nicht dargestellten Stopfers nachgeschobenen Nahrungsmittel, z. B. Früchte od. dgl., werden durch die Reibscheibe 12 zerrissen, gegen das Trennsieb 15 geschleudert und in dem Spalt zwischen Rotor 13 und Sieb 15 nach unten geführt. Der ausgepreßte Saft tritt durch das Sieb 15 hindurch und läuft über die Sammelrinne 11 des Stutzens 9 ab, während der Trester durch die Ausnehmung 18 des Siebfußes 16 über den Stutzen 8 ausgestoßen wird.
  • Soll die Küchenmaschine zur Herstellung eines Nahrungsmittelbreies als Mischzerkleinerer arbeiten, so wird in das gleiche Gehäuse im Austausch gegen die Reibscheibe 12 mit Rotor 13 und das Trennsieb 15 eine andere Werkzeugkombination eingesetzt, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
  • Auf die Welle 5 wird zunächst eine Scheibe 19 aufgesetzt, die zur Abdeckung der Öffnung 4 im Kesselboden in der gleichen Weise wie der Rotor 13 über die Stufe 14 im Boden des Kessels 1 greift. Dann werden ein oder mehrere Schlagmesser 20 aufgesteckt, die mittels einer Schraube 21 in üblicher Weise gesichert werden. Die Schlagmesser können auch direkt auf der Scheibe 19 befestigt sein. Bei geschlossen ausgeführtem Kesselboden kann die Scheibe 19 wegfallen. Zum Austausch gegen das Trennsieb 15 ist ein von diesem abweichend ausgebildetes Sieb 22 in den Kessel t einsetzbar, dessen Fuß 23 im Bereich des Auslaßstutzens 8 für den Tresterausstoß keine Ausnehmung mehr aufweist, so daß der Fuß 23 die Öffnung 6 im Kessel 1 verschließt. Das Sieb ist außerdem über einen wesentlichen Teil seines Umfanges als geschlossener Blechstreifen ausgebildet, der lediglich im Bereich der Öffnung 7 bzw. des Stutzens 9 für den Saftauslaß mit Löchern 24 versehen ist, deren Durchmesser nicht mehr wie bei einer Saftpresse nach der Filterwirkung, sondern zur Klassierung einer gewissen Korngröße bemessen sind.
  • Die über den Füllschacht eingegebenen Nahrungsmittel werden von den Schlagmessern 20 zerkleinert und treten auf Grund der Fliehkraft durch die Löcher 24 des Siebes 22 in den Auslaßstutzen 9, sobald die Körnung der Größe der Sieblöcher entspricht. Die Küchenmaschine arbeitet wie vorher als Saftpresse jetzt als Mischzerkleinerer im kontinuierlichen Durchsatz. Zur Herstellung des Nahrungsmittelbreies sind außer dem Einfüllen keine weiteren Handgriffe, insbesondere keine Flüssigkeitszugabe notwendig.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrisch angetriebene Küchenmaschine zum Entsaften von Früchten, Gemüsen u. dgl. im kontinuierlichen Durchsatz, bei der innerhalb eines mit einem Deckel mit Füllschacht verschließbaren, mit Auslaßstutzen für Trester und Saft versehenen Gehäusekessels eine Reibscheibe hochtourig umläuft, an deren Unterseite ein zylindrischer Rotor angebracht ist, dessen Mantelfläche in geringem, definiertem Abstand von einem im Gehäuse lösbar befestigten auswechselbaren Trennsieb umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Austausch gegen den Rotor (13) mit Reibscheibe (12) auf die Motorwelle (5) aufsetzbare Schlagmesser (20) vorgesehen sind, die mit einem auswechselbaren Siebeinsatz (22) zusammenwirken, der lediglich im Bereich des für den Saftabfluß vorgesehenen zweckmäßig verbreiterten Auslaßstutzen (9) Löcher (24) aufweist und den für den Tresterausstoß vorgesehenen Auslaßstutzen (8) verschließt.
  2. 2. Küchenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verbreiterte Auslaßstutzen (9) mit hohen, schräg oder gewölbt ausgeführten Seitenwänden (10) versehen ist, die etwa tangential in die Wand des Kessels (1) übergehen, und daß am Boden des Stutzens (9) eine sich nach außen vertiefende Sammelrinne (11) angebracht ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4428014A1 (de) * 1994-08-06 1996-02-08 Braun Ag Entsafter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4428014A1 (de) * 1994-08-06 1996-02-08 Braun Ag Entsafter
FR2723301A1 (fr) * 1994-08-06 1996-02-09 Braun Ag Appareil d'extraction de jus de fruit

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