DE1160037B - Radarimpulsmessverfahren mit Festzeichenunterdrueckung - Google Patents

Radarimpulsmessverfahren mit Festzeichenunterdrueckung

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DE1160037B
DE1160037B DES57074A DES0057074A DE1160037B DE 1160037 B DE1160037 B DE 1160037B DE S57074 A DES57074 A DE S57074A DE S0057074 A DES0057074 A DE S0057074A DE 1160037 B DE1160037 B DE 1160037B
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DE
Germany
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frequency
fixed
measurement method
radar pulse
pulse measurement
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Pending
Application number
DES57074A
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English (en)
Inventor
Heinrich Tigler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
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Siemens AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/02Systems using reflection of radio waves, e.g. primary radar systems; Analogous systems
    • G01S13/50Systems of measurement based on relative movement of target
    • G01S13/52Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds
    • G01S13/522Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds using transmissions of interrupted pulse modulated waves
    • G01S13/524Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds using transmissions of interrupted pulse modulated waves based upon the phase or frequency shift resulting from movement of objects, with reference to the transmitted signals, e.g. coherent MTi
    • G01S13/53Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds using transmissions of interrupted pulse modulated waves based upon the phase or frequency shift resulting from movement of objects, with reference to the transmitted signals, e.g. coherent MTi performing filtering on a single spectral line and associated with one or more range gates with a phase detector or a frequency mixer to extract the Doppler information, e.g. pulse Doppler radar

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Description

  • Radarimpulsmeßverfahren mit Festzeichenunterdrückung Bei Radarimpulsmeßverfahren ist es bekannt, zur Festzeichenunterdräckung die an bewegten Zielobjekten auftretende Dopplerfrequenz auszuwerten und die Dopplerfrequenz mit Hilfe von Dopplerfrequenzfiltern au szu sieben. Bei einem bekannten Rückstrahlimpulsmeßverfahren zur Kontrolle von bewegten Objekten wird diese Auswertung dadurch vorgenommen, daß die Schwingungsfrequenz der wiederempfangenen Impulse durch unmittelbare Überlagerung mit der Send es chwingung verglichen wird. Bei diesem Vergleich werden Impulse gebildet, deren Höhe mit der Differenzfrequenz der verglichenen Schwingungen schwankt. Durch Filterung der beim Schwingungsvergleich gebildeten Impulse wird eine Schwingungsfrequenz gewonnen, welche der Relativgeschwindigkeit des zu kontrollierenden Objektes proportional ist. Derartige Festzeichenunterdrückungseinrichtungen besitzen jedoch verschiedene Mängel. Sie sind in erster Linie nur bei Radargeräten brauchbar, deren Betriebswellenlänge im Dezimeterwellenbereich oder besser im Meterwellenbereich liegt. Mit kleiner werdender Betriebswellenlänge erhöht sich nämlich die Anzahl der sogenannten Blindgeschwindigkeiten, d. h., die Anzahl der Geschwindigkeiten, bei denen die Anzeige bewegter Ziele unterdrückt wird, nimmt zu. Die günstigsten Verhältnisse waren nach bisheriger Auffassung gegeben, wenn die der maximalen Zielgeschwindigkeit entsprechende Dopplerfrequenz etwa gleich der halben Tastfrequenz ist; jedoch ist auch bereits die Ausnutzung von über der Impulsfolgefrequenz liegenden Dopplerfrequenzen bekannt.
  • Hierbei ist zu berücksichtigen, daß Festziele infolge Windbewegung und der durch die Antennenrotation sowie durch im Gerät selbst auftretende Schwankungen niedrigere Doppierfrequenzen erzeugen, die unter Umständen die Anzeige eines bewegten Zieles vortäuschen. Bei der Verwendung von Dopplerfrequenzfiltern besteht bekanntlich die Möglichkeit, diese niedrigen Dopplerfrequenzen in den Sperrbereich des Filters fallen zu lassen. Weiterhin ergibt sich bei der Anwendung von Dopplerfrequenzfiltern zur Festzeichenunterdrückung häufig der grundlegende Nachteil, daß Störfrequenzen in den Durchlaßbereich des Dopplerfrequenzfilters fallen und dadurch bewegte Ziele vortäuschen können.
  • Die Erfindung besteht in der Verwendung von glockenförmigen, oberwellenarmen Impulsen - zumindest am Eingang des Bandpasses - bei solchen Radarimpulsmeßverfahren mit Festzeichenunterdrükkung durch Dopplerfrequenzfilter, bei denen unter empfangsseitiger Frequenztransponierung auf den Wert Null eine Auswertung von wesentlich über der Impulsfolgefrequenz liegenden D opplerfrequenzen in einem als Dopplerfrequenzfilter dienenden Bandpaß vorgenommen wird.
  • Glockenfönnige Impulse sind in der Impuistechnik dem Grunde nach bekannt und auch bereits in der Radartechnik benutzt worden. Es wurde auch bereits erkannt, daß glockentörrnige Impulse ein weniger ausgedehntes Frequenzspektrum besitzen. Durch die besondere Anwendung gemäß der Erfindung wird je doch die überraschende Wirkung erlangt, daß Impulsoberwellen, die im Durchlaßbereich des Bandfilters liegen und bewegte Ziele vortäuschen könnten, weitgehend vermieden werden.
  • Der Erfindungsgedanke ist bevorzugt bei mit sehr kurzen Betriebswellen, z. B. im Zentimeterwellengebiet arbeitenden Geräten anwendbar, jedoch hierauf nicht beschränkt. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird weiterhin eine hohe Analysiergeschwindigkeit ermöglicht, so daß schnell rotierende Antennen verwendet werden können. Eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgedankens besteht darin, daß getrennte Sende- und Empfangsantennen verwendet werden, die mit derartiger Geschwindigkeit rotieren, daß während der Drehung um den Öffnungswinkel nur ein einziger Impuls ausgesendet wird, und deren Ausrichtung im Sinne einer Berücksichtigung der Wellenlaufzeit um angenähert den Antennen-Öffaungswinkel gegenseitig versetzt ist.
  • Bei bekannten Radargeräten ist es dagegen erforderlich, während der Drehung der Antenne um den Offnungswinkel eine größere Anzahl von Impulsen auszusenden, da anderenfalls eine Analyse durch das Filter nicht erfolgt. Die Versetzung von getrennten Sende- und Empfangsantennen ist bei Radargeräten an sich bereits bekannt; sie ergibt bei dem vorliegenden Verfahren jedoch eine weitere Verbesserung der Festzeichenunterdrückung.
  • An Hand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung als Blockschaltbild dargestellt.
  • Mit TO ist der Tastfrequenzoszillator bezeichnet, welcher beispielsweise eine Tastfrequenz von 500 Hz entsprechend einer Reichweite des Gerätes von 200 km erzeugt. Im Tastgerät TG werden die Impulse zur Tastung des Senders erzeugt. Im vorliegenden Falle ist eine Impulsdauer von 30 1S angenommen.
  • Die Impulse haben z. B. einen glockenförmigen Verlauf. Zur Umwandlung aus Impulsen mit rechteckförmigem Verlauf können Ketten von RC-Gliedern vorgesshen sein. Die Impulse dienen beispielsweise zur Modulation eines an sich bekannten Ieistungs klystrons, das sich im Sender S befindet. Mit SA ist die Sendeantenne bezeichnet. Der hochfrequente Träger für die Impulse (15 kMHz) wird über den Vervielfacher VS von dem z. B. quarzstabilisierten Hauptoszillator HO abgeleitet, welcher die Frequenz 10 MHz erzeugt. Mit EA ist die Empfangsantenne bezeichnet. Sendeantenne SA und Empfangsantenne EA können in einem gemeinsamen mitdrehenden rotationssymmetrischen Isolierstoffgehäuse angeordnet sein. Hierdurch ist es ohne Schwierigkeiten möglich, die Antennen rasch rotieren zu lassen. Der Mischstufe MA werden von der Empfangsantenne EA die empfangenen Signale (15 kMHz) sowie die über den Frequenzvervielfacher VE aus dem Oszillator HO abgeleitete Schwingung von 15,1 kMHz zugeleitet. Am Ausgang der Mischstufe MA entsteht somit eine Zwischenfrequenz von 100 MIlz, die im Zwischenfrequenzverstärker ZF verstärkt und der MischstufeMB zugeführt wird. Die Mischstufe MB erhält ferner über den Frequenzvervielfacher VB aus dem Oszillator HO abgeleitet die der Zwischenfre, quenz entsprechende Bezugsfrequenz von 100 MHz.
  • Dem auf die Mischstufe MB folgenden Dopplerfrequenztilter DF werden im Falle eines Festzeichens Gleichstromimpulse mit glockenförmigem Verlauf (angenähert y = e-X3 und im Falle eines bewegten Zieles glockenförmige Impulse, deren Träger eine von der Geschwindigkeit des Zieles abhängige Dopp- lerfrequenz ist, zugeleitet. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel besitzt das Doppelfrequenzilter DF einen Durchlaßbereich zwischen 16 und 96 kHz. Es lassen sich somit bewegte Ziele bis zu einer Geschwindigkeit von 3400 km/h anzeigen. Mit A ist das Anzeigegerät bezeichnet, welches in an sich bekannter Weise mit Braunschen Röhren zur Panoramaanzeige ausgerüstet ist. Es ist auch möglich, in bekannter Weise Impulse mit rechteckförmigem Verlauf im Sender zu erzeugen und durch geeignete Bemessung der Schwingungskreise des Empfängers eine Umformung in glockenförmige Impulse herbeizuführen.
  • PATBNTANS PRÜCHE: 1. Die Verwendung von glockenförmigen, oberwellenarmen Impulsen - zumindest am Eingang des Bandpasses - bei solchen Radarimpulsmeßverfahren mit Festzeichenunterdrückung durch Dopplerfrequenzfilter, bei denen unter empfangsseitiger Frequenztransponierung auf den Wert Null eine Auswertung von wesentlich über der Impulsfolgefrequenz liegenden Dopplerfrequenzen in einem als Doppierfrequenofilter dienenden Bandpaß vorgenommen wird.

Claims (1)

  1. 2. Radarimpulsmeßverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß getrennte Sende-und Empfangsantennen verwendet werden, die mit derartiger Geschwindigkeit rotieren, daß während der Drehung um den öffnungswinkel nur ein einziger Impuls ausgesendet wird, und deren Ausrichtung im Sinne einer Berücksichtigung der Wellenlaufzeit um angenähert den Antennen-Öffnungswinkel gegenseitig versetzt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 845 107, 912 945; Elektrische Nachrichtentechnik (14), 1937, S. 360 bis 369; Bulletin des schweiz. elektrotechnischen Vereins (43), 1952, S. 16 bis 19; IRE Transactions on Component Parts (CP-3), 1956 September, S. 63 bis 66.
DES57074A 1958-02-24 1958-02-24 Radarimpulsmessverfahren mit Festzeichenunterdrueckung Pending DE1160037B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE845107C (de) * 1944-08-05 1952-07-28 Patelhold Patentverwertung Verfahren zur Kontrolle von bewegten Objekten nach dem Rueckstrahlprinzip durch impulsweises Aussenden und Wieder-empfangen von Schwingungen
DE912945C (de) * 1943-11-26 1954-06-08 Csf Anordnung zum Nachweis der Anwesenheit von Gegenstaenden mit Hilfe von elektromagnetischen Wellen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912945C (de) * 1943-11-26 1954-06-08 Csf Anordnung zum Nachweis der Anwesenheit von Gegenstaenden mit Hilfe von elektromagnetischen Wellen
DE845107C (de) * 1944-08-05 1952-07-28 Patelhold Patentverwertung Verfahren zur Kontrolle von bewegten Objekten nach dem Rueckstrahlprinzip durch impulsweises Aussenden und Wieder-empfangen von Schwingungen

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