DE1159201B - Einrichtung zur Sicherung bzw. Herstellung der vereinzelten Lage von flachen Sendungen, wie insbesondere Postsendungen - Google Patents

Einrichtung zur Sicherung bzw. Herstellung der vereinzelten Lage von flachen Sendungen, wie insbesondere Postsendungen

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DE1159201B
DE1159201B DET18677A DET0018677A DE1159201B DE 1159201 B DE1159201 B DE 1159201B DE T18677 A DET18677 A DE T18677A DE T0018677 A DET0018677 A DE T0018677A DE 1159201 B DE1159201 B DE 1159201B
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Germany
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suction
mail items
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stripping
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DET18677A
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Karl Rehm
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Einrichtung zur Sicherung bzw. Herstellung der vereinzelten Lage von flachen Sendungen, wie insbesondere Postsendungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung in automatischen Sortieranlagen für flaches Fördergut, in welchen die zu verarbeitenden Sendungen bekanntlich vereinzelt werden müssen. insbesondere bei Postsendungen können die Eigenschaften der verschiedenartigen Stücke in weitem Maße schwanken. Es gibt z. B. Sendungen mit größerer und geringerer Steifigkeit, dünne und dicke Sendungen usw. Das Verhalten der Sendungen in den Vereinzelungseinrichtungen ist daher ein statistisches, d. h., es besteht jeweils nur eine gewisse Wahrscheinlichkeit dafür, daß eine Sendung durch die Vereinzelungseinrichtung tatsächlich einzeln abgegeben wird. Dies trifft beispielsweise auch für die sogenannten Saugbandvereinzeler zu, bei denen über einer Saugwanne ein Saugband läuft, dessen Perforationsfelder die Sendungen von einem Stapel abziehen.
  • Schlecht vereinzelte Sendungen führen aber in den nachgeschalteten Teilen einer Sortieranlage, beispielsweise in Weichen oder in Abtasteinrichtungen, zu Störungen bzw. Fehlleitungen. Man trachtet daher, durch besondere zusätzliche Einrichtungen die Vereinzelung der Sendungen zu sichern bzw. zu verbessern. Hierzu sind sogenannte Friktionsabstreifer bekanntgeworden.
  • Diese bestehen aus einem Schwenkarm, welcher an seiner Vorderkante mit einem Material mit hohem Reibungswert, beispielsweise Polyvinylchlorid oder Gummi, belegt ist. Der Schwenkarm wird gegen das Fördermittel gedrückt, welches die Sendungen z. B. durch Saugkraft mit sich führt, und hält durch Reibungswirkung die überzähligen Sendungen zurück.
  • Um dies zu erreichen, muß die zwischen dem Friktionsabstreifer und einem unmittelbar anliegenden Brief auftretende Reibungskraft einerseits größer sein als die zwischen zwei aneinanderliegenden Briefen wirksame Mitnahmekraft und andererseits kleiner als die zwischen Förderband und einem unmittelbar daran anliegenden Brief auftretende Reibungskraft.
  • Diese Bedingung ist jedoch schwer zu erfüllen, und es ist kaum möglich, sie auf längere Zeit für jeweils verschiedenartige Sendungen aufrechtzuerhalten. Es ist ferner bei Trommelvereinzelern bekannt, in einem festen Abstand zur Trommel ein Saugorgan anzuordnen, welches auf seiner den Sendungen zugewandten Wirkfläche eine größere Anzahl von Saugöffnungen aufweist. Eine derartige Einrichtung arbeitet jedoch nicht mehr befriedigend. wenn die Sendungen eine gewisse Dicke überschreiten. Wie weiter unten näher erläutert wird, tritt dann nicht nur ein hoher Saugluftverbrauch auf, sondern es besteht auch die Gefahr, daß dünnere Sendungen beschädigt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Sicherung bzw. Herstellung der vereinzelten Lage von flachen Sendungen, wie insbesondere Postsendungen, welche nach einem Vereinzelungsvorgang an der Oberfläche eines endlosen Fördermittels mit z. B. durch Saugkraft erhöhter Haftkraft mitgeführt werden.
  • Diese Einrichtung gestattet unter Vermeidung der Mängel der vorerwähnten Abstreifeinrichtungen eine wesentliche Erhöhung der Vereinzelungssicherheit. Sie ist gekennzeichnet durch zumindest ein nachgiebig gelagertes Abstreiforgan, das dauernd durch eine relativ geringe, nur die Ruhelage am Fördermittel sichernde Stellkraft gegen die Förderseite des genannten Fördermittels gedrückt wird und auf seiner dieser Seite zugewandten Wirkfläche in an sich bekannter Weise eine oder mehrere mit einem Unterdruckraum in Verbindung stehende Saugöffnungen aufweist.
  • Im Rahmen der Erfindung kann das Fördermittel, an dessen Oberfläche die Sendungen mitgeführt werden, beispielsweise durch das Saugband eines bekannten Saugbandvereinzelers gegeben sein. Die erfindungsgemäße Einrichtung kann jedoch auch mit anderen bekannten Vereinzelungseinrichtungen, wie z. B. mit einer Vereinzelungstrommel zusammenwirken bzw. an einer beliebigen anderen Stelle einer Sortieranlage angeordnet sein.
  • Die Wirkungsweise und einige Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung seien an Hand der Zeichnung erläutert. Diese zeigt in Fig. 1 schematisch die grundsätzliche Anordnung; Fig. 2 betrifft ein Ausführungsbeispiel, welches mit einem Saugbandvereinzeler zusammenwirkt.
  • In Fig. 1 ist ein Förderband 1 dargestellt, welches in Richtung des Pfeiles 2 angetrieben ist und über nicht dargestellte Umlenkrollen läuft. Auf diesem Förderband befinden sich gut und schlecht vereinzelte Sendungen 3 bzw. 4, welche von einer vorgeschalteten, gleichfalls nicht dargestellten Vereinzelungseinrichtung auf das Förderband 1 abgegeben wurden. Zur Erhöhung der mitführenden Reibung ist die Haftkraft zwischen dem Förderband und den unmittelbar anliegenden Sendungen durch an sich bekannte Mittel vergrößert. Diese Vergrößerung kann z. B. elektrostatisch erfolgen; das Förderband kann aber z. B. auch ein Saugband sein, bei dem die Haftkraft durch Saugwirkung erhöht ist. Eine Rolle 5 dient zur Stützung des Förderbandes. An dieser Stelle ist im Sinne der Erfindung ein Abstreiforgan 6 angeordnet, welches an einem um eine Achse 7' schwenkbar gelagerten Arm 7 befestigt ist und auf seiner dem Förderband zugewandten Wirkfiäche eine mit einem Unterdruckraum in Verbindung stehende Saugöffnung aufweist.
  • Durch Wahl eines geeigneten Unterdrucks oder entsprechender Ansaugquerschnitte läßt sich die wirksame Reibungskraft zwischen dem saugenden Abstreiforgan 6 und einer unmittelbar anliegenden Sendung so einstellen, daß sie einerseits größer ist als die Reibungskraft zwischen zwei aneinanderliegenden Sendungen4, andererseits kleiner als die Reibungskraft zwischen dem Förderband und einer unmittelbar an diesem anliegenden Sendung3. Vereinzelte Sendungen 3 werden daher durch das Abstreiforgan nicht beeinflußt. da die Mitnahmekraft des Förderbandes 1 größer ist als die zurückhaltende Kraft des Abstreiforgans. Jedoch wird die oberste von aufeinanderliegenden Sendungen 4 durch das Abstreiforgan 6 festgehalten. Dadurch werden schlecht vereinzelte Sendungen 4 getrennt, wobei eine zurückgehaltene Sendung durch das Förderband 1 an einer Stelle, an der sich keine Sendung befindet, mitgenommen wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt. Diese arbeitet mit einer an sich bekannten Vereinzelungseinrichtung zusammen, welche Briefe von einem Stapel abzieht. Die gestapelten Briefe 8 liegen mit einer Kante an einer festen Wand 9 an. Ein endloses Saugband 10 ist über die Saugschlitze 11 einer Saugwanne 12 geführt. In der Figur ist die Saugwanne so dargestellt, daß ein Saugschlitz 11 in Längsrichtung aufgeschnitten ist. Das Saugband 10 hat Gruppen von Saugöffnungen 13, welche auf dem Saugband in einem Abstand angebracht sind, der dem gewünschten Förderabstand der Briefe entspricht. Das Saugband 10 wird in Pfeilrichtung 14 bewegt. Jeweils der unterste Brief 15 des Stapels 8 wird durch eine Gruppe von Saugöffnungen 13 angesaugt und von dem Saugband 10 mitgenommen. Die Saugwanne 12 ist bei 16 an ein Unterdruckaggregat angeschlossen.
  • Es kann nun sein, daß an einem Brief 15 ein weiterer Brief 17 durch Haftwirkung hängenbleibt und auch von dem Saugband 10 mitgenommen wird. Beim Vorliegen von sogenannten durchsaugenden Sendungen können durch die unterste Sendung 15 hindurch eine oder mehrere weitere Sendungen angesaugt werden.
  • Solche überzähligen Sendungen werden durch die erfindungsgemäße Einrichtung zurückgehalten. Dies geschieht mit Hilfe eines dauernd unter Unterdruck stehenden Abstreiforganes 18, welches als nachgiebig gelagerter, starrer Hohlkörper ausgebildet ist. Dieses Abstreiforgan 18 liegt in Ruhestellung unter der Einwirkung einer relativ geringen Andruckkraft PD, z. B einer Federkraft, an dem Saugband 10 an, so daß der erforderliche Unterdruck bei geringstem Luftverbrauch aufrechterhalten werden kann. Der Hohlraum dient als kleiner Windkessel und ist deshalb vorteilhaft, weil bei den Bewegungen des Saugorgans beim Durchlauf eines Briefes Falschluft einströmt, welche über die langen Zuleitungen unter Umständen nicht genügend schnell weggefördert würde. Dieser Hohlkörper 18 ist an einem Schwenkarm 19 befestigt, der an einer starren Achse 19' gelagert ist. Die Wirkfläche 20 des Abstreiforgans ist vorzugsweise als ebene Fläche ausgebildet. In dieser Fläche sind eine oder mehrere Saugöffnungen 21 angeordnet. Die Wirkfläche 20 kann mit einem Material mit hohem Reibungswert, beispielsweise Polyvinylchlorid oder Vulkolan, belegt sein. Die Wirkfläche des Saugorgans geht auf der Einlaufseite in eine gegen die Förderrichtung geneigte, glatte Einlauffläche 22 mit sehr kleinem Reibungskoeffizienten über. Die Briefe berühren also mit ihrer Vorderkante zunächst die Einlauffläche 22, worauf das Abstreiforgan 18 entsprechend der Dicke des Briefes angehoben wird. Dabei bewegt sich der Schwenkarm 19 etwa in Richtung des Doppelpfeiles 23. Durch diese Anordnung der Einlauffläche wird die Briefvorderkante weitgehend geschont.
  • Die volle Reibungskraft des Saugorgans wirkt erst dann, wenn die Saugöffnungen 21 vollständig von einem Brief 17 bedeckt sind. Dadurch tritt die volle Rückhaltekraft erst auf, wenn die Vorderkante eines Briefes die Einlaufkante des Saugorgans passiert hat, so daß eine weitere Schonung der Sendungen gegeben ist. Bei 24 ist der Hohlraum des Abstreiforgans 18 an ein Unterdruckaggregat angeschlossen.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Abstreiforgans läßt sich leicht übersehen.
  • Befinden sich zwischen dem Saugförderband 10 und dem Saugluftabstreifer 18 zwei Briefe 15 und 17, so haben die Haftkraft PB, mit der der Brief 15 vom Band mitgeführt wird, die Abstreifkraft PA, mit der der Brief 17 vom Abstreifer zurückgehalten wird und die Reibungskraft Pp zwischen den beiden Briefen folgende Werte: P Psl PA = Ps2 . µA und P1 = P» /p.
  • (P21 ... Saugkraft des Saugförderbandes 10, Pos2 .. .
  • Saugkraft des Abstreiforgans 18, PD ... Auflagekraft des Abstreiforgans; ,{{B. ,{tA, ttp ... Reibungskoeffizienten zwischen Saugband 10 und Brief 15 bzw. zwischen Brief 17 und Wirkfläche 20 des Abstreiforgans bzw. zwischen den beiden Briefen 15 und 17.) Die Abstreifkraft PA muß größer sein als die Kraft Pp zwischen den beiden Briefen 15 und 17. Sie muß andererseits kleiner sein als die Haftkraft PR, mit der die Briefe vom Saugförderband 10 mitgeführt werden. Andernfalls würden die bereits vereinzelten Briefe vom Abstreiforgan in ihrer Bewegung behindert und unter Umständen beschädigt werden. Die Arbeitsbedingungen des erfindungsgemäßen Abstreiforgans lauten also Pp <P<Ps Pl? Da die Reibungskraft zwischen zwei Sendungen, z. B.
  • 15 und 17, proportional zur Auflagekraft PD des Abstreiforgans ist, muß diese im Hinblick auf den möglichen Schwankungsbereich des gegenseitigen Reibungskoeffizienten lrp entsprechend klein gehalten werden. Diese Bedingung ist leicht zu erfüllen. Auch die Werte P" und Ps* können ohne Schwierigkeit so gewählt werden, daß auf jeden Fall f>A < PB ist, so daß das erfindungsgemäße Abstreiforgan auch unter ungünstigen Betriebsbedingungen sicher arbeitet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Abstreifeinrichtung braucht die vom Abstreiforgan 18 ausgeübte Saugkraft P. - nur so groß sein, daß die Bedingung Ps2 j<A = P <Pj; erfüllt ist.
  • Die Bedingung PA <PB läßt sich bei der erfindungsgemäßen Abstreifeinrichtung deshalb leicht erfüllen, weil das Abstreiforgan 18 nachgiebig gelagert ist und dauernd einer in Richtung auf das Fördermittel 10 verlaufenden Stellkraft ausgesetzt ist. Dadurch kommt eine überzählige Sendung 17 sofort nach ihrem Einlaufen mit der Wirkfläche 20 des Abstreiforgans 18 in unmittelbare Berührung und ist sofort der Rückhaltekraft ausgesetzt, die die Größc PS., /A hat.
  • Würde der Abstreifer, wie bei bekannten Einrichtungen, mit einem vorgegebenen Abstand fest gegenüber dem Fördermittel 10 angeordnet sein, so müßte. die Saugkraft P;.. eines solchen Abstreifers unter Umständen wesentlich größer sein, da sie auch dazu ausreichen müßte, die Sendungen durch Saugwirkung an die Wirkfläche des Abstreifers heranzuziehen. Dies größere Saugkraft P könnte bei einem hohen Reibungskoeffizienten !A der betreffenden Sendung an die Wirkfläche eine Haftkraft P'A = P's2 . #A verursachen, mit welcher die Bedingung P ½ Pl? nicht mehr zu erfüllen wäre.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Abstreiforgans gegenüber fest angeordneten saugenden Abstreiforganen besteht, wie erwähnt. darin, daß seine Saugöffnungen 21 normalerweise verschlossen sind. Daher ist der Luftverbrauch gering, und das verwendete Unterdruckaggregat kann eine kleine Nennleistung aufweisen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann man mehrere voneinander unabhängige Abstreiforgane 18 senkrecht zur Förderrichtung -- also in Fig. 2 senkrecht zur Zeichenebene - in einer Reihe nebeneinander anordnen. Dadurch erzielt man eine verbesserte Anpassung an unterschiedliche Dicken ein und derselben Sendung.
  • Schließlich kann man im Rahmen der Erfindung mehrere der beschriebenen Abstreiforgane 18 oder der vorerwähnten Reihen von Abstreiforganen in Fördernehtung hintereinander anordnen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Einrichtung zur Sicherung bzw. Herstellung der vereinzelten Lage von flachen Sendungen, wie insbesondere Postsendungen, welche an der Oberfläche eines endlosen Fördermittels mit z. B. durch Saugwirkung erhöhter Haftkraft mitgeführt werden, gekennzeichnet durch zumindest ein nachgiebig gelagertes Abstreiforgan (6, 18), das dauernd durch eine relativ geringe - nur die Ruhelage am Fördermittel sichernde - Stellkraft gegen die Förderseite des genannten Fördermittels (1, 10) gedrückt wird und auf seiner dieser Seite zugewandten Wirkfläche (20) in an sich bekannter Weise eine oder mehrere mit einem Unterdruckraum in Verbindung stehende Saugöffnungen (21) aufweist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Fördermittel ein Saugband (10) dient, welches in an sich bekannter Weise über eine mit schlitzförmigen Öffnungen (11) versehene Saugwanne (12) läuft und mit Perforationsfeldern (13) versehen ist, die den gewünschten Förderabständen der Sendungen entsprechen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreiforgan (6, 18) an einem schwenkbar gelagerten Arm (7, 19) befestigt ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkfläche (20) des Abstreiforgans (18) auf der Einlaufseite in eine gegen die Förderrichtung geneigte Einlauffläche (22) mit guter Gleiteigenschaft übergeht.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkfläche (20) des Abstreiforgans (18) aus einem Material von hohem Reibungswert besteht.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere voneinander unabhängige Abstreiforgane senkrecht zur Förderrichtung in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche l bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere voneinander unabhängige Abstreiforgane oder Reihen von Abstreiforganen in Förderrichtung aufeinanderfolgen. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 554 141, 892 128; österreichische Patentschrift Nr. 47 764; französische Patentschrift Nr. 1 225 119.
DET18677A 1960-07-14 1960-07-14 Einrichtung zur Sicherung bzw. Herstellung der vereinzelten Lage von flachen Sendungen, wie insbesondere Postsendungen Pending DE1159201B (de)

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