DE1159024B - Schieberegister - Google Patents

Schieberegister

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Publication number
DE1159024B
DE1159024B DEL36223A DEL0036223A DE1159024B DE 1159024 B DE1159024 B DE 1159024B DE L36223 A DEL36223 A DE L36223A DE L0036223 A DEL0036223 A DE L0036223A DE 1159024 B DE1159024 B DE 1159024B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring counter
shift register
elements
pulses
pulse
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL36223A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Peter Boese
Dipl-Ing Elmar Goetz
Dr-Ing Heinz Guenter Lott
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL36223A priority Critical patent/DE1159024B/de
Publication of DE1159024B publication Critical patent/DE1159024B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C19/00Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers

Landscapes

  • Storage Device Security (AREA)

Description

  • Schieberegister Die Erfindung bezieht sich auf ein Schieberegister. Unter einem Schieberegister wird eine Anordnung zur Speicherung binär verschlüsselter Zahlen verstanden, aus der diese Zahlen nach Wunsch abgerufen werden können.
  • Eine bekannte Schieberegisteranordnung ist in Fig. 1 abgebildet. Sie besteht aus den Speicherelementen Si bis S6, die unter Zwischenschaltung von Zwischenspeicherelementen ZSi bis ZS., in Reihe ge- schaltet sind. Die Speicherelemente Si bis S6 werden über die Schiebeleitung 1 angesteuert und die Zwischenspeicherelemente ZSI bis ZS 5 über die Schiebeleitung 2. Das bekannte Schieberegister arbeitet in der Weise, daß beim Auftreten eines Impulses auf der Schiebeleitung 1 oder 2 die angesteuerten Speicher- oder Zwischenspeicherelemente die auf ihren Eingang wirkende Information speichern und sie an ihrem Ausgang zur Verfügung stellen. Die Schiebeleitungen werden von Impulsfolgen gleicher Frequenz, die jedoch um eine halbe Periode gegeneinander phasenverschoben sind, beaufschlagt. Die Signale, die in den SpeicherelementenS1 bis S, gespeichert sind, werden also vor ihrer Löschung den Zwischenspeicherelementen zugeführt, wo sie zur Weiterleitung an das nächstfolgende Speicherelement erhalten bleiben.
  • Bei der Speicherung einer binär verschlüsselten Zahl sind zwei Fälle zu unterscheiden: Die binär verschlüsselte Zahl ', die aus einer größeren Anzahl von Stellen besteht, kann nämlich entweder in zeitlicher Seriendarstellung vorliegen oder in zeitlicher Paralleldarstellung. Im ersten Falle besteht ein Speicher- oder Zwischenspeicherelement in Fig. 1 nur aus einem einzigen bistabilen Element. Die einzelnen Stellen der binär verschlüsselten Zahl werden nacheinander in das Schieberegister eingegeben bzw. wieder entnommen. Im zweiten Falle besteht jedes Speicher- oder Zwischenspeicherelement der Fig. 1 aus so vielen parallel arbeitenden bistabilen Elementen wie Stellen zur Kennzeichnung der binär verschlüsselten Zahl erforderlich sind.
  • Der Nachteil des bekannten Schieberegisters nach Fig. 1 beruht in denn durch die erforlerlichen Zwischenspeicher bedingten hohen Aufwand.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Sohieberegister zu entwickeln, bei dem Zwischenspeicher nicht mehr erforderlich sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Schieberegister vor, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Speicherelemente direkt zu Ketten hintereinandergeschaltet sind und die Ansteuerung der einzelnen Speicherelemente zeitlich nacheinander durch gegeneinander lückende Impulse erfolgt.
  • Die zur Ansteuerung der einzelnen Speicherelemente erforderlichen Impulse werden gemäß der Erfindung über konjunktive Verknüpfungsglieder gewonnen, die mit einem Eingang an je ein bistabiles Glied eines Ringzählers angeschlossen sind und mit einem zweiten Eingang gemeinsam an eine Impulsfolge angeschlossen sind, deren Frequenz mit der Frequenz der den Ringzähler steuernden Impulsfolge übereinstimmt und deren Impulse in den Zeitintervallen erscheinen, in denen der Ringzähler nicht weitergeschaltet wird.
  • Ein Ausführungbeispiel eines Schieberegisters nach der Erfindung stellt Fig. 2 dar. Die Zahl der in diesem Beispiel vorgesehenen Speicherelemente beträgt sechs. Sie kann jedoch beliebig groß sein. Die Speicherelemente S, bis S, sind direkt in Reihe geschaltet. Die sie ansteuernden Impulse, die zur Folge haben, daß das in dem betreffenden Speicherelement gespeicherte Signal durch das auf seinen Eingang wirkende Signal ersetzt wird, werden über konjunktive Verknüpfungsglieder &, bis &, gewonnen. Zur Beaufschlagung der konjunktiven Verknüpfungsglieder ist ein Ringzähler vorgesehen, der so viele bistabile Glieder Ri bis R 6 enthält, wie Speicherelemente in Reihe geschaltet sind. Der Ringzähler wird durch eine Impulsfolge t' gesteuert. Von den Gliedern des Ringzählers hat jeweils nur eines die Wertigkeit L. Mit jedem Impuls der Impulsfolge t' wird diese Wertigkeit L an das nächstfolgende Glied des Ringzählers weitergeleitet. Jedes konjunktive Verknüpfungsglied ist über seinen einen Eingang mit dem Ausgang eines Gliedes des Ringzählers verbunden. Außerdem besitzt jedes konjunktive Verknüpfungsglied einen zweiten Eingang. Die zweiten Eingänge aller konjunktiven Verknüpfungsglieder werden gemeinsam von einer Irnpulsfolge beaufschlagt, die in dem Ausführungsbeispiel gleich dem verneinten Wert der den Ringzähler beaufschlagenden Impulsfolge t' ist. Dieser Zusammenhang zwischen den beiden Impulsfolgen ist jedoch nicht notwendig. Erforderlich ist nur, daß die Frequenzen beider Impulsfolgen gleich groß sind und daß die Impulse der die konjunktiven Verknüpfungsglieder beaufschlagenden Irnpulsfolge nur in den Zeitintervallen erscheinen, in denen eine Weiterschaltung des Ringzählers nicht erfolgt.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird ein Ringzähler verwendet, der von zwei Steuerleitungen 6 und 7 gesteuert wird, wobei die aufeinanderfolgenden Ringzählerglieder abwechselnd an die eine bzw. andere Steuerleitung angeschlossen sind. Die zum Betrieb eines solchen Ringzählers erforderlichen zwei Impulsfolgen A und A,. von denen die eine den verneinten Verlauf der anderen hat, werden durch einen Flip-Flop-Untersetzer 5 erzeugt. Die zum Betrieb des Flip-Flop-Untersetzers erforderliche Verneinung Y wird durch das vorgeschaltete Glied 4 aus der Impulsfolge t' gewonnen. Ein solcher Ringzähler, wie eben beschrieben, wird bei der Anordnung nach der Erfindung nur im Interesse einer sicheren Arbeitsweise verwendet. Grundsätzlich kann die Anordnung nach der Erfindung auch einen Ringzähler enthalten, der nur über eine Steuerleitung gesteuert wird, wobei dann auf dieser Steuerleitung direkt die Impuls-folge t' vorhanden wäre.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sind in Fig. 3 a bis 3 k die im einzelnen auftretenden Impulsfolgen und Ansteuerimpulse dargestellt. In Fig. 3 a und 3 b ist die Impulsfolge t' und ihr verneinter Wert Y dargestellt. In den Fig. 3 c und 3 d sind die am Ausgang des Flip-Flop-Untersetzers 5 abo, griffenen Impulsfolgen A und Ä dargestellt. In den ge Fig. 3 e bis 3 k sind gestrichelt die Signale r, bis r6 dargestellt, die die L-Zustände der Ringzählerglieder R, bis R6 kennzeichnen. Die sich aus den konjunktiven Verknüpfungen von Y mit den Signalen r, bis r. ergebenden Impulse sind in den Fig. 3 e bis 3 k voll ausgezogen dargestellt. Sie bilden die Ansteuerungsimpulse für die Speicherelemente S, bis S". Dadurch, daß diese Impulse gegeneinander lücken, wird erreicht, daß das eingespeicherte Signal eines Speicherelementes erst gelöscht wird, nachdem es in das folgende Speicherelement eingespeichert worden ist.
  • Der Vorteil des Schieberegisters nach der Erfindung kommt insbesondere bei der Speicherung von binär verschlüsselten Zahlen zur Geltung, die in zeitlich paralleler Darstellung vorliegen. Bei der bekannten Anordnung sind in diesem Falle Zwischenspeicherelemente erforderlich, die eine Anzahl von bistabilen Elementen enthalten, die der Stellenzahl der binär verschlüsselten Zahl gleich ist. Binär verschlüsselte Zahlen mit vierzig Stellen sind keine Seltenheit. Dem Wegfall dieser bis zu vierzig bistabile Elemente enthaltenden Zwischenspeicherelemente steht in der Anordnung nach der Erfindung nur ein Mehraufwand von einem konjuktiven Verknüpfungsglied und einem bistabilen Ringzählerglied gegenüber.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schieberegister, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherelemente (S1 bis S 6) direkt zu Ketten hintereinandergeschaltet sind und die Ansteuerung der einzelnen Speicherelemente zeitlich nacheinander durch gegeneinander lückende Impulse erfolgt.
  2. 2. Schieberegister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ansteuernden Impulse über konjunktive Verknüpfungsglieder (&, bis &6) gewonnen werden, die mit einem Eingang an je ein bistabiles Glied (R1 bis R,) eines Ringzählers angeschlossen sind und mit einem zweiten Eingang gemeinsam an eine Irnpulsfolge angeschlossen sind, deren Frequenz mit der Frequenz der den Ringzähler steuernden Irnpulsfolge übereinstimmt und deren Impulse in den Zeitintervallen erscheinen, in denen der Ringzähler nicht weitergeschaltet wird. 3. Schieberegister nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die konjunktiven Verknüpfungsglieder (&, bis &,) beaufschlagende Impulsfolge (t') vorzugsweise den verneinten Verlauf der den Ringzähler steuernden Impulsfolge (t') hat.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1075 347.
DEL36223A 1960-05-25 1960-05-25 Schieberegister Pending DE1159024B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1276143B (de) * 1964-10-14 1968-08-29 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Durchschaltung von Radarechoimpulsen
DE1282751B (de) * 1964-10-14 1968-11-14 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer die Durchschaltung von Radar-Echosignalen auf verschiedene voneinander unabhaengige Entfernungskanaele
FR2356995A1 (fr) * 1976-06-30 1978-01-27 Ibm Unite logique fonctionnelle

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075347B (de) * 1954-06-28 1960-02-11 Sperry Rand Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.) Verschiebbare Speichereinrichtung mit einer Mehrzahl von in Kaskade geschalteten Magnetverstärkern

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