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Vorrichtung zum Zuführen von gefüllten Behältern in zwei Reihen zu
einer Verarbeitungsanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen
von mit einem zu verarbeitenden Produkt, z. B. Konsenen, gefüllten Behältern zu
einer die Behälter in zwei Reihen, d. h. Seite an Seite liegend, behandelnden Verarbeitungsanlage,
z. B. einer Druckkochanlage.
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Für den reibungslosen, selbsttätigen Ablauf der Verarbeitungsvorgänge
ist es erforderlich, daß die in zwei Reihen zugeführten Behälter stets geschlossene
Querreihen bilden, d. h. daß keine Leerstellen auftreten. Andererseits lassen sich
derartige Leerstellen kaum ausschließen, da bei der Ausrichtung und Gruppierung
der Behälter oftmals Stockungen eintreten, so daß die Behälter in der einen Reihe
schneller vorrücken und währenddessen in der anderen Reihe eine Lücke entsteht.
Eine weitere Fehlerquelle ist dadurch gegeben, daß bei Behältern, deren Längsachse
die gleiche Größenordnung wie der Durchmesser aufweist, die Ausrichtung fehlerhaft
erfolgt. Die Erfindung geht deshalb von der Aufgabe aus, eine Vorrichtung der eingangs
erwähnten Art derart auszurüsten, daß Ausrichtungs- und Gruppierungsfehler in den
Behälterreihen vor ihrem Eintreffen in der Verarbeitungsanlage beseitigt werden.
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Es ist bereits bekannt, bei Konservenverarbeitungsanlagen Sicherheitsvorrichtungen
zur Überwachung der Bewegung einer Vielzahl von Behältern und zur automatischen
Unterbrechung der Förderung der Behälter vorzusehen. Eine bekannte Anlage weist
eine elektrisch betätigte Vorrichtung auf, welche auf eine Leerstelle einer auf
einer Förderbahn angeordneten Reihe von Behältern anspricht und die Bewegung der
Behälterreihe anhält, damit sich die Reihe auffüllen kann. Weiter sind Geräte zur
Überwachung des Förderstromes von stetig wirkenden Förderern, z. B. Schwingförderrinnen
oder -rohren, bekannt, bei denen jeweils mindestens ein beweglich gelagertes Konstruktionselement
in Form eines Rades oder einer Walze vorgesehen ist, das von dem laufenden Förderstrom
in Bewegung gesetzt wird und zur optischen oder akustischen Anzeige des Förderstromes
verwendbar ist.
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Die Erfindung sieht zur Lösung der gestellten Aufgabe vor, daß eine
Vorrichtung der eingangs erwähnten Art in ihrer Förderanlage eine zentrierende Auswerfervorrichtung
aufweist, welche bei einer Leerstelle in einer der beiden Reihen einen einzeln liegenden
Behälter zur Mitte der Förderbahn führt und aus dieser entfernt. In weiterer Ausgestaltung
ist vorgesehen, daß die Auswerfervorrichtung mindestens eine Auswerföffnung in einer
Bodenplatte aufweist, auf der die Behälter vorwärts gefördert werden, wobei
jede
der Auswerföffnungen quer zu den Behälterreihen zentriert, d. h. in Förderbahnmitte
angeordnet und derart bemessen ist, daß nur einzelne Behälter, die entsprechend
quer zu den Reihen zentriert sind, durch diese Auswerföffnung ausgestoßen werden,
wobei jeder Auswerföffnung eine Zentriervorrichtung zugeordnet ist, die mit den
vorwärts laufenden Behältern jeder Reihe in Eingriff kommt, wenn diese sich an der
Auswerföffnung vorbeibewegen.
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Mit der neuen Vorrichtung ist es möglich, zwei nebeneinanderher laufende
Behälterreihen fortlaufend in Paaren geordnet zu halten. Gegenüber dem Stillsetzen
der Förderung in einer einzelnen Förderreihe hat das Auswerfen überzähliger oder
fehlausgerichteter Behälter den Vorzug, daß die nebeneinanderliegenden Förderreihen
von einer gemeinsamen Fördervorrichtung vorbewegt werden können.
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Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen. Dabei
zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt einer Druckkochanlage mit
Zuführeinrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht des Teils
längs der Linie 2-2 in Fig. 1, wobei eine Anzahl von Büchsen dargestellt ist, die
hier behandelt werden, Fig. 3 einen Teilschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig.
4 einen Teilschnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 2, Fig. 5 einen Teilquerschnitt
längs der Linie 5-5 von Fig. 2, Fig. 6 eine vergrößerte, teilweise perspektivische
Ansicht eines Teils der Behälterzuführeinrichtung gemäß der Erfindung, durch die
eine Anzahl von Büchsen gefördert wird, Fig. 7 einen Querschnitt längs der Linie
7-7 in Fig. 6, Fig. 8 einen Querschnitt längs der Linie 8-8 der Fig. 6, zum Teil
weggebrochen, Fig. 9 einen vertikalen Schnitt eines anderen Teils einer Behälterzuführeinrichtung
gemäß der Erfindung wobei gerade eine Anzahl von Büchsen gefördert wird, Fig. 10
eine vergrößerte Draufsicht eines Teils längs der Linie 10-10 von Fig. 1, wobei
gerade eine Anzahl von Büchsen in der Anlage behandelt wird, Fig. 11 einen vertikalen
Teillängsschnitt längs der Linie 11-11 von Fig. 10, wobei gerade eine Anzahl von
Büchsen durch die Anlage behandelt wird, Fig. 12 einen vergrößerten Teilschnitt
längs der Linie 12-12 von Fig. 10 und Fig. 13 eine vergrößerte, teilweise weggebrochene
perspektivische Ansicht eines Teils der Anlage nach Fig. 10.
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In Fig. 1 ist eine stetig arbeitende Druckkochanlage mit den zugehörigen
Einrichtungen zum Zuführen von Büchsen dargestellt, die mit einem zu kochenden Gut
gefüllt sind. Die Büchsen kommen an einem Aufgabetisch A an. Von dort gelangen sie
über eine Behälterdrehvorrichtung B in eine Ablaufrinne C, die die Büchsen über
eine weitere Fördervorrichtung D einem Förderwerk E zuführt; von dort gelangen die
Büchsen in die ZuführschleuseF der Druckkochanlage G. Nach Behandlung in dem Kocher
verlassen die Büchsen diesen Kocher an der Ausgabeschleuse H.
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Der AufgabetischA besteht aus einer geeigneten Rahmenkonstruktion
20. Ein sich ständig bewegender endloser Drahtmaschengurt 24 liegt auf einer waagerechten
rechteckigen Platte 25 auf, die sich im wesentlichen über die volle Länge des Aufgabetisches
erstreckt. Die Platte 25 ist an jeder Seite nach unten abgebogen und mit Bolzen
am Rahmen befestigt. Der Gurt 24 läuft um eine Antriebstrommel 26 und um eine Leerlauftrommel
27. Diese Trommeln sind mit ihren Achsen 28 bzw. 29 am aufgabe- und abgabeseitigen
Ende des Tisches A drehbar gelagert.
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Zwei sich quer erstreckende Rollen 32 und 33 (Fig. 1) sind drehbar
in dem Rahmen 20 in der Nähe der Zufuhr- und Ablaufseite des Tisches A unterhalb
der Platte 25 angebracht Die untere Bahn 24' des Gurtes 24 läuft über diese Rollen
32 und 33 und hängt dazwischen etwas durch. Ein Motor 34 dreht die Trommel 26 mit
Hilfe eines Kettenzahnradantriebs, wobei die Kette 36 um ein Kettenzahnrad 37 läuft,
das drehfest mit der Trommel 26 verbunden ist.
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Eine Anzahl Büchsen J werden, wie in Fig. 2 und 5 gezeigt ist, in
aufrechter Lage auf dem Gurt gefördert. Der Gurt 24 fördert diese Büchsen zwischen
gegenüberliegenden, einander entsprechenden vertikalen Seitenplatten, die zur Ausrichtung
der Büchsen auf die Büchsendrehvorrichtung B dienen. Anfangs laufen die Büchsen
zwischen feststehenden Seitenplatten 38 und 38' (Fig. 2), die in Förderrichtung
konvergieren. Anschließend an die feststehenden
Seitenplatten 38 und 38' sind bewegliche
Seitenplatten 43 und 43' vorgesehen, denen eine hin- und herschwingende Bewegung
durch ein Paar sich quer erstreckender Stäbe 48 und 48' (Fig. 2 und 4) erteilt wird.
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Die Stäbe 48 und 48' tragen an ihren äußeren, über die Seiten des
Rahmens hinausreichenden Enden Rollen 57 bzw. 57', die in waagerechter Ebene drehbar
gelagert sind.
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Zwei Nockenräder 59 bzw. 59' sind auf einer am Rahmen 20 gelagerten,
über eine Kette 63 von der Leerlauftrommel 27 angetriebenen Welle 60 befestigt,
und die Stäbe 48 und 48' tragen Druckfedern 65 und 65', die die Rollen 57 und 57'
gegen diese Nockenräder drücken. Die Innenseite des Rades 59 trägt einen Vorsprung
67 (Fig. 2 und 4) und die Innenseite des Rades 59' eine Vertiefung 68 (Fig. 2),
die unmittelbar gegenüber dem Vorsprung 67 liegt. Daher wirken der Vorsprung 67
und die Vertiefung 68 zusammen und erteilen den Stäben 48 und 48' mit jeder Drehung
der Räder 59 und 59' eine hin- und hergehende Bewegung.
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Wegen der den Stäben 48 und 48' erteilen hin-und hergehenden Bewegung
schwingen auch die Seitenplatten 43 und 43' hin und her und verhindern ein Verklemmen
der Büchsen J in dem Raum zwischen den Platten. Die beiden Seitenplatten bewegen
sich gleichzeitig und in der gleichen Richtung, so daß der Abstand zwischen den
beiden Seitenplatten gleich bleibt.
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Die beweglichen Seitenplatten 43 und 43' enden in Förderrichtung
mit sich längs erstreckenden, verhältnismäßig dicht beieinander stehenden parallelen
Plattenabschnitten, die die Büchsen in eine trichterartige Verengung des Aufgabetisches
A leiten. Der trichterförmige Abschnitt wird durch zwei festliegende Seitenplatten
70 und 70' gebildet. Eine sich in Längsrichtung erstreckende Mifteltrennwand 77
ist zwischen den Platten 70, 70' abnehmbar befestigt.
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Die Trennwand 77 teilt den trichterförmigen Abschnitt in zwei getrennte
Kanäle 80a und 80b.
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Die Büchsen J gelangen vom Tisch in eine Büchsendrehvorrichtung B.
Diese Vorrichtung enthält vorzugsweise ein Paar paralleler, nach unten geneigter
spiralförmiger Kanäle 81 und 82. Jeder spiralförmige Kanal 81 und 82 nimmt Büchsen
J nur aus einem der Kanäle 80a und 80b auf, und in jeder dieser Ablaufrinnen werden
die Büchsen aus ihrer ursprünglichen senkrechten Lage in eine horizontale Lage gedreht.
Die Büchsen gelangen dann durch einen Bügel 90 von quadratischem Querschnitt in
die geneigte Büchsenförderrinne C. Der Bügel 90 ist an den unteren Enden der spiralförmigen
Rinnen 81 und 82 befestigt und trägt das obere Ende der Förderrinne C. Zwei gegenüberliegende
Rinnenseitenstreben 91 und 91' sind an ihren oberen Enden an den sich nach unten
erstreckenden Seitenschenkeln des Bügels 90 z. B. durch Verschweißen befestigt.
Ein zweiter umgekehrter U-förmiger- Bügel 92 ist mit Abstand von dem Bügel 90 angeordnet;
seine Seitenschenkel sind an den Seitenstreben 91 und 91' (Fig. 6, 7 und 8) durch
Anschweißen befestigt. Die gegenüberliegenden Seitenstreben 93 und 93' werden zwischen
den Bügeln 90 und 92 gehalten und sind an den Seitenschenkeln der Bügel befestigt.
Diese Streben liefern eine zusätzliche Abstützung für die in der Rinne laufenden
Büchsen sowie eine zusätzliche Stütze für den Bügel 92.
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Zwei parallel in Längsrichtung sich erstreckende Platten 94 und 95
(Fig. 7) bilden den Boden des Rinnenabschnittes zwischen den Bügeln 90 und 92.
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Die Platten 94 und 95 werden durch sich in Längsrichtung erstreckende
Stützarme 96 bzw. 97 getragen.
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Diese Arme sind an ihren unteren Enden auf einem Bolzen 98 (Fig. 6)
schwenkbar gelagert, der sich in Querrichtung zwischen den unteren Enden der Seitenschenkel
des Bügels 92 erstreckt. Auf ihren oberen Abschnitten sind die Stützarme 96 bzw.
97 durch Bolzen 99 bzw. 100 an Verbindungslaschen 99 a bzw. 100a angelenkt, die
ihrerseits durch flache Kopfschrauben 99 b bzw. 100 b schwenkbar an je ein Gegengewicht
tragenden Teilen 101 bzw. 102 befestigt sind. Diese Bauteile 101 und 102 sind um
einen Bolzen 103 herum schwenkbar befestigt, der zwischen den unteren Enden von
sich nach unten erstreckenden Armen 104 und 104' liegt, die an den Seitenstreben
91 bzw. 91' befestigt sind. Eine vertikale Platte 105, die an den oberen Querteilen
der Bügel 90 und 92 aufgehängt ist, unterteilt den Rinnenabschnitt zwischen den
Bügeln 90 und 92 in zwei Bahnen 105 a und 105 b ungefähr gleicher Breite, wobei
jede dieser Bahnen an ihrem oberen Ende in eine der spiralförmigen Rinnen 81, 82
einmündet.
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An den Bauteilen 101 und 102 sind mittels nach unten geneigter Stäbe
106 und 107 zwei Gegengewichte 108, 109 befestigt. Ist der Rinnenabschnitt zwischen
den beiden Bügeln 90 und 92 vollständig mit Büchsen gefüllt, dann hält das Gewicht
der Büchsen die Bodenplatten 94 und 95 in der in voll ausgezogenen Linien in den
Fig. 7 und 8 dargestellten Stellung. Sind andererseits in einer der beiden Bahnen
nicht genügend Büchsen vorhanden, dann ist das Gewicht auf der Platte 94 oder 95
so verringert, daß das entsprechende Gegengewicht bewirkt, daß diese Platte nach
oben schwingt, und zwar in die dort gestrichelt gezeichnete Stellung.
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Betrachtet man im einzelnen Fig. 8, so sieht man, daß zwei Luftventile
110 und 111 unterhalb der Platten 94 und 95 an deren unteren Enden, und zwar auf
sich nach innen erstreckenden, quer verlaufenden Schenkeln 112 und 113 von Winkelpiatten
114 bzw.
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115 befestigt sind. Die sich nach unten erstreckenden Schenkel 116
und 117 der Platten 114 und 115 sind jeweils an den sich in Längsrichtung erstreckenden
Schenkeln 118 und 119 von L-förmigen Bügeln 120 und 121 angeschweißt. Diese sind
ihrerseits an ihren oberen Enden 122 bzw. 123 an den Seitenstreben 91 und 91' der
Rinne C angeschweißt. Die Luftventile 110 und 111 sind von üblicher Bauart. In ihnen
kommt Luft mit niedrigem Druck durch Einlaßrohre 124 und 125 an sowie Luft mit hohem
Druck über Einlaßrohre 126 bzw. 127. Wird Luft mit geringem Druck aus einem der
beiden Rohre124, 125 zugeführt, dann wird eine innerhalb des Ventils gelegene Membran
betätigt, und eine (nicht dargestellte) Öffnung, die mit dem jeweiligen Preßlufteinlaßrohr
126 oder 127 in Verbindung steht, wird dadurch geöffnet.
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Die nunmehr über eines der Rohre 126 oder 127 hereinkommende Preßluft
wird durch ein Rohr 128, das sich zwischen den beiden Ventilen erstreckt, in ein
Preßluftauslaßrohr 129 geleitet.
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Die Ventilöffnungen (nicht gezeigt), die das Strömen von Luft aus
den Niederdruckeinlaßrohren 124 und 125 steuern, werden mittels vertikaler Bolzen
130 bzw. 131 geöffnet und geschlossen, die
ihrerseits durch die Bewegung der Stützarme
96 und 97 betätigt werden. L-förmige Anschlußteile 132 bzw.
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133 sind an ihren Querschenkeln an den Bolzenköpfen 134 und 135 und
an ihren oberen Enden an den Stützarmen 136 und 137 befestigt.
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Sind beide Bahnen 105 a und 105 b vollständig mit Büchsen gefüllt,
dann befinden sich die Arme 96 und 97 und die Bolzen 130 und 131 in ihrer tiefsten
Stellung, die in Fig. 8 gezeigt ist. Dann sind die Niederdruckeinlaßrohre 124 und
125 geschlossen. Wenn jedoch in einer der beiden Bahnen 105 a oder 105 b zuwenig
Büchsen sind, dann wird der entsprechende Arm 96 oder 97 nach oben in die in Fig.
7 gestrichelt gezeichnete Stellung verschwenkt. Der Kopf 132 oder 133 des entsprechenden
Bolzens 130 oder 131 wird dadurch angehoben, und die entsprechende Niederdruckeinlaßöffnung
wird geöffnet. Als Folge davon wird die den Druck aus dem entsprechenden Hochdruckeinlaßrohr
126 oder 127 freigebende Öffnung geöffnet, und es wird Preßluft durch das Rohr 128
nach dem Preßluftauslaßrohr 129 durchgelassen. Dieses Rohr ist mit einer durch Luftdruck
betätigten Anhaltevorrichtung verbunden, die im folgenden beschrieben wird.
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Die Büchsenförderrinne C ist unterhalb des Bügels 92 nach unten (Fig.
6) abgebogen, und dieser nach unten sich erstreckende Abschnitt ist über eine Kupplung
138 an einen unteren Rinnenabschnitt angeschlossen, der aus den äußeren Streben
139 und den inneren Streben 140 besteht. Die Seitenstreben 93 und 93' und die in
der Mitte liegende Trennwand 105 setzen sich in diesem unteren Abschnitt der Förderrinne
fort, so daß zwei getrennte Bahnen 105 a und 105 b sich über die ganze Länge der
Rinne C erstrecken.
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Der untere Rinnenabschnitt trägt an seinem unteren Ende einen rechteckigen
Bügel 141, der einen Einlaßabschnitt und einen Spurabschnitt trägt, durch die die
Büchsen einer Büchseufördervorrichtung D zugeführt werden. Der Einlaßabschnitt besteht
aus einer geneigten Bodenplatte 142 (Fig. 9), senkrechten Seitenplatten 143, 143'
(Fig. 6 und 9) und einer in der Mitte gelegenen Trennwand 144. Eine durch Druckluft
betätigte Anhaltevorrichtung 145 üblicher Bauart ist auf einer Winkelplatte 146
oberhalb des Einlaßabschnittes mittels entsprechender Stützarme 147 und 147' befestigt,
die an den Seitenwänden 143 bzw. 143' angebracht sind. Die Anhaitevorrichtung 145
ist so angebracht, daß sie, wenn sie betätigt wird, einen Bremsschuh 148 an beiden
Seiten der Trennwand 144 gegen die Büchsen andrückt und so ein Durchlaufen der Büchsen
durch den Einlaßabschnitt verhindert.
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Die Anhaltevorrichtung 145 ist über ihre Kopfplatte 149 mit der zuvor
beschriebenen Druckluftleitung 129 verbunden und wird betätigt, wenn durch diese
Leitung Druckluft ankommt. Wenn daher entweder in der Bahn 105 a oder in der Bahn
105 b nicht genügend Büchsen liegen, um die zugeordnete Platte 94 oder 95 nach unten
zu drücken, dann wird der Einlaßabschnitt gesperrt, so daß keine Büchsen aus der
Rinne C diesen Abschnitt durchlaufen können.
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Sind jedoch beide Bahnen 105a und 105 b richtig mit Büchsen gefüllt,
dann können die Büchsen durch den Einlaufabschnitt in den Spurabschnitt gelangen,
der aus einer geneigten Bodenplatte 150, vertikalen Seitenwänden 151 und 151', die
durch Bolzen an den Platten 143 bzw. 143' befestigt sind, und einer in der Mitte
gelegenen Trennwand 152 besteht, die eine
Fortsetzung der Trennwand
105 darstellt und dadurch den Durchlaß durch den Spurabschnitt in zwei Kanäle 152
a und 152 b teilt, die mit den entsprechenden Auslaßenden der Bahnen 105 a bzw.
105 b des Kanals C verbunden sind. Von dem Einlaßabschnitt wandern die Büchsen nach
der BüchsenfördervorrichtungD (Fig. 1 und 9). Der Büchsenförderer ist an seitlich
gelegenen Streben, wie z. B. die Strebe 143 in Fig. 1, befestigt und weist zwei
parallele, vertikale Seitenwände 154 und 155 auf. Zwischen diesen Seitenwänden 154
und 155 erstrecken sich zwei paralielliegende, in Querrichtung verlaufende Wellen
156 (Fig. 1 und 9) und 157 (Fig. 1). Diese Wellen sind in Lagern gelagert, die von
den Seitenwänden 154 und 155 getragen werden, wobei nur die Lager 158 und 159, die
einer Seitenwand zugeordnet sind, dargestellt sind. Auf der Welle 156 sind auf Abstand
stehende Antriebskettenzahnräder 160 und 161 befestigt, über die zwei gleichartige
Ketten 162 und 163 (Fig. 1 bzw. 9) laufen, an denen schalenförmige Mitnehmer liegen.
Die Welle 157 trägt zwei Leerlaufkettenzahnräder, über die die Ketten 162 und 163
in gleicher Weise laufen. Eines dieser Räder, das Kettenzahnrad 165, ist in Fig.
1 gezeigt. Eine äußere Platte 166 erstreckt sich zwischen den Wänden 154 und 155
und ist mit Hilfe geeigneter Mittel an diesen Seitenwänden befestigt. Die Platte
166 bildet eine gekrümmte Endwand für die Büchsenfördervorrichtung und außerdem
eine waagerechte Grundplatte, die zwischen den unteren Bahnen der Ketten 162 und
163 liegt. Man sieht, daß Büchsen, die durch die Büchseufördervorrichtung D laufen,
zuerst durch die obenliegenden Teile der Ketten in horizontaler Richtung geführt
werden. Anschließend werden sie in einer gekrümmten Bahn nach unten geführt und
zum Schluß in horizontaler Richtung entgegengesetzt der zuerst genannten Richtung
gefördert.
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Die Antriebskettenzahnräder 160 und 161 werden mit Hilfe einer Antriebskette
167 (Fig. 1 und 9) angetrieben, die ihrerseits durch ein Kettenzahnrad 168 angetrieben
wird. Das Kettenzahnrad 168 ist auf einer Welle 169 befestigt, auf der in gleicher
Weise Kettenzahnräder 170 sitzen, die durch die Ketten des Färderwerkes E angetrieben
werden. Eine Detektorvorrichtung 171 (Fig. 1) ist am Eingang der Büchsenfördervorrichtung
D angebracht und ist dazu bestimmt, eventuell noch aufrecht stehende Büchsen festzustellen,
die an dem Eingang des Büchsenförderers auftreten. Diese Detektorvorrichtung wird
im einzelnen im Zusammenhang mit der FördervorrichtungE beschrieben.
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Die BüchsenfördervorrichtungD weist eine in der Mitte liegende Trennwand
172 (Fig. 9) auf, die den Durchlaß in zwei Kanäle 173 a und 173 b einteilt, die
mit den Kanälen 152a bzw. 152 b des Einlaßabschnittes in Verbindung stehen. Die
Trennwand 172 ist in der Büchsenfördervorrichtung D ausbaubar angeordnet. Daher
kann die Büchseufördervorrichtung entweder für eine einzige Reihe großer Büchsen
oder für eine doppelte Reihe kurzer Büchsen verwendet werden. In einem solchen Fall
werden die Rinne C und die Einlaß- und Spurabschnitte am unteren Ende der Rinne
durch eine geeignete Anordnung für eine einzige Reihe großer Büchsen ersetzt.
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Das Förderwerk E (Fig. 1 und 9 bis 13), dem die Büchsen von der Büchsenfördervorrichtung
D zugeführt werden, weist einen geneigten Rahmen auf, der an seinem unteren Ende
an einem Lagerbock 180
(Fig. 1) befestigt ist und an seinem oberen Ende durch ein
Kopfgußteil 181 getragen wird, das am Gehäuse der Zufuhrschleuse L der Kochanlage
befestigt ist. Der Rahmen des Förderwerkes besteht aus drei Paaren 182 gegenüberliegender,
seitlich auf Abstand stehender Seitenteile, die alle an ihren oberen und unteren
Enden nach innen gekrümmt sind. Der Rahmen des Förderwerkes weist außerdem vier
paarweise sich in Längsrichtung erstreckende und seitlich auf Abstand stehende Winkelschienen
183, 184, 185 (Fig. 12) und 186 (Fig. 1) auf, die sich alle über die gesamte Länge
des Förderwerkes E erstrecken. Die beiden Winkelschienen 183 (Fig. 12) erstrecken
sich längs der Oberseite des Förderwerkes E, und jede Winkelschiene 183 weist nach
außen gerichtete Flansche 187 auf, die durch Schweißen oder auf eine andere Weise
an den nach innen abgebogenen oberen Enden 188 der seitlich liegenden Rahmenteile
182 der entsprechenden Seite des Rahmens befestigt sind.
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Nach unten ragende Flansche 189 der Winkelschienen 183 dienen zum
Tragen der Dachplatten des Förderwerkes und des Zentrierfingermechanismus, der im
folgenden noch beschrieben wird.
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Das zweite Paar der Winkelschienen 184, die mit geringem Abstand
unterhalb des obersten Schienenpaares 183 angeordnet sind, ist mit seinen vertikalen
Flanschen 191 auf den entsprechenden Seiten des Rahmens mit den Seitenstützen 182
verbunden. Die sich nach innen erstreckenden Flansche 193 der Winkelschienen 184
dienen als Spur für den obenliegenden Teil der Förderketten, wie im folgenden noch
beschrieben wird.
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Das dritte Paar von Winkelschienen 185 liegt unterhalb der Winkelschienen
184 und ist mit seinen vertikalen Flanschen an den entsprechenden Seitenteilen 182
befestigt. Die sich nach innen erstreckenden Flansche 197 der Winkelschienen 185
dienen zum Abstützen der Bodenplatte 198 des Förderwerkes, auf welcher die Büchsen
aufliegen, die durch das Förderwerk der Kochanlage zugeführt werden.
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Die Winkelschienen 186 (Fig. 1) bilden den Boden des Rahmens für
das Förderwerk E und werden von den nach innen überstehenden unteren Endabschnitten
199 der Seitenteile 182 des Rahmens getragen. Nach innen ragende Flansche 200 der
Winkelschienen 186 dienen als Spur für den unteren Teil der Förderkette, wie im
folgenden noch beschrieben, und weisen einen solchen Abstand von den Winkelschienen
185 und der Bodenplatte 198 auf, daß ausreichend freier Raum für Büchsenrücklaufrinnen
239, 244 und 245 verbleibt, die im folgenden ebenfalls noch beschrieben werden.
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Das Förderwerk E weist zwei auf Abstand voneinander angeordnete endlose
Ketten 201 (Fig. 9 und 12) und 202 (Fig. 10 und 12) auf, die um zwei Kettenzahnräder
203 (von denen nur eines in Fig. 1 gezeigt ist) herumgelegt sind, die wie auch ein
Paar von Leerlaufkettenzahnrädern 204 innerhalb des Kopf-Gußteils 181 des Förderwerkes
drehbar gelagert sind. Die Ketten 201 und 202 sind ebenfalls um Leerlaufkettenzahnräder
205 (eines dieser Kettenzahnräder 205 ist in Fig. 1 gezeigt) herumgelegt, die auf
einer gemeinsamen Welle 206 innerhalb des Lagerblockes 180 befestigt sind. Zylindrische
Stäbe 207 (Fig. 9, 10 und 12) erstrecken sich zwischen den Ketten 201 und 202 und
sind mit gleichen Abständen über die gesamte Länge dieser Ketten an diesen befestigt
und dienen zur Mitnahme der Büchsen. Jede
der Ketten 201 und 202
ist mit Rollen 208 versehen, die in Abständen über die gesamte Länge der Kette angeordnet
sind. Die Rollen 208 jeder der beiden Ketten 201 und 202 laufen längs der Flansche
''D3 der Winkelschienen 184 des Rahm::is.
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Man sieht, daß die dem Förderwerk E durch die Büchsenzuführvorrichtung
D zugeführten Büchsen zwischen den Stäben 207 des Förderwerkes zu liegen kommen
und auf der Bodenplatte 198 nach oben gefördert und der Eingangsschleuse F der Koch
anlage zugeführt werden. Um eine reibungslose Förderbewegung der Büchsen sicherzustellen,
wenn sie durch das Förderwerk nach oben gefördert werden, sind zwei weitere Winkelschienen
209 an den vertikalen Flanschen 289 der Winkelschienen 183 so angebracht, daß ihre
sich nach innen erstreckenden Flansche 211 als Deckplatten für die Fördervorrichtung
dienen und ein Springen der Büchsen verhindern.
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Eine Anzahl von Sicherheitsvorrichtungen, wie sie im folgenden beschrieben
werden sollen, ist in dem Förderwerk vorgesehen, um jede Möglichkeit auszuschließen,
daß nur eine einzelne schmale Büchse der Eingangsschleuse F der Kochanlage zugeführt
wird.
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Am unteren Ende des Förderwerkes E ist eine Vorrichtung 212 (Fig.
10 und 11) befestigt, die dazu dient, alle Büchsen festzustellen, die in Richtung
auf das Förderwerk ankommen und aufrecht stehen.
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Diese Vorrichtung 212 besteht aus zwei parallel zueinander ausgerichteten,
aufrecht stehenden Bügeln 213, die auf den Flanschen 187 der Winkelschienen 183
befestigt sind. Diese Bügel tragen zwischen sich einen sich quer erstreckenden Stab
214. Schwenkbar auf diesem Stab ist ein sich nach unten erstreckender Arm 215 angeordnet,
dessen unteres Ende sich in seitlicher Richtung (quer zur Bahn) erstreckt und so
liegt, daß es durch jede noch aufrecht stehende Büchse getroffen wird, die durch
die Fördervorrichtung befördert wird. Wird der Arm 215 durch eine aufrecht stehende
Büchse getroffen, dann wird der Stab 214 gedreht. Der Stab 214 trägt an seinem einen
Ende einen Betätigungshebel216, der einen Schalter216' (Fig. 1) betätigt. Wenn dies
eintritt, dann bewegt sich der Betätigungshebel 216 in solcher Weise, daß dadurch
der Schalter 216' geöffnet wird. Der Schalter 216' liegt in einem Stromkreis (nicht
dargestellt) des Motors, der das Förderwerk E antreibt. Wenn daher eine aufrecht
stehende Büchse den Arm 215 berührt, wird der Motor abgeschaltet und das Förderwerk
E angehalten. Ein von Hand betätigbarer Rückstellhebel 217 (Fig. 10 und 11) ist
am gegenüberliegenden Ende des Stabes 214 vorgesehen, wodurch der Arm 215 in seine
Betriebslage zurückgestellt werden kann, nachdem die aufrecht stehende Büchse entweder
in ihre richtige Lage gebracht oder herausgenommen worden ist.
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Die Detektorvorrichtung 171 am Eingang der Büchsenfördervorrichtung
D, die weiter oben genannt worden war, ist genauso aufgebaut und arbeitet in der
gleichen Weise wie die Vorrichtung 212. Diese Detektorvorrichtung 171 dient dabei
zum Anhalten der Förderanlage, wenn etwa eine aufrecht stehende Büchse in die Büchsenfördervorrichtung
D hineinzulaufen beginnen sollte.
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Oberhalb des Förderwerkes E und oberhalb der Detektorvorrichtung
212 ist ein Zentrierfingermechanismus 218 (Fig. 10, 12 und 13) angebracht. Dieser
Mechanismus soll dann, wenn das Förderwerk zum Fördern einer doppelten Reihe kurzer
Büchsen ver-
wendet wird, eine einzelne kurze Büchse zntnerc, d:= i.. einem der Zwischenräume
zwischen den Stäben 2G7 liegen kann. Diese Vorrichtung besteht aus einem Pcar sich
spiegelbildlich gegenüberliegender, sich nach innen erstreckender Zentrierfinger
219, deren jeder schwenkbar an seinem unteren Ende auf einem Lagerbolzen 220 gelagert
ist. Jeder der Lagerbolzen ist in einem geeigneten Lagerteil 222 befestigt, das
je von einem Block 224 getragen ist, der mit Bolzen am vertikalen Flansch 198 einer
der Winkelschienen 183 befestigt ist. An jedem der Finger 219 ist ein Arm 226 angebracht,
der sich durch einen Ausschnitt 228 in Flansch 191 der zugehörigen Winkelschiene
184 nach außen erstreckt. Jeder Arm 226 ist an seinem äußeren Ende mit dem unteren
Ende einer Zugfeder 230 verbunden. Jede Zugfeder 230 ist an ihrem oberen Ende an
einem Bolzen 232 befestigt. Dieser Bolzen erstreckt sich parallel zu dem Flansch
191 der zugeordneten Winkelschiene und durch einen Block 233, der an dem zugeordneten
Flansch befestigt ist. Muttern 234 sind auf die Bolzen 232 aufgeschraubt und liegen
an gegenüberliegenden Flächen des entsprechenden zugehörigen Blockes 233 an, um
eine leichte Einstellung der Spannung der Federn 230 zu ermöglichen.
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In der Nachbarschaft der freien Enden der Büchsenzentrierfinger 219
ist eine quadratische oder rechteckige Ausstoßöffnung 238 in der Bodenplatte 198
des Förderwerkes vorgesehen. Diese Ausstoßöffnung ist so groß, daß einzelne kurze
Büchsen mit der Größe, die durch das Förderwerk in Doppelreihe nach oben gefördert
werden, hindurchfallen können.
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Diese Büchsen werden dem AufgabetischA mittels der vorher erwähnten
Zuführrinne 239 zugeführt.
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Zwei weitere Büchsenzentriervorrichtungen 240 und 241, die genauso
aufgebaut sind und ebenso arbeiten wie die eben beschriebene Zentriervorrichtung
218, sind ebenfalls längs des Förderwerkes E vorgesehen, um einzelne kurze Büchsen,
die vielleicht zufällig an dem ersten Zentrierfmgersatz 219 und der Ausstoßöffnung
238 vorbeigelaufen sein könnten, zu zentrieren. Entsprechende Öffnungen 242 und
243 sind vorgesehen, durch die die Büchsen in Förderrinnen 244 bzw. 245 gelangen
(Fig. 1), die in gleicher Weise die ausgestoßenen Büchsen dem Aufgabetisch oder
sonst einem geeigneten Platz zuführen. Diese Rinnen können außerdem mit Schaltungen
versehen sein, um das Förderwerk anzuhalten, oder mit Warnsignalvorrichtungen ausgerüstet
sein.
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Eine Druckplatte 246 (Fig. 10, 12 und 13), die sich über alle Ausstoßöffnungen
238, 242 und 243 erstreckt, wird von vier sich nach unten erstreckenden Bolzen 247
(Fig. 10) getragen, die jeweils in den Mitten von vier auf Abstand stehenden Streben
248 liegen. Diese Streben sind an ihren jeweiligen Enden mit Schrauben und Muttern
bei 252 auf den Flanschen 287 der Winkelschienen 183 befestigt.
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Jeder Bolzen 247 trägt an seinem oberen Ende ein Gewinde, das gleitend
durch eine Öffnung in der entsprechenden Strebe 248 paßt und an seinem oberen Ende
eine Mutter 253 trägt. Eine Druckfeder 254 ist auf jedem Bolzen 247 zwischen der
entsprechenden Querstrebe 248 und der Druckplatte 246 befestigt.
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Die Federn 230 suchen die Finger 219 nach innen zu verschwenken.
Solange die Büchsen in zwei Reihen in den Zwischenräumen zwischen den Stäben 207
liegen, werden die Finger 219 anseinandergedrückt, so daß diese Büchsen durch das
Förderwerk
hinaufgefördert werden können. In Fig. 10 ist der Zentrierfingermechanismus
218 in dieser Stellung gezeigt. Sollte jedoch eine einzelne kurze Büchse in einem
der Zwischenräume der Kette liegen, dann wird diese Büchse quer zum Förderwerk zentriert,
wenn sie eine der Zentriervorrichtungen 218, 240 und 241 durchläuft, und wird durch
die entsprechende Ausstoßöffnung ausgestoßen. Die federbelastete Druckplatte 246
dient dazu, eine gleichmäßige Lage der darunter hindurchlaufenden Büchsen sicherzustellen,
und außerdem dazu, kurze Büchsen, die eventuell einzeln auftreten könnten, durch
die entsprechende Aus Stoß öffnung hinduchzudräcken. Eine in Mittellage dargestellte
einzelne Büchse ist in Fig. 10 vor der Öffnung 243 strichpunktiert gezeigt.
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Die Kochanlage für Büchsen G und die Zuführschleuse F sind von üblicher
Bauart und werden daher nicht im einzelnen beschrieben. Die Antriebsvorrichtung
für die Koch anlage enthält einen Motor 260, der die Antriebswelle 261 (Fig. 1)
antreibt. Die Welle 261 erstreckt sich längs der Kochanlage. An jedem Ende der Antriebswelle
261 ist ein Spurzahnrad 262 vorgesehen, das mit einem großen Zahnrad263 im Eingriff
ist, das an dem zugehörigen Ende der Trommel (nicht dargestellt) der Kochanlage
angebracht ist. Ein Antriebszahnrad 264 auf der Welle 265 ist mit dem Zahnrad 263
im Eingriff und dient zum Betätigen der Eingabeschleuse F der Kochanlage G. Ein
Getriebe 266, das durch das Antriebszahnrad oder Ritzel 264 angetrieben wird, dient
zum Antrieb der oberen Kettenzahneäder 203 des Förderwerkes E und damit zum Antrieb
der Ketten 201 und 202. Mit dem Getriebe 266 ist eine Sicherheitskupplung (nicht
gezeigt) verbunden, an der die Schalter-und Detektorvorrichtung 171 und 212 angeschlossen
sind. Wenn einer dieser Schalter betätigt wird, dann wird die Kupplung ausgekuppelt,
und das Arbeiten der Büchsenfördervorrichtung D, des Förderwerkes E und der Zufuhrschleuse
F wird dadurch unterbrochen.
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Die Büchsen werden mittels der üblichen umlaufenden Trommel und einer
damit zusammenarbeitenden feststehenden spiralförmigen Schiene (nicht gezeigt),
die die Behälter für die Büchsen bilden, durch die Kochanlage G hindurchbefördert.
Wenn große Büchsen verarbeitet werden, dann führt die Zufuhrschleuse F die Büchsen
einzeln den Behältern zu. Wenn kurze Büchsen verarbeitet werden, dann werden immer
zwei Büchsen auf einmal zugeführt, und zwar je eine von jeder Seite des Förderwerkes
E.
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Beim Austreten der Büchsen aus der Kochanlage G werden sie durch die
Austrittsschleuse H zu einem Ausgabeförderer 267 befördert. Werden kurze Büchsen
verarbeitet, dann verlassen die Büchsen die Kochanlage immer zwei gleichzeitig auf
zwei getrennten Bahnen.
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Um die weitere Behandlung der Büchsen nach Verlassen der Ausstrittsschleuse
H zu erleichtern, ist es erwünscht, die beiden Bahnen, auf denen die kurzen Büchsen
aus der Kochanlage austreten, nach zwei verschiedenen Abgabepunkten zu führen. Aus
diesem Grund weist der Ausgabeförderer, wenn kurze Büchsen verarbeitet werden und
aus der Ausgabeschleuse H kommen, zwei Förderebenen auf, um die beiden Bahnen der
Büchsen voneinander zu trennen.
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Die im vorhergehenden beschriebene Kochanlage kann leicht dadurch
zur Behandlung von einzelnen
Reihen großer Büchsen an Stelle einer doppelten Reihe
kurzer Büchsen eingerichtet werden, indem man die Trennwand 172 der Büchsenfördervorrichtung
D und die Trennwand 77 am Aufgabeüsch A entfernt und die Büchsendrehvorrichtung
B, die Rinne C und die AusgabeschleuseH durch entsprechende andere Teile ersetzt.
Auf diese Weise können der teure Aufgabetisch, die teure Büchsenfördervorrichtung,
das Förderwerk und die Kochanlage für zwei verschiedene Sorten Büchsen verwendet
werden.