DE1157054B - Umlaufende Drehvorrichtung - Google Patents

Umlaufende Drehvorrichtung

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DE1157054B
DE1157054B DEB56722A DEB0056722A DE1157054B DE 1157054 B DE1157054 B DE 1157054B DE B56722 A DEB56722 A DE B56722A DE B0056722 A DEB0056722 A DE B0056722A DE 1157054 B DE1157054 B DE 1157054B
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DE
Germany
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rotating device
tool
slide
drum
spindle
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DEB56722A
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English (en)
Inventor
Hanns Bouserath
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MAG IAS GmbH Eislingen
Original Assignee
Gebrueder Boehringer GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/03Boring heads
    • B23B29/034Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
    • B23B29/03432Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing
    • B23B29/03435Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing by means of screws and nuts
    • B23B29/03439Boring and facing heads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/24Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B3/00General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
    • B23B3/22Turning-machines or devices with rotary tool heads
    • B23B3/26Turning-machines or devices with rotary tool heads the tools of which perform a radial movement; Rotary tool heads thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Umlaufende Drehvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Drehvorrichtung mit umlaufenden Werkzeugträgern, die durch eine Vorschubeinrichtung verschiebbar sind.
  • Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, den umlaufenden Werkzeugträger so auszugestalten, daß man mit Hilfe der an ihm angeordneten Drehstähle gleichzeitig Plan- und Längsdreharbeiten ausführen kann.
  • Erfindungsgemäß ist die Drehmaschine zu diesem Zweck in der Weise ausgestaltet, daß zwei Tragschlitten, deren einer auf einer achsparallelen Gleitbahn und deren anderer auf einer quer dazu verlaufenden Gleitbahn des umlaufenden Werkzeugträgers geführt ist, durch Gewindespindeln verschiebbar sind, die, zu den Gleitbahnen parallel verlaufend, am umlaufenden Werkzeugträger drehbar gelagert und durch ebenfalls am umlaufenden Werkzeugträger gelagerte Zahnräder mit einer gemeinsamen Vorschubwelle gekuppelt ist, die sich durch die hohle Spindel des Werkzeugträgers hindurch gleichachsig zu dieser zu einem mit ihr gekuppelten Vorschubantrieb erstreckt. Diese Art des Vorschubantriebes mittels Gewindespindeln, die von einer in der hohlen Hauptwelle des Drehkopfes gelagerten Antriebswelle gedreht werden, ist an sich nicht neu.
  • Es ist zwar bekannt, den umlaufenden Werkzeugträger einer Drehmaschine mit mehreren Drehstählen auszurüsten, von denen wenigstens einer dem Plandrehen und ein weiterer dem Längsdrehen dient. Ein gleichzeitiges Längs- und Plandrehen ist dort indessen nicht möglich. Vielmehr sind die die Plandrehstähle tragenden Schlitten auf dem Tragschlitten für die Längsdrehstähle gleitend geführt, um nacheinander verschoben zu werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der umlaufende Werkzeugträger trommelförmig gestaltet ist, werden die Gleitbahnen am Grunde und an den Seiten von im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Nuten gebildet, deren eine sich in Durchmesserrichtung über die Stirnseite der Trommel erstreckt und die andere, achsparallele Nut im Abstand von dieser rechtwinklig kreuzt.
  • Dabei können sich die Schraubspindeln der Tragschlitten innerhalb der Nuten erstrecken, und die sie antreibenden Zahnräder können zwischen der inneren Stirnseite des Trommelkörpers und einer auf diesem aufgesetzten und von einem Flansch des Trommelkörpers umgebenden Ringscheibe untergebracht sein. Das ergibt eine billige und einfache Bauart und eine leichte Montage.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß sich die Längsdrehstähle in ihrer Halterung bei Längsrücklauf von selbst vom Werkstück abheben und daher keine Rückzugsriefen erzeugen können. Bekannte der Lösung dieser Aufgabe dienende Halterungen des Längsdrehstahles sind verhältnismäßig verwickelt. Das Abheben des Drehstahles vom Werkstück wird dabei entweder durch eine zu diesem Zweck anzutreibende Stellstange oder mittels eines Fliehgewichtes infolge des Aufhörens der Fliehkraft beim Stellsetzen der Spindel herbeigeführt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe unter Verwendung einer bekannten Halterung des Drehstahles gelöst, der an seinem Stahlhalter um eine die Spindelachse kreuzende Achse schwenkbar gelagert ist und in seiner Schneidstellung durch die Schwenkung in. der einen Richtung begrenze Anschläge gehalten wird und unter dem Einfluß einer Feder steht.
  • Die Drehstahlhalterung nach der Erfindung ist nun durch eine Anordnung der Feder gekennzeichnet, derzufolge sie den Längadrehstahl von den Anschlägen abzuheben sucht. Wenn bei Beginn des Längsrücklaufs die Schnittkraft aufhört, verschwenkt die Feder daher den Drehstahl und hebt ihn vom Werkstück ab. Bei der bekannten Längsdrehstahlhalterung war es zum Abheben des Drehstahles vom Werkstück erforderlich, einen konischen Sperrzapfen loszuschrauben und alsdann den Stahlhalter von Hand zu verschwenken. Die erfindungsgemäße Längsdrehstahllagerung ist auch auf nicht umlaufende Werkzeuge, z. B. Bohrstangen und Stahlhalter von Drehbänken, anwendbar.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. In dieser zeigt Fig. 1 eine Stirnansicht des trommelartigen umlaufenden Werkzeugkopfes einer Sonderdrehmaschine, die sich zum Bearbeiten von Bremstrommeln und ähnlichen Werkstücken eignet, die sowohl Plandreharbeiten als auch Längsdreharbeiten erfordern; Fig. 2 einen Längsschnitt, der oberhalb der Mittellinie in der Schnittebene II-M und unterhalb der Mittellinie in der Schnittebene III-M der Fig. 1 verläuft; Fig.3 eine Einzelheit des Drehkopfes bezüglich der Anordnung des Längsdrehstahles am Längsschlitten.
  • Im Spindelstockgehäuse 10 der Sonderdrehmaschine ist eine hohle Spindel 11 mit Hilfe von Wälzlagern gelagert, zu denen das Rollenlager 12 gehört. An dem Spindelkopf, der aus einem Flansch 13 und einem flachen kegelförmigen Ansatz 14 dieses Flansches besteht, ist ein trommelförmiger umlaufender Werkzeugträger befestigt, der einen zylindrischen Körper 15 enthält, dessen linke Stirnseite 16 von einem zylindrischen Flansch 17 umgeben ist, der eine Ausdrehung 18 mit einer Schulter 19 hat. In diese ist ein Ring 20 eingesetzt, der durch achsparallele Schraubenbolzen 21 mit dem Körper 15 verschraubt und auf dem Spindelkopf 13, 14 aufgepaßt und an ihm durch Schrauben 21' befestigt ist. Infolgedessen läuft der trommelförmige Werkzeugträger 20, 15, zu dem noch eine von dem Flansch 17 umgebene und innen am Ring 20 anliegende Ringscheibe 22 gehört, mit der Spindel 11 um.
  • Der zylindrische Körper 15 hat in seiner Stirnseite 23 eine sich in Durchmesserrichtung erstreckende Nut 26, deren Bodenfläche 24, parallel zur Stirnfläche 23 verlaufend, von parallelen Seitenwänden 25 begrenzt ist. In dieser Nut 26 ist ein Werkzeugquerschlitten 27 gleitend geführt. Da der Körper 15 aus Leichtmetall besteht, empfiehlt es sich, die von Flächen 24 und 25 gebildeten Gleitbahnen mit aus Bronze bestehenden Platten oder Leisten zu verkleiden. Zwei solcher Leisten 28 befinden sich auf der Bodenfläche 24 der Nut im Abstand voneinander. Weitere Bronzeplatten 29 verkleiden die Seitenflächen 25.
  • Der Schlitten 27 hat an seiner Grundfläche eine sich in seiner Längsrichtung erstreckende tunnelförmige Aussparung 31, mit der er über eine sich innerhalb der Nut erstreckende Schraubspindel32 greift, die zu den Gleitbahnen 28 und 29 parallel verlaufend am Werkzeugträgerkörper 15 drehbar gelagert ist. Zu diesem Zweck hat die Schraubspindel32 an ihrem in der Zeichnung nicht gezeigten inneren Ende einen Lagerzapfen, der in eine Lagerbuchse hineinragt, die in den Körper 15 an der inneren Stirnwand der Nut eingesetzt ist. Das andere Ende der Schraubspindel 32 trägt ein Kegelrad 33, dessen Nabe in einer Lagerbuchse 34 läuft und dessen verzahnter Kopf sich in einer Aussparung 35 des Körper 15 befindet. Die Buchse 34 ist in den Körper 15 neben der äußeren Stirnwand 36 der Nut 26 eingesetzt. Der Querschlitten 27 ragt aus der Nut 26 über die Stirnseite 23 des Körpers 15 hinaus und ist dort mit T-Nuten 37 zum Aufspannen eines Stahlhalters 38 versehen, an dem eine Reihe von Plandrehstählen 39 bis 43 gelagert sind, die in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise entsprechende Flächen einer ortsfest gelagerten Bremstrommel W bearbeiten.
  • Am Herausgleiten aus der Nut 26 wird der Tragschlitten 27 dadurch verhindert, daß über seitliche, zur Schraubspindel 32 parallele Schultern 44 des Schlittens 27, die mit der Stirnfläche 23 des Körpers 15 fluchten, die einander zugewandten Randzonen 45, 46 von Platten 47 und 48 greifen (Fig.1), die auf der Stirnseite 23 des Trommelkörpers 15 aufgesetzt und mit diesem durch die Schrauben 21 verbunden sind. Dabei können die über den Schlitten 27 greifenden Randzonen der Platten 47 und 48 mit inneren Bronzeleisten 49 versehen sein, die am Tragschlitten 27 anliegen.
  • Eine zur Schraubspinde132 parallele Seitenfläche 30 des Körpers 15 ist ferner mit einer achsparallelen Nut 50 versehen, welche die Nut 26 im Abstand von dieser rechtwinklig kreuzt und auf ihrer Bodenfläche 51, Fig. 1, zwei Führungsleisten 52 und 53 aus Bronze und an ihren Seitenflächen 54 und 55 Führungsleisten 56 und 57 aus Bronze trägt. In dieser Führungsnut gleitet ein Werkzeuglängsschlitten 58, der seitliche, zur ebener Fläche 30 bündig verlaufende Schultern 59 hat. Über diese greifen mit Bronzeleisten 60 bewehrte Führungsleisten; 61 und 62, die beiderseits des Tragschlittens 58 an der Fläche 30 des Körpers 15 angeschraubt sind. Die Außenflächen der beiden Führungsleisten 61 und 62 und des Tragschlittens 58 sind zylindrisch gewölbt und ergänzen die Umfangsfläche des Körpers 15 zu einer geschlossenen Zylinderfläche. Innerhalb der Nut 50 erstreckt sich parallel zur Spindelachse eine Schraubspinde163, die mit ihrem mit Bezug auf Fig.2 rechts liegenden Wellenzapfen 64 in einer Lagerbuchse 65 gelagert ist, die in einem Ansatz 48' der Platte 48 eingesetzt ist. Ein am linken Ende der Schraubspindel 63 befindlicher Wellenzapfen 66 läuft in einer Lagerbuchse 67, die in einer zur Spindelachse der Maschine parallelen Bohrung eines Ansatzes 68 der Ringscheibe 22 eingesetzt ist. Dieser Ansatz 68, an dem die Spindel 63 auch durch Axialkugellager 69 und 70 abgestützt ist, befindet sich im Inneren eines Ausschnittes 71 der Scheibe 22, der mit der Nut 50 fluchtet und an seiner Bodenfläche und an seinen Seitenflächen mit Führungsplatten 72 versehen ist, auf welche der Längsschlitten 58 aufgleiten kann, wenn er aus der in Fig. 2 gezeigten Lage nach links zurückgezogen wird. Der in der Nut 50 befindliche Teil des Längsschlittens 58 hat einen tunnelförmigen Ausschnitt 74, Fig. 1, und greift mit diesem Ausschnitt über die Schraubspindel63. Außerdem ist eine auf der Schraubspindel63 aufgeschraubte Mutter 75 innerhalb des tunnelförmigen Ausschnitts 74 am Längsschlitten 58 befestigt. Der tunnelförmige Ausschnitt 74 ist so weit bemessen, daß der Tragschlitten 78 bei seiner Verschiebung aus der in Fig. 2 gezeigten Lage heraus nach links über ein Zahnrad 76 gleiten kann, das auf der Schraubspindel 63 aufgekeilt ist.
  • Der Längsschlitten 58 ist auch innerhalb eines mit der Platte 48 aus einem Stück bestehenden Kopfes 77 gleitend geführt, der einen mit der Nut 50 fluchtenden Ausschnitt hat, in den die Bronzeplatten 52, 53, 56 und 57 hineinragen und in den auch der Ansatz 48' hineinragt.
  • Der Schlitten 58 trägt an seiner rechten Stirnseite einen Support 80 für Längsdrehstähle 81 und 82.
  • Wie Fig. 3 zeigt, ist der Drehstahl 82 an seinem Stahlhalter 80 um eine die Spindelachse 9 kreuzende Achse 83 schwenkbar gelagert und in seiner Schneidstellung durch Anschläge 83 und 84 gehalten, die von dem Stahlhalter 80 gebildet werden und die Schwenkung des Drehstahles 82 im Uhrzeigersinn unter dem von der Schnittkraft ausgeübten Drehmoment begrenzen. Der Drehstahl 82 steht aber unter dem Ein- $uß einer in der entgegengesetzten Schwenkrichtung wirkenden Feder 86, die in eine Bohrung der Anschlagfläche 84 eingesetzt ist und daher den Drehstahl 82 von der Fläche 87 des Werkstücks W abhebt, wenn der Längsschlitten 58 mit Bezug auf die Fig. 2 und 3 nach links läuft. Dadurch ist verhindert, daß der Drehstahl 82 mit seiner Schneide beim Rücklauf nach links eine Riefe auf der Fläche 87 erzeugt.
  • Die beiden Schraubspindeln 32 und 63 sind durch Zahnräder, die an dem Werkzeugträger 15, 22 gelagert sind, mit einer gemeinsamen Vorschubwelle 88 gekuppelt, die sich durch die hohle Spindel 11 und durch eine mittlere Bohrung der Ringscheibe 22 hindurcherstreckt und aus dem anderen, nicht veranschaulichten Ende der Spindel 11 herausragt und dort relativ zu dieser durch ein Differentialgetriebe in der einen oder der anderen Richtung gedreht werden kann, um dadurch den Vorschub und Rückzug der Schlitten 27 und 58 zu bewirken. Auf der Welle 88 ist eine Buchse 89 befestigt, die durch Kugellager 90 in einer Buchse 91 gelagert ist. Diese ist mit ihrem einen Ende in die Längsbohrung der Spindel 11 eingesetzt und hat einen Flansch 92, der außen am Spindelkopf 13, 14 anliegt. Das rechte Ende der Buchse 91 ragt in die mittlere Bohrung der Ringscheibe 22 hinein. Auf dem inneren Ende der Welle 88 ist ein Zahnrad 93 befestigt, das mittels eines Zwischenrades 94 mit dem auf der Schraubspindel 62 befestigten Stirnrad 76 in Getriebeverbindung steht. Das Zwischenrad 94 befindet sich zwischen der inneren Stirnseite 16 des Körpers 15 und der Ringscheibe 22 auf einem diese Teile in Abstand haltenden Stehbolzen 95. Ein entsprechender Stehbolzen 96 dient zur Lagerung eines Stirnrades 97, das einerseits mit dem Stirnrad 93 und andererseits mit einer Stirnradverzahnung 98 eines Kegelrades 99 kämmt, das mit dem Kegelrad 33 im Eingriff steht und auf einer Achse 100 gelagert ist, die sich in der Aussparung 35 des Körpers 15 befindet und mit ihrem einen Ende in diesem Körper 15 und mit dem anderen in einer Bohrung 101 der Ringscheibe 22 gelagert ist.
  • Das Verhältnis der Vorschübe der beiden Tragschlitten 27 und 58 kann man dadurch verändern, daß man durch Auswechslung der Zahnräder deren Übersetzungsverhältnis ändert oder daß man die Schraubspindeln 32 und 63 und deren Muttern durch solche mit einer anderen Gewindesteigung ersetzt.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung läßt sich in mannigfacher Hinsicht abändern. Das gilt insbesondere für die in Fig.3 gezeigte schwenkbare Lagerung des Längsdrehstahles 82, die auch auf nicht umlaufende Drehstahlhalter, z. B. auf Bohrstangen von Drehbänken, anwendbar ist. Die Schneide des Drehstahles 82 kann in dessen Schaft eingeschraubt oder eingeklemmt sein. Das bietet den Vorteil, daß beim Schärfen oder Auswechseln der Schneide der Schaft 82 sauber gelagert bleibt und gegen Staub und Späne sorgfältig abgedeckt sein kann. Während des Vorschubes des Längsschlittens 58 nach rechts, bleibt der Drehstahl 82 in Anlage an den Anschlagflächen 83 und 84 des Stahlhalters 80. Erst beim Rücklauf des Schlittens 58 schwingt der Stahl um den Zapfen 83 im Gegenuhrzeigersinn unter der Kraft der Feder 86, wodurch die Schneide des Stahles 82 um 0,1 bis 0,2 mm abgehoben wird, so daß keine Rückzugsriefe entstehen kann. -

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Umlaufende Drehvorrichtung mit durch eine Vorschubeinrichtung verschiebbaren Werkzeugträgerschlitten, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Werkzeugschlitten (27, 58), deren einer (58) auf einer achsparallelen Gleitbahn (53, 56) und deren anderer (27) auf einer quer dazu verlaufenden Gleitbahn (28, 29) des umlaufenden Gehäuses (15, 22, 47, 48) geführt ist, in an sich bekannter Weise durch Gewindespindeln (32, 63) verschiebbar sind, die, zu den Gleitbahnen parallel verlaufend, am umlaufenden Gehäuse darüber gelagert und durch ebenfalls am umlaufenden Gehäuse gelagerte Zahnräder (33, 76, 93, 94, 97, 98, 99) mit einer gemeinsamen Vorschubwelle (88) gekuppelt sind, die sich durch die hohle Spindel (11) der Drehvorrichtung hindurch gleichachsig zu dieser zu einem mit ihr gekuppelten Vorschubantrieb erstreckt.
  2. 2. Drehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei trommelförmiger Gestalt des umlaufenden Werkzeugträgers (15, 22, 47, 48) die Gleitbahnen am Grunde (24, 51) und an den Seiten (25, 55) von im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Nuten (26, 50) gebildet werden, deren eine (26) sich in Durchmesserrichtung über die Stirnseite der Trommel erstreckt und die andere, achsparallele Nut (50) im Abstand von dieser rechtwinklig kreuzt.
  3. 3. Drehvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorschubspindeln (32, 63) der Werkzeugschlitten (27, 58) innerhalb der Nuten (26, 50) erstrecken und die sie antreibenden Zahnräder zwischen der inneren Stirnseite des Trommelkörpers (15) und einer auf diesem aufgesetzten und von einem Flansch des Trommelkörpers umgebenen Ringscheibe (22) untergebracht sind.
  4. 4. Längsdrehstahlhalterung, deren Längsdrehstahl an seinem Stahlhalter um eine die Drehspindelachse kreuzende Achse schwenkbar gelagert ist, unter dem Einfluß einer Feder steht und in seiner Schneidstellung durch Anschläge gehalten wird, welche die Schwenkung in der einen Richtung begrenzen, insbesondere für die Drehvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Anordnung der Feder (86), der zufolge sie den Stahl (82) von den Anschlägen (83, 84) abzuheben sucht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 730 652, 880 087, 1043 751; deutsche Auslegeschrift Nr. 1075 404; USA.-Patentschriften Nr. 2 383 753, 1761804; Patentschrift Nr. 17 690 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.
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