DE1156092B - Anlage zur Erzeugung von Stueckeeis - Google Patents

Anlage zur Erzeugung von Stueckeeis

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DE1156092B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/12Producing ice by freezing water on cooled surfaces, e.g. to form slabs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Anlage zur Erzeugung von Stückeeis Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Erzeugung von Stückeeis, insbesondere für die Getränkekühlung zur Verwendung in Gaststätten u. dgl.
  • Zur Erzeugung von Stückeeis werden in neuerer Zeit besondere Kühlanlagen verwendet. Bei einer bekannten Anlage wird beispielsweise eine mit geringer Neigung gegen die Horizontale angeordnete größere Platte aus gut wärmeleitfähigem Material, die an den Kühlkreislauf einer Kältemaschine angeschlossen ist, mit Wasser berieselt, bis die auf der Platte sich bildende Eisschicht die erwünschte Stärke erreicht hat. Die plattenförmige Eisschicht wird sodann abgetaut und mittels beheizter Stahldrähte in würfelähnliche Stücke der gewünschten Größe zerlegt.
  • In einer anderen Ausführungsform wird das Wasser in die Innenseite von senkrechten Röhren quadratischen oder runden Querschnitts gesprüht, die von von außen gekühlt werden. Es bildet sich dann Stangeneis, das nach der Abtauung herausfällt und motorisch in Stücke zerhackt bzw. geschnitten wird.
  • Weiter ist bekannt, Stückeeis dergestalt zu bereiten, daß eine gekühlte, gut wärmeleitende Platte, die mit würfelähnlichen Aussparungen versehen ist, unter Wasser gesetzt wird, bis sich in den Aussparungen Eis gebildet hat. Nach dem Abtauen schwimmen die Eisstücke an der Wasseroberfläche und werden in einen Vorratsbehälter geschwemmt. Eine Variante dieser Ausführungsform weist eine Platte mit gekühlten rohrförmigen Zapfen nach unten auf, die in Wasser eintauchen. An diesen Rohrzapfen bilden sich fingerhutförmige Eisstücke, die beim Abtauen von dem Wasser in den Vorratsbehälter abgeschwemmt werden.
  • Es ist auch eine Apparatur zur Erzeugung von Stückeeis bekannt, deren Gefrieraggregat aus einem senkrecht stehenden, von unten nach oben von Wasser durchflossenen Rohr aus schwach wärmeleitendem Material besteht, das in geringem Abstand von einer schraubenförmig gewundenen Kühlschlange umgeben ist. Der Kontakt zwischen der Kühlschlange und dem Rohr wird durch im Abstand voneinander mit dem Rohr und der Kühlschlange verlötete oder verschweißte kleine Metallkörper aus gut wärmeleitendem Material hergestellt.
  • Beim Kühlen bilden sich vor den Metallkörpern auf der Innenseite des Rohres flache, auf der Oberseite konvexe, auf der Haftseite zylindrisch gekrümmte Eisstücke, die an den Randzonen infolge der wärmeleitenden Rohrwand messerscharf auslaufen und mit der Zeit auf der Peripherie zusammenwachsen. Diese Eisstücke sind dünn und haben eine große Oberfläche, so daß beim Abtauen, wobei die Eisstücke im Wasserstrom hochschwimmen und oben ausgeschieden werden, relativ große Abtauverluste entstehen.
  • Schließlich ist noch eine Konstruktion bekannt, bei der das Stückeeis an einer mit Wasser berieselten Gefrierplatte erzeugt wird, in die ein netzartiges Rohrsystem eingebettet ist, das die Kühlflächen unterteilt. Während des Gefrierens wird das Rohrsystem von einem Wärmeträger durchflossen, damit die auf den Gefrierplatten entstehenden Eisstücke nicht zusammenwachsen können. Um einen Wärmeübergang von dem netzartigen Rohrsystem auf die Gefrierplatte zu verhindern, kann dieses noch von einer Isolierschicht umgeben sein. Bei dieser bekannten Konstruktion sind während des Betriebes zwei Kreisläufe zu unterhalten, ein Kältekreislauf für die Gefrierplatte und ein Wärmekreislauf für das netzartige Rohrsystem. Dadurch, daß einerseits gefroren, andererseits aber auch gleichzeitig getaut werden muß, ist diese Konstruktion sehr aufwendig, und außerdem ist ihr Gesamtwirkungsgrad nicht besonders gut.
  • Bei all diesen Ausführungen sind bereits Schalteinrichtungen vorgesehen, die den Vorgang des Abtauens selbständig steuern. Zu diesem Zweck wird das vorhandene Drosselorgan zum Verdampfer stillgelegt, so daß das heiße Kühlmittel direkt von der Maschine in den Verdampfer strömt, wobei die unterste Eisschicht des aufgefrorenen Eises abtaut.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zur Erzeugung von Stückeeis zu schaffen, die die Erzeugung durchaus gleich großer und gleichförmiger Eisstücke ohne zusätzliche Arbeitsleistung gestattet, wobei die Form und Größe der Eisstücke weitgehend beliebig gewählt werden kann. Außerdem sollen der Platzbedarf und der vorrichtungsmäßige sowie mechanische Aufwand, bezogen auf die stündliche Eiserzeugung, kleiner sein als bei den bekannten Einrichtungen zur Stückeeiserzeugung.
  • Die Aufgabe wird ausgehend von einer Anlage zur Erzeugung von Stückeeis für Getränkekühlung u. dgl., bestehend aus einer Kühlmaschine, einem mit Wasser berieselten Gefrierverdampfer, der aus im wesentlichen lotrecht angeordneten ebenen Gefrierplatten besteht, welche Kühlflächen aus gut leitendem Wärmematerial aufweisen, deren Grundriß dem der herzustellenden Eisstücke entspricht und die im Abstand voneinander in horizontalen Reihen und vertikalen Kolonnen neben- bzw. übereinander angeordnet sind, ferner aus einer oberhalb der Gefrierplatten angeordneten Berieselungseinrichtung in Form eines Wasserverteilungsbehälters mit Öffnungen am Boden und Einrichtungen unterhalb des Gefrierverdampfers zum Sammeln des überschüssigen Wassers sowie aus Schalteinrichtungen zum selbsttätigen Schalten auf Gefrieren und Abtauen sowie Einrichtungen zum Umpumpen des Wassers dadürch gelöst, daß die Gefrierplatte aus zwei nebeneinander angeordneten Tafeln aus schlecht wärmeleitendem Material mit zwischen diesen angeordneter Verdampferschlange besteht und auf diese in regelmäßigen Abständen metallisch mit ihr verbundene Metallkörper aufgereiht sind, deren durch Ausnehmungen in den Tafeln herausgeführte in diese eingegossene oder eingepreßte, außenseitig flächengleich mit den Außenflächen der Tafeln abschließende Stirnflächen als Kühlplättchen wirken.
  • Die neuen baulichen Merkmale der erfindungsgemäßen Anlage ermöglichen die Erzeugung von Eisstücken, deren Größe genau bestimmbar ist. Dadurch, da.ß die Metallkörper eine unmittelbare Verbindung zwischen ihren als Kühlplättchen wirkenden Stirnflächen und der Verdampferschlange herstellen, sind infolge der direkten Kälte- bzw. Wärmeleitung zu dem Wasser bzw. Eis sehr kurze Gefrier- und Abtauzeiten zu erzielen, die einen guten Ausnutzungsgrad der erfindungsgemäßen Anlage gewährleisten. Außerdem ist zum Betrieb der erfindungsgemäßen Anlage nur ein Kälte- bzw. Wärmekreislauf erforderlich. Durch den unkomplizierten und übersichtlichen Aufbau wird ein besonders günstiges Verhältnis zwischen Eisleistung und Geräteabmessung erzielt. Das über die Gefrierplatten herabrieselnds Wasser gefriert lediglich über der Fläche der Kühlplättchen an und bildet über diesen ein Eisstück von in etwa abgerundeter, im Querschnitt kegelstumpfähnlicher Form mit der Grundfläche der jeweiligen Kühlplättchen. Je nach deren Gestaltung, ob quadratisch, mehreckig, kreisrund usw., werden entsprechende Eisstücke mit dem gleichen Grundriß erhalten. Durch die kompakte Form der Eisstücke und die kurzen Abtauzeiten entstehen gegenüber den bekannten Einrichtungen nur sehr geringe Abtauverluste. Das zwischen den Kühlplättchen abfließende Wasser wird unterhalb der Gefrierplatten in einem Sammelbehälter gesammelt und im Kreislauf zu den Berieselungseinrichtungen gepumpt.
  • Um eine gleichmäßige Verteilung des aus den Berieselungseinrichtungen abfließenden Wassers über die Gefrierplatten zu erreichen, sind zweckmäßig in der Nähe deren oberem Rand horizontal verlaufende, nach außen vorspringende Leitrippen angebracht, die sich jeweils über die Breite einer vertikalen Kolonne erstrecken. In Fällen, in denen die Gefrierplatten nicht genau vertikal aufgestellt werden können, sind zweckmäßig ferner zwischen den einzelnen Kolonnen senkrecht vorstehende lotrechte Stege aus ebenfalls schlecht wärmeleitendem Material vorgesehen, die als Führungsleisten für das zu gefrierende Wasser dienen, da anderenfalls Ungleichmäßigkeiten in der Berieselung der Gefrierplatten möglich sind.
  • Eine besondere Ausführungsform der Erfindung schlägt zusätzlich vor, daß vor der Mittelachse eines der Kühlplättchen, vorzugsweise vor einem solchen in der Nähe des Kühlschlangenendes, in veränderlichem Abstand eine Abfangrinne zum Auffangen des über die auf dem Kühlplättchen angefrorenen Eisstückchens nach Erreichung einer bestimmten Höhe desselben rieselnden Wassers angeordnet ist, das von der Abfangrinne zu Schalteinrichtungen abgeleitet wird und das Umschalten des Gefrierverdampfers auf Abtaustellung bewirkt. Vorzugsweise ist die Abfangrinne als Trichter ausgebildet, dessen oberer Rand in Richtung auf die Gefrierplatte seitlich vorgezogen ist, und der Trichter ist beweglich so zu befestigen, daß die Dicke der Eisstücke innerhalb zweckmäßiger Grenzen eingestellt werden kann. In der Ableitung des Trichters, beispielsweise einer Rohrleitung, ist ein Thermostat angeordnet, der auf die Temperatur des ablaufenden Wassers anspricht und die Schalteinrichtungen der Anlage zum Umschalten auf Abtaustellung betätigt. Durch diese zusätzlichen Maßnahmen wird erreicht, daß die selbsttätige Schaltung auf Abtaustellung vollkommen unabhängig von Verdampferdruck, Wassertemperatur usw. bewirkt werden kann und daß eine unbedingt gleichmäßige Dicke der Eisstücke erreicht wird.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der Zeichnungen, in denen eine erfindungsgemäße Anlage sowie Einzelteile derselben wiedergegeben sind. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Anlage zur Erzeugung von Stückeeis mit den erfindungsgemäßen Einrichtungen in schematischer Darstellung - die Gefrierplatte in Frontansicht, Fig. 2 die Gefrierplatte der Fig. 1 mit zugehörigen Nebeneinrichtungen im vertikalen Querschnitt, teilweise schematisch, in vergrößerter Darstellung, Fig. 3 den oberen Teil einer Gefrierplatte mit dem Wasserkasten im Querschnitt.
  • Die Gefrierplatte 1 besteht aus zwei parallel nebeneinander angeordneten Tafeln 2 aus Material geringer Wärmeleitfähigkeit, zwischen denen sich die mäanderartig gewundene Verdampferschlange 3 befindet. Auf den Windungen der Verdampferschlange sind in gleichmäßigen Abständen voneinander würfelartige Metallkörper 4 gut wärmeleitend aufgebracht, die sich zu horizontalen Reihen nebeneinander und vertikalen Kolonnen 5 übereinander ordnen. Die Metallkörper 4 sind mit ihren als Kühlplättchen 4 a wirksamen Stirnflächen durch paßrechte Ausnehmungen in den Tafeln 2 so herausgeführt, daß die Stirnflächen mit den Außenflächen der Tafeln genau abschließen. Vorzugsweise werden die Außenflächen nach fertiger Montage der Gefrierplatte abgeschliffen. Die vertikalen Kolonnen 5 der Gefrierplatten sind durch lotrechte, aus der Fläche herausragende Stege 6 aus Material geringer Wärmeleitfähigkeit voneinander getrennt, die als Führungswände für das in den Kolonnen herabrieselnde Wasser dienen. Nahe dem oberen Rand der Tafeln 2 sind an diesen horizontal verlaufende Leitrippen 7 vorgesehen, die sich jeweils von Steg 6 zu Steg 6 erstrecken und dazu dienen, das herablaufende Wasser über die Breite der Kolonnen 5 gleichmäßig zu verteilen.
  • Oberhalb der Gefrierplatte 1 befindet sich ein Wasserverteilungsbehälter 8 mit jeweils über die Breite einer Kolonne 5 sich erstreckenden schmalen Längsschlitzen 10, deren Ränder nach außen durchgezogen sind. Der Wasserverteilungsbehälter kann so dimensioniert sein, daß er gegebenenfalls mehrere nebeneinander angeordnete Gefrierplatten beschicken kann. Unterhalb der Gefrierplatte befindet sich ein Drahtrost 11 von trapezförmigem Querschnitt, dessen schmalere Seite nach oben weist und dessen breitere untere Seite den darunter angeordneten Wassersammelbehälter 12 in der Breite und Länge überdeckt. Unter dem Wassersammelbehälter 12 ist der Eissammelbehälter 13 für die herabfallenden Eisstücke von größerer Breite als der Drahtkorb 11 und der Wasserbehälter 12 angeordnet. Vor einem der Kühlplättchen 4 a - in der Zeichnung (Fig. 1) rechts oben - ist ein Trichter 14 als Abfangrinne angeordnet, dessen Abstand von der Gefrierplatte verändert werden kann. Der der Gefrierplatte zugekehrte Rand 15 des Trichters ist in Richtung auf diese, 1, exzentrisch vorgezogen und verläuft horizontal und parallel zur Gefrierplatte über die Breite eines oder mehrerer Kühlplättchen 4 a; ferner wird der Trichter 14 so festgestellt, daß sich sein Rand 15 ungefähr in der Höhe der Mittelachse des oder der betreffenden Kühlplättchen befindet.
  • Die Kühlkreislaufeinrichtungen können den üblichen bei Anlagen gleichen Verwendungszwecks entsprechen. Der Kühlkreislauf besteht aus dem Kompressor 20, dem Kondensator 21, der Drosselrohrleitung 22, von der aus das verflüssigte Kältemittel in die in der Gefrierplatte 1 befindliche Verdampferschlange 2 eintritt. Das verdampfte Kühlmedium tritt über die Rohrleitung 23 in den Sammler 24 ein und von da in die Saugleitung 25 zum Kompressor 20 zurück. Durch eine Umgehungsleitung 26 oder 27 wird es ermöglicht, die Drosselrohrleitung 22 und gegebenenfalls den Kondensator 21 über ein magnetisch gesteuertes Ventil 28 zu umgehen. Dadurch gelangen die heißen Dämpfe aus dem Kompressor direkt in die Verdampferschlange 3 zum Abtauen der Eisstücke.
  • Der Kreislauf des zu gefrierenden Wassers besteht aus der Wasserumwälzpumpe 30, die das Wasser über Leitung 31 zum Wasserverteilungsbehälter 8 fördert und das über die Gefrierplatte 1 abgelaufene Wasser aus dem Wassersammelbehälter 12 über Leitung 32 ansaugt. Das von dem Trichter 14 bei Erreichung der eingestellten Eisdicke abgefangene Wasser wird über die Leitung 33 ebenfalls zum Wassersammelbehälter 8 abgeführt.
  • An der Rohrleitung 23 zwischen Verdampferschlange 3 und Sammler 24 sind zwei auf verschieden hohe Temperaturen ansprechende Thermostate 40 und 41 befestigt, deren einer, 40, die Wasserpumpe 30 einschaltet, deren anderer, 41, das Ventil 28 so betätigt, daß die Umwegleitungen 26, 27 abgesperrt sind (Gefriervorgang). Ein weiterer, in der Leitung 33 zwischen Trichter 14 und Wassersammelbehälter 8 angebauter, auf die Temperatur des von dem Trichter abgefangenen Wassers ansprechender Thermostat 42 stellt die Wasserpumpe still und schaltet das Ventil 28 auf Öffnen der Umwegleitungen 26 bzw. 27 (Abtauvorgang). An Stelle der Thermostaten 40, 41 oder zusätzlich zu diesen kann ein auf Druck der heißen Lösungsmitteld'ämpfe ansprechender, das Ventil 28 auf den Gefriervorgang schaltender Druckschalter 43 vorgesehen sein.
  • Die weiteren elektrischen Schaltgeräte und Leitungen sind aus Gründen der übersichtlicheren Darstellung nicht in die Zeichnung aufgenommen.
  • Die Arbeitsweise der Anlage ist folgende: Der Kompressor 20 verdichtet die angesaugte Kältemitteldämpfe, welche in dem wasser- oder luftgekühlten Kondensator 21 verflüssigt werden. Über die Drosselrohrleitung 22 gelangt das Kältemittel in die Gefrierplatte 1, von wo es nach dem Verdampfen über den zwischengeschalteten Sammler 24 und die Saugleitung 25 zum Kompressor abgesaugt wird. Durch Umschalten auf Abtaustellung wird durch das Magnetventil 28 entweder die Drosselrohrleitung 22 oder diese, 22, und der Kondensator 21 über die Leitung 26 bzw. 27 überbrückt. Die heißen Kältemitteldämpfe oder das Kondensat gelangen unmittelbar in die Gefrierplatte 1, wo sie durch die abgegebene Wärme die Eisstücke von der Gefrierplatte abschmelzen.
  • über die Gefrierplatte 1 wird Wasser mittels Pumpe 50 in Umlauf gepumpt. Das Umschalten auf »Abtauen« kann durch den Druckabfall im Verdampfer gesteuert werden. Mit wachsender Eisstärke sinkt der Verdampferdruck und bringt bei einem bestimmten Minimum den Druckschalter 43 zum Ansprechen. Die Rückschaltung auf Gefrierstellung erfolgt durch ein weiteres Fühlerorgan am Ausgang der Gefrierplatte, welches auf die Erwärmung derselben während des Abtauvorganges anspricht.
  • In einer verbesserten Ausführungsform erfolgt das Umschalten auf neuartige Weise durch die Wachstumszunahme der Eisstücke selbst, weil so auf einfache Weise eine gleichbleibende Stückengröße unabhängig von der Wasser- bzw. Umgebungstemperatur erreicht wird. Das über die Tafeln 2 der Gefrierplatte herabrieselnde Wasser gefriert lediglich an den Kühlplättchen 4 a, deren Form in der dargestellten Ausführungsform quadratisch ist, jedoch je nach der gewünschten Form der Eisstückchen auch anders, z. B. kreisrund, gewählt werden kann, während die Höhe der angefrorenen Eisstücke in weiten Grenzen frei gewählt und leicht veränderlich eingestellt werden kann. Die Begrenzung der Höhe der Eisstücke erfolgt durch den gegenüber einem Kühlplättchen 4a vorzugsweise in der Nähe des Kältemittelaustrittes, in einem der gewünschten Würfelhöhe entsprechenden Abstand angeordneten Auffangtrichter 14. Wächst die Stärke der Eisschicht so weit, daß sie den gesamten Abstand zwischen dem Kühlplättchen 4 a und dem Auffangtrichter 14 ausfüllt, wird das umlaufende Wasser in diesen, 14, abgeleitet. Der an der Abflußleitung 33 des Trichters angeordnete Thermostat 42 spricht auf die Wassertemperatur an und schaltet den Abtauvorgang durch Öffnen des Ventils 28 ein und den Wasserumlauf durch Abschalten der Pumpe 30 ab. Das heiße Kühlmittel aus dem Kompressor gelangt nun unter Umgehung der Drosselleitung 22 und gegebenenfalls des Kondensators 21 direkt in den Verdampfer 2, erwärmt die Kühlplättchen 4a, und die abgetauten Eisstücke fallen nach unten in den Eissammelbehälter 13. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, kurz vor Beendigung des Abtauvorganges den Wasserzulauf wieder einzuschalten, um sicherzugehen, daß längengebliebene Eisstücke abgespült werden und nicht erneut angefrieren können. Dadurch ergibt sich eine erhebliche Verkürzung der Abtauzeit und somit eine Steigerung der stündlichen Leistung des Gerätes. Das Einschalten der Wasserpumpe 30 und das Umschalten des Ventils 28 auf »Gefrieren« erfolgt durch die beiden Thermostate 40, 41 an der Leitung 23, welche auf die während des Abtauvorganges ständig zunehmende Temperaturerhöhung ansprechen. Der bereits bei niedrigerer Temperatur ansprechende Thermostat 40 schaltet die Wasserpumpe 30 ein, während der Thermostat 41 erst bei etwas höherer Temperatur durch Schließen des Ventils 28 auf Gefrieren umschaltet.
  • Das Gefrierwasser wird durch die Umwälzpumpe 30 aus dem Wassersammelbehälter 12 in den Wasserverteilungsbehälter 8 gepumpt. Die umlaufende Wassermenge wird so eingestellt, daß eine gewisse Höhe des Wasserstandes im Verteilungsbehälter erreicht wird und das Wasser durch die im Boden angebrachten Schlitze 10 ausfließt. Um in gewissen Grenzen unabhängig von einer genau senkrechten Aufstellung des Gerätes arbeiten zu können, sind die Stege 6 aus schlecht wärmeleitendem Material zwischen den einzelnen Kolonnen 5 vorgesehen, welche bei geringer Abweichung aus der Senkrechten das Wasser innerhalb einer Kolonne 5 führen. Die unter den Austrittsschlitzen 10 des Wasserverteilungsbehälters 11 angeordneten Leitrippen 7 sorgen für eine gleichmäßige Verteilung des Wassers über die Kolonnenbreite, so daß dieses ass dünner Film über alle Kühlplättchen einer Kolonne herabfließt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anlage zur Erzeugung von Stückeeis für Getränkekühlung u. dgl., bestehend aus einer Kühlmaschine, einem mit Wasser berieselten Gefrierverdampfer, der aus im wesentlichen lotrecht angeordneten ebenen Gefrierplatten besteht, welche Kühlflächen aus gut leitendem Wärmematerial aufweisen, deren Grundriß dem der herzustellenden Eisstücke entspricht und die im Abstand voneinander in. horizontalen Reihen und vertikalen Kolonnen neben- bzw. übereinander angeordnet sind, ferner aus einer oberhalb der Gefrierplatten angeordneten Berieselungseinrichtung in Form einesWasserverteilungsbehälters mit Öffnungen am Boden und Einrichtungen unterhalb des Gefrierverdampfers zum Sammeln des überschüssigen Wassers sowie aus Schalteinrichtungen zum selbsttätigen Schalten auf Gefrieren und Abtauen sowie Einrichtungen zum Umpumpen des Wassers, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefrierplatte (1) aus zwei nebeneinander angeordneten Tafeln (2) aus schlecht wärmeleitendem Material mit zwischen dieser angeordneter Verdampferschlange (3) besteht und auf diese in regelmäßigen Abständen metallisch mit ihr verbundene Metallkörper (4) aufgereiht sind, deren durch Ausnehmungen in den Tafeln (2) herausgeführte, in diese eingegossene oder eingepreßte, außenseitig flächengleich mit den Außenflächen der Tafeln abschließende Stirnflächen als Kühlplättchen (4 a) wirken.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwischen den Kolonnen (5) der Kühlplättchen (4 a) angeordnete, aus der Plattenebene vorstehende lotrechte Stege (6) als Führungswände für das zu gefrierende Wasser.
  3. 3. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch beiderseits an den Gefrierplatten (2) in der Nähe deren oberem Rand angebrachte horizontal verlaufende, nach außen vorspringende Leitrippen (7) zur Verteilung des zu gefrierenden Wassers. über die Breite der Kolonnen (5).
  4. 4. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine in veränderlichem Abstand ungefähr vor der Mittelachse eines oder mehrerer Kühlplättchen (4a), vorzugsweise vor solchen am Ende der Verdampferschlange angeordnete Abfangrinne zum Auffangen des über die auf den Kühlplättchen (4a) angefrorenen Eisstückchen nach Erreichung einer bestimmten Höhe derselben rieselnden Wassers, sowie Ableitungsvorrichtungen zum Ableiten des Wassers zu Schalteinrichtungen zum Schalten des Gefrierverdampfers auf Abtaustellung.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfangrinne als Trichter (14) ausgebildet ist, dessen oberer Rand (15) in Richtung auf die Gefrierplatte (1) seitlich vorgezogen ist und daß der Trichter beweglich so befestigt ist, daß er parallel zu der Gefrierplatte verschoben werden kann.
  6. 6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Schalteinrichtungen zum selbsttätigen Schalten der Einrichtungen zum Umpumpen des zu gefrierenden Wassers und zum Schalten des Gefrierverdampfers auf Gefrieren und Abtauen, bestehend aus zwei durch die Temperatur des Kühlmediums gesteuerte Thermostaten, deren einer, (40), die Wasserpumpe (30) einschaltet, deren anderer, (41), ein Ventil (28) für eine Umgehungsleitung (26 bzw. 27) für die Drosselleitung (22) und den Kondensator (21) schließt, und einen durch die Temperatur des in der Abfangrinne (14) ablaufenden, zu gefrierenden Wassers gesteuerten Thermostaten (42), der das Ventil (28) in der Umgehungsleitung (26, 27) zum Abtauen öffnet. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 524 815, 1936 575, 2672017.
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