DE1155452B - Verfahren zur Gewinnung aromatischer Dihydroxyverbindungen und Kohlensaeureester durch Spalten von Polycarbonaten aromatischer Dihydroxyverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung aromatischer Dihydroxyverbindungen und Kohlensaeureester durch Spalten von Polycarbonaten aromatischer Dihydroxyverbindungen

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DE1155452B
DE1155452B DEF34071A DEF0034071A DE1155452B DE 1155452 B DE1155452 B DE 1155452B DE F34071 A DEF34071 A DE F34071A DE F0034071 A DEF0034071 A DE F0034071A DE 1155452 B DE1155452 B DE 1155452B
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aromatic dihydroxy
dihydroxy compounds
polycarbonates
carbonic acid
cleaving
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Dr Hermann Schnell
Dr Gerhard Fritz
Dr Gerhard Apel
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Bayer AG
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Bayer AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C37/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C37/01Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by replacing functional groups bound to a six-membered aromatic ring by hydroxy groups, e.g. by hydrolysis
    • C07C37/055Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by replacing functional groups bound to a six-membered aromatic ring by hydroxy groups, e.g. by hydrolysis the substituted group being bound to oxygen, e.g. ether group
    • C07C37/0555Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by replacing functional groups bound to a six-membered aromatic ring by hydroxy groups, e.g. by hydrolysis the substituted group being bound to oxygen, e.g. ether group being esterified hydroxy groups

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Description

  • Verfahren zur Gewinnung aromatischer Dihydroxyverbindungen und Kohlensäureester durch Spalten von Polycarbonaten aromatischer Dihydroxyverbindungen In der Technik ist es oft erforderlich, aus Kunststoffen die Ausgangsprodukte zurückzugewinnen, so z. B. zur Verwertung von Fehlchargen und Verarbeitungsrückständen, wenn die unmittelbare Verarbeitung der Produkte zu einwandfreien Erzeugnissen technisch oder/und wirtschaftlich nicht durchführbar ist.
  • So ist es z. B. bekannt, Polyester durch Wasser, gegebenenfalls in Gegenwart von Alkalien oder Säuren, bei höheren Temperaturen unter Wiedergewinnen der freien Säuren und der Dihydroxyverbindungen zu spalten, wobei zum Beschleunigen der Umsetzung das Zusetzen von Lösungs- bzw.
  • Quellmitteln für den Polyester empfohlen wird. Das Spalten von Polyestern durch Erhitzen mit einem Überschuß an Mono- oder Dialkoholen, vorzugsweise bei Anwesenheit üblicher Umesterungskatalysatoren, führt unter anderem zu den entsprechenden Dicarbonsäurediestern, die in manchen Fällen aus der Reaktionsmischung in kristallisierter Form abgeschieden und durch Umkristallisieren gereinigt werden können. Dieser Abbau von Polyestern durch Alkoholyse ist eine Umesterung, die zu einem Gleichgewichtszustand führt. Deshalb kann man nur dann zu einem definierten, einheitlichen, monomeren Ester in guter Ausbeute gelangen, wenn man den Alkohol in erheblichem Überschuß über die theoretisch erforderliche Menge verwendet und wenn das gewünschte Reaktionsprodukt, z B. durch Kristallisation, aus dem Gleichgewicht ausscheidet.
  • Die Erfindung hat nun einvorteilhaftesVerfahren zur Gewinnung aromatischer Dihydroxyverbindungen und Kohlensäureester durch Spalten von Polycarbonaten aromatischerDihydroxyverbindungen zum Gegenstand.
  • Durch Verseifen von Estern der Kohlensäure in Anwesenheit von Wasser in saurem Mittel kann man zwar die Dihydroxykomponente des Esters zurückgewinnen, die Säurekomponente fällt in diesem Fall aber als Kohlendioxyd an. Hydrolysiert man in alkalischem Mittel, z. B. in Anwesenheit von Natronlauge oder Ammoniak, so erhält man neben Alkalicarbonaten, Hydrogencarbonaten oder Umsetzungsprodukten des Ammoniaks mit Kohlensäure ebenfalls Kohlendioxyd. Die genannten Kohlensäureprodukte sind aber wertlos.
  • Weiterhin ist bekannt, Diester der Kohlensäure durch Einleiten von trockenem Ammoniak, gegebenenfalls in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, in die entsprechende Hydroxyverbindung und in organischen Lösungsmitteln schwerlöslichen Harnstoff zu spalten, jedoch ist das vollständige Abtrennen des Harnstoffs schwierig und verlustreich.
  • Es wurde nun gefunden, daß man aromatische Dihydroxyverbindungen und Kohlensäureester aliphatischer Alkohole durch Spalten von Polycarbonaten erhalten kann, indem man die Polycarbonate aromatischer Dihydroxyverbindungen mit wasserfreien, niedrigmolekularen aliphatischen gesättigten ein- oder zweiwertigen Alkoholen, gegebenenfalls in Gegenwart üblicher basisch reagierender Umesterungskatalysatoren und gegebenenfalls in Anwesenheit eines Lösungs- oder Quellmittels, auf Temperaturen zwischen etwa 50 und etwa 200"C erhitzt, wobei man je Grundmol des Polycarbonats mindestens 2 Mol des einwertigen bzw. 1 Mol des zweiwertigen Alkohols anwendet.
  • Obwohl bei dem Verfahren der Erfindung eine homogene Lösung der Reaktionsprodukte entsteht, das Gleichgewicht also nicht durch Ausscheiden eines Spaltproduktes aus dem Reaktionsgemisch verschoben wird, verläuft die Umesterung überraschenderweise auch schon bei Verwendung eines nur geringen Alkoholüberschusses über die theoretisch erforderliche Menge nahezu vollständig im Sinne der Bildung der aromatischen Dihydroxyverbindung und des Kohlensäureesters des eingesetzten aliphatischen Alkohols.
  • Der Vorteil des Verfahrens der Erfindung liegt einerseits in der technisch besonders einfachen Durchführbarkeit unter verhältnismäßig milden Bedingungen, wodurch eine Schädigung auch empfindlicher aromatischer Dihydroxyverbindungen vermieden wird, und andererseits in der Möglichkeit, sowohl die im Polycarbonat enthaltene Dihydroxyverbindung als auch die Kohlensäure in wiederverwertbarer Form zurückzugewinnen.
  • Bei der Durchführung des Verfahrens wird ein Grundmol des Polycarbonats, z. B. in stückiger oder pulveriger Form, mit mindestens 2 Äquivalenten des Alkohols erhitzt. Dies kann z. B. in einem Rührkessel geschehen. Falls man beim Siedepunkt des Alkohols arbeitet, ist in der Regel das Rühren nicht erforderlich, da durch das Sieden ein hinreichendes Vermischen der Reaktionsmischung stattfindet.
  • <- Die Umsetzung- wird -vorzugsweise bei der Siedetemperatur des verwendeten aliphatischen Alkohols durchgeführt. Verläuft die Umsetzung bei Verwendung tiefsiedender Alkohole zu langsam, so kann unter Überdruck und bei Verwendung hochsiedender Alkohole unter vermindertem Druck gearbeitet werden.
  • Zum Beschleunigen des Abbaus können die üblichen, vorzugsweise basisch reagierenden Umesterungskatalysatoren zugesetzt werden, die vorteilhaft am Ende der Umsetzung entfernt oder durch Zugeben von Säuren, wie Schwefelsäure, Phosphorsäure, phosphorige Säure, Oxalsäure, oder von sauren Salzen, wie primärem oder sekundärem Magnesiumphosphat, in Verbindungen übergeführt werden, die beim nachfolgenden Aufarbeiten keine Schädigung der Reaktionsprodukte bewirken.
  • Die nach Beendigung der Spaltung erhaltene Lösung, die neben der aromatischen Dihydroxyverbindung den Kohlensäureester der aliphatischen Hydroxyverbindung und gegebenenfalls überschüssigen Alkohol enthält, kann zum Abtrennen gegebenenfalls vorhandener fester Verunreinigungen, erforderlichenfalls unter Zusatz üblicher Bleich- und Entfärbungsmittel, durch Filtrieren gereinigt werden.
  • Das Aufarbeiten des erhaltenen Reaktionsgemisches kann auf verschiedene Weise erfolgen; man kann z. B. zuerst die aromatische Dihydroxyverbindung durch Abkühlen oder Zugeben von Nichtlösern abscheiden und abtrennen, oder man destilliert zuerst den gegebenenfalls vorhandenen überschüssigen Alkohol und den aliphatischen Ester der Kohlensäure ab und reinigt dann die zurückbleibende aromatische Dihydroxyverbindung, z. B. durch Umkristallisieren oder Destillieren.
  • Polycarbonate, die nach dem Verfahren der Erfindung gespalten werden können, sind die Polykohlensäureester aus aromatischen Dihydroxyverbindungen, wie Hydrochinon, Resorcin, Dihydroxydiphenyl, 1,4 - Dihydroxynaphthalin, 2,2 - (4,4' - Dihydroxydiphenyl) - propan, 1,1 - (4,4' - Dihydroxydiphenyl)-cyclohexan, 2,2-(4,4'- Dihydroxy- 3,5,3 5' --tetrachlor diphenyl) - propan, aoc,oc',o;' - Tetramethyl - oc,a' - (dip -hydroxyphenyl) - p - Xylol, 4,4' - Dihydroxydiphenylsulfid, 4,4'-Dihydroxydiphenyl-sulfon, oder auch Mischungen solcher .Dihydroxyverbindungen.
  • Für das Verfahren der Erfindung geeignete aliphatische Alkohole sind z. B. Methanol, Äthanol, Propanol, Butanol, Amylalkohol, ferner zweiwertige Alkohole, die in der Lage sind, ein monomeres cyclisches Carbonat zu bilden, wie Äthylenglykol, Propandiol-l,l und 2,2-Dimethylol-propan.
  • Beispiel 1 Ein Gemisch aus 254 g (1 »Grundmol<() eines Polycarbonats aus 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)-propan in Granulatform, 184 g (4 Mol) wasserfreiem Äthylalkohol und 0,508 g Ätznatron wird in einem 1 Liter fassenden Glaskolben erhitzt, so daß der Alkohol unter Rückfluß siedet. Nach 6 bis 7 Stunden hat sich das gesamte Polycarbonat gelöst. Das Erhitzen wird dann noch weitere 5 Stunden fortgesetzt. Dann wird die Lösung mit 0,73 ccm 60°/Oiger Orthophosphorsäure versetzt. Nach der Zugabe von 0,2 g sekundärem Magnesiumphosphat, 0,4 g tertiärem Magnesiumphosphat und 0,05 g Stannooxalat werden zunächst der überschüssige Äthylalkohol und das gebildete Diäthylcarbonat abgetrieben und anschließend unter einem Druck von 0,5 Torr 222 g farbloses 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)-propan vom Schmelzpunkt 154,5 bis 155,5°C (entspricht 97 01, der Theorie) abdestilliert.
  • Dieses kann ohne weitere Reinigung zur Herstellung von Polycarbonat wiederverwendet werden.
  • Durch fraktioniertes Destillieren erhält man aus dem Äthylalkohol-Diäthylcarbonat-Gemisch 108,5 g reines Diäthylcarbonat, das entspricht 92 01o der Theorie.
  • Beispiel 2 Ein Gemisch aus 254 g (1 »Grundmol«) eines Polycarbonats aus 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)-propan in Granulatform, 276 gwasserfreiemÄthylalkohol (6 Mol) und 0,508 g Ätznatron wird wie im Beispiel 113 Stunden erhitzt. Die erhaltene klare Lösung wird nach dem Neutralisieren des Alkalis mit Phosphorsäure wie im Beispiel 1 aufgearbeitet.
  • Man erhält 220 g (96 01o der Theorie) reines, farbloses 2,2 - (4,4' - Dihydroxydiphenyl) - propan vom Schmelzpunkt 154,5 bis 156,5°C und 106 g Diäthylcarbonat (entspricht 900/, der Theorie).
  • Beispiel 3 Ein Gemisch aus 254 g (1 »Grundmol«) eines Polycarbonats aus 2,2-ç4,4'-Dihydroxydiphenyl)-propan, 184 g wasserfreiem Äthylalkohol (4 Mol) und 1,27 g Ätznatron wird nach 10stündigem Erhitzen unter Rückfluß mit 1,82 ccm 600/0aber Orthophosphorsäure versetzt und wie im Beispiel 1 aufgearbeitet.
  • Es werden 224 g (98°/o der Theorie) reines, farbloses 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)-propan vom Schmelzpunkt 155,5 bis 156,5°C und 105 g (89°/o der Theorie) Diäthylcarbonat erhalten.
  • Beispiel 4 Ein Gemisch aus 254 g (1 »Grundmol<() eines Polycarbonats aus 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)-propan, 148 g (2 Mol) n-Butylalkohol und 1,27 g Ätznatron wird unter Rühren 5 Stunden auf 150 bis 160"C erhitzt. Die klare Lösung wird dann bei 80"C unter Rühren mit 2,0 ccm 600/0iger Orthophosphorsäure versetzt und nach Zusatz von 0,2 g sekundärem Magnesiumphosphat und 0,4 g tertiärem Magnesiumphosphat durch Destillieren -aufgearbeitet.
  • Man erhält 185 g farbloses 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)-propan (entspricht 81 0/o der Theorie) und 153 g Dibutylcarbonat (entspricht 880/o der Theorie).
  • Beispiel 5 Ein Gemisch aus 254 g (1 »Grundmol<() eines Polycarbonats aus 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl?-propan, 93 g Äthylenglykol (1,5 Mol) und 0,254 g Atznatron wird 9 Stunden unter Rühren auf 130"C erhitzt.
  • Nach dem Neutralisieren des Alkalis mit 0,40 ccm -600/0iger Orthophosphorsäure wird das Reaktionsgemisch wie im Beispiel 1 aufgearbeitet.
  • Man erhält neben 208 g (910/, der Theorie) 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)-propan 60 g (68 0/, der Theorie) Glykolcarbonat.
  • Beispiel 6 Ein Gemisch aus 254 g (1 )>Grundmol«) eines Polycarbonats aus 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)-propan, 184 g (4 Mol) wasserfreiem Äthylalkohol und 0,254 g Ätznatron wird 15 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
  • Die klare Lösung wird dann unter Rühren bei 80"C mit 5,0g wasserfreier Oxalsäure versetzt und nach Zusatz von 0,2 g sekundärem Magnesiumphosphat und 0,1 g Stannooxalat destillativ aufgearbeitet.
  • Es werden 212 g (93 0/o der Theorie) farbloses 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)-propan und 104 g (88 0/, der Theorie) Diäthylcarbonat erhalten.
  • Setzt man zum Unterschied von dem Verfahren der Erfindung einen Polyester aus einem aliphatischen Dialkohol und einer Dicarbonsäure mit einem Alkohol in Gegenwart von Alkali um, so ergibt sich folgendes: Ein Gemisch aus 172 g (1 »Grundmol«) eines Polyesters aus Äthylenglykol und Adipinsäure mit der Hydroxylzahl 55 und einem Molekulargewicht von etwa 2000, 92,2 g Äthanol (2 Mol) und 0,4 bzw. 1,2 bzw. 2,4 g Natriumhydroxyd wird 24 Stunden unter Rückfluß erhitzt, wobei sich Sumpftemperaturen von 85 bis 95C einstellen. Nach dem Neutralisieren mit den entsprechenden Mengen 800/0aber Orthophosphorsäure wird destilliert.
  • Bei dem Versuch mit 0,4 g Natriumhydroxyd werden 92g Äthanol, mit 1,2 g Natriumhydroxyd 89 g Äthanol und mit 2,4 g Natriumhydroxyd 67 g Äthanol. zurückgewonnen. Beim letzten Versuch können noch 13 g Äthylenglykol abgetrennt werden. Diäthyladipat wird jedoch in keinem Fall erhalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Gewinnung aromatischer Dihydroxyverbindungen und Kohlensäureester durch Spalten von Polycarbonaten aromatischer Dihydroxyverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polycarbonate mit wasserfreien, niedrigmolekularen aliphatischen gesättigten ein-oder zweiwertigen Alkoholen, gegebenenfalls in Gegenwart üblicher basisch reagierender Umesterungskatalysatoren und gegebenenfalls in Anwesenheit eines Lösungs- oder Quellmittels, auf Temperaturen zwischen etwa 50 und etwa 200"C erhitzt, wobei man je Grundmol des Polycarbonats mindestens 2 Mol des einwertigen bzw. 1 Mol des zweiwertigen Alkohols anwendet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die basisch reagierenden Umesterungskatalysatoren nach der Beendigung der Spaltung entfernt oder durch Zugeben von Säuten oder sauren Salzen neutralisiert.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 798 467; bekanntgemachte Unterlagen des belgischen Patents Nr. 589 607.
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