DE1155020B - Bremseinrichtung fuer Flugzeugschranken - Google Patents

Bremseinrichtung fuer Flugzeugschranken

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DE1155020B
DE1155020B DEH35608A DEH0035608A DE1155020B DE 1155020 B DE1155020 B DE 1155020B DE H35608 A DEH35608 A DE H35608A DE H0035608 A DEH0035608 A DE H0035608A DE 1155020 B DE1155020 B DE 1155020B
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DE
Germany
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brake
chain
braking device
wheel
roller chain
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DEH35608A
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English (en)
Inventor
Werner Puffe
Theodor Georgi
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Hein Lehmann AG
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Hein Lehmann AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/02Ground or aircraft-carrier-deck installations for arresting aircraft, e.g. nets or cables
    • B64F1/029Ground or aircraft-carrier-deck installations for arresting aircraft, e.g. nets or cables using a cable or tether

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremseinrichtung für Flugzeugschranken Die Erfindung bezieht sich auf eine Fangvorrichtung für Flugzeuge, die mit je einer an den Enden eines quer zur Start- bzw. Landebahn verlegten Fangseiles angreifenden Bremseinrichtung versehen ist.
  • Es sind bereits Bremsvorrichtungen für Flugzeugschranken bekannt, bei denen entweder über oder unter der Start- bzw. Landebahn hydraulische Bremszylinder angeordnet sind, die die den Bremskolben beaufschlagende Bremsflüssigkeit durch eine Druckmittelpumpe unter einen wahlweise einstellbaren Flüssigkeitsdruck stellen. Dieser Flüssigkeitsdruck, der den Bremskolben normalerweise in seiner Ruhelage hält, setzt beim Auftreffen des Flugzeuges auf die Schranke dem durch die Spannung des Zugkabels vorlaufenden Bremskolben einen entsprechenden Bremswiderstand entgegen. Sobald das Flugzeug abgebremst und die Schranke wieder freigegeben ist, drückt die Bremsflüssigkeit unter dem Einfluß der ständig arbeitenden Druckmittelpumpe den Kolben in seine Ruhelage zurück und überführt dadurch über das Zugkabel auch das Fangnetz wieder in seine normale Fangstellung. Eine derart ausgebildete Brems- und Abfangvorrichtung für Flugzeuge erfordert einen verhältnismäßig hohen hydraulischen Aufwand und eine den ständigen Bremsflüssigkeitsumlauf gewährleistende Druckmittelpumpe.
  • Ferner ist bei hydraulischen Bremseinrichtungen für Flugzeugsehranken bekanntgeworden, den Bremszylinder in Gestalt einer nüt ruhender Flüssigkeit gefüllten Rohrleitung auszubilden und darin mehrere hintereinandergeschaltete Bremskolben vorzusehen. Diese Bremskolben sind mit in Anflugrichtung zunehmend kleiner werdenden überströrnventilöffnungen versehen, so daß die einzelnen Kolben nacheinander wirksam werden, und unter der Wirkung des sich beim Abfangen des Flugzeuges spannenden Zugseiles dicht aufeinander auflaufen. Auch eine solche Bremseinrichtung erfordert einen verhältnismäßig großen Aufwand, weil hier mehrere hintereinandergeschaltete und nacheinander wirksam werdende Bremskolben notwendig sind.
  • Weiter ist es bei Bremsvorrichtungen für diesen Zweck nicht mehr neu, den mit dem Zugkabel verbundenen Kolben während seiner Vorlaufbewegung dadurch abzubremsen, daß man im Bremszylinder ein Druckgas erzeugt, das von in der Wandung des Bremszylinders vorgesehenen Brennsätzen hervorgerufen wird, die von einem Kommandostand aus zur Auslösung gebracht werden können. Das Auslösen der Brennsätze kann dabei sowohl gleichzeitig als auch nacheinander vorgenommen werden, um dadurch günstigere Bremsverhältnisse zu bekommen. Derartige Bremsvorrichtungen sind aber verhältnismäßig störanfällig und erfordern zu ihrer jeweiligen Inbetriebnahme. das Einsetzen neuer Brennsätze. Auch ist die Steuerung zur Auslösung der Brennsätze nur mit verhältnismäßig großem Aufwand durchzuführen.
  • Auch sind schon hydraulische Bremssysteme, vorgeschlagen worden, die keine besondere Druckmittelpumpe für die Bremsflüssigkeit erfordern und den jeweils vorliegenden Bremserfordernissen vergleichsweise leicht angepaßt werden können. Dabei besitzt der mit Bremsflüssigkeit gefüllte, den Bremskolben enthaltende Zylinder einen axial verlaufenden Drosselschlitz; oder entsprechend angeordnete Drosselöffnungen für die während der Kolbenbewegung verdrängte Bremsflüssigkeit. Parallel zum Bremszylinder ist ein über den Drosselschlitz oder die Drosselöffnungen damit verbundener Überströmungszylinder vorgesehen, der beim Drosselschlitz sich in Richtung des am Bremskolben angreifenden Zugkabels, normalerweise also in Flugrichtung, verjüngt. Der wirksame Querschnitt des Drosselschlitzes oder der Drosselöffnungen kann durch eine schwenkverstellbare Drosselklappe bzw. eine längsverstellbare, mit entsprechend angeordneten Öffnungen versehene Schieberleiste verändert und damit die Brernswirkung reguliert werden.
  • Schließlich sind auch Bremseinrichtungen für Flugzeugschranken bekannt, bei denen je ein auf einer Trommel aufgewickeltes Drahtseil mit dem Fangnetz verbunden ist. Die Trommeln sind jeweils rechts und links der Startbahn aufgestellt und über eine Welle mit einer Friktionsbrernse verbunden. Diese Bremsvorrichtungen besitzen wegen ihrer großen Massen und des großen Durchmessers ein beträchtliches Massenträgheitsmoment. Das ist deswegen äußerst nachteilig, weil zum Anlaufen solcher Trommeln eine sehr große Kraft erforderlich ist, die infolge der kurzen, zum Anlaufen zur Verfügung stehenden Zeitspanne eine heftige schlagartige Beanspruchung hervorruft, die unter Umständen zu Zerstörungen fährt. Man hat zwar zur Vermeidung der vorerwähnten übelstände auch schon Beschleuniger entwickelt. Diese haben sich aber nicht durchsetzen können, weil sie sehr verwickelt und baulich aufwendig sind.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Bremsvorrichtung für Flugzeugschranken zu schaffen, die sich vor allem durch einen überaus einfachen und betriebssicheren Aufbau auszeichnet, keinen besonderen Beschleuniger erfordert und den jeweiligen Bremserfordernissen leicht angepaßt werden kann. Darüber hinaus soll die neue Bremsvorrichtung leicht transportabel und sowohl unter als auch über Flur verlegbar sein. Das wird gemäß der Erfindung ün wesentlichen dadurch erreicht, daß als Breinseinrichtung eine am Fangseil befestigte, Rollenkette dient, die über mindestens ein abzubremsendes Kettenrad geführt ist, wobei das Kettenrad auf einer Welle befestigt ist, die mit mehr oder weniger stark anzustellenden Bremsbacken oder -scheiben zusammenwirkt. Das Kettenrad selbst ist stoßdämpfend ausgebildet, indem sein gezahnter Radumfangsteil über Federn od. dgl. elastisch mit der Radnabe verbunden ist.
  • Die Rollenkette ist mit ihrem dem Fangseil abgewandten Teil in einem Magazin untergebracht, worin die einzelnen Kettenglieder zickzackförmig gegeneinander abgewinkelt liegen, wobei das Magazin an seinem dem Kettenrad zugekehrten Ende eine Erweiterung aufweist, in der die Rollenkette in einer oder mehreren Schleifen unterzubringen ist. Während des Bremsvorganges wird die Rollenkette aus dem entweder unter oder über Flur verlegten Magazin herausgezogen, wobei durch die vorerwähnte Unterbringung der Rollenkette im Magazin starke Brernsstöße, insbesondere zu Beginn des Bremsvorganges, vermieden werden, da auf diese, Weise, nur eine allmähliche Erhöhung des an der Bremswirkung jeweils beteiligten Kettengewichtes eintritt.
  • Zum Zurückholen der Rollenkette ist das Kettenrad entweder von Hand oder motorisch anzutreiben, wobei eine in der Erweiterung des Magazins vorgesehene, vertikal verstellbare Führungsleiste während der Rückholbewegung die Rollenkette in dem Magazinschacht sicher einzuführen erlaubt.
  • Die Betätigung der Kettenradbremsbacken oder -scheiben erfolgt über hydraulische oder mechanische Steuermittel durch das Flugzeug selbst, wofür die Rollenkette über ein Tastrad geführt ist, das je nach der Spannung der Rollenkette die Kettenradbremse entsprechend steuert. Die hydraulischen oder niechanischen Steuermittel sind so ausgebildet, daß sie auch bei außermittigem Auftreffen des Flugzeuges auf das Fangseil die Kettenradbremsen stets gleichzeitig und mit der gleichen Kraft anlegen. Zu diesem Zweck sind zwischen den Druckmittelleitungen bzw. den Hebelgestängen der zu beiden Seiten der Startbahn angeordneten Bremsaggregate quer zur Startbahn verlegte Ausgleichsleitungen bzw. Verbindungsstangen vorgesehen.
  • Diese mechanisch wirkende Brernsvorrichtung für Flugzeugschranken besitzt einen außerordentlich einfachen und betriebssicheren Aufbau und paßt sich den jeweiligen Breinserfordernissen in der bestmöglichen Weise an. Darüber hinaus bietet sie den Vorteil, daß die Rollenkette verhältnismäßig schnell zurückgeholt bzw. in das Magazin eingefahren werden kann, und zwar in bedeutend kürzerer Zeit, als es bei den bekannten Bremstrornmeln und hydraulischen Breinsvorrichtungen der Fall ist.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Bremseinrichtung sind in der Zeichnung größtenteils schematisch dargestellt, darin zeigt Fig. 1 die Bremsvorrichtung in der Gesamtansicht, Fig. 2 eine Teilaufsicht auf das Magazin mit darin untergebrachter Rollenkette, Fig. 2 a einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2, Fig. 3 die Führung der Rollenkette zwischen dem Kettenrad und dem mit der verstellbaren Führungsleiste, versehenen Einführende des Magazins, Fig. 4 und 4 a zwei Ausführungsbeispiele für eine hydraulische Steuerung der Kettenradbremsen, Fig. 5 und 5 a zwei Ausführungsbeispiele für die mechanische Steuerung der Kettenradbremsen und Fig. 6 und 7 eine mit zwei wahlweise ein- oder abschaltbaren Kettenradbrernsen ausgerüstete Brernseinrichtung fär Dauerbetrieb, in waagerechtem und senkrechtem Schnitt.
  • Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind zu beiden Seiten der Start- bzw. Landebahn C je eine BremseinrichtungD bzw. E vorgesehen, die im wesentlichen aus der eigentlichen Reibungsbremse 1, der Welle 2 und dem darauf befindlichen Kettenrad 3 sowie der über das Kettenrad 3 geführten Rollenkette 4 bestehen, die am Ende des quer zur Startbahn 10 verlegten Fangseiles 5 befestigt ist. Zur Aufnahme bzw. Unterbringung der Rollenketten 4 dient je ein Magazin 6, das entweder über oder unter Flur angeordnet ist. In diesem Magazin liegen die einzelnen Glieder der Rollenkette 4 zickzackförrnig gegeneinander abgewinkelt, so wie das insbesondere Fig. 2 schematisch wiedergibt. An der dem Kettenrad 3 zugekehrt lie>-genden Einführöffnung ist das Magazin 6 mit einer Erweiterung 6' versehen, in der die Rollenkette in einer oder mehreren Schleifen unterzubringen ist. In dieser Erweiterung ist eine senkrecht verstellbare Führungsleiste a vorgesehen, die beim Ausziehen der Rollenkette 4 nach unten versenkt, also wirkungslos ist. Beim Rückholen der Kette 4 ist die Führungsleiste a jedoch ausgefahren. Dadurch ist sichergestellt, daß sich die Rollenkette 4 störungsfrei in das Magazin 6 einführen läßt. Der Antrieb für die Rückholbewegung der Rollenkette 4 erfolgt ebenfalls über das Kettenrad 3, das zu diesem Zweck in nicht dargestellter Weise von Hand oder motorisch über die Welle 2 entsprechend angetrieben werden kann.
  • Zur Steuerung der Bremsen 1 ist (Fig. 4 bis 5 a) eine Tastrolle 7 vorgesehen, die an der Rollenkette 4 anliegt und je nach der in der Rollenkette vorhandenen Zugspannung über hydraulisch oder mechanisch arbeitende Steuermittel die Bremsen 1 mehr oder weniger stark gegen die Kettenradwelle 2 bzw. ein auf der Kettenradwelle. 2 vorgesehenes Bremsrad 2 a anstellt. Bei der in den Fig. 4 und 4a dargestellten hydraulischen Steuerung ist das Tastrad 7 mit einem Steuerkolben 8 verbunden, der über eine Druckmittelflüssigkeit führende Leitung 9 den Bremsbetätigungszylinder 9' bzw. dessen Kolben 9" steuert. Während nach Fig. 4 das Tastrad 7 unmittelbar auch auf die jeweilige Auslenkung des Fangseiles 5 bzw. des damit verbundenen Teiles 4# der Rollenkette 4 anspricht, ist nach Fig. 4 a noch eine besondere Un-Aenkrolle 11 a vorgesehen. Zwischen den Druckmittelleitungen 9 der zu beiden Seiten der Startbahn liegenden Bremsaggregate ist noch eine Ausgleichsleitung 10 vorgesehen, die sicherstellt, daß der Bremsäuck bzw. Flüssigkeitsdruck in beiden Bremsaggregaten stets der gleiche ist, unabhängig davon, an welcher Stelle das Flugzeug auf das Fangseil 5 auftrifft.
  • Bei den in den Fig. 5 und 5 a dargestellten Ausführungsbeispielen für eine mechanische Steuerung der Bremse 1 ist das an der Rollenkette 4 anliegende Tastrad 11 über einen doppelannigen Hebel 12 mit der Bremsbacke l' verbunden. Dabei kann, wie Fig. 5 a zeigt, eine Parallelführunor für das Tastrad 11 in Gestalt des zusätzlichen Hebels 13 vorgesehen werden, der zugleich eine Anschlußmöglichkeit für eine nicht dargestellte Verbindungsstange bietet, die analog der Ausgleichsleitung 10 zum entsprechenden Hebel des anderen Bremsaggregates auf der gegenüberliegenden Startbahnseite führt.
  • Beim Auftreffen des zu bremsenden Flugzeugs F auf das Drahtseil 5 werden die beiden Rollenketten 4 angezogen, in Bewegung gesetzt und damit allmählich aus dem Magazin 6 herausgezogen. Unter dem Einfluß der in der Kette 4 herrschenden Zugspannung wird das Tastrad 7 bzw. 11 entsprechend mitbewegt, wodurch der hydraulische Kolben 8 bzw. der Hebel 12 mitgenommen und auf diese Weise die Bremse 1 betätigt wird. Der Steuerkolben 8 ist in bezug auf den im Brernsbetätigungszylinder 9' vorgesehenen Kolben 9" vorteilhaft so abgestimmt, daß die Größe der Bremskraft dem jeweiligen Flugzeugtyp entspricht bzw. vom Flugzeugtyp selbst bestimmt wird. Das Zurückbewegen der Rollenketten 4 erfolgt durch einen auskuppelbaren Getriebemotor oder eine auskuppelbare Handkurbel. Vor dem Einschalten des Motors wird die Führungsleiste a in ihre Wirkungsstellung gebracht, in der sie ein störungsfreies Einführen der Kette in das Magazin 6 erlaubt.
  • Bei der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Bremseinrichtung ist die Rollenkette 4 über zwei Kettenräder 3 sowie ein dazwischengeschaltetes Umlenkkettenrad 15 geführt. Jedes der beiden Kettenfäder 3 ist mit einer besonderen, wahlweise ein- oder abschaltbaren Reibungsbremse 1 versehen, die aus je zwei beidseitig des zugehörigen Kettenrades 3 angeordneten Lamellenbremsen besteht, die in den Bremsgehäusen 16 untergebracht sind. Die in den Bremsgehäusen 16 jeweils doppelt gelagerten Kettenradwellen 2 sind mit axial verschieblichen, aber unverdrehbar auf ihnen angeordneten Lamellenscheiben 17 versehen, die mit den am Innenumfang des Gehäuses 16 angeordneten LameHenscheiben 18 zusammenwirken. Sie können in axialer Richtung durch den Ringkolben 19 mehr oder weniger stark aufeinandergepreßt werden. Um den Ringkolben 19 in seine Ruhestellung zurückzuführen, sind zwischen der mit der Kettenradwelle 2 verbundenen Büchse 20 und der unteren Lamellenscheibe 17' federnd ausgebildete Rückstellelemente in Gestalt von Gummiblocks 21 vorgesehen. Die auf der Kettenradwelle 2 sitzenden Kettenr«äder sind stoßdämpfend ausgebildet, wobei ihr Radurnfangsteil 3' über nicht dargestellte Federn oder dergleichen elastische Verbindungsmittel mit der Radnabe Y' verbunden ist. Die vorerwähnte Doppelbremsanordnung eignet sich insbesondere, für Dauerbetrieb, da man auf diese Weise in der Lage ist, die eine oder andere Bremse je nach Bedarf und Erfordernis zu- oder abzuschalten.

Claims (2)

  1. PATENTANISPRÜCHF: 1. Bremseinrichtung für Flugzeugschranken, die an den beiden Enden eines quer zur Start-bzw. Landebahn verlegten Fangseiles angreift, gekennzeichnet durch eine am Fangseil (5) befestigte Rollenkette (4), die über mindestens ein abzubremsendes Kettenrad (3) geführt ist.
  2. 2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kettenrad (3) auf einer Welle (2) befestigt ist, die mit mehr oder weniger stark anzustellenden Bremsbacken oder -scheiben (1' bzw. 17, 18) zusammenwirkt. 3. Bremseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kettenrad (3j stoßdämpfend ausgebildet ist, indem sein gezahnter Radumfangsteil (X) über Federn od. dgl. elastisch mit der Radnabe (3") verbunden ist. 4. Bremseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenkette (4) mit ihrem dem Fangseil (5) abgewandten Teil in einem Magazin (6) untergebracht ist, worin die einzelnen Kettenglieder zickzackförmig gegeneinander abgewinkelt liegen, wobei das Magazin (6) an seinem dem Kettenrad (3) zugekehrten Ende eine Erweiterung (6') aufweist, in der dir, Rollenkette in einer oder mehreren Schleifen unterzubringen ist, wodurch starke Bremsstöße, insbesondere zu Beginn des Bremsvorganges, vermieden werden. 5. Bremseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kettenrad (3) zum Zurückholen der Rollenkette (4) von Hand oder motorisch anzutreiben ist, wobei in der Erweiterung (6') des Magazins (6) eine vertikal verstellbare Führungsleiste (a) vorgesehen ist, die während der Rückholbewegung, das Einführen der Rollenkette in den Magazinschacht erleichtert. 6. Bremseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Kettenradbremsbacken (V) oder -scheiben (17, 18) über hydraulische oder mechanische Steuermittel durch das Flugzeug selbst erfolgt, wofür die Rollenkette (4) -über ein Tastrad (7 bzw. 11) geführt ist, das je nach der Spannung der Rollenkette die Kettenradbremse (1) entsprechend steuert. 7. Bremseinrichtung nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastrad (7) mit einem hydraulischen Steuerkolben (8) verbunden ist, der über eine Druckmittelflüssigkeit führende Leitung (9) einen Bremsbetätigungskolben (9'# steuert. 8. Bremseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastrad (11) über ein Hebelgestänge (12) mit den auf die Kettenradwelle (2) bzw. auf ein auf die Kettenradwelle (2) angeordnetes Bremsrad (2 a) einwirkenden Bremsbacken (Y) verbunden ist. 9. Bremseinrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Druckmittelleitungen (9) bzw. den Hebelgestängen (12, 13) der an den beiden Enden des Fangseiles angeordneten Bremsaggregate (D, E) eine quer zur Startbahn verlegte Ausgleichsleitung (10) bzw. eine Verbindungsstange vorgesehen ist, die bei außermittigem Auftreffen des Flugzeuges (F) auf das Fangseil (5) einen Brems- bzw. Druckausgleich bewirkt. 10. Bremseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bremsaggregat (D bzw. E) mehrere die Rollenkette (4) führende Kettenräder (3) aufweist, deren Bremsen (1) wahlweise ein- oder abzuschalten sind. 11. Bremseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kettenrädern (3) zugeordneten Bremsen (1) als Lamellenbremsen ausgebildet sind, deren abwechselnd an der Kettenradwelle (2) und am Bremsgehäuse (16) unverdrehbar, aber axial verschieblich gelagerte Lamellenscheiben (17, 18) durch einen Ringkolben (19) mehr oder weniger stark gegeneinanderzupressen sind, und daß ferner den Ringkolben in seine Ruhelage zurückdrückende, federnde Rückstellelemente (21) vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 964 925, 1009 936, 1038 921; USA.-Patentschriften Nr. 2 731219.
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