DE1153826B - Kuehlanordnung fuer die Wicklung von Laeufern elektrischer Maschinen, vorzugsweise von Turbogeneratoren - Google Patents

Description

• Kühlanordnung für die Wicklung von Läufern elektrischer Maschinen, vorzugsweise von Turbogeneratoren Die Läufer von größeren elektrischen Maschinen, namentlich von Turbogeneratoren, erfordern eine ausgiebige Kühlung. Zu diesem Zwecke werden Hohlleiter verwendet, die durch ein durchfließendes Kühlmittel, z. B. Luft, gekühlt werden. Falls derartige Hohlleiter auf mindestens einem Ende ihres durch die Nut des Läufers geführten Teiles offen gelassen werden, um einen axialen Eintritt der Kühlluft zu ermöglichen, und die Leiter einer Spule durch Stirnverbindungen verbunden sind, kann die Kühlluft direkt lediglich in die den l'ängstenSpulen zugehörigen Leiter eintreten. In die kürzeren Spulen ist die Zufuhr der Kühlluft lediglich zwischen: den Stirnverbindungen zweier Nachbarspulen möglich. In diesem Raum wird das Kühlmedium über den Raum unterhalb der Stirnseiten der Spulen, durch Kanäle zwischen den Stirnverbindungen der Spulen oder über Öffnungen in den Stirnverbindungen zugeführt.
• Diese Wege haben jedoch für den Strom des Kühlmittels einen Durchfiußquerschnitt mit großen Unterschieden und von verschiedener und ungerader Richtung. Beides verursacht eine Erhöhung des Widerstandes des Kühlmittelweges und eine Herabsetzung des Ventilationseffektes.
• Gemäß vorliegender Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß in den Stirnverbindungen der Spulen und den Isolationsausfüllungen zwischen den axial hintereinand'erhegenden Spulenverbindungen axial direkt zu den in den Hohlleitern des Nutenteils der Spulen gebildeten Kanälen führende Kanäle vorgesehen sind. Dadurch ist ein direkter Zutritt des Kühlmittels in den Nutenteil der Hohlleiter der Spulen nicht nur bei den längsten Spulen, sondern bei allen Spulen gewährleistet. Die Öffnungen in den Stirnverbindungen der kürzesten Spulen und in den ihnen entsprechenden Mittelteilen der Stirnverbindungen der restlichen Spulen sowie in den Isolations ausfüllungen zwischen den axial hintereinanderliegenden Stirnseiten der Spulen bilden ferner direkte axiale Kanäle für die Kühlung der Mittelteile der Stirnverbindungen, die gegenüber dem nutenlosen Teil des Läufers liegen.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig.1 eine Ansicht eines Teils der Stirnseiten der Spulen in Richtung der Längsachse des Läufers und Fig. 2 eine Ansicht des Nutenteils der Spulen und ihrer Stirnverbindungen in einer zur Längsachse des Läufers senkrechten Richtung.
• Die Öffnungen 1 in den Stirnverbindungen 2 der Spulen und in den Isolationsausfüllungen 3 zwischen den Stirnseiten der Spulen bilden direkte axiale Kanäle 4 zu den Kanälen der Hohlleiter der Nutenteile 5, 6, 7 der Spulen. In den Stirnverbindungen 8 der kürzesten Spulen und den entsprechenden Mittelteilen der anderen Stirnverbindungen 2 und der Isolationsausfüllungen 3 zwischen den Stirnseiten der Spulen sind Öffnungen 9 vorgesehen, die direkte axiale Kanäle 10 bilden. Das Kühlmittel wird aus diesem Teil der Stirnseite der Spulen durch sich anschließende Kanäle 11 in der Ausfüllung 12 zwischen dem Läuferkörper 13 und der Stirnseite der kürzesten Spule geführt und gelangt durch öffnungen 14 in den Maschinen-Luftspalt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kühlanordnung für eine in Maschinenachsrichtung mehrere hintereinanderliegende Spulenstirnverbindungen aufweisende Wicklung von Läufern elektrischer Maschinen, vorzugsweise von Turbogeneratoren, mit axialem Eintritt des Kühlmittels in Hohlleiter des Nutenteiles von Spulen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stirnverbindungen (2) der Spulen und in den Isolationsausfüllungen (3) zwischen den axial hintereinanderliegenden Spulenstirnverbindungen axial direkt zu den in den Hohlleitern. des Nutenteiles (5, 6, 7) der Spulen gebildeten Kanälen führende Kanäle (4) vorgesehen sind.
2. 2. Kühlanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß axial gerichtete Durchbrüche (9) in den Stirnverbindungen (8) der kürzesten Spulen und den ihnen entsprechenden Mittelteilen der restlichen Stirnverbindungen (2) sowie in den Isolationsauslüllungen (3) zwischen den axial hintereinanderliegenden Stirnverbindungen direkte axiale Kühlkanäle (10) durch die gegenüber dem putenlosen Teil (13) des Läufers liegenden Teile der Stirnseiten der Spulen bilden. In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 534 929.