DE1153721B - Registratur mit paternosterartig umlaufenden Schriftgutbehaeltern - Google Patents

Registratur mit paternosterartig umlaufenden Schriftgutbehaeltern

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DE1153721B
DE1153721B DEZ9201A DEZ0009201A DE1153721B DE 1153721 B DE1153721 B DE 1153721B DE Z9201 A DEZ9201 A DE Z9201A DE Z0009201 A DEZ0009201 A DE Z0009201A DE 1153721 B DE1153721 B DE 1153721B
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Georg Zippel
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Herbert Zippel GmbH and Co KG
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Herbert Zippel GmbH and Co KG
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B63/00Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like
    • A47B63/06Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like with parts, e.g. trays, card containers, movable on pivots or on chains or belts
    • A47B63/067Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like with parts, e.g. trays, card containers, movable on pivots or on chains or belts with a noria lift

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Description

  • Registratur mit paternosterartig umlaufenden Schriftgutbehältern Die Erfindung bezieht sich auf eine Registratur mit paternosterartig umlaufenden Schriftgutbehältern an leitersprossenartig aufeinanderfolgenden und zwischen zwei Ketten, Bändern od. dgl. angeordneten Trägern in Form eines Tragprofils, z. B. einer Achse, deren Enden jeweils an Tragarmen im Abstand von den Ketten, Bändern od. dgl. gelagert sind, wobei die Tragarme gelenkig mit der Kette, Band od. dgl. in Verbindung stehen und mit vertikal übereinander angeordneten Rollen versehen sind, welche in ringsum parallel zu den Ketten, Bändern od. dgl. verlaufenden Kulissenbahnen geführt sind.
  • Bei einer bekannten Registratur dieser Art sind die Tragarme in Form eines Dreiecks ausgebildet, wobei im Bereich der Spitze jedes Dreiecks das eine Ende einer Schwenkachse für die Schriftgutbehälter gelagert ist und die Basis parallel zu dem geraden Kettentrum verläuft. An jeder Kette oder an jedem Band ist in gleichmäßigen gegenseitigen Abständen eine Reihe von Bolzen befestigt, an welchen je eine an der Basis liegende Ecke der dreieckigen Tragarme schwenkbar gelagert ist. Die andere Ecke des dreieckigen Tragarmes ist nicht mit der Kette oder dem Band verbunden, trägt jedoch eine quer zur Kette verlaufende Achse. Die Achsen und die Bolzen erstrecken sich seitlich über die Kette oder das Band hinaus und tragen an ihren vorstehenden Enden Rollen, welche in ortsfesten Kulissenbahnen geführt sind. Diese Kulissenbahnen sind einteilig ausgebildet und verlaufen ringsum parallel mit den Bändern oder den Ketten. Nachdem jedoch jede Achse und jeder Bolzen an beiden Enden eine Rolle trägt, müssen jeder Kette oder jedem Band zwei zu diesem parallel verlaufende Kulissenbahnen zugeordnet werden, zwischen welchen die Tragarme hindurchragen, so daß diese beiden einer Kette oder einem Band zugeordneten Kulissenbahnen miteinander nicht in Verbindung stehen können. Durch die Anlenkung jedes Tragarmes an den Ketten oder Bändern nur mittels eines einzigen Bolzens ergibt sich zwar im Zusammenhang mit den Kulissenbahnen der Vorteil, daß eine das Durchknicken der Ketten oder der Bänder verursachende Belastung nicht erfolgen kann, so daß die Ketten oder Bänder auch bei voller Belastung ihre gestreckte Lage beibehalten. Es ist aber sehr schwierig, von den beiden einer Kette, einem Band od. dgl. zugeordneten Kulissenbahnen die innere Bahn ortsfest zu lagern, weil diese Bahn den umlaufenden Schriftgutbehältern im Wege ist. Da auch die beiden zueinander gehörenden Kulissenbahnen zu beiden Seiten jeder Kette oder jedes Bandes angeordnet sein müssen, führt eine solche Anordnung zu einer spürbaren Verringerung des nutzbaren Raumes der Registratur. Außerdem ist bei dieser bekannten Registratur infolge der einteiligen, starren Kulissenbahnen keine Möglichkeit vorhanden, eine Längung des Bandes oder der Kette auf irgendeine Art und Weise auszugleichen.
  • Mit Rücksicht auf diese Schwierigkeiten sind deshalb bisher in den praktisch ausgeführten Registraturen mit paternosterartig umlaufenden Schriftgutbehältern die Tragarme mittels zweier übereinander angeordneter Bolzen an der Kette oder an dem Band ohne zusätzliche Abstützung befestigt worden. Auf diese Art und Weise wird eine einfache Ausbildung der Tragarme und der Ketten gewährleistet. Allerdings muß hierbei jedoch in Kauf genommen werden, daß die belasteten Tragarme versuchen, die Kette aus ihrer gestreckten Lage zu bringen, was einerseits eine vorzeitige Längung der Ketten und andererseits einen geräuschvollen Lauf zur Folge hat. Außerdem ist es infolge der mittels zweier übereinander angeordneter Bolzen an der Kette befestigten Tragarme sehr schwierig, ein Nachspannen der Kette vorzunehmen.
  • Durch die Erfindung soll daher eine Registratur der eingangs geschilderten Art unter Beibehaltung der kettenschonenden Lagerung der Tragarme so weitergebildet werden, daß sie bei einem platzsparenden einfachen Aufbau auch das Nachspannen der Ketten, Bänder od. dgl-. ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß an jedem Tragarm zwischen dem Träger und der Angriffsstelle an der Kette, dem Band od. dgl. auf der den Schriftgutbehältern abgewandten Seite mindestens zwei übereinander angeordnete Rollen angebracht sind, die in einer einzigen, im radialen Abstand von der Kette, dem Band od. dgl. verlaufenden Kulissenbahn geführt sind.
  • Durch diese Maßnahme ergibt sich jedoch nicht nur ein sehr einfacher, platzsparender Aufbau der Führung für die Tragarme, ohne daß dabei die Ketten oder Bänder durch die Last der Schriftgutbehälter eine Knickbeanspruchung erfahren, sondern diese Vorteil werden auch mit einem verhältnismäßig kleinen Werkstoffaufwand erreicht.
  • Für die Montage ist es dabei besonders günstig, wenn die Ausbildung so durchgeführt wird, daß jeder Tragarm an seinem der Kette, dem Band od. dgl. zugewandten Stirnende mit einem quer zur Umlaufrichtung zugeordneten Schlitz in einem Mitnehmerbolzen der Kette, des Bandes od. dgl. eingreift. Außerdem gewährt diese Maßnahme der Kette eine gewisse Freiheit, die sich für die Laufruhe und die Belastung der Kette günstig auswirkt.
  • Dabei kann das der Kette, dem Band od. dgl. zugewandte Ende des Tragarmes als die Kette umfassende Gabel ausgebildet sein, deren Schenkel jeweils mit dem Schlitz zum Eingreifen in den Mitnehmerbolzen versehen sind.
  • Eine besonders günstige Befestigung der Kulissenbahnen ist bei einer Registratur, die in einem Seitenwände aufweisenden Gehäuse angeordnet ist, dadurch gegeben, daß jede einer Kette, einem Band od. dgl. zugeordnete Kulissenbahn im Querschnitt U-förmig ausgebildet und mit dem die U-Schenkel verbindenden Steg an der zugeordneten Seitenwand des Gehäuses angebracht ist.
  • Damit die Kulissenbahn an die sich im Laufe der Zeit ändernden Länge der Kette, des Bandes od, dgl. angepaßt werden kann, sieht die Erfindung eine mehrteilige Ausbildung der Kulissenbahn vor, von denen mindestens der um eine der Umlenkstellen herumgeführte Teil der Kulissenbahn als eine selbständige Umlenkbahn mit einem halbkreisförmigen Verlauf und mit sich daran anschließenden kurzen geraden Schenkeln ausgebildet ist, welche mit den , geradlinig verlaufenden Trums der Kulissenbahn teleskopartig im Eingriff sind.
  • Eine besonders einfache Ausbildung der Umlenkstellen ergibt sich, wenn gemäß der Erfindung die vertikal verstellbare Umlenkbahn auf einem an der zugeordneten Seitenwand des Gehäuses gelagerten plattenartigen Träger befestigt ist, welcher zugleich auch das zugeordnete Umlenkrad für die Kette, das Band od. dgl. aufweist.
  • Durch diese Maßnahme wird stets beim Nach- ; spannen der Kette die Umlenkbahn gleichzeitig mit verstellt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines teilweise dargestellten Gehäuses mit abgenommener Seitenwand und mit einer paternosterartig umlaufenden Registratur, Fig. 2 eine Seitenansicht der Umlenkstelle in Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Tragarm gemäß der Linie III-III in Fig. 2, Fig.4 einen Querschnitt durch die Kulissenbahn mit einer Rolle in Draufsicht.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Registratur in der üblichen Weise in einem als Schrank ausgebildeten Gehäuse 1 untergebracht, dessen Rückwand 2 ebenso wie die Seitenwand 3 ohne Durchbrechung sind. Die Vorderwand 4 dagegen weist eine Öffnung 5 auf, durch welche die Schriftgutbehälter ein- bzw. ausgebracht werden können.
  • An jeder Innenseite der Seitenwände 3 ist ein endlos umlaufender Kettenzug 6 vorgesehen, der über ein unteres Umlenkrad 7 und über ein oberes, nicht dargestelltes Umlenkrad geführt ist. Die beiden unteren Umlenkräder 7 können durch eine gemeinsame Achse 9 miteinander verbunden sein, auf welcher außerdem ein Antriebsritzel für einen Kettentrieb 10 aufgekeilt ist. Der Kettentrieb 10 wird durch einen Getriebeelektromotor 11 in Bewegung gesetzt. Damit die Schriftgutbehälter 12, beispielsweise jeweils an einer einzigen Tragschiene 13 aufhängbare Hängehefter, einerseits in einem verhältnismäßig geringen Abstand untereinander angeordnet sein können, andererseits sich infolge des geringen Abstandes an den Umlenkstellen nicht stören, ist jede Tragschiene 13 mit ihren Enden drehbar an zwei Tragarmen 14 gelagert. Diese Tragarme 14 zweigen von der Kette 6 senkrecht zu deren Längsrichtung nach außen ab, um den Umlenkradius für die Umlaufbahn der Schriftgutbehälter 12 zu vergrößern.
  • Es sei hervorgehoben, daß im Rahmen der Erfindung die Ausbildung der Tragschiene 13 für die Sehriftgutbehälter 12 beliebig gestaltet sein kann. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist eine bekannte, auf den Kopf gestellte T-Schiene als Träger gewählt worden, welcher im Hängerand jedes Schriftgutbehälters eine randoffene Ausnehmung zugeordnet ist, deren randseitige Öffnung kleiner ist als die Breite der Tragschiene, wobei die Ausnehmung andererseits so groß gehalten ist, daß die Tragschiene darin mit Spiel eingreift. Es ist jedoch auch möglich, als Schriftgutbehälter Hängehefter zu verwenden, die in jedem Hängerand außermittig eine randoffene Ausnehmung aufweisen, deren randseitige Öffnung größer ist als die Breite der z. B. im Querschnitt L- oder C-förmig ausgebildeten Tragschiene. Die randoffene Ausnehmung wird in diesem Fall nur von einer auf der Tragschiene ruhenden Nase überragt. Der Rücken des Hängerandes stützt sich dabei durch das einseitige übergewicht des Hängehefters von unten her gegen eine weitere Stützstange ab, die zur Tragschiene parallel läuft. Zweckmäßigerweise ist dabei die Tragschiene gegenüber den Drehlagern an den Tragarmen so versetzt, daß der Gesamtschwerpunkt der Hängehefter sich vertikal unter den Drehlagern befindet. Auch ist es möglich, an den Enden der Tragschienen für die Hängehefter Anschlag- und Leitbleche zu befestigen, welche das Pendeln der Hefter dadurch verhindern, daß sie entweder mit einem zu dem geradlinig verlaufenden Kettentrum parallelen Rand an einer Führung entlanggleiten, oder sich mittels senkrecht zu diesen stehender Bördelränder gegeneinander abstützen, oder daß sie mit Hilfe eines Bolzens in eine ringsum verlaufende Kulissenbahn eingreifen.
  • Es ist jedoch auch möglich, jede Tragschiene durch eine Drehachse zu ersetzen und an dieser Drehachse beispielsweise einen trogartigen Karteikasten aufzuhängen.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind an jedem Tragarm 14 zwischen der zugeordneten Tragschiene 13 und der am gegenüberliegenden Ende befindlichen Angriffsstelle an der Kette 6 auf der den Schriftgutbehältern 12 abgewandten Seite mindestens ein paar übereinander angeordnete Rollen 15 angebracht, die in einer einzigen, im radialen Abstand von der Kette 6 verlaufenden Kulissenbahn 16 geführt sind. Die Kulissenbahn 16 kann im Querschnitt U-förmig bzw. C-förmig ausgebildet sein (Fig. 3), wobei der die beiden U-Schenkel verbindende Steg der Kulissenführung 16 an der Seitenwand 3 des Gehäuses angebracht ist. Die Rollen 15 sind der Querschnittsform der Kulissenbahn 16 etwa angepaßt und mittels Zapfen 17 am zugehörigen Tragarm 14 gelagert. Zur Erzielung eines ruhigen Laufes ist es günstig, wenn die Rollen 15 aus Kunststoff gefertigt sind, während die Kulissenbahnen 16 aus Metall bestehen. Jeder Tragarm 14 weist an seinem der Kette 6 zugewandten Ende einen Schlitz 18 auf, der in seiner Hauptrichtung senkrecht zur Kette 6 verläuft, und zum benachbarten Stirnende hin randoffen ausgebildet ist, wobei ein an der Kette 6 befestigter Mitnehmerbolzen 19 in diesen Schlitz 18 eingreift. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann dabei das der Kette 6 zugewandte Ende des Tragarms 14 als die Kette 6 an drei Seiten umfassende Gabel 20 ausgebildet sein, deren Schenkel jeweils mit dem Schlitz 18 versehen sind, wobei der Mitnehmerbolzen 19 über die Breite der Kette 6 zu beiden Seiten hinausragt. Der Mitnehmerbolzen 19 hat somit die Möglichkeit, sich in jedem Schlitz 18 quer zur Laufrichtung der Kette frei einzustellen, so daß die Rollen 15 in der Kulissenbahn 16 mit einem gewissen Spiel laufen können, was insbesondere deshalb von Vorteil ist, weil einer genauen Anpassung des Durchmessers der Rollen 15 an den lichten Querschnitt der Kulissenbahn 16 kein Abrollen mehr stattfinden kann, sondern nur ein Gleiten entlang den U-Schenkeln der Kulissenbahn 16 zu erwarten ist. Besonders vorteilhaft wirkt sich dieses Spiel an den Umlenkstellen der Kette 6 aus, weil ein Ecken an dieser Stelle leicht eintreten könnte. Auf jeden Fall ist infolge der Schlitze 18 ein exakter paralleler Verlauf der Kulissenbahn 16 zu der zugeordneten Kette 6 nicht notwendig, wodurch der Einbau erheblich erleichtert wird. Um eine gewisse Sicherung zu haben, daß der Bolzen 19 aus den Schlitzen 18 auch bei irgendwelchen besonderen Anlässen nicht herausgleiten kann, ist es möglich, die Enden jeder Gabel 20 parallel zur Kette 6 zu durchbohren und in den Bohrungen einen Splint anzubringen, der jeweils den zugeordneten Schlitz 18 verschließt.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Kulissenbahn 16 nicht einteilig ausgebildet, sondern der zumindest um die untere Umlenkstelle herumgeführte Teil bildet einen selbständigen Bauteil als eigene etwa halbkreisförmig verlaufende Umlenkbahn 21, an welche sich kurze gerade Schenkel 22 und 23 anschließen. Die entsprechenden Enden der geradlinig verlaufenden Trums der Kulissenbahn 16 greifen teleskopartig in die Enden der kurzen geraden Schenkel 23 und 22 ein. Nachdem die Wandstärke der Kulissenbahn 16 mit Rücksicht auf den Werkstoff Metall verhältnismäßig dünn sein kann, macht sich die Stoßstelle nicht störend bemerkbar. Zum Überwinden dieser Stoßstelle ohne Störung ist wiederum der Umstand besonders günstig, daß der Mitnehmerbolzen 19 sich in den Schlitzen 18 frei einstellen kann. Um den Stoß etwas kleiner zu halten, kann in den kurzen geraden Schenkeln 22 und 23 jeweils eine der Querschnittsform der Kulissenbahn 16 angepaßte Ausnehmung angebracht sein. Wenn die Rollen 15, wie bereits erwähnt, aus Gummi oder Kunststoff bestehen, ergibt sich auch bei der Überwindung der Stoßstellen kein Geräusch.
  • Jeder kurze Schenkel 22 und 23 ist auf seiner radial äußeren Seite mit einem Ohr 24 bzw. 25 versehen, wobei in jedem Ohr ein Langloch 26 in einer zum geradlinigen Verlauf der Kette paralleler Richtung eingearbeitet ist. Die Ohren 25 und 25 legen sich plan an die zugeordnete Seitenwand 3 des Schrankes 1 an, wobei in der Seitenwand an den den unteren Langlochenden entsprechenden Stellen Schrauben 27 angebracht sind, welche es gestatten, die Ohren 24 und 25 und damit auch die Umlenkbahn 21 gegen die Seitenwand 3 festzuklemmen. Die gesamte Kulissenbahn 16, 21 kann somit in ihrer Länge verstellt und an die jeweilige Längung der Kette 6 angepaßt werden. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist außerdem die einen selbständigen Bauteil bildende Umlenkbahn mit den geraden Schenkeln 22 und 23 auf einen plattenartigen Träger 28 angeordnet, welcher etwa plan mit den Ohren 24 und 25 verläuft und zugleich als Träger für das Umlenkrad 7 dient. Wenn also ein Nachspannen der Kette 6 notwendig ist, so wird gleichzeitig mit dem Nachspannen der Kette die Länge der Kulissenbahn 16, 21 eingestellt. Hierzu bedarf es nur des Lösens der Schrauben 27 und des Nachuntendrückens der Umlenkbahnen 21. Zur Erleichterung eines solchen Nachuntendrückens kann an der Seitenwand 3 oberhalb des Trägers 28 beispielsweise ein Stützwinkel befestigt sein, gegen welchen sich eine an dem Träger 28 unterhalb des Stützwinkels gelagerte Druckschraube abstützen kann. Dadurch ist es möglich, durch Drehen der Druckschraube die Umlenkbahn mit dem Träger 28 und dem Drehlager für das Umlenkrad 7 so weit nach unten zu drücken, bis die Spannung der Kette in ausreichendem Maße hergestellt ist. Dabei dienen die Enden der Kulissenbahn 16 sowie die Langlöcher 26 als Führung. Auf diese Art und Weise kann die Kette in wenigen Minuten ohne Mühe oder fachmännische Kenntnisse nachgespannt werden.
  • Zur Erzielung eines besonders guten Übergangs der Rollen 15 von den Enden der Kulissenbahn 16 auf die geraden Schenkel 22 und 23 der Umlenkbahn 21 kann der Querschnitt der geraden Schenkel an dieser Stelle gemäß dem Beispiel nach Fig. 4 so gewählt werden, daß das C-Profil der Schenkel mit zwei gegenüberliegenden Führungsleisten 30 versehen ist, deren Abstand voneinander so gewählt ist, daß diese Leisten 30 an der Übergangsstelle zur Führung der Rolle 15 dienen, die zu diesem Zweck mit einem Bund 15' entsprechenden Durchmessers versehen ist. Die Enden der Kulissenbahn 16 sind dabei in vorteilhafter Weise um ihre Stärke in die geraden Schenkel 22 bzw. 23 eingelassen. An der Umlenkstelle selbst, also außerhalb des Bereiches der Enden der Kulissenbahn 16 können die Leisten 30 entfallen, so daß dort die Rollen 15 wieder durch das C-Profil selbst mit dem bereits erwähnten Spiel geführt werden. Der überlappte Stoß gewährleistet an der Übergangsstelle eine rockfreie Führung der Rollen 15.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Registratur mit paternosterartig umlaufenden Schriftgutbehältem an leitersprossenartig aufeinanderfolgenden und zwischen zwei Ketten, Bändern od. dgl. angeordneten Trägern in Form eines Tragprofils, z. B. einer Achse, deren Enden jeweils an Tragarmen im Abstand von den Ketten, Bändern od. dgl. gelagert sind, wobei die Tragarme gelenkig mit der Kette, dem Band od. dgl. in Verbindung stehen und mit vertikal übereinander angeordneten Rollen versehen sind, welche in ringsum parallel zu den Ketten, Bändern od. dgl. verlaufenden Kulissenbahnen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Tragarm (14) zwischen dem Träger (13) und der Angriffsstelle an der Kette (6), dem Band od. dgl. auf der den Schriftgutbehältern (12) abgewandten Seite mindestens zwei übereinander angeordnete Rollen (15) angebracht sind, die in einer einzigen, im radialen Abstand von der Kette (6), dem Band od. dgl. verlaufenden Kulissenbahn (16) geführt sind.
  2. 2. Registratur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragarm (14) an seinem der Kette (6), dem Band od. dgl. zugewandten Stirnende mit einem quer zur Umlaufrichtung angeordneten Schlitz (18) eines zur Aufnahme an der Kette (6), dem Band od. dgl. befestigten Mitnehmerbolzen (19) aufweist.
  3. 3. Registratur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das der Kette (6), dem Band od. dgl. zugewandte Ende jedes Tragarmes (14) als eine die Kette (6) umfassende Gabel (20) ausgebildet ist, deren Schenkel jeweils mit dem Schlitz (18) zum Eingreifen einer der Mitnehmerbolzen (19) versehen sind.
  4. 4. Registratur nach Anspruch 1 in einem Seitenwände aufweisenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß jede einer Kette (6), einem Band od. dgl. zugeordnete Kulissenbahn (16) im Querschnitt U-förmig ausgebildet und mit dem die U-Schenkel verbindenden Steg an der zugeordneten Seitenwand (3) des Gehäuses angebracht ist.
  5. 5. Registratur insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kulissenbahn (16) zum Anpassen an die sich im Laufe der Zeit vergrößernde Länge der Kette (6), des Bandes od. dgl. mehrteilig ausgebildet ist, von denen mindestens der um eine der Umlenkstellen herumgeführte Teil der Kulissenbahn (16) als eine selbständige Umlenkbahn (21) mit einem halbkreisförmigen Verlauf und mit sich daran anschließenden kurzen geraden Schenkeln (22, 23) ausgebildet ist, welche mit den geradlinig verlaufenden Trums der Kulissenbahn teleskopartig im Eingriff sind.
  6. 6. Registratur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikal verstellbare Umlenkbahn (21) auf einem an der zugeordneten Seitenwand (3) des Gehäuses gelagerten plattenartigen Träger (28) befestigt ist, welcher zugleich auch das zugeordnete Umlenkrad (7) für die Kette (6), das Band od. dgl. aufweist.
  7. 7. Registratur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Umlenkbahn (21) in seitlich angeordneten Ohren (24 und 25) vertikal verlaufende Langlöcher (26) zur Aufnahme von Schrauben (27) aufweist, welche in der Seitenwand (3) des Gehäuses verschraubbar angeordnet sind, und daß an der Umlenkbahn bzw. an dem Träger (28) eine nach oben wirkende Druckschraube gelagert ist, oberhalb welcher an der Seitenwand ein als Gegenlager dienender Stützwinkel befestigt ist. B. Registratur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des teleskopareigen Eingriffes die geraden Schenkel (22 und 23) der einen selbständigen Bauteil bildenden Umlenkbahn (21) mit zueinander gerichteten Leisten (30) versehen sind, deren Abstand voneinander kleiner ist als der Abstand der freien Ränder an den Enden der Kulissenbahn (16) und etwa dem Durchmesser eines an jeder Rolle (15) angeordneten und zum Führen dienenden Bundes (15') entspricht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1070139; britische Patentschrift Nr. 139 918.
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