DE1152951B - Verfahren und Vorrichtung zum Wiedervermischen von Foerderluft und sich daraus absetzendem Material - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Wiedervermischen von Foerderluft und sich daraus absetzendem Material

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DE1152951B
DE1152951B DEW31847A DEW0031847A DE1152951B DE 1152951 B DE1152951 B DE 1152951B DE W31847 A DEW31847 A DE W31847A DE W0031847 A DEW0031847 A DE W0031847A DE 1152951 B DE1152951 B DE 1152951B
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DE
Germany
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air
pipeline
pipe
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conveying
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DEW31847A
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English (en)
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Franz Waeschle
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FRANZ JOS WAESCHLE MASCHINENFA
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FRANZ JOS WAESCHLE MASCHINENFA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/52Adaptations of pipes or tubes
    • B65G53/521Adaptations of pipes or tubes means for preventing the accumulation or for removal of deposits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zumWiedervermischen von Förderluft und sich daraus absetzendem Material Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Wiedervermischen von Förderluft und sich daraus absetzendem Material in den zum Entmischen des Luft-Material-Stromes neigenden Abschnitten von Luitförderieitungen.
  • Es ist bekannt, daß bei der pneumatischen Förderung von pulverförmigem Material das am Anfang der Leitung innig mit der Luft vermischte Material sich je nach seiner Beschaffenheit in der Rohrleitung mehr oder weniger schnell absetzt.
  • Die bisher bekanntgewordenen Vorrichtungen zum Wiedervermischen von Luft und Material beruhen darauf, daß das sich absetzende Material durch irgendwelche rampenartigen Einbauten in der Rohrleitung direkt oder unter Verwirbelung wieder in den Luftstrom gehoben wird. Dies gelingt aber nur, wenn das Material noch genügend Geschwindigkeit hat. Bei einseitiger Wirbelung wird außerdem das Material aber sofort wieder durch die Zentrifugalkraft an die Rohrwand befördert, d. h. wieder ausgeschieden.
  • Auch können diese Einbauten wegen der sonst bewirkten Erhöhung des Rohrwiderstandes nur verhältnismäßig klein sein, und sie werden bei aggressivem Material sehr stark angegriffen und abgenutzt.
  • Auch ist es schon bekannt, das Fördergut-Luft-Gemisch in einer Förderleitung dadurch in Bewegung zu halten, daß ein Teil der Luft aus der Leitung mit Hilfe eines Seperators entnommen und, durch ein Gebläse erneut beschleunigt, der Leitung kurz darauf mittels einer ejektorartigen Einrichtung wieder zuge führt wird. Der Separator stellt sich als ein sich verjüngender Rohrabschnitt dar, der rundum an seinem Umfang mit Luftöffnungen versehen ist.
  • Diese für die Förderung von Streifen aus Papier, Aluminium, Kupfer usw. bestimmten Maßnahmen wären, trotz des Aufwandes für das Gebläse, kaum geeignet, bei der Förderung körnigen oder pulverförmigen Materials das sich aus der Förderluft absetzende Material wieder mit ihr zu vermischen.
  • Durch das auf dem ganzen Umfang erfolgende Absaugen der Luft im Seperator würde zunächst sogar das Absetzen des Materials an dessen durchbrochenen Wandungen und dem folgenden Wandabschnitt gefördert. Das Wiedereinblasen der entnommenen Luft im Ejektor erfolgt theoretisch auf dem ganzen Umfang, und es ist fraglich, ob es gelänge, dabei die Anlagerungen des Materials an den Wandungen des Seperators und dem folgenden Rohrabschnitt wieder aufzulockern und in den Luftstrom hineinzureißen.
  • Es muß nämlich bedacht werden, daß das Material auf dem Weg zwischen Separator und Ejektor durch die Schwerkraft nach unten wandern und im ring- förmigen Eintrittsschlitz des Ejektors den unteren Abschnitt überdecken würde. Dies würde die wiedereinzublasende Luft veranlassen, auf dem Weg des geringsten Widerstandes vor allem von oben her in die Leitung unter Umgehung des abgelagerten Gutes einzudringen.
  • In klarer Erkenntnis der Mängel, die den vorgeschilderten Maßnahmen zum In-Bewegung-Halten eines Luft-Fördergut-Gemisches bei ihrer Anwendung für den eingangs erwähnten Zweck anhaften würden, werden gemäß der Erfindung diese Maßnahmen in fortschrittlicher und zweckdienlicher Weise abgewandelt und zugleich vereinfacht. Dabei werden auch störende und dem Verschleiß unterworfene Einbauten in der Rohrleitung vermieden.
  • Das oben genannte Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß aus der materialverarmten Schicht des Förderluftstromes vor einer Drosselstelle Luft entnommen und hinter der Drosselstelle in die materialangereicherte Schicht wieder eingeführt wird.
  • Bei einer im wesentlichen horizontal verlaufende Leitungsabschnitte aufweisenden Vorrichtung, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist, weist die Rohrleitung an ihrer Oberseite eine Entnahmeöffnung auf, die durch eine Umleitung mit einer Wiedereintrittsöffnung an der Rohrunterseite verbunden ist, wobei der an die Entnahmeöffnung anschließende Abschnitt der Rohrwand entgegen der Förderrichtung schaufelartig nach innen geneigt ist. Zuverlässig werden schädliche einseitige Wirbelungen dadurch vermieden, daß die Umleitung aus zwei symmetrisch zur senkrechten Mttelebene der Rohrleitung angeordneten Kanälen besteht.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der Vorrichtung weist einen an beiden Enden geschlossenen Hohlzylinder auf, der von der Rohrleitung durchsetzt wird und zu dieser in Förderrichtung schräg aufwärts gerichtet ist. Dabei liegen die Entnahmeöffnung und die Wiedereintrittsöffnung innerhalb des Hohlzylinders, derart, daß der Hohlraum zwischen der ihn durchsetzenden Rohrleitung und der Zylinderinnenwand die Umleitungskanäle bildet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt und im folgenden beschrieben. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung und Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
  • Die horizontal oder fast horizontal verlaufende Rohrleitung 1 weist eine. Entnahmeöffnung 2 an ihrer Oberseite und eine Wiedereintrittsöffnung 3 an ihrer Unterseite auf. Der an die Entnahmeöffnung 2 anschließende Abschnitt 4 der Rohrwand ist entgegen der Förderrichtung A schaufelartig nach innen geneigt, woduroh eine Drosselstelle gebildet wird. Der die Öffnungen 2 und 3 aufweisende Rohrabschnitt ist von einem Hohlzylinder 5 umschlossen, dessen Vorderwand 6 und Hinterwand 7 vom Rohr 1 durchsetzt wird. Der Hohlzylinder 5 ist relativ zum Rohr 1 in Förderrichtung nach oben gerichtet. Den Hohlraum zwischen der Rohraußenwand und der Zylinderwand bilden zwei symmetrische Umleitungskanäle 8 zwischen der Entnahmeöffnung 2 und der Wiedereintrittsöffnung 3.
  • Aus dem sich entmischenden Luft-Fördergut-Strom wird aus der materialverarmten oberen Schicht 9 Luft durch die Entnahmeöffnung 2 vor der Drosselstelle abgeführt und gemäß Pfeilrichtung B, B durch die Wiedereintrittsöffnung 3 von unten her in die materialangereicherte Schicht 10 eingeführt. Auf diese Weise wird ohne Wirbelung die richtige Durchmischung des weiterfließenden Luft-Fördergut-Stromes 12 wiederhergestellt und ein Absetzen des Ma- terials verhindert. Der schaufelartige Rohrwandabschnitt 4 unterliegt keiner oder nur geringer Abnutzung, weil die ihn bestreichende obere Luftschicht nur noch wenig Material mit sich führt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Wiedervermischen von Förderluft und sich daraus absetzendem Material in den zum Entmischen des Luft-Material-Stromes neigenden Abschnitten von Luftförderleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß aus der materialverarmten Schicht des Förderluftstromes vor einer Drosselstelle Luft entnommen und hinter der Drosselstelle in die materialangereicherte Schicht wieder eingeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 für im wesentlichen horizontal verlaufende Leitungsabschnitte, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (1) an ihrer Oberseite eine Entnahmeöffnung (2) aufweist, die durch eine Umleitung mit einer Wiedereintrittsöffnung (3) an der Rohrunterseite verbunden ist, wobei der an die Entnahmeöffnung (2) anschließende Abschnitt (4) der Rohrwand entgegen der Förderrichtung schaufelartig nach innen geneigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umleitung aus symmetrisch zur senkrechten Mttelebene der Rohrleitung (1) angeordneten Kanälen (8, 8) besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen an beiden Enden geschlossenen Hohlzylinder (5), der von der Rohrleitung (1) durchsetzt wird und zu dieser in Förderrichtung schräg aufwärts gerichtet ist, wobei die Entnahme öffnung (2) und die Wiedereintrittsöffnung (3) innerhalb des Hohlzylinders liegen, derart, daß der Hohlraum zwischen der ihn durchsetzenden Rohrleitung und der Zylinderinnenwand die Umleitungskanäle (8, 8) bildet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 099520.
DEW31847A 1962-03-14 1962-03-14 Verfahren und Vorrichtung zum Wiedervermischen von Foerderluft und sich daraus absetzendem Material Pending DE1152951B (de)

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