DE1150050B - Vorrichtung zum Granulieren schmelzbarer Stoffe - Google Patents

Vorrichtung zum Granulieren schmelzbarer Stoffe

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Publication number
DE1150050B
DE1150050B DEK27472A DEK0027472A DE1150050B DE 1150050 B DE1150050 B DE 1150050B DE K27472 A DEK27472 A DE K27472A DE K0027472 A DEK0027472 A DE K0027472A DE 1150050 B DE1150050 B DE 1150050B
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DE
Germany
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nozzles
front row
row
granulating
distance
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Pending
Application number
DEK27472A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Kaiser
Herbert Kaiser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KAISER GEB
Original Assignee
KAISER GEB
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1150050B publication Critical patent/DE1150050B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/02Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by dividing the liquid material into drops, e.g. by spraying, and solidifying the drops

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Granulieren schmelzbarer Stoffe Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Granulieren schmelzbarer Stoffe, bei welcher die Schmelze aus einem Behälter durch mehrere Abtropfvorrichtungen auf eine unter dem Behälter sich bewegende gekühlte Auffangfläche fällt.
  • Die Überführung von Substanzen aus dem flüssigen in den festen Aggregatzustand erfolgt dabei in be kannter Weise durch Fallenlassen von Tropfen etwa gleichbleibender Größe auf zweckmäßig gekühlte und in Bewegung befindliche Auffangflächen, wobei die Tropfenbildung derart durchgeführt wird, daß die Größe der Tropfen durch Einstellung oder Bemessung des äußeren Durchmessers der Umrandung der Abtropffläche geregelt wird, und die abgelösten Tropfen in einem geschlossenen Gehäuse, in dem die gekühlte Auffangfläche sich bewegt, aufgefangen werden.
  • Bei der praktischen Durchführung dieses Verfahrens ergibt sich, insbesondere wenn man Flüssigkeiten von verhältnismäßig hoher Viskosität abtropfen läßt, die Schwierigkeit, eine genügende Anzahl von Düsen in der Breite des Bandes nebeneinander anzubringen. Die hohe Viskosität der in Rede stehenden Stoffe, z. B. von Kunstharzen, erfordert eine bestimmte minimale Düsenbreite und damit einen äußeren Mindestdurchmesser des Düsenkörpers, während andererseits zwischen den Mittellinien zweier nebeneinanderliegender Düsen ein bestimmter Abstand gewahrt werden muß.
  • Um in diesem Falle eine größere Anzahl von Düsen für ein Kühlband gegebener Breite nutzbar zu machen, wird erfindungsgemäß hinter eine in der Breite des Kühlbandes angeordnete Düsenreihe, deren Düsen einen durch deren konstruktive Abmessungen bestimmten Minimalabstand erhalten, eine zweite Düsenreihe derart angeordnet, daß die Düsen der hinteren Reihe so gegenüber den Düsen der vorderen Reihe versetzt sind, daß sie in der Mitte des Ab standes der vorderen Düsenreihe liegen und ihr jeweiliger Abstand von den Düsen der vorderen Reihe wenigstens gleich dem Minimalabstand zweier Düsen ist. Es liegen also immer zwei Düsen der vorderen Reihe und eine Düse der hinteren Reihe in den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks oder aber in den Ecken eines gleichschenkeligen Dreiecks, wobei dann die von den Düsen der hinteren Reihe zu den Düsen der vorderen Reihe gemessenen Abstände immer größer sind als der Minimalabstand von je zwei Düsen der vorderen Reihe.
  • Auf diese Weise ist es möglich, die Reihe der Düsen, die auf der Breite des Bandes untergebracht sind, nahezu verdoppeln, ohne daß die Betriebsbedingungen, z. B. die Laufgeschwindigkeit des Bandes, die Kühlstrecke, die Breite des Bandes usw., irgendwie geändert zu werden brauchen. Es ist auch möglich, die beiden hintereinanderliegenden Düsenreihen an demselben Abtropfgefäß anzuschließen und sie mit dem gleichen Druck ohne besondere Steuerungseinrichtungen zu bedienen. Dabei ist es wiederum nicht von Belang, wenn das Abtropfen aus den Düsen der vorderen Reihe und das Abtropfen der Düsen der hinteren Reihe nicht in genau gleichem Tempo erfolgt, da man in der Anordnung der Düsen der hinteren Reihe weitgehende Freiheit hat und lediglich die eine Bedingung beachtet werden muß, daß ihr Abstand von den Düsen der vorderen Reihe höchstens gleich dem Minimalabstand je zweier Düsen ist.
  • Die vorgeschlagene Einrichtung eignet sich insbesondere zum Abtropfen und Granulieren hochviskoser Flüssigkeiten.
  • Gegebenenfalls kann man die Düsen der vorderen Reihe wie die Düsen der hinteren Reihe auch getrennt voneinander bedienen, so daß man z. B. je nach Art der Stoffe nur die Düsen der vorderen Reihe oder auch beide Düsenreihen gleichzeitig arbeiten läßt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den Düsenkörper; Fig. 2 ist eine Draufsicht von unten von Fig. 1; Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie A-B in Fig. 2; Fig. 4 zeigt einen Teil des Kühlbandes mit den abgefallenen Tropfen.
  • Im einzelnen zeigt in Fig. 1 bis 3 das Bezugszeichen 1 den Düsenkörper mit den zwei versetzt angeordneten Düsenreihen 2, 3 und den einzelnen Tropfdüsen 4, 5, 6 usw.
  • Die Größe der Tropfen wird, wie im deutschen Patent 971045 schon vorgeschlagen wurde, durch Veränderung der Abtropffiäche mittels der verstellbaren Spindeln 7, 8, 9 eingestellt. Die Zuführung der flüssigen Substanz, die in den festen Aggregatzustand übergeführt werden soll, erfolgt durch die Leitung 10 in den Düsenkörper. Der Düsenkörper 1 kann zwecks leichterer Bearbeitung durch eine horizontale Teilung auch zweiteilig gestaltet und mittels Flanschen zusammengeschraubt werden.
  • Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, sind die versetzt abgefallenen Tropfen, 12, 13 usw. auf dem Kühlband 14 in ihrer Anzahl trotz der Einhaltung eines Minimalabstandes voneinander, auf die Flächeneinheit bezogen, wesentlich größer als bei einreihiger Anordnung der Düsen im Düsenkörper.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Granulieren schmelzbarer Stoffe, bei welcher die Schmelze aus einem Behälter durch mehrere Abtropfvorrichtungen auf eine unter dem Behälter sich bewegende gekühlte Auffangfläche fällt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtropfdüsen in zwei hintereinanderliegenden, der Breite des Bandes entsprechenden Reihen derart angeordnet sind, daß die Düsen der vorderen Reihe den durch deren konstruktive Abmessungen bestimmten Minimalabstand erhalten, während die Düsen der hinteren Reihe so gegenüber den Düsen der vorderen Reihe versetzt sind, daß sie in der Mitte des Abstandes der vorderen Düsenreihe liegen und daß ihr jeweiliger Abstand von den Düsen der vorderen Reihe wenigstens gleich dem Minimalabstand zweier Düsen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen der vorderen Reihe und die Düsen der hinteren Reihe unabhängig voneinander reguliert bzw. geöffnet und abgesperrt werden können.
DEK27472A 1955-11-30 1955-11-30 Vorrichtung zum Granulieren schmelzbarer Stoffe Pending DE1150050B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5591458A (en) * 1993-09-28 1997-01-07 Santrade Ltd. Apparatus for manufacturing granulated material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5591458A (en) * 1993-09-28 1997-01-07 Santrade Ltd. Apparatus for manufacturing granulated material

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