DE877356C - Spinnduese - Google Patents

Spinnduese

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Publication number
DE877356C
DE877356C DEF2949D DEF0002949D DE877356C DE 877356 C DE877356 C DE 877356C DE F2949 D DEF2949 D DE F2949D DE F0002949 D DEF0002949 D DE F0002949D DE 877356 C DE877356 C DE 877356C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spinning
holes
plate
distance
spinneret
Prior art date
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Expired
Application number
DEF2949D
Other languages
English (en)
Inventor
Max-Otto Dr Schuermann
Helmut Dipl-Ing Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DEF2949D priority Critical patent/DE877356C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE877356C publication Critical patent/DE877356C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof
    • D01D4/02Spinnerettes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Spinndüse Die Erfindung betrifft eine Spinndüse zum #7e@rspinnen von viskosen Lösungen mit zahlreichen weiten Öffnungen und großer gelochterFläche, bei der vor der Spinnfläche und parallel im Abstand zu ihr eine gelochte Platte angeordnet ist. Derartige Düsen mit einer nutzbaren Fläche von mehr als etwa 3o qcm und Öffnungen mit mehr als o,5 mm Durchmesser kommen in erster Linie für die Herstellung von Zellwolle in Betracht.
  • Bei solchen Düsen macht sich mit steigenden. Abmessungen immer mehr der Nachteil bemerkbar, daß die, Verteilung der Spinnlösung auf die Fläche der Düse nicht gleichmäßig ist, so daß Fäden. mit unterschiedlichem Titer entstehen. Bei ganz großen Düsen, beispielsweise solchen zwischen ioo und iooo qcm Fläche, kann es sogar vorkommen, daß Teile der Düse ganz leer laufen bz«-. daß an Teilen der Düsenfläche überhaupt keine Fäden gesponnen werden.
  • Es wurde, nun gefunden, da,ß diese Nachteile behoben sind, `renn gemäß der Erfindung Lochzahl und Gesamtlochquerschnitt der als Vorverteiler dienenden Lochplatte geringer sind als diejenigen der Spinnfläche.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die Verteilerplatte der Spinnlösung einen größeren Widerstand entgegensetzt als die Spinnplatte, so daß eine gleichmäßige Verteilung der Spinnlösung auf die Spinnfläche bewirkt wird.
  • Zweckmäßig wird man auf je io qcm Düsenfläche ein bis drei genau gleiche Bohrungen von 5 bis io mm Länge und einem Gesamtlochquerschnitt von io bis 3oa/o des Querschnitts der Düsenlöcher verwenden., die auf die Fläche gleichmäßig verteilt werden. Der Abstand der Platte von der Düsenfläche soll zwischen 50 und ioo °/a des Lochabstandes der Plattenlöcher betragen. Die Zahlenverhältnisse können sich je nach der Viskosität etwas verschieben.. Mit einer solchenAnordnung erhält man gleichmäßige Fadentiter, und ein Leerlaufen der Düse kommt nicht mehr vor.
  • Es ist zwar schon bekanntgeworden, daß man beim Spinnen von Kunstseidefäden. mit Gruppenpumpen die Verteilung der Spinnlösung auf die einzelnen Spinnstellen dadurch verbessern kann, daß jede Spinnstelle mit einem Nippel versehen wird. Die Lösung des vorliegendem: Problems war damit jedoch nicht gegeben.
  • Es sind Spinndüsen bekannt, bei denen die Löcher der zwecks Zurückhaltung von' Unreinigkeiten als Siebplatte ausgebildeten, der Spinnfläche vorgeschalteten Lochplatte etwas kleiner sind als die der eigentlichen Spinnfläche. Die Zahl dieser Löcher und damit der Gesamtdurchlaßquerschnitt der Siebplatte. ist jedoch größer als Lochzahl und Gesamtlochquerschnitt der Spinnfläche. Ferner sind schon Spinndüsen mit zwei Böden: vorgeschlagen worden, um ein Auswechseln des Spinnbodens zu erleichtern, indem bei der Abnahme des äußeren Brausenbodens der innere Boden dafür sorgt, daß der Druck in der Lösungsleitung erhalten bleibt. Der innere Boden weist nur ein einziges Loch auf, dessen Querschnitt größer ist als .der Gesamtlochquerschnitt des äußeren Brausenbodens. Bei beiden Düsenarten: setzen nicht die Verteilerplatten, sondern. die Spinnflächen der Spinnlösung einen größeren Widerstand entgegen.
  • Des weiteren. sind schon Mehrlochdüsen mit zwei hintereinander angeordneten Lochplatten bekannt, bei denen mindestens einem Loch der Innen- oder Außenplatte zwei oder mehr Löcher der anderen Platte entsprechen. Diese Mehrlochdüsen werden im wesentlichen zur Herstellung von Mischfadenbündeln, wobei z. B. ein Teil der gesponnenen Fäden, nur aus einer einzigen Lösung besteht, ein anderer Teil dagegen aus zwei Lösungen geschichtet ist, verwendet. Die Lochzahl der Vorschaltplatte ist zwar geringer als die der Spinnfläche, die Löcher haben, jedoch auf der vorgeschalteten Platte etwa den gleichen Durchmesser wie die auf der Spinnfläche. Der Lochdurchmesser entspricht dem beim Viskoseverfahren üblichen, während die Vorrichtung gemäß der Erfindung auf Spinndüsen mit weiten Öffnungen abgestellt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spinndüse zum Verspinnen von, viskosen Lösungen mit zahlreichen weiten Öffnungen und großer gelochter Fläche, bei der vor der Spinnfläche und parallel im Abstand zu ihr eine gelochte Platte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß Lochzahl und Gesamtlochquerschnitt der als Vor'verteiler dienenden Lochplatte geringer sind als diejenigen der Spinnfläche.
  2. 2. Spinndüse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand. der Lochplatte von der Düsenfläche das o,5- bis ifache des Lochabstandes der zweiten Platte beträgt. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 74,411o; schweizerische Patentschrift Nr. 173 361; französische Patentschrift Nr. 700 7i2.
DEF2949D 1944-05-03 1944-05-03 Spinnduese Expired DE877356C (de)

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DEF2949D DE877356C (de) 1944-05-03 1944-05-03 Spinnduese

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DEF2949D DE877356C (de) 1944-05-03 1944-05-03 Spinnduese

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DE877356C true DE877356C (de) 1953-05-21

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR700712A (fr) * 1929-09-05 1931-03-06 Perfectionnements ayant trait à la fabrication de filaments, fils, etc. artificiels
CH173361A (de) * 1934-02-23 1934-11-30 S A Watch Stones Co Spinndüse für Kunstseide.
DE744110C (de) * 1937-05-11 1944-01-10 Ig Farbenindustrie Ag Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens zur Herstellung von Kunstfaeden beliebiger Feinheit

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR700712A (fr) * 1929-09-05 1931-03-06 Perfectionnements ayant trait à la fabrication de filaments, fils, etc. artificiels
CH173361A (de) * 1934-02-23 1934-11-30 S A Watch Stones Co Spinndüse für Kunstseide.
DE744110C (de) * 1937-05-11 1944-01-10 Ig Farbenindustrie Ag Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens zur Herstellung von Kunstfaeden beliebiger Feinheit

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