DE1149507B - Staubsaugerschlauch und Verfahren fuer seine Herstellung - Google Patents

Staubsaugerschlauch und Verfahren fuer seine Herstellung

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DE1149507B
DE1149507B DEH25546A DEH0025546A DE1149507B DE 1149507 B DE1149507 B DE 1149507B DE H25546 A DEH25546 A DE H25546A DE H0025546 A DEH0025546 A DE H0025546A DE 1149507 B DE1149507 B DE 1149507B
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DEH25546A
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Inventor
Frank Alfred Martin
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Hoover Ltd
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Hoover Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D23/00Producing tubular articles
    • B29D23/18Pleated or corrugated hoses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Staubsaugerschlauch und Verfahren für seine Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf einen Staubsaugerschlauch, bei welchem die Biegsamkeit mindestens eines Endes sich von derjenigen des Hauptteils des aus Wellrohr mit innenliegender Drahtwendel bestehendes Schlauches unterscheidet, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Staubsaugerschlauches.
  • In der Praxis wurde gefunden, daß beim Ziehen eines Staubsaugerschlauches an einem an einem Ende befestigten Paßstück die Windungen der Verstärkungsdrahtwendel von einer in die andere Wendel verschoben werden können. Die Erfindung bezweckt und ermöglicht, vor allem diesen überstand zu überwinden sowie gegebenenfalls kurze Schlauchlängen mit einer Tiefenwellung insbesondere an den an starren metallischen Verbindungsstücken angrenzenden Schlauchenden vorzusehen, wo der Schlauch scharf gebogen werden kann, wodurch nicht nur eine zusätzliche Flexibilität erreicht, sondern die Gefahr einer Drehung der Verstärkungswendel, die sich andernfalls aus ihrer eigentlichen Wellung verlagern könnte, grundsätzlich herabgesetzt wird.
  • Es ist beispielsweise ein Schlauch bekanntgeworden, der eine Innenverstärkungswendel, ein gewelltes Rohr und eine Außenverstärkungswendel besitzt. Bei diesem bekannten Schlauch ist somit eine Außenwendel vorhanden, die aus Kunststoff besteht, der mit der Schlauchwand durch ein Klebemittel oder durch Schweißen verbunden werden soll, wodurch eine hinreichende Dehnbarkeit desselben ohne Beanspruchung des Materials nicht erreichbar ist. Im übrigen sind die Wellungen eines derartigen Schlauches relativ flach. Ein etwaiger Versuch, die Wellungen eines solchen Schlauches tiefer zu gestalten, hätte lediglich zur Folge, daß die Außenwendel schlaff werden würde.
  • Außerdem ist ein Schlauch bekannt, der eine sehr dicke Wandung aufweist, die daher eine äußerst geringe Flexibilität und Dehnbarkeit besitzt.
  • Bekannt sind weiterhin Gummischläuche, die für Atemschutzgeräte oder Gasmasken verwendet werden und aus einer Mehrlagenkonstruktion mit einer gewellten Wandung bestehen. Bei derartigen mit ihren sämtlichen Abschnitten sich in gleicher Weise verhaltenden Gummischläuchen ist indessen infolge der mehrschichtigen Anordnung eine unerwünschte Verzerrung der inneren Gummilage beim Verbinden zum Herstellen einer glatten Bohrung unvermeidbar.
  • Es ist ferner ein Schlauchtyp bekannt, der sowohl eine äußere Windung mit nach außen öffnenden Wellungen als auch eine innere Verstärkungswendel mit nach innen öffnender Wellung hat. Ein solcher Schlauch besitzt zwar eine hohe Versteifungsfestigkeit, ist jedoch nicht dehnbar bzw. biegsam genug.
  • Gegenüber den bekannten Schlaucharten zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß der Schlauch aus tief nach innen und außen öffnenden schraubenförmigen Wellungen aus dünnem, elastomerem Material mit nur einer inneren Drahtwendel - d. h. ohne eine Drahtwendel in den nach außen öffnenden Wellungen - besteht und daher längsdehnbar ist und daß wenigstens ein Schlauchendteil im wesentlichen biegsamer als der Hauptteil des Schlauches ist, indem die Wellungen eines solchen Endteils bzw. der beiden Endteile zur Erzielung einer größeren Biegsamkeit tiefer als diejenigen des Hauptteils des Schlauches ausgebildet sind.
  • Im Gegensatz zu den bisherigen Bestrebungen, Beschädigungen von Staubsaugerschläuchen an ihren Enden dadurch zu verhindern, daß diese Endteile versteift werden, werden dieselben nach der Erfindung somit noch biegsamer gestaltet. Durch die biegsame Ausbildung der Schlauchendteile und die Verwendung besonderer vorstehend angegebener Schlauchart ist es hierbei möglich geworden, sowohl den normalen als auch den biegsamen Teil des Schlauches in einem einzigen Vorgang durch eine sehr einfache Maßnahme herzustellen, die im weiteren Strecken der Endteile der Verstärkung besteht.
  • Bei einem besonders vorteilhaften Verfahren zur Herstellung eines derartigen Schlauches werden die Windungen der Drahtwendel in Längsrichtung - wie an sich bekannt - auseinandergezogen und auf einem Dorn festgehalten, wobei ein Rohrstück aus biegsamem Material in radialer Richtung aufgeweitet und danach auf die Wendel gebracht wird, welche während des nachfolgenden Zusammenziehens des Schlauchrohres in ihrer Stellung mit auseinandergezogenen Windungen festgehalten bleibt. Der erfindungsgemäße Vorgang besteht dabei vor allen Dingen darin, daß ein Teil der Windungen der ursprünglich mit sich berührenden Windungen gewickelten vorgespannten Drahtwendel weiter auseinandergezogen ist als diejenigen des übrigen Teils, und daß die Halterung des Schlauchrohres gelöst wird, nachdem es sich in radialer Richtung zusammengezogen hat.
  • Weitere Ausgestaltungen sowie Verfahrensschritte, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung im Zusammenhang mit den ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergebenden Zeichnungen hervor; in diesen zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt eines Schlauches gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine vergrößerte Einzelheit im Schnitt von einem Teil des Schlauches in gestrecktem Zustand, Fig. 3 eine schematische Darstellung der Herstellung des Schlauches, Fig. 4 einen seitlichen Aufriß der zum Herstellen des Schlauches benutzten Vorrichtung, Fig. 5, 6 und 7 Längsansichten bzw. Schnitte von dem Schlauch in verschiedenen Stufen bei der Herstellung.
  • Nach Fig. 1 und 2 besteht der allgemein mit 9 bezeichnete Schlauch aus einem thermoplastischen Rohr 10, zweckmäßigerweise aus Polyvinylchlorid, und einer zylindrischen schraubenförmigen Verstärkungswendelll aus einem Drahtl2, der von einer Um-Umhüllung 13 vorzugsweise auch aus einem thermoplastischen Material, wie z. B. Polyvinylchlorid, überzogen ist. Der anfängliche innseitige Durchmesser des Schlauchrohrs ist kleiner als der der schraubenförmigen Verstärkungswendel.
  • Der Schlauch 9 hat einen langen mittleren Teil A und kürzere Endteile B. Über die ganze Länge des Schlauches ist das thermoplastische Rohr 10 tief gewellt, und die Wellungen der EndteileB sind wesentlich tiefer als diejenigen des Mittelteils A. Somit ist in dem letzteren Teil das Schlauchrohr 10 mit einer sich nach innen öffnenden schraubenförmigen Wellung 14 und einer sich nach außen öffnenden schraubenförmigen Wellung 15 ausgebildet, und der Draht der Verstärkungswendel 11 liegt in der nach innen sich öffnenden Wellung 14, ist aber nicht daran befestigt. Die Verstärkungswendel 11 ist vorgespannt, um sich in der Art einer Zugfeder zusammenzuziehen, und demgemäß wird sich auch der Schlauch normalerweise zusammenziehen, bis die zwischen den Wellungen 14 und 15 liegenden Zwischenwände 16 und 17 gegeneinanderstoßen, wobei die benachbarten Windungen der Verstärkungswendel 11 nur durch diese zwei Rohrwandstärken getrennt sind.
  • Die inneren Begrenzungen 18 der sich nach außen öffnenden Wellungen 15 liegen normalerweise in einem kleineren Radius als die Verstärkungswendel, so daß beim Ausstrecken des Schlauches es nur notwendig ist, die Wellung 15 auszuflachen, wobei die Windungen der Verstärkungswendel 11 immer noch teilweise von der nach innen sich öffnenden Wellung 14 umfaßt werden (s. Fig. 2). Wenn der Schlauch freigegeben wird, wird er in seine normale zusatz mengezogene Lage infolge der Spannung in der Verstärkungswendel zurückgehen. Die Windungen der Verstärkungswendel werden frei innerhalb der sich nach innen öffnenden Wellung 14 gehalten, außer daß sie darin durch die anstoßenden Wände 16, 17 und die Neigung des thermoplastischen Rohrs 10, zu seinem ursprünglichen Durchmesser zurückzukehren, festgehalten werden.
  • Die Endteile B des Schlauches entsprechen dem Mittelteil A und besitzen eine sich nach innen öffnende schraubenförmige Wellung 20 und eine sich nach außen öffnende schraubenförmige Wellung 23, welche miteinander durch Zwischenwände 21 und 22 verbunden sind. Diese sind gleich den sich nach innen und außen öffnenden Wellungen 14 und 15 und den Wänden 16 und 17 des Mittelteils, nur daß die Wellungen der Endteile beträchtlich tiefer als die des Mittelteils sind, so daß die innerste Begrenzung24 der sich nach außen öffnenden Wellung 23 in einem wesentlich kleineren Radius als die innere Begrenzung 18 der sich nach außen öffnenden Wellung 15 des Mittelteils A liegt. Demgemäß können die Endteile sich ausdehnen oder biegen in der gleichen Weise wie der Mittelteil, aber die Endteile können einem wesentlich größeren Grad an Ausdehnung oder Biegung unterworfen werden ohne jegliche Gefahr der Überbeanspruchung des Materials oder der Verschiebung der Windungen der Verstärkungswendel aus ihren richtigen Lagen in den sich nach innen öffnenden Wellungen.
  • Die Enden des Schlauches sind an geeigneten Paßstücken befestigt, so z. B. einem inneren Stutzen 25 und einer äußeren Schutzhülle 26, damit ein Ende des Schlauches an einen Staubsauger und das andere Ende an eine Verlängerung oder ein Reinigungswerkzeug angeschlossen werden kann.
  • Der Schlauch kann auf verschiedene Weise hergestellt werden, aber eine besonders zweckmäßige Art der Herstellung soll nun unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 7 erläutert werden.
  • Das Verfahren der Herstellung ist schematisch in Fig. 3 dargelegt. Das thermoplastische Rohr 10 wird von einer Ausstoßungsvorrichtung 30 in stetiger Weise oder in langen Stücken ausgestoßen und auf eine Haspel 31 gewickelt. Von einem zweiten Ausstoßer32 wird die Umhüllung 13 um den Verstärkungsdraht ebenfalls stetig oder in großen Längen ausgestoßen. Der umhüllte Verstärkungsdraht 11 wird von dem Ausstoßer 32 zu einer Aufwickelstelle 33 geführt, wo er in Form einer schraubenförmigen Wendel gewickelt wird, welche so unter Spannung steht, daß sich die Wendel in Längsrichtung zusammenzieht. Die Verstärkungswendel wird dann in geeignete Längen zur Bildung des Schlauches 9 geschnitten, beispielsweise von etwa 1 m, welche etwa 500 Windungen enthalten und in einen Federtrichter und Aufbewahrungsgestell 34 gebracht werden.
  • Die Montagestation, im allgemeinen mit 35 bezeichnet, besitzt ein Traggestell 36, einen Aufweitungsdorn 37, ein Paar Kneifrollen 38 und einen Warmwasserbehälter 39.
  • Wie mehr im einzelnen in Fig. 4 gezeigt ist, besitzt die Montagestation einen Rollenträger 40 für das hintere Ende des Dorns 37 und vordere Träger 41 und 42 sowie Träger 43 und 44 für Zwischenklemmen 45 und 46.
  • Nach Fig. 5 besitzt der Dorn 37 ein koaxiales inneres und äußeres starres Luftrohr 47 und 48, von welchen das äußere Luftrohr 48 mantelseitig Öffnungen 49 besitzt. und ein aufblasbares thermoplastisches, das äußere Luftrohr 48 umgebendes Rohr 50. Das Kopfende des aufblasbaren Rohrs 50 ist in luftdichter Verbindung an dem Rohr 48 mit einer Klemme 51 festgeklammert. Das andere Ende des Rohrs 50 ist bei 52 in das hintere Ende des Rohrs 48 zurückgebogen und in dieser Lage durch eine hohle Zwinge 53 festgeklemmt, welche an das Ende des inneren Luftrohrs 47 geschraubt ist.
  • Beim anfänglichen Zusammenstellen des Dorns wird das aufblasbare Rohr 50 in Längsrichtung ausgestreckt und in diesem ausgestreckten Zustand festgeklemmt. Infolgedessen wird das aufbiasbare Rohr 50 leicht in radialer und umfänglicher Richtung aufweitbar sein, wird aber beträchtlichen Widerstand jeglicher Ausstreckung in Längsrichtung oder Verschiebung leisten.
  • Eine vordere Endklemme 55 wird von dem Gestell 36 durch einen Träger 56 abgestützt und dient dazu, die Endwindung der Verstärkungswendel 11 an dem Kopfende des Dorns 37 festzuklammern, während eine hintere Endklemmhülse 57 dazu dient, das hintere Ende der Verstärkungswendel 11 an dem Dorn zu verklammern. Ein Aufweitungsring 54 ist vorgesehen, um das freie Ende des thermoplastischen Schlauchrohrs 10 aufzuweiten.
  • Ein Dreiwegeventil 58 steuert den Zutritt von Druckluft zu dem Innem des inneren Luftrohrs 47, während ein Dreiwegeventil 59 den Zutritt von Druckluft zu dem Ringraum zwischen dem inneren und äußeren Rohr 47 und 48 regelt.
  • Der Behälter 39 enthält Wasser 60, welches mittels eines thermostatisch gesteuerten Erhitzers 61 erwärmt wird.
  • Die Montage erfolgt in nachstehend beschriebener Weise.
  • Während das aufblasbare Rohr 50 des Dorns 37 nicht aufgebläht ist, wird eine Länge der Verstärkuagswendel 11 über es dadurch gebracht, daß das hintere Ende des Dorns von dem Rollenträger 40 angehoben wird, nachdem die Klemmhülse 57 zuvor auf die letzte Windung der Verstärkungswendel aufgebracht worden ist. Die Wendel wird dann in Längsrichtung auf dem Dorn 37 ausgestreckt, etwa um das Drei- oder Vierfache ihrer ursprünglichen Länge, und ihr Vorderende wird mit der Vorderendklemme 55 festgeklammert.
  • Eine ausgewählte Windung der Verstärkungswendel an jedem ihrer Enden (die dreißigste vom Ende wurde als befriedigend gefunden) wird dann nach der Mitte des Dorns bewegt und von außen durch die Zwischenklemmen 45 und 46 (Fig. 6) festgeklammert, so daß die Endwindungen breiter voneinander als diejenigen in der Mitte getrennt sind.
  • Bei einer Wendel von einer ursprünglichen Länge von 1 m und mit 512 Windungen, welche in ihrem ausgestreckten Zustand 5,41 m lang war, können dann die Entfernungen der Endwindungen 1,4 cm sein, während die der mittleren 1 cm sein können. Die ursprüngliche Länge der Wendel 11, ihre Windungszahl und der Betrag an Gesamtspannung und an differenzierter Spannung können gemäß dem besonderen Bedarf geändert werden.
  • Luft unter Druck wird dann zum Innern des äußeren Luftrohrs 48 mittels Ventils 59 zugelassen und wird das aufblasbare Rohr 50 aufblähen und es nach außen gegen das Innere der Verstärkungswendel 11 aufweiten. Die Windungen der Wendel werden hierdurch nach dem Innern in ihrer verschieden voneinander entfernten Lage verankert, und die äußeren Klemmen 55, 45 und 46 können freigegeben werden, um die Außenseite der ausgestreckten Verstärkungswendel und des Dorns frei und unbehindert für das Aufbringen des thermoplastischen Schlauchrohrs 10 zu machen.
  • Das sich von der Haspel 31 erstreckende freie Ende des Schlauchrohrs 10 wird dann zwischen die Kneifrollen 38 eingeführt, um die Luftströmung in die zu der Haspel 31 fiihrende Rohrlänge abzuschließen.
  • Das freie Ende des Rohrs 10 wird dann mechanisch über den Aufweitungsring 54 aufgeweitet und über die Klemmhülse 57 am Schwanzende des Dorns 37 gezogen. Luft unter Druck wird dann zum Innern des inneren Luftrohres 47 durch Betätigung des Ventils 58 zugeführt. Die Luft wird durch die Zwinge 53 in das Innere des Schlauchrohrs 1.8 strömen und es aufblähen, bis sie an den Kneifrollen 38 gehemmt wird.
  • Das Rohr 10 kann dann von Hand oder mechanisch über die ausgestreckte Verstärkungswendel 11 gezogen werden, wobei das hintere Ende des Dorns von dem Rollenträger 40 während dieses Vorgangs angehoben wird.
  • Wenn das thermoplastische Schlauchrohr 10 über den Dorn 37, wie in Fig.S gezeigt, gezogen wird, wird das Rohr 10 von der Haspel 31 abgezogen, und die Kneifrollen 38 werden einen gleitenden Verschluß bilden, um Luftdruck innerhalb des Rohrs 10 aufrechtzuerhalten. Wenn das freie Ende des Schlauchrohrs 10 das Kopfende des Dorns 37 erreicht, um so die gesamte ausgestreckte Verstärkungswendel zu umhüllen, wird der Luftdruck innerhalb des Rohrs 47 durch Betätigung des Ventils 58 freigelassen, um so dem Schlauchrohr 10 zu erlauben, die Luft abzugeben, während es sich auf der Verstärkungswendel befindet. Die Wände des Schlauchrohrs 10 werden sich zusammenziehen, in die Räume zwischen den Windungen der Verstärkungswendel eintreten und die Bildung von Wellungen beginnen.
  • Der Luftdruck innerhalb des Rohrs 48 kann dann durch Betätigung des Ventils 59 abgelassen werden, um die Luft aus dem ausblasbaren Dornrohr 50 abzugeben und die innere Verankerung an den Windungen der Verstärkungswendel 11 freizugeben, wobei das plastische Schlauchrohr 10 zuvor an der Klemmhülse 57 abgeschnitten wurde.
  • Die Wendel 11 wird sich dann in Längsrichtung um ein Stück zusammenziehen, wie es durch die Wände des Rohrs 10 unter der Neigung der Wendel, in Berührung miteinander zurückzukehren, erlaubt wird. Es wurde gefunden, daß bei Verwendung einer im ausgestreckten Zustand 4,30m langen Verstärkungswendel das Schlauchgerippe sich auf eine Länge von etwa 2,54 m bei Freigabe zusammenziehen kann.
  • Beim Zusammenziehen in Längsrichtung wird sich das thermoplastische Schlauchrohr weiter in radialer Richtung zusammenziehen und dadurch die Wellungen weiter ausbilden.
  • Der Schlauch wird dann von dem Dorn entfernt (Fig. 7) und für wenige Minuten in das warme Wasser 60 in Behälter 39 eingetaucht, welches auf einer Temperatur zwischen etwa 65 und 850 C gehalten wird. Dies erweicht die Wand des Rohrs 10 und nimmt die Spannungen darin weg, so daß es sich sowohl in axialer wie in umfänglicher Richtung auf das durch die Wendel 11 erlaubte Ausmaß zusammenziehen wird. Die Windungen dieser Wendel werden sich auch in Längsrichtung zusammenzuziehen suchen, so daß das Gerippe die in Fig. 1 mit tief gewellter Wand gezeigte Stellung einnehmen wird.
  • Infolge der verschiedenen Abstände der Windungen der Verstärkungswendel auf dem Dorn werden die Wellungen der EndteileB tiefer als diejenigen des Mittelteils A sein.
  • Das Gerippe wird aus dem Wasserbad herausnommen und auf Raumtemperatur abkühlen gelassen, so daß die Wellungen eine dauernde Lage erhalten werden.
  • Die Länge des für jede Windung der Verstärkungswendel benutzten thermoplastischen Rohrs 10 ist, während sie nicht gerade entscheidend ist, wichtig.
  • Es wurde in der Praxis gefunden, daß für ein Rohr von 4,25 bis 4,30 m Länge 512 Windungen der Verstärkungswendel zweckmäßig sind zur Bildung eines Schlauches, welcher bei der Verwendung mit einem Staubsauger zufriedenstellend ist. Der Betrag, um den die Wendel bei der Herstellung des Schlauches gemäß der Erfindung ausgedehnt wird, bestimmt die Länge des verwendeten Schlauchrohrs 10 und auch die Tiefe der Wellungen in dem fertigen Schlauch und wird daher auch das Ausmaß bestimmen, um welches der fertige Schlauch ausgestreckt werden kann. Somit kann durch Verändern des Betrages der auf die Verstärkungswendel 11 aufgebrachten Spannung die Ausstreckbarkeit und Biegsamkeit des fertigen Schlauches geändert werden.
  • Während der Durchmesser der Verstärkungswendel, der Durchmesser und die Dicke des Rohrs und die Länge der ungespannten Wendel und die Länge des Rohrs in weitem Umfange schwanken können, um einen Schlauch verschiedener Größe und für verschiedene Zwecke herzustellen, wurde das Folgende als zufriedenstellend zur Herstellung eines Staubsaugerschlauches gemäß der Erfindung gefunden. Die Drahtwendel 11 kann einen inneren Durchmesser von 35 mm und das thermoplastische Rohr 10 einen ursprünglichen inneren Durchmesser von 31 mm und eine Wandstärke von 0,6 mm besitzen.
  • Eine Drahtwendel in ungestrecktem Zustand von einer Länge von etwa 1 in kann mit einem Rohr voni 4,3 m Länge benutzt werden. Unter Verwendung von Teilen mit diesen Ausmaßen kann ein Schlauch gebildet werden, dessen Gerippe bei der Entfernung von dem Dorn sich von 4,30 m auf etwa 2,54 m zusammenziehen wird. Nach der Wärmebehandlung im warmen Wasserbad wird er sich auf etwa 1,96 m zusammenziehen, wenn keine zusammendrückende Kraft ausgeübt wird. Bei Ausübung einer zusammendrückenden Kraft wird er sich auf etwa 1,58 m zusammenziehen. Wenn ein solcher Schlauch mit einem Zug von etwa 2 kg ausgestreckt wird, kann er auf etwa 4,2 m ausgedehnt werden, und wenn keine Kraft mehr ausgeübt wird, wird er auf eine freie Länge von 1,96 m zurückkehren, von welcher er bis auf eine Länge von 1,58 m zur Aufbewahrung oder für andere Zwecke zusammengedrückt werden kann.
  • Bei einer solchen besonderen Ausführungsform ist der Verstärkungsdraht aus einem Stahldraht mit 1,47 mm Durchmesser und die Umhüllung oder der Mantel ist etwa 0,25 mm dick, wobei der Durchmesser des gesamten Verstärkungsteils 1,97 mm beträgt.
  • Das RohrlO ist vorzugsweise aus Polyvinylchlorid mit einer Wanddicke von 0,56 mm, einer Zugfestig- keit von 140 kg/cm2 bei 270 C. Die Umhüllung für den Draht kann aus dem gleichen Material sein.
  • Unter gewissen Umständen kann es erwünscht sein, nur einen Endteil des Schlauches biegsamer zu machen, in welchem Fall die Windungen des Verstärkungsteils nur an einem Endteil weiter auseinandergebracht werden und die Klemme 45 für das andere Ende nicht benötigt wird.
  • Wenn erwünscht ist, einen Teil oder mehrere Teile des Rohrs praktisch steif und nicht ausstreckbar zu machen, kann dies dadurch erzielt werden, daß eine Windung oder mehrere Windungen der Verstärkungswendel so verschoben werden, daß die Windungen des fraglichen Teils sich berühren.
  • PATENTANSPRÜCHF: 1. Staubsaugerschlauch, bei welchem die Biegsamkeit mindestens eines Endes sich von derjenigen des Hauptteils des aus Wellrohr mit innenliegender Drahtwendel bestehenden Schlauches unterscheidet, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch aus tief sich nach innen und außen öffnenden schraubenförmigen Wellungen aus dünnem, elastomerem Material mit nur einer inneren Drahtwendel - d. h. ohne eine Drahtwendel in den nach außen öffnenden Wellungen - besteht und daher längsdehnbar ist und daß wenigstens ein Schlauchendteil im wesentlichen biegsamer als der Hauptteil des Schlauches ist, indem die Wellungen eines solchen Endteils bzw. der beiden Endteile zur Erzielung einer größeren Biegsamkeit tiefer als diejenigen des Hauptteils des Schlauches ausgebildet sind.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung eines Schlauches nach Anspruch 1, wobei die Windungen einer Drahtwendel in Längsrichtung auseinandergezogen und auf einem Dorn festgehalten werden und ein Rohrstück aus biegsamem Material in radialer Richtung aufgeweitet und danach auf die Wendel gebracht wird, welche während des nachfolgenden Zusammenziehens des Schlauchrohres in ihrer Stellung mit auseinandergezogenen Windungen festgehalten bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Windungen der ursprünglich mit sich berührenden Windungen gewickelten vorgespannten Drahtwendel weiter auseinandergezogen ist als diejenigen des übrigen Teils und daß die Halterung des Schlauchrohres gelöst wird, nachdem es sich in radialer Richtung zusammengezogen hat.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn von einem aufblasbaren Rohr (50) gebildet wird, welches im aufgeblasenen Zustand die Drahtwendel berührt und festhält.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das aufblasbare Rohr (50) des Dorns in axial gestrecktem Zustand verwendet wird, um auf diese Weise der axialen Verschiebung der Drahtwendel besser zu widerstehen, während es in radialer Richtung in Berührung mit der Wendel leicht ausgeweitet werden kann.
    5. Verfahren nach Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchrohr zum Überziehen über den die Drahtwendel tragenden Dorn durch Aufblasen aufgeweitet und dann durch Ablassen des Druckmittels unter Zusammenfallen mit der Drahtwendel in Berührung gebracht wird.
    6. Verfahren nach AnspruchS dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende des Schlauchrohres (10) durch Klemmrollen(38) geschlossen gehalten wird, zwischen welche das Rohr gebracht wird und welche einen beweglichen Verschluß seines rückwärtigen Endes bilden.
    7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Aufblasen des thermoplastischen Rohrs (10) des Schlauchs in Längsrichtung der Achse des Dorns zugeführt wird, zu welchem Zweck im Dorninnern ein Kanal (47) vorgesehen ist.
    8. Verfahren nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchrohr zum Beseitigen von Spannungen erwärmt und ihm ermöglicht wird, dichter zusammenzugehen und tiefere Wellungen zu bilden, und es dann gekühlt wird, um den Wellungen einen dauernden Halt zu verleihen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 822 930, 927781; französische Patentschrift Nr. 986 095; belgische Patentschrift Nr. 503 984; USA.-Patentschrift Nr. 713 560.
DEH25546A 1955-11-24 Staubsaugerschlauch und Verfahren fuer seine Herstellung Pending DE1149507B (de)

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Cited By (1)

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DE1628641B1 (de) * 1966-05-27 1971-04-08 Gerhard Dipl Ing Heyek Staubsaugerschlauch

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FR986095A (fr) * 1949-03-03 1951-07-26 Procédé de fabrication de tuyaux souples armés, et tuyaux obtenus par ce procédé
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DE927781C (de) * 1952-06-25 1955-05-16 Dunlop Rubber Co Biegsamer und dehnbarer, durch einen inneren Drahtwendel ausgesteifter Gummischlauch

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