DE1147858B - Blockierregler - Google Patents

Blockierregler

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DE1147858B
DE1147858B DET15426A DET0015426A DE1147858B DE 1147858 B DE1147858 B DE 1147858B DE T15426 A DET15426 A DE T15426A DE T0015426 A DET0015426 A DE T0015426A DE 1147858 B DE1147858 B DE 1147858B
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DE
Germany
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valve
piston
pressure
brake
cylinder
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Pending
Application number
DET15426A
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English (en)
Inventor
Heinrich Oberthuer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Publication date
Application filed by Alfred Teves GmbH filed Critical Alfred Teves GmbH
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Publication of DE1147858B publication Critical patent/DE1147858B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/32Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
    • B60T8/52Torque sensing, i.e. wherein the braking action is controlled by forces producing or tending to produce a twisting or rotating motion on a braked rotating member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Blockierregler Die Erfindung betrifft einen Blockierregler in Druckmittelbremsanlagen für Fahrzeuge, insbesondere Straßenfahrzeuge, mit einem Bremsdruckminderventil und einem Geberorgan, das die beim Bremsen zwischen der Radaufhängung und dem Fahrgestell auftretenden Reaktionskräfte aufnimmt und in Ab- hängigkeit von diesen Reaktionskräften das Bremsdruckininderventil beeinflußt.
  • Die meisten bisher bekannten Blockierregler arbeiten abhängig von der Räderdrehzahl, sei es, daß sie die Umlaufgeschwindigkeit oder die Winkelgeschwindigkeit mit Hilfe von mit dem Rad mitlaufenden Rollen, hydraulischen Pumpen, elektrischen Generatoren oder anderen Getrieben messen und gemäß ihrem Absinken die Bremse lösen, sei es, daß sie mit ebensolchen Instrumenten die Umlaufgeschwindigkeiten verschiedener Räder miteinander vergleichen und die Bremslöseventile auf die Differenz ansprechen lassen.
  • Häufig wird die Drehbewegung des Rades dazu benutzt, ein Schwunggewicht mitzunehmen, das bei starker Verringerung der Drehzahl dem Rad vorauseilt und damit dem Rad gegenüber eine Relativbewegung macht, die zum Verringern des Radbremszylinderdruckes über mechanische, hydraulische oder elektrische Elemente ausgenutzt wird.
  • Beispielsweise wird bei einem bekannten Blockierregler dieser Art durch ein beim starken Verzögern des Rades voreilendes Schwunggewicht des Reglers eine Verschraubung verstellt, die einen Kolben in einem Raum verschiebt, der zwischen dem Radbremszylinder und der durch ein Ventil absperrbaren Leitung vom Hauptzylinder zum Radbremszylinder vorgesehen ist. Je nach der Bewegung des Kolbens wird der Raum erweitert oder verengt und das Druckmittel:volumen des Radbremszylinders, das mit ihm in Verbindung steht, entsprechend entspannt.
  • Bei diesen Blockierreglem beginnt die Entspannung des Radbremszylinderdruckes, sobald ein bestimmter Wert der Radverzögerung überschritten ist. Das ist insofern als nachteilig zu betrachten, als eine fortgesetzte Radverzögerung durchaus wünschenswert ist, solange der Blockierzustand des Rades noch nicht erreicht ist.
  • Eine weitere Gruppe von Blockierreglem koordiniert die Funktion einer mit dem Rad rotierenden Schwungniasse mit der eines am Fahrzeug befestigten Pendels und löst die Bremse bei einer Änderung des Verhältnisses der Fahrzeugverzögerung zur Drehverzögerung des Rades.
  • Bei den genannten Arten von Blockierreglern bestehen konstruktive Schwierigkeiten hinsichtlich der Übertragung der Steuerbewegung von den umlaufenden Elementen auf die in Ruhe befindlichen Teile der Bremsapparatur.
  • Bei anderen bekannten Blockierreglem werden umlaufende Elemente vermieden, indem die beim Blockieren der Räder des Fahrzeuges infolge des Überganges von der Haftreibung zur GleitreÄbung eintretende Verringerung der Reaktionskraft zwischen dem Fahrgestell und dem Rad dazu benutzt wird, den Blockierregler so zu steuern, daß die Blockierung der Räder wieder aufgehoben wird. Auch die Verringerung der Reaktionskraft zwischen dem Brernsschild und den Bremsbacken kann, wie bekannt, zur Ab- senkung des Bremsdruckes in dem Radzylinder eines blockierten Rades herangezogen werden. Die bekannten Blockierregler der letztgenannten Art sind jedoch nicht ohne weiteres für Bremsanlagen mit einem Hauptzylinder geeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für Bremsanlagen, in denen hydraulischer Brernsdruck mittels eines Hauptzylinders erzeugt wird, geeigneten Blockierregler zu schaffen, der den Radbrernszylinderdruck erst dann verringert, wenn die Reaktionskraft zwischen dem bremsenden und dem abgehremsten Teil des Fahrzeuges wieder abnimmt, also dann, wenn die Verzögerung des Rades ihren höchsten Wert überschritten hat und das Rad sich dem Blockierzustand nähert.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in dem Gehäuse des Bremsdruckminderventils ein vom Geberorgan hydraulisch, mechanisch oder elektrisch beeinflußbarer Kolbenschieber angeordnet ist, der zusammen mit einem Schleppkolbem ein Ventil innerhalb der vom Hauptzylinder zum Radbremszylinder führenden Leitungsverbindung bildet, daß der Schleppkolben mit einem Zylinderraum des Bremsdruckminderventils eine Kammer veränderlichen Volumens bildet, die mit dem Radbremszylinder ständig in Leitungsverbindung steht, und daß der Kolbenschieber und der Schleppkolben derart ausgebildet und angeordnet sind, daß bei zunehmender Reaktionskraft zwischen Radaufhängung und Fahrgestell beide Teile mit geöffnetem Ventil im Sinne einer Verkleinerung der Kammer, bei abnehmender Reaktionskraft dagegen mit geschlossenem Ventil im Sinne einer Vergrößerung der Kammer verschoben werden.. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung beaufschlagt das von einem Geberzylinder in einen Zylinderraum des Bremsdruckminderventils eintretende Druckmittel den Kolbenschieber entgegengesetzt zur Kraft einer Feder und wird das Druckmittel, welches das Bremsdruckminderventil vom Hauptzylinder zum Radbremszylinder durchströmt, durch Kanäle im Kolbenschieber geleitet, wobei ein auf dem Kolbenschieber gleitender Schleppkolben den Durchfluß steuert. Dabei wird die Steuerbewegung des Schleppkolbens durch einen im Kolbenschieber angeordneten Dichtring gebremst, durch einen am Kolbenschieber angeordneten Ventilkörper und einen Anschlag begrenzt und vom Druck eines Druckspeichers in Richtung auf den Ventilkörper unterstützt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der Druckspeicher durch eine im Schleppkolben vorgesehene Leitung und ein Flatterventil mit Druckmittel gespeist und durch ein im Gehäuse angeordnetes überdruckventil entspannt, das einen mit dem Druckspeicher in Verbindung stehenden Ringraum verschließt und durch den Druck des Hauptzylinders und die Kraft einer Ventilfeder belastet ist.
  • Es zeigt Abb. 1 die.schematische Anordnung der hydraulischen Geberzylinder an einem Kraftwagenfahrgestell, . Abb. 2 ein Schema der Einordnung der Geberzylinder und der Bremskraftminderventile in das hydraulische Brenissystein und Abb. 3 den Schnitt durch ein Bremskraftminderventil.
  • Aus Abb. 2 ist ersichtlich, daß der Blockierregler jedem Rad je einen hydraulischen Geberzylinder 1 und ein Bremskraftminderventil 2 zuordnet. Jeder Radbremszylinder 3 wird mit Druckmittel beaufschlagt, das vom Hauptzylinder 4 durch das zugeordnete Bremskraftminderventil 2 hindurchgeleitet wird. Jeder Geberzylinder 1- ist durch eine Druckmittelleitung 5 mit seinem Bremskraftminderventil 2 verbunden.
  • Abb. 3 zeigt die Anordnung eines Kolbenschiebers 8 im Ventilgehäuse 9. An die Bohrung 6 wird die Leitung 5 angeschlossen, durch die Druckmittel vom Geberzyader in den Raum 7 gelangt, um den Kolbenschieber 8 zu beaufschlagen. Durch die Bohrung 12 tritt Druckmittel vom Hauptzylinder 4 her in das Bremskraftminderventil 2 ein, um es durch Bohrung 19 zu verlassen, die an die Leitung, die zu dem Radzylinder 3 führt, angeschlossen ist. Der Kolbenschieber 8 steht unter der Rückstellwirkung einer Feder 11, die im Raum 10 untergebracht ist. Die Rückstellkraft könnte ebenso durch eine Luftfeder oder durch einen hydraulischen Druckspeicher ausgeübt werden. Der Kolbenschieber ist mit zwei Rundnuten 13, 16 ausgestattet, die durch Kanäle 14, 15 und 32 miteinander verbunden sind. Die Rundnut 13 korrespondiert immer durch Bohrung 12 mit dem Hauptzylinder. Die Rundnut 16 läuft nach links in einem Ventilkörper 20 aus, der zusammen mit dem Ventilsitz 21 in dem Schleppkolben 22 das Kegelventil 17 bildet., Der Schleppkolben 22 kann sich vom Ventilkörper 20 entfernen bis zum Anschlag 23. Diese Bewegung wird durch die im Kolbenschieber befestigte Manschette 24 gehemmt. Durch den Schleppkolben 22 wird der Zylinderraum des Bremskraftminderventils 2 in zwei Ringräume 18 und 27 unterteilt. An den Ringraum 27 ist ein hydraulischer Druckspeicher 28 angeschlossen, der durch die Leitung 25 im Schleppkolben 22 mit Druckmittel gespeist wird, dessen Austritt durch das Flatterventil 26 im Schleppkolben 22 und durch das unter dem Druck des Hauptzylinders und seiner eigenen Ventilfeder 31 stehenden überdruckventils 29 verhindert wird. Die Leitung 30 stellt die Verbindung zwischen der Bohrung 12 und dem Raum hinter dem überdruckventil 29 her.
  • Die Wirkungsweise des Blockierreglers ist folgende: Vom Hauptzylinder 4 gelangt das Druckmittel zu den den Rädern zugeordneten Breinskraftminderventilen 2, die bei freier Fahrt des Kraftwagens ge- öffnet sind, so daß es durch die Leitung 12, 13, 14, 15, 32, 16 in den Ringraum 18 und von da aus durch die Bohrung 19 in den zugeordneten Radbremszylinder 3 gelangen kann. Wird bei Betätigung des Hauptzylinders die Bremse angelegt, dann bewirken die zwischen Radauffiängung und Fahrgestell entstehenden Verzögerungskräfte eine Bewegung des Geberzylinders 1, wodurch der Größe der Verzögerung entsprechend ein hydraulischer Druck, von der öffnung 6 herkommend, die Stirnseite des Kolbenschiebers 8 im Raum 7 beaufschlagt. Bis dahin ist der Kolbenschieber 8 druckausgeglichen im Gehäuse 9 gelagert. Bei der nun einsetzenden Linksbewegung des Kolbenschiebers 8 entwickelt die ün Raum 10 gelagerte Feder 11 eine Rückstellkraft, die den Kolbenschieber 8 bei Nachlassen des Druckes vom Geberzylinder 1 in seine Ausgangslage zurückbringt.
  • Der Schleppkolben 22 macht durch die von der Manschette 24 auf ihn ausgeübte Hemmungskraft die Bewegung des Kolbenschiebers 8 mit. Der Hauptzylinderdruck, der die Bremsbetätigung in die Wege leitet, geht gleichzeitig über die Leitung 25 des Schleppkelbens 22, durch das am Schleppkolben angebrachte Flatterventil 26 in den Ringraum 27 in den Druckspeicher 28. Hiermit wird der Schleppkolben 22 druckausgeglichen.
  • Solange das Rad beim Bremsvorgang rollt, steigt der Druck im Geberzylinder 1 mit dem Druck im Hauptzylinder 4 an. Falls das Rad zu blockieren be- ginnt, fällt der Druck des Geberzylinders 1 gemäß der Verringerung der Reaktionskraft zwischen Radaufhängung und Fahrgestell ab, auch dann, wenn der Hauptzylinderdruck weiter ansteigt. Dieser Druckabfall im Geberzylinder 1 hat zur Folge, daß der Kolbenschieber 8 auf seiner Stirnseite in Raum 7 entlastet wird und sich, durch die Feder 11 unterstützt, nach rechts bewegt. Diese Bewegung schließt das Kegelventil 17. Das Schließen ist nur dadurch möglich, daß der Schleppkolben 22 sich nicht gegen den im Raum 27 befindlichen hydraulischen Puffer nach rechts bewegen kann. Dadurch ist die Druckverbindung zwischen Hauptzylinder 4 und Radbremszylinder 3 unterbrochen. Der Kolbenschieber 8 wird sich bei geschlossenem Kegelventil 17 weiterhin nach rechts bewegen, mit Unterstützung der Feder 11, so daß sich im Raum 27 und im Druckspeicher 28 der Druck erhöht und der Druck im Raum 18 bzw. im Radbremszylinder 3 vermindert. Die Verminderung dauert so lange an, bis sich die Reaktionskraft bzw. der Druck im Geberzylinder 1 wieder erhöht. Merdurch bewegt sich der Kolbenschieber 8 nach links und erhöht bei geschlossenem Kegelventil 17 den Radbremszylinderdruck. Dieser Vorgang kann sich beliebig oft wiederholen.
  • Wird der Druck im Hauptzylinder 4 vermindert, dann spricht sofort das Überdruckventil 29 an, der Druck im Ringraum 27 fällt ab, und die Flüssigkeit geht über Leitung 30 zurück in den Hauptzylinder 4. Durch die am Schleppkolben 22 sich einstellende Druckdifferenz wird der Schleppkolben 22 auf dem Kolbenschieber 8 nach rechts bewegt und das Kegelventil 17 geöffnet. Damit hat das Druckmittel wieder freien Durchgang vom Hauptzylinder 4 zum Radbremszylinder 3.
  • Die hier geschilderte Ausführung ist nicht die einzig mögliche Verwirklichung der Erfindungsidee. An Stelle der hydraulischen Beaufschlagung des Kolbenschiebers kann auch eine mechanische oder elektromechanische Betätigung treten, und es wäre denkbar, daß man zu diesem Zweck abweichend zu der Darstellung in Abb. 2 das Bremskraftminderventil in die nächste Nähe des Geberzylinders verlegt. Der Geberzylinder muß nicht notwendigerweise ein hydraulisches Instrument sein, er kann auch auf rein mechanische oder auf rein elektrische oder elektromechanische Weise die Reaktionskraft zwischen Radaufhängung und Fahrgestell messen und sie z. B. mit elektroinechanischen oder hydraulischen Nütteln weitergeben. Es ist möglich, zur übersetzung der aufgenommenen Kräfte Hebelübersetzungen oder sonstige übersetzungen einzuschalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHF: 1. Blockierregler in Druck-mittelbremsanlagen für Fahrzeuge, insbesondere Straßenfahrzeuge, mit einem Bremsdruckminderventil und einem Geberorgan, das die beim Bremsen zwischen der Radaufhängung und dem Fahrgestell auftretenden Reaktionskräfte aufnimmt und in Abhängigkeit von diesen Reaktionskräften das Bremsdruckminderventil beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse, (9) des Bremsdrucknünderventils (2) ein vom Geberorgan (1) hydraulisch, mechanisch oder elektrisch beeinflußbarer Kolbenschieber (8) angeordnet ist, der zusammen mit einem Schleppkolben (22) ein Ventil (17) innerhalb der vom Hauptzylinder (4) zum Radbremszylinder (3) führenden Leitungsverbindung bildet, daß der Schleppkolben mit einem Zylinderraum des Bremsdruckminderventils eine Kammer (18) veränderlichen Volumens bildet, die mit dem Radbramszylinder ständig in Leitungsverbindung steht, und daß der Kolbenschieber und der Schleppkolben derart ausgebildet und angeordnet sind, daß bei zunehmender Reaktionskraft zwischen Radaufhängung und Fahrgestell beide Teile (8 und 22) mit geöffnetem Ventil (17) im Sinne einer Verkleinerung der Kammer (18), bei abnehmender Reaktionskraft dagegen mit geschlossenem Ventil (17) im Sinne einer Vergrößerung der Kammer (18) verschoben werden.
  2. 2. Blockierregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von einem Geberzylinder (1) in einen Zylinderraum (7) des Bremsdruckminderventils (2) eintretende Druckmittel den Kolbenschieber (8) entgegengesetzt zur Kraft einer Feder (11) beaufschlagt und daß das Druckmittel, welches das Bremsdruckminderventil (2) vom Hauptzylinder (4) zum Radbremszylinder - (3) durchströmt, durch Kanäle (13, 14, 15, 32 und 16) im Kolbenschieber geleitet wird, wobei ein auf dem Kolbenschieber gleitender Schleppkolben den Durchfluß steuert. 3. Blockierregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbewegung des Schleppkolbcns (22) durch einen im Kolbenschieber (8) angeordneten Dichtring (24) gebremst, durch einen am Kolbenschieb#er angeordneten Ventilkörper (20) und einen Anschlag (23) begrenzt und vom Druck eines Druckspeichers (28) in Richtung auf den Ventilkörper (20) unterstützt wird. 4. Blockierregler nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckspeicher (28) durch eine im Schleppkolben (22) vorgesehene Leitung (25) und ein Flatterventil (26) mit Druckmittel gespeist und durch ein im Gehäuse (9) angeordnetes überdruckventil (29) entspannt wird, das einen mit dem Druckspeicher in Verbindung stehenden Ringraum (27) verschließt und durch den Druck des Hauptzylinders (4) und die Kraft einer Ventilfeder (31) helastet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 434 490, 726 654, 834 814; USA.-Patentschriften Nr. 2 225 978, 2 657 774, 2736395.
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