DE1147584B - Verfahren zur Herstellung von substituierten 2-Mercaptothiazol-5-aldehyden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von substituierten 2-Mercaptothiazol-5-aldehyden

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DE1147584B
DE1147584B DEF34283A DEF0034283A DE1147584B DE 1147584 B DE1147584 B DE 1147584B DE F34283 A DEF34283 A DE F34283A DE F0034283 A DEF0034283 A DE F0034283A DE 1147584 B DE1147584 B DE 1147584B
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mercaptothiazole
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Dr Alfons Dorlars
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D277/00Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings
    • C07D277/02Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings
    • C07D277/20Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D277/32Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D277/36Sulfur atoms

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Thiazole And Isothizaole Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von substituierten 2-Mercaptothiazol-5-aldehyden Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten 2-Mercaptothiazol-5-aldehyden.
  • Bekannt ist, daß man mit Hilfe von Formamid-Phosphoroxychlorid-Komplexen Aldehydgruppen in Verbindungen einführen kann, die iso- oder heterocyclische Athylengruppierungen aromatischen Charakters enthalten (A. Vilsmeier, A. Haack, Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft, Bd. 60 [1927], S. 121). Gute Ergebnisse liefert dies Verfahren besonders bei geeignet substituierten Derivaten der Benzol-, Naphthalin-, N-Alkylindol-und N-Alkylcarbazol-Reihe, sowie ferner bei bestimmten externen Äthylengruppierungen (vgl. A. von Dormael, »Industrie Chimique Belge«, Bd. 16, [1951], S. 433 bis 440).
  • Jedoch konnten bisher trotz zahlreicher Versuche N-heterocyclische Systeme aromatischen Charakters, in welchen ein tertiäres Stickstoffatom mit seinen 3 Valenzen ringgebunden ist, nicht im Kern formyliert werden. So ist beispielsweise bislang kein Fall bekanntgeworden, in dem Derivate des Pyridins, Pyrimidins, des Thiazols oder des Oxazols mit Formamid-Phosphoroxychlorid-Komplexen in die betreffenden kernsubstituierten Aldehyde übergeführt werden konnten.
  • Da in diesen stark basischen Heteroxylen das dreiwertige ringgebundene Stickstoffatom eine relativ hohe Elektronendichte aufweist, mußte erwartet werden, daß das Formylchloridamidanion des Chlorphosphorsäurekomplexes an diesem Stickstoffatom elektrophil unter Bildung eines mehr oder weniger stabilen Komplexes angreifen würde, wodurch einerseits die Konzentration des Formylierungsmittels herabgesetzt, andererseits der N-Heterocyclus für Kemsubstitutionen desaktiviert werden würde.
  • Es wurde nun gefunden; daß man in einfacher Weise und in guten Ausbeuten substituierte 2-Mercaptothiazol-5-aldehyde der allgemeinen Formel in der R1 für ein Wasserstoffatom, einen Alkyl-, Aralkyl-, Cycloalkyl- oder Arylrest steht und in der R2 einen Alkyl-, Alkenyl-, Aralkyl-, Cycloalkyl- oder Arylrest bedeutet, erhält, wenn man 2-Mercaptothiazole der allgemeinen Formel in der die Substituenten R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, gegebenenfalls in Gegenwart von inerten Lösungsmitteln, mit Addukten aus Formamid oder seinen N-substituierten Derivaten und Phosgen, Oxalylchlorid, Cyanurchlorid oder vorzugsweise Phosphoroxychlorid, bei 10- bis 150"C umsetzt und die erhaltenen Reaktionsprodukte der Hydrolyse unterwirft.
  • Im Hinblick auf den Stand der Technik muß die erfindungsgemäße Reaktion als überraschend bezeichnet Werden. Sie liefert in glatter Weise ausschließlich und in hoher Reinheit die in 5-Stellung formylierten 2-Mercaptothiazole in Ausbeuten zwischen 60 und 100010 der Theorie.
  • Die als Ausgangsstoffe verwendeten, in 4-Stellung substituierten 2-Mercaptothiazole sind bis auf Ausnahmen aus der Literatur bekannt. Die bisher nicht beschriebenen 2-Mercaptothiazole können in gleicher Weise hergestellt werden wie die bekannten. Die in 4-Stellung substituierten 2-Alkylmercaptothiazole sind entweder durch Alkylierung der entsprechenden freien 2-Mercaptothiazole oder durch Umsetzung der entsprechenden Dithiocarbamidsäurealkylester mit a-Halogenketonen gut zugänglich. Zur Herstellung von 2-Arylmercaptothiazolen empfiehlt sich die Umsetzung von 2-Halogenthiazolen mit den Salzen der entsprechenden Arylmercaptane. Die bisher nicht beschriebenen, in 4-Stellung unsubstituierten 2-Mercaptothiazole können in besonders vorteilhafter Weise aus Dithiocarbamidsäureestern und Bromacetaldehyd-acetalen erhalten werden. Als charakteristisches Beispiel sei die Herstellung des 2-Äthylmercaptothiazols (Beispiel 1) angeführt. (Für die Verfahren zur Herstellung der Ausgangsstoffe wird ein Schutz nicht begehrt.) Die substituierten Formamide können am Stickstoff durch zwei Alkyl- oder einen Alkyl- und einen Arylrest substituiert sein. Als Beispiele seien genannt: N - Formylmethylanilin, N - Formylpiperidin und Dimethylformamid.
  • Die Herstellung der Addukte erfolgt in an sich bekannter Weise durch Zutropfen des Säurechlorids zu der etwa äquimolaren Menge der N-Formylverbindung. Dabei ist gegebenenfalls Kühlung notwendig.
  • Als Lösungsmittel kommen für das erfindungsgemäße Verfahren alle inerten organischen Lösungsmittel in Frage, insbesondere alle araliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoffe und deren Halogenierungsprodukte. Als Beispiele seien genannt: Benzol, Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol. Außerdem können auch die N-Formylverbindungen im Überschuß eingesetzt werden und auf diese Weise als Lösungsmittel dienen. So kann z. B. Dimethylformamid als Lösungsmittel verwendet werden. Die Reaktionstemperaturen liegen für die erfindungsgemäße Umsetzung etwa zwischen 10 und 150"C vorzugsweise zwischen 40 und 100"C. Bei der erfindungsgemäßen Umsetzung läßt man das entsprechende 2-Mercaptothiazol mit dem Addukt in Gegenwart oder Abwesenheit von indifferenten Lösungsmitteln bis zur vollständigen Umsetzung reagieren. Dabei ist es zweckmäßig, daß gerührt wird. Man setzt im allgemeinen 1 bis 1,5 Mol des Komplexes auf 1 Mol des 2-Mercaptothiazols ein.
  • Das erhaltene Reaktionsprodukt wird zur Hydrolyse unter Rühren in Wasser, vorzugsweise Eiswasser, gegeben. Die erhaltene Lösung bzw. Suspension wird neutralisiert und der ausgeschiedene Thiazolaldehyd isoliert. Scheidet er sich nicht oder nicht vollständig ab, so kann er durch Extraktion aus der wäßrigen Phase gewonnen werden. Zur Extraktion eignen sich die üblichen organischen Lösungsmittel, wie Äther und niedere Ester. Wird die Reaktion in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt, so wird dies zweckmäßig vor der Isolierung des Thiazols entfernt.
  • Der Thiazolaldehyd kann nach dem Trocknen durch Detillation im Vakuum oder durch Umkristallisieren aus geeigneten Lösungsmitteln, wie Methanol, Äthanol und Essigester, gereinigt werden. Im allgemeinen liegen die Ausbeuten zwischen 60 und praktisch 100010.
  • Die Verfahrensprodukte stellen wertvolleZwischenprodukte zur Herstellung von verschiedenartigen Endprodukten, z. B. Farbstoffen, dar.
  • Beispiel 1 230 g Phosphoroxychlorid werden unter Rühren in 300 g Dimethylformamid einfließen gelassen, wobei man durch Außenkühlung einen zu starken Temperaturanstieg vermeidet.-In diese Mischung gießt man 145 g 2-Athylmercaptothiazol, einhelles, schwach gelbliches Ö1 (Kp.12 = 85 bis 87°C), und erwärmt den Ansatz unter Rühren auf 800 C. Das Reaktionsgemisch wird noch 3 Stunden auf dieser Temperatur gehalten; anschließend läßt man erkalten, rührt das dunkelrote Gemisch in 1,5 1 Eiswasser und stellt mit Natronlauge schwach alkalisch. Die erhaltene ölige Suspension wird mit Äther erschöpfend extrahiert, der Ätherextrakt abgetrennt und mit Natriumsulfat getrocknet. Das nach dem Verdampfen des Äthers zurückbleibende Öl wird unter vermindertem Druck destilliert. Nach einem Vorlauf von 77,5 g nicht umgesetzten Äthylmercaptothiazol gehen 49,5 g 2-Äthylmercaptothiazol-5-aldehyd (61,5°/o der Theorie, unter Berücksichtigung des wiedergewonnenen Ausgangsmaterials) als hellgelbes O1 unter einem Druck von 0,15 mm Quecksilbersäule bei 84 bis 86"C über.
  • Zur Herstellung des Ausgangsstoffes werden 231 Ammoniumdithiocarbamat in 350 ml Methanol mit 218 g Äthylbromid 2 Stunden bei 40"C und 1 Stunde bei 60 bis 64"C gerührt. Man läßt abkühlen, saugt von ausgefallenem Ammoniumbromid ab und versetzt die so erhaltene, klare methanolische Lösung von Dithiocarbamidsäureäthylester unter Rühren bei etwa 60"C tropfenweise mit 375 g Bromacetaldehyddiäthylacetal. Das Reaktionsgemisch hält man noch 1all2 Stunden unter Rückfluß in gelindem Sieden und destilliert dann das Methanol ab, wobei man durch Zugabe von heißem Wasser das Volumen der Lösung konstant hält. Schließlich wird abgekühlt, mit Natronlauge schwach - alkalisch gemacht und das ausgeschiedene 2-Äthylmercaptothiazol ausgeäthert.
  • Der ätherische Extrakt wird getrocknet und das nach dem Abdampfen des Athers zurückbleibende rohe 2-Äthylmercaptothiazol unter vermindertem Druck destilliert. Man erhält 196 g reines Produkt, entsprechend einer Ausbeute von 71°/o der Theorie, bezogen auf das eingesetzte Bromacetal.
  • Beispiel 2 170 g Phosphoroxychlorid werden bei 35 bis 40"C zu 150 g N-Methylformanilid getropft. Nach lstündigem Rühren wird das Gemisch mit 400 ml Chlorbenzol verdünnt und dann tropfenweise mit 145 g 2-Methylmercapto-4-methylthiazol versetzt. Man rührt 4 Stunden bei 60"C und gießt das Reaktionsgemisch auf Eiswasser. Nach dem Neutralisieren mit Natronlauge werden Chlorbenzol und Methylanilin mit Wasserdampf abgetrieben. Der abgekühlte Destillationsrückstand wird ausgeäthert und der Extrakt mit Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Abdampfen des Äthers bleiben 104 g (6001o der Theorie) 2-Methylmercapto -4-methylthiazol-5- aldehyd in Form hellgelber Kristalle zurück, die nach dem Umlösen aus Methanol-Wasser bei 104 bis 105"C schmelzen.
  • Beispiel 3 Zu 260 g Dimethylformamid tropft man unter Rühren 185 g Phosphoroxychlorid, wobei man durch geeignete Außenkühlung die Temperatur unterhalb von 35"C hält. In dieses Gemisch läßt man 145 g 2-Methylmercapto-4-methylthiazol (helles Öl, Kp.12 = 91 bis 93"C) allmählich einfließen. Die Temperatur steigt dabei auf etwa 60° C. Anschließend rührt man noch 21/2 Stunden bei 75 bis 80"C, läßt erkalten und trägt das Reaktionsgemisch in 11 Eiswasser ein. Die erhaltene klare Lösung wird unter Kühlung mit Natronlauge schwach alkalisch gemacht, wobei sich der entstandene 2-Methylmercapto-4-methylthiazol-5-aldehyd in hellen, körnigen Kristallen abscheidet. Nach dem Absaugen und Auswaschen mit Eiswasser löst man ihn aus Methanol-Wasser um und erhält ihn so vollständig rein in Form fast farbloser Kristalle (F. = 104 bis 105"C). Die Ausbeute beträgt 150 g (86,6°/o der Theorie). Durch Extraktion der mit den Waschwässern vereinigten Mutterlaugen mit Äther oder Essigester, Trocknen der organischen Phase mit Natriumsulfat und Abdampfen des Lösungsmittels lassen sich noch geringe Mengen des Aldehyds isolieren.
  • Beispiel 4 In ein nach Beispiel 3 aus 260 g Dimethylformamid und 185 g Phosphoroxychlorid hergestelltes Gemisch werden 159 g 2-Äthylmercapto-4-methylthiazol (helles, schwach gelbliches Öl, Kp.12 = 94 bis 95"C) eingetropft, wobei der Ansatz sich auf etwa 55 bis 60"C erwärmt. Nach beendeter Zugabe der Thiazolverbindung rührt man noch 2 Stunden bei 70"C und gießt das erkaltete Reaktionsgemisch in 1,2 1 Eiswasser. Der gebildete Aldehyd scheidet sich ab als hellbraunes Ol beim Versetzen der klaren Lösung mit Natronlauge bis zur schwach alkalischen Reaktion. Man extrahiert ihn erschöpfend mit Äther, trocknet den Extrakt mit Natriumsulfat, dampft das Lösungsmittel ab und destilliert den öligen Rückstand unter vermindertem Druck. Man erhält 133 g (710/0 der Theorie) 2-Äthylmercapto-4-methylthiazol 5-aldehyd (Kp.o,z = 100 bis 103"C), der nach einiger Zeit in der Vorlage zu schwach gelblichen Kristallen erstarrt.
  • Beispiel 5 192 g Phosphoroxychlorid werden unter Rühren in 260 g Dimethylformamid getropft wobei man durch Außenkühlung die Temperatur unterhalb von 40"C hält. Anschließend tropft man 187 g 2-n-Butylmercapto-4-methylthiazol (helles Ö1, Kp.n = 123,5 bis 124,5°C) hinzu und läßt das Reaktionsgemisch sich erwärmen. Man rührt noch 3 Stunden bei 60 bis 65"C und 1 Stunde bei 80"C. Das erkaltete Reaktionsgemisch gießt man unter Rühren in 1,5 1 Eiswasser ein, stellt mit Natronlauge schwach alkalisch und extrahiert das ausgeschiedene Ö1 mit Äther.
  • Die abgetrennte und mit Natriumsulfat getrocknete ätherische Lösung wird auf dem Wasserbad eingedampft und der verbleibende hellbraune ölige Rückstand unter vermindertem Druck destilliert. Nach einem Vorlauf von 31 g nicht umgesetztem 2-n-Butylmercapto-4-methylthiazol gehen 146 g (81 0/o der Theorie) reiner 2-n-Butylmercapto-4-methylthiazol-5-aldehyd als schwach gelbliches bl unter einem Druck von 0,2 mm bei 115 bis 117"C über.
  • Beispiel 6 207 g 2-Methylmercapto -4-phenylthiazol (helles, schwach gelbliches Ö1, Kp.o,34 = 127 bis 129"C) werden unter Rühren in ein nach Beispiel 3 hergestelltes Gemisch aus 185 g Phosphoroxychlorid und 260 g Dimethylformamid gegeben. Der Ansatz wird dann 1 Stunde auf 60"C gehalten, erkalten gelassen und unter Rühren in 1,5 1 Eiswasser gegossen. Dabei scheidet sich ein gelbes Kristallisat ab. Man stellt mit Natronlauge schwach alkalisch, rührt noch kurze Zeit nach und filtriert das Rohprodukt ab.
  • Nach dem Umkristallisieren aus Methanol erhält man 213 g (90,50in der Theorie) reinen 2-Methylmercapto4-phenylthiazol-5-aldehyd in Form hellgelber Nadeln (F. = 92,5 bis 93,5"C).
  • Beispiel 7 171 g 2 - Allylmercapto - 4 - methylthiazol (ein hellgelbes Öl, Kp.12 = 108 bis 112"C), hergestellt durch Umsetzung von Dithiocarbamidsäureallylester mit Chloraceton, tropft man unter Rühren in ein Gemisch aus 230 g Phosphoroxychlorid und 300 g Dimethylformamid ein, bringt die Temperatur auf 85"C und hält sie 3 Stunden auf dieser Höhe.
  • Man läßt erkalten und gibt das Reaktionsgemisch unter Rühren in 2 1 Eiswasser. Nach dem Neutralisieren mit Natronlauge extrahiert man die erhaltene Lösung mit Äther, trocknet den Extrakt mit Natriumsulfat und dampft den Äther ab. Der verbleibende ölige Rückstand wird unter vermindertem Druck an einer kleinen Kolonne destilliert. Es gehen zunächst 21 g unverändertes 2-Allylmercapto-4-methylthiazol über, worauf man anschließend bei 112 bis 114"C und einem Druck von 0,25mm 120 g 2-Allylmercapto-4-methylthiazol-5-aldehyd als hellgelbes Öl erhält. Unter Berüeksichtigung des wiedergewonnenen Ausgangsmaterials beträgt die Ausbeute 680/0 der Theorie.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von substituierten 2-Mercaptothiazol-5-aldehyden, durch gekemF zeichnet, daß man 2-Mereaptothiazole der allgemeinen Formel in der R1 für ein Wasserstoffatom, einen Alkyl-, Aralkyl-, Cycloalkyl- oder Arylrest steht und in der R2 einen Alkyl-, Alkenyl-, Aralkyl-, Cycloalkyl- oder Arylrest bedeutet, gegebenenfalls in Gegenwart von inerten Lösungsmitteln, mit Addukten aus Formamid oder seinen N-substituierten Derivaten und Phosgen, Oxalylchlorid, Cyanurchlorid oder Phosphoroxychlorid bei 10 bis 1500C umsetzt und die erhaltenen Reaktionsprodukte zu Verbindungen der allgemeinen Formel hydrolysiert.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0301613A1 (de) * 1987-07-27 1989-02-01 Duphar International Research B.V Thiazol-Verbindungen mit fungizider Aktivität
EP0896962A1 (de) * 1997-08-14 1999-02-17 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von 2-substituierten 5-Formylthiazolen

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EP0896962A1 (de) * 1997-08-14 1999-02-17 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von 2-substituierten 5-Formylthiazolen
US6372913B1 (en) 1997-08-14 2002-04-16 Bayer Ag Process for preparing 2-substituted 5-formylthiazoles

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