DE1144886B - Vorrichtung zum Aufteilen einer Silikatschmelze in Einzelstrahlen, z. B. zwecks anschliessender Verarbeitung zu Faeden oder Fasern - Google Patents

Vorrichtung zum Aufteilen einer Silikatschmelze in Einzelstrahlen, z. B. zwecks anschliessender Verarbeitung zu Faeden oder Fasern

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DE1144886B
DE1144886B DEG32446A DEG0032446A DE1144886B DE 1144886 B DE1144886 B DE 1144886B DE G32446 A DEG32446 A DE G32446A DE G0032446 A DEG0032446 A DE G0032446A DE 1144886 B DE1144886 B DE 1144886B
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Dr Sebastian Speth
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Saint Gobain Isover G+H AG
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Gruenzweig und Hartmann AG
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B37/00Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
    • C03B37/08Bushings, e.g. construction, bushing reinforcement means; Spinnerettes; Nozzles; Nozzle plates
    • C03B37/083Nozzles; Bushing nozzle plates

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Description

  • Vorrichtung zum Aufteilen einer Silikatschmelze in Einzelstrahlen, z. B. zwecks anschließender Verarbeitung zu Fäden oder Fasern Zur Herstellung von Fäden oder Fasern aus spinnbaren Silikatschmelzen wird im allgemeinen ein in einem Behälter enthaltener Vorrat der Schmelze zunächst in einzelne Strahlen oder Ströme aufgeteilt. Üblicherweise enthalten die Spinnbehälter dazu in ihrer Wandung eine Reihe von öffnungen oder Bohrungen, aus denen .die Schmelze unter der Einwirkung der Schwerkraft, von Fliehkräften oder Überdruck in Form einzelner Strahlen ausfließt. Oft ist es erwünscht, möglichst feine Strahlen oder Vorf'äden zu erhalten, weil das die Qualität des Endproduktes verbessert.
  • Das läßt sich jedoch nur auf Kosten des Durchsatzes erreichen. Um diesen auf einer wirtschaftlich vertretbaren Höhe zu halten, muß man starken überdruck und/oder hohe Anzahl von Bohrungen anwenden.
  • In diesem Falle sind beide Wege ungünstig. Wegen der hohen Temperaturen und dem chemischenAngriff solcher Schmelzen lassen sich für die Behälter nur Edelmetalle, wie Platin u. dgl., verwenden, deren Festigkeit bei der Arbeitstemperatur keine nennenswertenÜberdrücke zuläßt.DerErhöhung derZahl der Bohrungen pro Längen- oder Flächeneinheit wird eine Grenze gesetzt von der relativ guten Benetzbarkeit solcher Edelmetalle durch die üblichen Silikatschmelzen. Ein Maß für die Benetzung ist der sogenannte Kontakt- oder Randwinkel (9, der bei Platten etwa 35° beträgt und dafür verantwortlich ist, daß beim Verlassen einer Bohrung insbesondere ein frei fallender Schmelzstrahl dazu neigt, sich auf der Außenfläche des Vorratsbehälters in gewissem Maße auszubreiten. Daher mußte bisher der Abstand dieser Bohrungen relativ groß gehalten werden, damit die Einzelstrahlen sich nicht entlang der Düsenwandung wieder vereinigen. Das führte eben bisher dazu, daß man sich bei feinen Strahlen mit einem stark verringerten Duschsatz pro Längen- oder Flächeneinheit der Spinnvorrichtung begnügen mußte.
  • Es sind verschiedene Versuche zur Beseitigung dieser Nachteile gemacht worden. Da der Randwinkel 0 von den Ober- bzw. Grenzflächenspannungen der sich berührenden Phasen abhängt, hat man vorgeschlagen, die Oberflächenspannung von Silikatschmelzen durch Zusatz bestimmter Stoffe, wie Alkalisulfide, zu ändern. Abgesehen von den höheren Kosten hat das jedoch den Nachteil, daß gleichzeitig die Eigenschaften des Endproduktes, z. B. die Festigkeit, zum Teil erheblich beeinträchtigt werden. Es erwies sich auch als schwierig, die in geringer Menge zugefügten Stoffe in der Schmelze genügend gleichmäßig zu verteilen. Ferner isst es bekannt, daß sich der Randwinkel einer Schmelze ändert, wenn man in die umgebende Atmosphäre bestimmte Gase, wie S02, NH3, H2, Wasserdampf u. dgl., einführt. Damit konnte der Randwinkel bestenfalls nur bis etwa 60° gesteigert werden. Auch beeinflussen solche Gase die Eigenschaften des Endproduktes nachteilig und stellen zum Teil eine unzumutbare Gefährdung und Geruchsbelästigung dar.
  • Man wußte auch schon, daß Gold im Vergleich mit Platin einen etwas höheren Randwinkel mit Silikatschmelzen bildet. Da Gold jedoch bereits bei l063° C und damit unter der Schmelz- bzw. Verarbeitungstemperatur vieler Silikate .schmilzt, ist es als Behälterwerkstoff unbrauchbar. Daher wurde bereits vorgeschlagen, dem Behälterwerkstoff Platin geringe Mengen von Gold und anderen (Edel-) Metallen einzulegieren. Ein Zusatz von 501o, Gold steigert den Randwinkel zwar bis etwa 6S°, verleiht der Legierung jedoch auch unerwünschte Eigenschaften, wie etwa schwierige Verarbeitbarkeit, insbesondere beim Schweißen. Aus solchen Legierungen werden daher vornehmlich Tiegel für die Verarbeitung hochwertiger optischer Gläser hergestellt, um beim Entleeren des Tiegels die infolge des Anhaftens entstehenden Glasverluste herabzusetzen.
  • Ein anderer bekannter Spinnbehälter für Glasfäden enthält als Grundwerkstoff eine Pt-Rh-Legierung. An seiner Ausflußseite ist eine dünne Schicht reines Platin und darauf eine Goldfolie vorgesehen. Vor der Inbetriebnahme des Behälters wird durch eine Wärmebehandlung. erreicht, daß die Au-Folie und die' Pt-Sqlncht i"',wine@,'@ander diffundieren. Es soll dabei -eine feLosuug beider Metalle entstehen, die gM Grupzjänela<ll g«@haftet. Die nach diesem Vorschlag zu erhaltende Außenfläche einer Spinuvorrichtung !:zeigt'] edoch nacht den erfindungsgemäß erhältlichen Randwinkel und neigt zur Warmsprödigkeit, da die Diffusion vorwiegend entlang der Korngrenzen erfolgt.
  • Es ist audh bekannt, die Umgebung der Ausflußöffnungen geometrisch zu verändern, z. B. durch Kerben, zwischen den Öffnungen oder durch Vorspringenlasser4,"der Mündungen, letzteres insbesondere bei mechanisch abgezogenen Glasstrahlen. Diese Maßnahmen verlangen indes teure Bearbeitung der Düsen ,und mehr Raum, als wirtschaftlich vertretbar ist.
  • Gemäß der Erfindung soll nun der Ausstoß feiner Strahlen einer Silikatschmelze aus den Öffnungen der in zahlreichen-Ausführungsformen an sich bekannten Spinnvorrichtungen stark gesteigert werden, indem zwecks Erhöhung des. Randwinkels (J die Außenfläche dar Vorrichtung mindestens im Bereich der Ausflußöffnungen mit einer verhältnismäßig dünnen Schicht eines Metalls"bzw. einer Legierung versehen ist, das bzw. die bei. der Arbeitstemperatur a) gegen die Schmelze, gegen die Außenfläche der Vorrichtung und gegen die umgebende Atmosphäre chemisch beständig ist, b) in wesentlichen Bestandteilen flüssig ist und ,hohe Oberflächenspannung, vorzugsweise über 80Q dyn/,cm, aufweist und c) geg@nübder ',Außenfläche der Vorrichtung stärkere Benetzung als die Flüssigkeit zeigt. Erfindungsgemäß soll die Metallschicht aus reinem Edelmetall, einer Legierung edler Metalle untereinander oder mit unedleren Metallen oder für niedrigere Arbeitstemperatur aus Quecksilberlegierungen bestehen.
  • Für die Vegarbeitung von hochschmelzenden Silikaten soll nach der Exiudung die Metallschicht aus Gold bestechen, dem gegebenenfalls Platin und/oder andere Platipmetalle, insbesondere Palladium, zulegiert sein können. -Da es besonders vorteilhaft ist, wenn die Schmelztemperatur der Metallschicht etwas unter der Arbeitstemperatur liegt, kann man z. B. für eine Verarbeitungstemperatur von 1450° C eine homogene Legierung .aus 70"/o Gold und 3011/o Palladium verwenden, die bei 1400° C schmilzt.
  • Nach einem ,anderen Vorschlag der Erfindung wird zwischen der Wand. der Vorrichtung und der Metallschicht eine an' sich bekannte diffusionshemmende Sperr- oder Trennschicht angeordnet. Bei der Verwendung von Goldoder Goldlegierungen als Außenschicht eignen; sich für die Sperrschicht Legierungen aus Platin mit 2 bis 8°/o Gold, da sie homogene Mischkristalle bilden, in die bei der Arbeitstemperatur praktisch kein Gold: eindiffundiert.
  • Weitere Ziele und, Vorteile der erfindungsgemäß verbesserten Spinnvorrichtung ergeben sich aus, der Beschreibung, in Verbindung mit .den Zeichnungen, in denen Fig. 1 ein schematischer Schnitt durch einen bisher üblichen Spinnbehälter und Fig. 2 ein ebensolcher Schnitt durch 'einen gemäß der Erfindung ausgebedeteg Behälter ist. In Fig. 1 weist die Wandung 3 eines Spinnbehälters eine Reihe von Öffnungen 4 auf, durch die eine Flüssigkeit 1 in Form einzelner Strahlen 2 ausläuft. Infolge der Grenzflächenspannungen bildet sich zwischen Wand 3 und Flüssigkeit 1 der sogenannte Randwinkel 0 aus; der in Fig. 1 eine Größe hat, wie sie der Benetzung einer üblichen Glasschmelze an Platin entspricht (etwa 35°). Man erkennt, daß der Abstand der Öffnungen 4 voneinander relativ groß sein muß, .damit die Strahlen 2 nicht entlang der Wand 3 wieder zusammenfließen. Der Randwinkel ändert sich zwar, wenn der Strahl 2 mechanisch oder durch Fliehkräfte beschleunigt wird; die Änderung ist indes ziemlich gering.
  • Bei der erfindungsgemäßen Abwandlung nach Fig. 2 ist an der Wand 3 eine dünne Schicht 6 eines Metalls angebracht, das die bereits angeführten Eigenschaften hat und insbesondere bei der Arbeitstemperatur im wesentlichen flüssig sein soll. Für niedrige Arbeitstemperaturen eignen sich z. B. Quecksilberlegierungen; für hohe Temperaturen wird Gold oder eine seiner Legierungen mit Platinmetallen bevorzugt. Die Dicke der Metallschicht 6 läßt sich je nach der Temperaturbeanspruchung in weiten Grenzen verändern. Bei Gold (Legierungen) genügt bereits eine Dicke von. einigen hundertstel Millimetern für eine praktisch ausreichende Lebensdauer, da Verluste durch Verdampfung und Einwirkung von Flüssigkeit 1 sowie der umgebenden Atmosphäre überraschend niedrig sind. Das Aufbringen der Schicht 6 kann auf bekanntem Wege erfolgen und ist kein Teil der Erfindung.
  • Zwischen der Wand 3 und der Schicht 6 kann eine diffusionshemmende Trepnsehicht 5 angeordnet sein, wie Fig. 2 zeigt. Solche Trennschichten sind an sich bekannt und bestehen gewöhnlich aus hochschmelzenden Metalloxyden oder Metallen, wie Platin, Mollybdän, Chrom, Nickel u. dgl. Auf die Trennschicht 5 kann gegebenenfalls auch verzichtet werden, besonders wenn die Schicht 6 sehr dünn ist. Weiterhin kann die Trennschicht 5 so dick ausgeführt werden, daß sie die auf die Wandung 3 wirkenden Kräfte wenigstens teilweise aufnehmen bzw. übertragen kann. Falls Gold oder eine Goldlegierung die Schicht 6 bildet, eignet sich für die Trennschicht 5 insbesondere eine Legierung aus Platin mit 2 bis 8ro/o Gold.
  • Oft wird es erwünscht sein, die bereits ,gute Haftung der Metallschicht 6 auf ihrer Unterlage noch weiter zu verbessern. Dazu schlägt die Erfindung vor, die Unterlage (3 oder 5) oberflächlich aufzurauhen oder porös, z. B. als Sinterwerkstoff, auszubilden. Insbesondere dann, wenn eine relativ dicke Metallschicht 6 verwendet wird oder wenn der Behälter 3 rasch umläuft, läßt sich ein. Abtropfen oder Abschleudern der Schicht 6 erfindungsgemäß mit Hilfe eines Netzes 7 verhindern. Das Netz 7 soll so geringen Abstand zur Wand 3 haben, daß es die Schicht 6 berührt. Das vorzugsweise feinmaschige Netz 7 besteht im einfachsten Fall aus dünnen Platin- oder Platin-Rhodium-Drähten. Wegen der Gefahr, daß sich diese mit dem Metall 6 legieren, kann auch ein mit dem Metall überzogenes Gewebe aus Quarz- oder ähnlich hochschmelzenden Silikatfasern als Netz 7 verwendet werden. Ferner kann man das. Netz 7 im Bereich der Öffnungen 4 so aussparen, daß es von den Strahlen 2 nicht berührt wird. Messungen haben jedoch gezeigt, daß diese Berührung durchaus erwünscht sein kann, da die Metallschicht 6 in Verbindung mit dem Netz 7 den Randwinkel einer Silikatschmelze bis auf 80 bis 90° und mehr erhöht.
  • Die Metallschicht 6 kann .auf die übliche Art zusätzlich beheizt werden. Im Bedarfsfall läßt sich die Metallschicht auch während des Betriebs der Spinnvorrichtung ergänzen oder erneuern, indem ihr ständig oder zeitweilig geringe Mengen des Metalls zugeführt worden. Im einfachsten Fall kann das durch Berühren mit einem Draht oder einer Folie des Metalls geschehen, die an der heißen Spinnvorrichtung abschmelzen und von den Grenzflächen- oder Kapillarkräften auf ihr ausgebreitet werden. Es können der Schicht 6 auch gasförmige Verbindungen des Metalls zugeführt werden, die so gewählt sind, daß sie an der heißen Vorrichtung unter Abscheidung des Metalls zerfallen, wie das z. B. von Carbonylverbindungen an sich bekannt ist.
  • Wie ein Vergleich von Fig. 1 und 2 zeigt, lassen sich bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung erheblich mehr Ausflußöffnungen unterbringen, ohne daß die Strahlen 2 erneut zusammenfließen. Man kann also den Durchsatz einer solchen Vorrichtung gegenüber den bisher üblichen erhöhen oder aber -bei gleichem Durchsatz - wesentlich mehr feinere Strahlen erzeugen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Aufteilung einer Silikatschmelze in Einzelstrahlen zwecks anschließender Verarbeitung zu Fäden oder Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Vorrichtung mindestens im Bereich der Ausflußöffnungen (4) mit einer verhältnismäßig dünnen Schicht (6) eines Metalls oder einer Legierung versehen ist, das bzw. die bei der Arbeitstemperatur a) gegen die Schmelze, gegen die Außenfläche der Vorrichtung und gegen die umgebende Atmosphäre chemisch beständig ist, b) in wesentlichen Bestandteilen flüssig ist und eine hohe Oberflächenspannung, vorzugsweise über 800 dyn/cm, aufweist und c) gegenüber der Außenfläche der Vorrichtung stärkere Benetzung und damit kleineren Randwinkel als die Schmelze zeigt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf an sich bekannte Weise aufgebrachte Metallschicht (6) aus reinem Edelmetall, einer Legierung edler Metalle untereinander oder mit unedleren Metallen oder für niedrigere Arbeitstemperatur aus Quecksilberlegierungen besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verarbeitung hochschmelzender Silikate die Metallschicht (6) aus Gold besteht, dem gegebenenfalls Platin und/ oder andere Platinmetalle, insbesondere Palladium, zulegiert sein können.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen ihrer Wandung (3) und der Metallschicht (6) eine an sich bekannte diffusionshemmende Trennschicht (5), wie keramische Werkstoffe oder hochschmelzende Metalle, wie Platin, Molybdän, Chrom, Nickel, angebracht ist, die so dick sein kann, daß sie die auf Wand (3) wirkende Druckkraft mindestens teilweise aufnimmt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die diffusionshemmende Trennschicht (5) aus einer Legierung von Platin mit 2 bis 811/o Gold besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftung der im Betriebszustand annähernd flüssigen Metallschicht (6) an der Wandung (5) der Vorrichtung oder der Trennschicht (5) zusätzlich durch Kapillarkräfte, mittels aufgerauhter oder wenigstens teilweise poröser Unterlage, verbessert ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere beim Ausschleudern der Silikatschmelze um die Wand (3) ein feinmaschiges Netz (7) aus Platin-oder Platin-Rhodium-Draht oder einem mit dem Metall (6) überzogenen Gewebe aus Quarz- oder Glasfäden derart gespannt ist, daß es die Metallschicht (6) berührt und am Abschleudern oder Abtropfen hindert. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht (6) zusätzlich beheizt wird.
  9. 9. Verfahren, das mit Hilfe der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallschicht während des Betriebes ständig oder zeitweilig geringe Mengen des Metalls in Form eines abschmelzenden Drahtes, einer Folie oder bei Arbeitstemperatur zerfallender gasförmiger Verbindungen des Metalls zugeführt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 829 730.
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