DE1144211B - Zentrifugalabscheider fuer in fluessigen Medien, z. B. Wasser, suspendierte Stoffe mit veraenderbarem Auslauf, insbesondere fuer die Sandaufbereitung - Google Patents
Zentrifugalabscheider fuer in fluessigen Medien, z. B. Wasser, suspendierte Stoffe mit veraenderbarem Auslauf, insbesondere fuer die SandaufbereitungInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C5/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
- B04C5/14—Construction of the underflow ducting; Apex constructions; Discharge arrangements ; discharge through sidewall provided with a few slits or perforations
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- B04C5/16—Construction of the underflow ducting; Apex constructions; Discharge arrangements ; discharge through sidewall provided with a few slits or perforations with variable-size outlets from the underflow ducting
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Description
- Zentrifugalabscheider für in flüssigen Medien, z. B. Wasser, suspendierte Stoffe mit veränderbarem Auslauf, insbesondere für die Sandaufbereitung Zentrifugalabscheider für in flüssigen Medien, z. B. Wasser, suspendierte Stoffe sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und bestehen in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem zumeist konischen Abscheidebehälter mit im Oberteil angeordnetem, tangentialem Einlauf, einem zentrischen Überlauf sowie an die Abscheidebehälterspitze angeschlossenem Unterlauf. Der letztere weist im allgemeinen ein einstellbares Ventil auf. Die Betriebsweise des Zentrifugalabscheiders ist durch Einstellung der Einlauf- und Auslaufmengen regulierbar.
- Bei .der Sandaufbereitung arbeitet man z. B. mit Zentrifugalabscheidern des beschriebenen Aufbaus, um den in flüssiger Suspension aufgegebenen Sand im Abscheider gleichsam zu waschen, nämlich zu entschlammen, wobei der entschlammte Sand über den Unterlauf abgezogen wird und der Schlamm durch den Überlauf weggeht. Dabei legt man Wert darauf, daß der aufbereitete entschlammte Sand möglichst trocken den Abscheider verläßt. Hierzu bedarf es bei bekannten Zentrifugalabscheidern komplizierter Unterlaufeinstellungen.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Zentrifugalabscheider mit veränderbarem Unterlauf so zu gestalten, daß eine automatische Einstellung des Unterlaufs auf vorgegebene Betriebsbedingungen erfolgt.
- Die Erfindung betrifft einen Zentrifugalabscheider aus z. B. konischem Abscheidebehälter mit im Oberteil angeordnetem Einlauf und Überlauf sowie veränderbarem Unterlauf. Die Erfindung besteht darin, daß der Unterlauf aus einem in eine Erweiterungsklammer einmündenden Düsenstück besteht und die Erweiterungskammer einen aufweitbaren Austritt aus zwei flach gegeneinander gesetzten Membranen oder Platten aus elastischem Werkstoff, wie Gummi oder Kunststoff, aufweist. Nach einer bevorzugten Ausführungsform besteht die gesamte Erweiterungskammer einschließlich ihres Austritts aus dem elastischen Werkstoff. Im einzelnen besteht dabei beispielsweise die Möglichkeit, daß die Erweiterungskammer aus zwei gegeneinander gesetzten und randseitig miteinander verbundenen Platten aus elastischem Werkstoff besteht, deren aufgeweiteter Teil rohrabschnittartig geformt ist. Die beiden Platten können dabei ganz oder teilweise miteinander verschweißt und gegebenenfalls durch Halteleisten aneinander befestigt sein. Im übrigen empfiehlt es sich in diesem Falle, das Düsenstück in ein Tragstück einzusetzen und an diesem Tragstück außenseitig, z. B. mittels Schwelle, die Erweiterungskammer des beschriebenen Aufbaus zu befestigen. Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß bei dem erfindungsgemäßen Zentrifugalabscheider eine automatische Einstellung des Unterlaufs erreicht ist. Wenn das aufbereitete Gut hinreichend trocken ist, verläßt es das Düsenstück des Unterlaufs als fester Strahl, der auch in der Erweiterungskammer geschlossen bleibt und dessen kinetische Energie folglich ausreicht, um die elastischen Membranen oder Platten, die den Austritt der Erweiterungskammer bilden, zu öffnen. Besitzt das aufbereitete Gut noch zuviel Flüssigkeit, so daß es feucht oder naß aus dem Düsenstück austritt, so zerteilt sich dieser Strahl in der Erweiterungskammer, z. B. infolge noch innewohnender Zentrifugalkräfte, so daß die Aufprallenergie dieses Strahls nicht mehr ausreicht, um die elastischen Platten oder Membranen, die den Austritt der Erweiterungskammer bilden, zu öffnen. Durch Einstellung der elastischen Eigenschaften dieser den Austritt bildenden elastischen Platten oder Membranen und durch Einstellung des Düsenstücks lassen sich offenbar die unterschiedlichsten Betriebsbedingungen berücksichtigen. Die Erweiterungskammer ist so geformt, daß deren Austritt durch den Unterdruck geschlossen gehalten -werden, der bei normaler Funktion des Abscheiders in der axialen Luftsäule des Abscheiders herrscht. Diese Schließwirkung wird durch die Sogwirkung einer Überlaufleitung noch unterstützt. Es hat sich herausgestellt, daß der Auslauf der überlaufleitung zweckmäßig mindestens 2 m unterhalb des Abscheiders liegt. Um die für jeden Bedarfsfall notwendige praktische Einstellung des Unterdruckes zu erreichen, läßt sich ein Regelventil in der überlaufleitung, unmittelbar hinter dem Abscheider, einbauen.
- Besitzt die Aufgabeflüssigkeit zu wenig Feststoffantejle, um einen strangartigen Strahl im Unterlauf zu formen und damit .die kinetische Energie aufzubringen, um die Lippen des Unterlaufaustritts zu öffnen, so arbeitet die Kammer wie eine Sammeltasche, die sich bei genügender. Einreicherung mit Feststoffen und Einwirkung des Feststoffgewichtes öffnet, entleert und wieder schließt.
- Im allgemeinen wird man den beschriebenen Unterlauf so gestalten, daß er z. B. mittels Flanschbefestigung an dem eigentlichen Abscheidebehälter befestigt werden kann, so daß durch Austausch der Ausläufe die Anpassung des Abscheiders an unterschiedliche Bedingungen möglich ist.
- Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlich erläutert; es zeigt Fig. 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Zentrifugalabscheiders, Fig. 2 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt in Richtung B-C durch den Gegenstand nach Fig. 2 und Fig. 4 einen Schnitt in Richtung D-E durch den Gegenstand nach Fig. 2.
- Der in den Figuren dargestellte Zentrifugalabscheider besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem konischenAbscheidebehälter 1, wobei im Oberteil 1 a tangential der Einlauf 2 . angeordnet ist und außerdem an dem Oberteil 1 a der Überlauf 3 angeschlossen ist. Der Unterlauf 4 ist an die Spitze 1 b des Abscheidebehälters 1 angeschlossen und veränderbar.
- Wie insbesondere die Fig. 2 bis 4 erkennen lassen, besteht der Unterlauf 4 aus einem in eine Erweiterungskammer einmündenden Düsenstück 5 mit scharfer, die Strahlauflösung begünstigender Austrittskante 5a. Die Erweiterungskammer 6 besitzt einen aufweitbaren Austritt 7 aus zwei flach gegeneinander gesetzten Membranen oder Platten 8, 9 aus elastischem Werkstoff, z. B. Gummi oder Kunststoff. Im Ausführungsbeispiel ist dabei die gesamte Erweiterungskammer 6 aus diesem elastischen Werkstoff aufgebaut, wobei die zwei Platten 8, 9 gegeneinander gesetzt und randseitig miteinander verbunden sind. Diese Verbindung ist im Ausführungsbeispiel im Oberteil durch Kleben oder Vulkanisation verwirklicht, im Unterteil durch besondere Halteleisten 10, die durch Schrauben 11 gegeneinander gehalten sind. Die Erweiterungskammer 6 ist in diesem Fall durch rohrsegmentartig geformte Teilstücke 12, 13 der Platten 8, 9 gebildet, die aufgesetzt oder in einem Stück mit den erwähnten Platten 8, 9 aus dem elastischen Werkstoff gefertigt sein können. Das eingangs erwähnte Düsenstück 5 ist in ein Tragstück 14 eingesetzt, auf welches außenseitig die Teile 12, 13 aufgeschoben und mittels Schelle 15 festgehalten sind. Durch Anziehen der Schraube 16 der Schelle 15 läßt sich eine sichere Verbindung herstellen.
- In den Fig. 2, 3 und 4 ist ausgezogen der Betriebszustand angedeutet worden, bei dem der aus den gegeneinander gesetzten elastischen Platten oder Membranen 8, 9 gebildete Austritt 7 der Erweiterungskammer geschlossen ist. Dieser Zustand tritt ein, wenn das den Behälter 1 über das Düsenstück 5 verlassende Gut zuviel Wasser führt, so daß sich der Strahl in der Erweiterungskammer 6 zerteilt und ohne wesentliche kinetische Energie auf die Wände 8, 9 bzw. 1.2, 13 der Erweiterungskammer 6 auftritt, so daß jedenfalls eine Aufweitung der gegeneinander gesetzten elastischen Platten der Membranen 8, 9 zur Bildung einer Austrittsöffnung nicht ausreicht. Strichpunktiert ist in den Fig. 2, 3 und 4 der Betriebszustand eingezeichnet, bei dem sich der Austritt 7 aufgeweitet hat. Dieser Betriebszustand wird erreicht, wenn das über das Düsenstück 5 austretende Gut hinreichend trocken ist, so daß in der Erweiterungskammer 6 der Strahl sich nicht mehr aufteilt und seine kinetische Energie und Druckkraft ausreicht, um den Austritt aufzuweiten.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Zentrifugalabscheider für in flüssigen Medien, z. B. Wasser, suspendierte Stoffe aus z. B. konischemAbscheidebehälter mit im Oberteil angeordnetem Einlauf und Überlauf sowie veränderbarem Unterlauf, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterlauf aus einem in eine Erweiterungskammer einmündenden Düsenstück besteht und die Erweiterungskammer einen aufweitbaren Austritt aus zwei flach gegeneinander gesetzten Membranen oder Platten aus elastischem Werkstoff, wie Gummi oder-Kunststoff, aufweist.
- 2. Zentrifugalabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Erweiterungskammer aus dem elastischen Werkstoff besteht.
- 3. Zentrifugalabscheider nachdenAnsprüchen1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterungskammer aus zwei gegeneinander gesetzten und randseitig miteinander verbundenen Platten aus elastischem Werkstoff besteht, deren aufgeweiterter Teil rohrabschnittartig geformt ist.
- 4. Zentrifugalabscheider nachdenAnsprüchen1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten, aus denen die Erweiterungskammer aufgebaut ist, durch Kleben oder Vulkanisation bzw. Klemmleisten miteinander randseitig verbunden sind.`
- 5. Zentrifugalabscheider nachdenAnsprüchen1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenstück in ein Tragstück eingesetzt und auf dieses außenseitig mittels Schellen die aus elastischem Werkstoff bestehende Erweiterungskammer aufgesetzt ist.
Priority Applications (1)
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DE1144211B true DE1144211B (de) | 1963-02-28 |
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Family Applications (1)
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DER30018A Pending DE1144211B (de) | 1961-04-01 | 1961-04-01 | Zentrifugalabscheider fuer in fluessigen Medien, z. B. Wasser, suspendierte Stoffe mit veraenderbarem Auslauf, insbesondere fuer die Sandaufbereitung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1144211B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2942099A1 (de) * | 1979-10-18 | 1981-04-30 | Schauenburg Maschinen- und Anlagen-Bau GmbH, 4330 Mülheim | Hydrozyklon |
US5106514A (en) * | 1990-05-11 | 1992-04-21 | Mobil Oil Corporation | Material extraction nozzle |
-
1961
- 1961-04-01 DE DER30018A patent/DE1144211B/de active Pending
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DE2942099A1 (de) * | 1979-10-18 | 1981-04-30 | Schauenburg Maschinen- und Anlagen-Bau GmbH, 4330 Mülheim | Hydrozyklon |
US5106514A (en) * | 1990-05-11 | 1992-04-21 | Mobil Oil Corporation | Material extraction nozzle |
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