DE1141859B - Druckmittelgetriebener Schmiedehammer - Google Patents

Druckmittelgetriebener Schmiedehammer

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Publication number
DE1141859B
DE1141859B DEB54107A DEB0054107A DE1141859B DE 1141859 B DE1141859 B DE 1141859B DE B54107 A DEB54107 A DE B54107A DE B0054107 A DEB0054107 A DE B0054107A DE 1141859 B DE1141859 B DE 1141859B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure medium
bear
piston
cylinder chamber
iii
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB54107A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Beche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beche and Grohs GmbH
Original Assignee
Beche and Grohs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Beche and Grohs GmbH filed Critical Beche and Grohs GmbH
Priority to DEB54107A priority Critical patent/DE1141859B/de
Publication of DE1141859B publication Critical patent/DE1141859B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/22Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
    • B21J7/24Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operated by steam, air, or other gaseous pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

INTERNAT. KL. B 23 j
DEUTSCHES
PATENTAMT
B54107Ib/49g
ANMEL»ETAGs 28. NOVEMBER 1953
BEKANNTMACHUNG
0ER ANMELDUNG
UN0 AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 27. DEZEMBER 1962
Die Erfindung betrifft einen druckmittelgetriebenen Schmiedehammer, dessen Steuerventile in der Druckmittelleitung zum Zylinderraum oberhalb des Bärenkolbens auf Ein- und Auslaß gesteuert werden und einer vor den Steuerventilen ausgehenden, ständigen Verbindung der Druckmittelleitung mit dem Zylinderraum unterhalb des Bärenkolbens.
Derartige Schmiedehämmer, bei welchen die Unterseite des Bärenkolbens ständig mit der Druckmittelleitung in Verbindung steht, wobei in allen Stellungen des Schlagbären — Hochhaltestellung und Schlagstellung unten — unter dem Bären der gleiche Druck herrscht, sind vielfach bekannt.
Diese Druckmittelverbindung stellt einen erheblichen Nachteil dar. Zum Hochhalten des Bären wird nämlich nur ein Druck benötigt, der das Bärgewicht gerade aufhebt, während in der Schlagstellung ein wesentlich höherer Druck, etwa das 2,5fache des Bärgewichtes benötigt wird, um den Schlagbären nach erfolgtem Schlag rasch anzuheben bzw. zu beschleunigen.
Wenn z. B. der Frischdruck von 7 atü unter dem Bären bei Schlagstellung zum raschen Anheben ausreicht, so wäre beim Hochhalten des Bären nur ein Druck von etwa 2,8 atü erforderlich. Bei diesem geringeren Druck sind auch die Undichtigkeitsverluste am Bärenkopf erheblich geringer, sie betragen etwa nur ein Drittel bis ein Viertel der Verluste bei normalem Betriebsdruck.
Hierbei ist wesentlich, daß es bei einem Schmiedehammer außerordentlich schwierig ist, für eine ständige gute Abdichtung des Kolbenkopfes durch Kolbenringe usw. zu sorgen, denn beim Hammer sind starke Abnutzung des Kolbenkopfes und der Zylinderlaufbahn durch die Schlagbeanspruchung (Eckschlage usw.) sowie laufende Zerstörung der Kolbenringe mit dadurch verursachten Beschädigungen der Zylinderlaufbahn (Riefen) die Regel.
Bekannt ist ferner, daß ein Hammer, je nach Ausnutzungsgrad, bei Hochhaltestellung meist mehr Betriebsmittel durch Undichtigkeitsverluste am Kolbenkopf verbraucht als durch das Schmieden selbst.
Diese Schwierigkeiten werden gemäß dem Vorschlag der Erfindung dadurch beseitigt, daß zur Einstellung der Anhebekraft des Bärenkolbens in der ständigen Druckmittelverbindung zum unteren Zylinderraum ein Reduzierventil und mit dem unteren Zylinderraum verbundene Zusatzräume angeordnet sind. Auf diese Weise ist es möglich, einmal den Hochhaltedruck nur so groß zu bemessen, wie er zum Hochhalten erforderlich ist, und zum anderen ist die Hubkraft größer, da die konstant bleibende Druckmittelgetriebener Schmiedehammer
Anmelder:
Beche & Grohs
Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Hückeswagen (RhId.)
Dipl.-Ing. Hans Beche, Hückeswagen (RhId.), ist als Erfinder genannt worden
Füllung der Zusatzräume beim Heruntergehen des Bärenkolbens komprimiert wird, so daß durch Entspannung der komprimierten Füllung der Zusatzräume ein rasches Anheben und Beschleunigen erfolgt.
Vorteilhaft erfolgt das Überströmen des Druckmittels während der Schlagbewegung des Bärenkolbens aus dem unteren Zylinderraum in die Zusatzräume ungehemmt und die Rückströmung während des Anhebens des Bärenkolbens gehemmt.
In der Zeichnung ist schematisch die erfindungsgemäße Anordnung dargestellt.
Der Bärenkolben α ist in seiner Hochhaltestellung im Zylinder b wiedergegeben.
Der Zylinderraum I unterhalb des Bärenkolbens ist der Hochhalteraum, der mit den in den Hammerständern vorgesehenen Zusatzräumen III und IV in Verbindung steht.
Von der Frischdruckleitung vor dem Einlaßventil führt über ein Reduzierventil c eine Leitung zum Raum III, der über Raum I mit Raum IV in Verbindung steht. Durch entsprechende Betätigung des Reduzierventils c kann man den Druck in I, III, IV so einstellen, daß in der gezeichneten Stellung dieser Druck gerade ausreicht, um den Bärenkolben α in seiner oberen Endstellung zu halten.
Ein gewisses Nachströmen von Druckmittel über das Reduzierventil c ist notwendig, um die Undichtigkeitsverluste an der Stopfbuchse des Bärenschaftes und am Bärenkopf auszugleichen.
Der erfindungsgemäße Hammer arbeitet mit relativ großen, wirksamen Kolbenflächen. So beträgt die Anhubkraft im Zylinderraum I bei vollem Betriebsdruck etwa das 7- bis 8fache des Bärgewichtes (das 2fache ist bei Hämmern der bisher üblichen Bauart normal). Da die Hochhaltezeiten meist langer dauern
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als die eigentlichen Schmiedezeiten, sind bei vollem Betriebsdruck in Raum I bei den relativ großen Abmessungen des Bärenkolbenkopfes und des Bärenschaftes die Undichtigkeitsverluste erheblich.
Bei Anwendung der Erfindung ist hingegen in Stellung Hochhalten der Druck in I, III, IV nur so hoch, daß der Bär gerade noch mit Sicherheit oben bleibt. Hierbei sinken die Undichtigkeitsverluste auf ein Drittel bis ein Viertel der Verluste bei vollem Druck. Wird aus der Stellung Hochhalten über das Einlaßventil Druckmittel in den Zylinderraum II eingelassen, so wird der Bärenkolben α nach unten zum Schlag getrieben. Hierbei wird das unter Hochhaltedruck stehende Druckmittel in den Räumen I, III, IV komprimiert. Man ist durch entsprechende Bemessung der Räume III, IV in der Lage, die Kompression in I, III, IV bei Erreichung der Schlaglage (gestrichelte Linie der Zeichnung) so zu bemessen, daß jede gewünschte Anhebekraft bei Erreichen der Stellung »Schlag« vorhanden ist.
Zur Regulierung des Aufwärtsgehens des Bären nach dem Schlag kann man vorteilhaft in die Verbindung zwischen Raum I und III und IV noch ein Rückschlagventil und eine Umgehungsleitung mit Drosseleinrichtung einbauen. Das Rückschlagventil ermöglicht ungehemmtes Überströmen der Füllung von I nach III und IV beim Abwärtsgehen des Bären zum Schlag, während das Rückströmen von III und IV nach I nur über die einstellbare Umgehungs-
leitung erfolgen kann. Dadurch kann man die Geschwindigkeit des Hochgehens des Bären nach dem Schlag beeinflussen.

Claims (2)

Patentansprüche :
1. Druckmittelgetriebener Schmiedehammer, dessen Steuerventile in der Druckmittelleitung zum Zylinderraum oberhalb des Bärenkolbens auf Ein- und Auslaß gesteuert werden und einer vor den Steuerventilen ausgehenden, ständigen Verbindung der Druckmittelleitung mit dem Zylinderraum unterhalb des Bärenkolbens, da durch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Anhebekraft des Bärenkolbens (α) in der ständigen Druckmittelverbindung zum unteren Zylinderraum (I) ein Reduzierventil (c) und mit dem unteren Zylinderraum (I) verbundene Zusatzräume (III, IV) angeordnet sind.
2. Schmiedehammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Überströmen des Druckmittels während der Schlagbewegung des Bärenkolbens (a) aus dem unteren Zylinderraum (I) in die Zusatzräume (III, IV) ungehemmt und die Rückströmung während des Anhebens des Bärenkolbens (α) gehemmt erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 444 939, 263 666,
405.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB54107A 1953-11-28 1953-11-28 Druckmittelgetriebener Schmiedehammer Pending DE1141859B (de)

Priority Applications (1)

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DEB54107A DE1141859B (de) 1953-11-28 1953-11-28 Druckmittelgetriebener Schmiedehammer

Applications Claiming Priority (1)

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DEB54107A DE1141859B (de) 1953-11-28 1953-11-28 Druckmittelgetriebener Schmiedehammer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1141859B true DE1141859B (de) 1962-12-27

Family

ID=6970491

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DEB54107A Pending DE1141859B (de) 1953-11-28 1953-11-28 Druckmittelgetriebener Schmiedehammer

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DE (1) DE1141859B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2221159A1 (de) 1972-03-23 1973-10-31 Lea Ronal Inc Galvanisches bad und verfahren zur abscheidung von gold-legierungen
DE2265232A1 (de) * 1972-04-28 1976-12-16 Lea Ronal Inc Galvanisches bad und verfahren zur abscheidung von gold-legierungen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE263666C (de) *
DE249405C (de) *
DE444939C (de) * 1926-02-16 1927-06-01 Demag Akt Ges Luftschmiedehammer

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