DE1141567B - Echoloteinrichtung mit einer nachleuchtenden Braunschen Roehre - Google Patents
Echoloteinrichtung mit einer nachleuchtenden Braunschen RoehreInfo
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- DE1141567B DE1141567B DEF21061A DEF0021061A DE1141567B DE 1141567 B DE1141567 B DE 1141567B DE F21061 A DEF21061 A DE F21061A DE F0021061 A DEF0021061 A DE F0021061A DE 1141567 B DE1141567 B DE 1141567B
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- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/72—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves
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Description
- Echoloteinrichtung mit einer nachleuchtenden Braunschen Röhre Eine registrierende Echoloteinrichtung arbeitet bekanntlich in der Weise, daß ein Schreibstift im Takt der Sendeimpulse von oben nach unten über das Papier fährt und dabei an den Stellen Schwärzungen erzeugt, welche dem zeitlichen Einfall der Echosignale entsprechen. Dabei wird das Registrierpapier in Richtung senkrecht zu den schnellen Schreibbewegungen langsam weitertransportiert, so daß sich Schreibspur an Schreibspur reiht und eine zusammenhängende Kurve des Bodenprofils zustande kommt. Bei längerer Laufzeit der Geräte, wie sie bei der Fischsuche und der Navigation in Frage kommt, ergibt sich auf diese Weise, trotz der langsamen Bewegung des Papiers, ein erheblicher Papierverbrauch. Es handelt sich dabei um kein gewöhnliches Papier, sondern um ein Spezialpapier, das auf elektrische Signale in der Weise anspricht, daß eine weiße Deckschicht zerstört wird so daß eine darunterliegende schwarze Schicht zum Vorschein kommt. Dieses Papier ist verhältnismäßig teuer, so daß man bereits nach anderen Aufzeichnungsmethoden gesucht hat. So ist es bereits bekannt, an Stelle des Papiers, eine nachleuchtende Braunsche Röhre zu verwenden und den Kathodenstrahl im Takt der Sendeimpulse schnell und gleichzeitig in Richtung senkrecht dazu langsam abzulenken. Angenommen, der Strahl beginnt an der rechten Schirmkante zu schreiben, so wird er nach einer gewissen Zeit den ganzen Schirm überschrieben haben und am linken Rande ankommen. In dieser Zeit muß die Schrift an der rechten Kante bereits vollständig erloschen sein, damit mit einer neuen Beschriftung begonnen werden kann. Da die Abklingkurve des Leuchtschirmes exponentiell verläuft, so ist von der Beschriftung nur eine relativ kleine Zone deutlich sichtbar, während der übrige Teil mehr oder minder bis zum völligen Verschwinden verblaßt ist.
- Diesen Nachteil vermeidet die Erfindung. Sie betrifft eine Echoloteinrichtung mit einer nachleuchtenden Braunschen Röhre, auf deren Schirm eine Aufzeichnung der Echos erfolgt, welche derjenigen auf Papier entspricht, so daß die Ablenkung des Strahles in einer ersten Richtung der geloteten Entfernung und die Ablenkung in einer zweiten Richtung dem Papiervorschub entspricht, wobei das Echosignal der Intensitätssteuerelektrode der Röhre zugeführt wird, und zeichnet sich dadurch aus, daß der Schirm der Röhre in an sich bekannter Weise aus einer Schicht von Alkalihalogenidkristallen besteht, auf welcher der Kathodenstrahl die Aufzeichnung in Form einer bleibenden Verfärbung hinterläßt, die durch Zufuhr von Wärme löschbar ist, und daß die Wärmezufuhr mit diffusen Strahlungselementen in streifenförmigen Zo- nen fortschreitend erfolgt, so daß die Aufzeichnung zonenweise fortschreitend erlischt.
- Braunsche Röhren mit einem Schirm aus einer Schicht von Alkalihalogenidkristallen sind an sich bekannt. Eine dieser Röhren besitzt z. B. einen Schirm aus Kaliumchlorid, das sich unter dem Einfluß des Kathodenstrahles blau verfärbt. Diese Röhren sind daher auch unter dem Namen »Blauschriftröhren« bekannt. Die Verfärbung kann über Tage und Wochen stehenbleiben, wenn sie vor dem Einfluß von Licht und Wärme geschützt wird. Durch Erwärmung des Schirms oder durch Einstrahlung großer Lichtintensitäten kann die Verfärbung wieder rückgängig gemacht werden. Gemäß der Erfindung soll die Wärmezufuhr sich nicht über die ganze Breite des Schirms erstrecken, sondern sie soll zonenweise fortschreitend erfolgen. Dadurch wird erreicht, daß nahezu die gesamte Schrift auf dem Schirm ständig in voller Klarheit sichtbar ist, bis auf einen schmalen, dem schreibenden Strahl vorangehenden gelöschten Streifen und einem wiederum diesem vorangehenden in Löschung begriffenen Streifen.
- Für die Löschung der Schrift ist es bekannt, dem Schirm von außen durch Strahlung Wärme zuzuführen, beispielsweise mit Hilfe einer kräftigen Glühlampe. Es sind aber auch schon Ausführungen der Blauschriftröhre bekannt, die eine wesentlich schnellere Löschung erlauben, indem die die Alkalihalogenidschicht tragende Glimmerplatte auf der dem Betrachter zugewandten Seite eine durchsichtige Halbleiterschicht trägt, durch die ein Strom geschickt werden kann, welcher die Glimmerplatte und damit auch die Schicht erwärmt. Auf diese Weise gelangt man zu Löschzeiten in der Größenordnung von 10 Sekunden.
- Gemäß der Erfindung kann diese Halbleiterschicht in senkrechte Streifen aufgeteilt werden, die mit getrennten Stromzuführungen versehen sind, die während der Registrierung nacheinander mit einer Spannungsquelle für den Löschstrom verbunden werden. Wenn die Ablenkung des Kathodenstrahles in Richtung der langsamen Koordinate durch ein langsam umlaufendes Ringpotentiometer gesteuert wird, so kann mit dem Schleifer dieses Potentiometers beispielsweise ein Schleifkontakt gekuppelt werden, der die einzelnen Streifen der Halbleiterschicht nacheinander unter Strom setzt. Eine andere Möglichkeit der streifenförmigen Löschung besteht darin, auf der dem Kathodenstrahl zugewandten Seite dünne, senkrecht verlaufende Drähte auszuspannen, welche die Schicht durch Strahlung erwärmen. Die Abschattung des Kathodenstrahles durch diese Drähte kann dabei vernachlässigt werden.
- In gewissen Fällen kann es auch von Vorteil sein, die Löschung so zu dosieren, daß das Bild nur teilweise zum Verschwinden gebracht wird, so daß die Schrift noch schwach sichtbar bleibt, um auf diese Weise Veränderungen zwischen zwei Registrierungen leichter feststellen zu können. Dies ist z. B. der Fall, wenn von einem ortsfesten Sender aus ein Gebiet überwacht wird. An den Stellen, wo sich die beiden Registrierungen nicht decken, muß also inzwischen eine Bewegung stattgefunden haben.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Echoloteinrichtung mit einer nachleuchtenden Braunschen Röhre, auf deren Schirm eine Aufzeichnung der Echos erfolgt, welche derjenigen auf Papier entspricht, so daß die Ab- lenkung des Strahles in einer ersten Richtung der geloteten Entfernung und die Ablenkung in einer zweiten Richtung dem Papiervorschub entspricht, wobei das Echosignal der Intensitätssteuerelektrode der Röhre zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm der Röhre in an sich bekannter Weise aus einer Schicht von Alkalihalogenidkristallen besteht, auf welcher der Kathodenstrahl die Aufzeichnung mit einer bleibenden Verfärbung hinterläßt, die durch Zufuhr von Wärme löschbar ist, und daß die Wärmezufuhr mit diffusen Strahlungselementen in streifenförmigen Zonen fortschreitend erfolgt, so daß die Aufzeichnung zonenweise fortschreitend erlischt.
- 2. Echoloteinrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, bei der die Alkalihalogenidschicht auf einem dünnen, durchsichtigen Träger aufgebracht ist, auf dessen dem Beschauer zugewandten Seite eine transparente Halbleiterschicht angebracht ist, durch die zwecks Löschung der Aufzeichnung ein Strom geschickt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Halbleiterschicht in senkrechte Streifen aufgeteilt ist, die während der Registrierung nacheinander mit der Spannungsquelle für den Löschstrom verbunden werden.
- 3. Echoloteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Strahlungselemente Drähte vor der Alkalihalogenidschicht ausgespannt sind, die nacheinander durch Strom erwärmt werden.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 940 034.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF21061A DE1141567B (de) | 1956-08-20 | 1956-08-20 | Echoloteinrichtung mit einer nachleuchtenden Braunschen Roehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF21061A DE1141567B (de) | 1956-08-20 | 1956-08-20 | Echoloteinrichtung mit einer nachleuchtenden Braunschen Roehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1141567B true DE1141567B (de) | 1962-12-20 |
Family
ID=7089914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF21061A Pending DE1141567B (de) | 1956-08-20 | 1956-08-20 | Echoloteinrichtung mit einer nachleuchtenden Braunschen Roehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1141567B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940034C (de) * | 1949-07-19 | 1956-03-08 | Electroacustic Ges M B H | Echolotanlage mit Anzeige durch ein Braunsches Rohr |
-
1956
- 1956-08-20 DE DEF21061A patent/DE1141567B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940034C (de) * | 1949-07-19 | 1956-03-08 | Electroacustic Ges M B H | Echolotanlage mit Anzeige durch ein Braunsches Rohr |
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