DE1141464B - Kapazitive Messvorrichtung zum Messen kleiner Strecken - Google Patents

Kapazitive Messvorrichtung zum Messen kleiner Strecken

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DE1141464B
DE1141464B DEW18388A DEW0018388A DE1141464B DE 1141464 B DE1141464 B DE 1141464B DE W18388 A DEW18388 A DE W18388A DE W0018388 A DEW0018388 A DE W0018388A DE 1141464 B DE1141464 B DE 1141464B
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bridge
electrode
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electrodes
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Raymond Calvert
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WAYNE KERR LAB Ltd
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WAYNE KERR LAB Ltd
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/14Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Kapazitive Meßvorrichtung zum Messen kleiner Strecken Mikrometer, die zum Messen von Abständen in der Größenordnung bis zu etwa 1 cm dienen, können mit einer Meßgenauigkeit bis zu etwa einem zehntausendstel Zentimeter ausgebildet werden. Für viele Zwecke ist es notwendig, auch kleinere Größen zu messen, jedoch sind die bekannten Verfahren zur Erzielung größerer Genauigkeit im allgemeinen zeitraubend und erfordern zu ihrer Durchführung kostpielige Vorrichtungen. Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine verhältnismäßig einfache Form einer Vorrichtung zu schaffen, welche die Durchführung weit feinerer Messungen, als sie mit einem Mikrometer gemacht werden können, ermöglicht.
  • Man hat bereits einen Präzisionsdickenmesser vorgeschlagen, bei welchem die Dicke eines Gegenstandes durch Einstellung des Abstandes zwischen den Platten eines Kondensators unter Kapazitätsänderung gemessen wird. Dabei wird ein Kompensationskondensator benutzt, der parallel mit dem ersten derart geschaltet ist, daß die Änderung in der Kompensationskapazität entgegengesetzt der Anderung der zu messenden Kapazität erfolgt.
  • Es wurde ferner eine Einrichtung zur stufenlosen Umwandlung einer mechanischen Meßbewegung in eine äquivalente elektrische Größe mit Hilfe von Schwingungskreisen vorgeschlagen, bei welcher mit Hilfe eines entsprechend der Meßbewegung einstellbaren frequenzbestimmenden Gliedes die Frequenzbeziehungen zwischen den beiden Schwingungskreisen geändert werden.
  • Es sind ferner auch kapazitive Meßbrücken bekannt.
  • Die Erfindung geht demnach von einer Vorrichtung zum Messen kleiner Strecken durch Messung der Kapazität zwischen zwei Elektroden aus, deren Abstand der zu messenden Strecke entspricht, wobei eine Brükkenschaltung benutzt wird.
  • Erfindungsgemäß ist eine solche Vorrichtung gekennzeichnet durch zwei Kapazitäten, deren eine aus zwei gegeneinander beweglichen, mit Hilfe einer kalibrierten Vorrichtung einstellbaren Kondensatorplatten gebildet ist, während die andere Kapazität durch ein zweites, ebenfalls gegeneinander bewegliches Plattenpaar gebildet ist und eine elektrisch wirksame Fläche besitzt, die in einem vorbestimmten Verhältnis zu der Fläche des ersten Plattenpaares steht, so daß im abgeglichenen Zustand der Brücke die Abstände der Platten der beiden Kondensatoren ein bekanntes Verhältnis zueinander aufweisen.
  • Die Vorteile einer solchen Ausgestaltung und Verwendung einer kapazitiven Meßbrücke liegen in der Einfachheit ihrer praktischen Handhabung sowie in der Erzielung größter Genauigkeit, welche z. B. die mit einer Mikrometeranordnung erzielbare Genauigkeit weit übersteigt.
  • Wenn die Brücke sich im Gleichgewicht befindet, so ist das Verhältnis der beiden Kapazitäten aus der Brücke bekannt. Das Verhältnis dieser beiden Kapazitäten ist unmittelbar proportional zu der effektiven Fläche der Elektroden sowie umgekehrt proportional zu den Abständen der Elektroden. Hieraus folgt, daß, wenn das Verhältnis der wirksamen Flächen und ebenso das Brückenverhältnis bekannt ist, der Abstand des zweiten Paares Elektroden unmittelbar proportional im bekannten Verhältnis zu demjenigen des ersten Elektrodenpaares ist.
  • Beispielsweise kann das zweite Elektrodenpaar eine wirksame Fläche besitzen, die den hundertsten Teil derjenigen des ersten Paares beträgt. In diesem Falle können, vorausgesetzt, daß das erste Elektrodenpaar vermittels einer Mikrometereinstellung beweglich ist, die dazu dienenden Elektroden in einem Bereich von O bis etwa 1 cm mit einer Genauigkeit von einem zehntausendstel Zentimeter eingestellt werden, während der Abstand des zweiten Elektrodenpaares in einem Bereich von 0 bis 11ion cm mit einer Genauigkeit von 1 Mikrozentimeter (einmillionstel Zentimeter) bestimmt werden kann.
  • Um den beiden Kapazitäten konstante wirksame elektrische Flächen zuzuordnen, ist es zweckmäßig, bei jedem Elektrodenpaar eine erste Elektrode mit vollkommen ebener Fläche von bekanntem Flächeninhalt auszubilden, die von einem Schutzring umgeben ist, wobei diese erste Elektrode mit einer parallelen zweiten Elektrode von erheblich größerer Fläche zusammenwirkt.
  • Der gegenüber der Elektrode isolierte Schutzring bewirkt, daß das elektrische Feld zwischen beiden Elektroden linear und rechtwinklig zu den Elektrodenflächen verlaufend ausgebildet wird, so daß Fehler, die vom Einfluß der Kanten herrühren, vermieden werden.
  • Beim Vergleich der beiden Kapazitäten benutzt man zweckmäßig einen Brückenstromkreis mit einem Nulleiter. Dabei kann die elektrische Brücke als Wechselstrombrücke mit induktivem Widerstandsverhältnis ausgebildet sein, wobei die induktiven, im Verhältnis zueinander stehenden Widerstände durch zwei Wicklungen gebildet werden, die in Reihe geschaltet und auf einem gemeinsamen Kern angeordnet werden, während die zwei Kapazitäten die übrigen beiden Arme bilden, und wobei die Schutzringe der beiden Kapazitäten mit der Verbindungsstelle der beiden Wicklungen verbunden sind. Die beiden im Verhältnis zueinander stehenden Arme können zweckmäßig durch die sekundären Wicklungen eines Spannung aufnehmenden Transformators dargestellt werden.
  • Die Brücke kann eine Detektorwicklung enthalten, die zwischen die Verbindung der Widerstände, welche die beiden Kapazitäten enthalten, und die Verbindung der beiden Verhältniswiderstände geschaltet ist, wobei die Detektorwicklung die Primärwicklung eines Leistungsstromtransformators bildet. Mittels dieser Brücke können die Schutzringe mit der Nulleitung verbunden werden (d. h., es kann die Verbindung zwischen der Detektorwicklung und der Verbindungsstelle der Brückenverhältnisarme hergestellt werden).
  • Zweckmäßig kann ein Elektrodenpaar als Sucher ausgebildet sein, wobei es vorteilhaft ist, die kleinere Elektrode zu verwenden. Diese Elektrode kann als Sucher am Ende eines abgeschirmten Kabels angeordnet sein, wobei die Abschirmung mit einem Schutzring verbunden sein kann.
  • Die vorstehend erläuterte, zum genauen Messen kleiner Entfernungen dienende Vorrichtung kann für mannigfache besondere Zwecke benutzt werden.
  • Bei der Verwendung von Endmaßen zum Messen des Innendurchmessers eines Werkstücks ergibt sich eine geringe Abnahme der Maße. Es ist deshalb üblich, wenn sehr genaues Messen erforderlich ist, periodisch die in Gebrauch befindlichen Maße mit einer Meisterlehre zu vergleichen. Dies kann man durchführen, indem man den vorstehend beschriebenen Apparat verwendet und die beiden Maße anwendet, um sie wechselweise als zweite Elektrode des vorerwähnten zweiten Kondensators zu vergleichen.
  • Der aus einer Elektrode nebst Schutzring bestehende Sucher ist in geeigneter Höhe auf einem einstellbaren Unterbau angeordnet und mit der Brücke durch eine Länge eines konzentrischen Kabels verbunden. Die Meisterlehre wird unter den Sucher gebracht und die Höhe des Suchers derart eingestellt, daß sich eine geeignete Distanz von der Oberfläche des Hauptmaßes ergibt. Diese Meisterlehre wird als zweite Elektrode mit der Brücke verbunden und der Abstand zwischen dem Sucher und der Meisterlehre gemessen, indem man die Mikrometervorrichtung einstellt, welche den Abstand der Elektroden der anderen Kapazität reguliert, bis die Brücke sich im Gleichgewicht befindet.
  • Die Meisterlehre wird dann durch die zu prüfende Lehre ersetzt und die Brücke wieder in das Gleichgewicht durch Wiedereinstellung des Abstandes der Elektroden der genannten ersten Kapazität. Die Differenz in den Abmessungen der beiden Lehren ist unmittelbar proportional zu der Änderung der Mikrometereinstellung, und wenn die wirksamen Flächen der beiden Kapazitäten im Verhältnis von 100:1 stehen und das Mikrometer eine Ablesung bis zu einem zehntausendstel Zentimeter erlaubt, so kann die Differenz der beiden Lehrenmaße ohne weiteres in Mikrozentimetern abgelesen werden. Als weiteres Beispiel der Anordnung einer derart ausgebildeten Vorrichtung kann der Sucher benutzt werden, um Differenzen in den Abmessungen eines Werkstücks auf einer Drehbank oder Bohrmaschine zu messen indem der Sucher an dem Werkzeugträger befestigt wird.
  • Nachfolgend ist eine Ausführungsform der Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben.
  • Fig. 1 ist ein Schaltdiagramm, das den Stromkreis einer Wechselstrombrücke veranschaulicht; Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Kondensator, der kreisförmige Platten besitzt, die längs eines Durchmessers durchgeschnitten sind.
  • Gemäß Fig. 1 ist eine Wechselstrombrücke mit induktivem Widerstandsverhältnis dargestellt, die einen Spannungstransformator 10 mit seiner Eingangswicklung 11 aufweist, die von einer Wechselstromquelle gespeist wird und zwei Wicklungen 12, 13 besitzt, die in Reihe geschaltet und auf einen gemeinsamen Kern aufgewickelt sind. Die Verbindungsstelle der beiden Wicklungen 12, 13 ist durch eine Leitung 14 (die nachfolgend als Nulleitung bezeichnet ist) mit einem Ende einer Wicklung 15 eines Transformators 16 verbunden. Dieser Transformator 16 hat eine Wicklung 17, die mit einem Empfänger 18 gekuppelt ist. Das von der Nulleitung abgekehrte Ende der Wicklung 12 ist mit einer Platte eines Kondensators verbunden, dessen andere Platte mit dem Ende der von der Nullleitung abgekehrt liegenden Wicklung 15 verbunden ist. In gleicher Weise ist das Ende der Wicklung 13, das von der Nulleitung abgekehrt liegt, mit einer Platte eines Kondensators 21 verbunden, dessen andere Platte ebenfalls mit dem Ende der Wicklung 15, das von der Nulleitung abgekehrt liegt, verbunden ist.
  • Es ergibt sich bei gemäß Fig. 1 dargestellten Brükkenstromkreisen, daß kein Strom durch die Wicklung 15 fließt, wenn die durch die beiden Kondensatoren 20, 21 fließenden Ströme gleich sind, d. h. wenn die Kapazitäten dieser beiden Kondensatoren im Verhältnis der Spannungen stehen, die sich an den Wicklungen 12, 13 ergeben.
  • Unter der Annahme, daß die Kapazität des Kondensators 20 gemessen werden soll, kann man Gleichgewicht in der Brücke erhalten, indem man die Kapazität des Kondensators 21 einstellt. Für den Zweck der vorliegenden Erfindung wird diese Einstellung durch Änderung des Abstandes zwischen den Platten des Kondensators bewirkt, da, wie bekannt ist, die Kapazität eines Kondensators mit parallelen Platten, unter der Annahme, daß der Kondensator frei von Kantenwirkung ist, proportional zu der wirksamen Plattenfläche und umgekehrt proportional zu ihrem Abstand ist. In der Praxis sind die Wicklungen 12, 13 zweckmäßig so ausgeführt, daß sie eine gleiche Zahl von Windungen besitzen, so daß gleiche Spannungen in den beiden Kondensatoren verwendet werden. Die wirksame Plattenfläche des einstellbaren Kondensators 21 von üblicher Größe ist als Vielfaches (in einem typischen Fall als Hundertfaches) der wirksamen Fläche der Platten des Kondensators 20 ausgeführt. Unter Zugrundelegung dieser Figuren ist die Brücke im Gleichgewicht, wenn der Abstand zwischen den Platten des Kondensators 20 ein Hundertstel des Plattenabstandes des Kondensators 21 beträgt. Wenn infolgedessen der Plattenabstand des Kondensators 21 mittels eines Mikrometers eingestellt wird, das einen Einstellbereich von 0 bis etwa 1 cm und eine Meßgenauigkeit von etwa einem zehntausendstel Zentimeter hat, so ermöglicht das Mikrometer, den Plattenabstand des Kondensators 20 in einem Bereich von O bis 1/ioo cm mit der Genauigkeit von 1 Mikrozentimeter zu messen. Um Randeffekte an den Kondensatoren zu vermeiden, können diese in der in Fig. 2 veranschaulichten Weise ausgebildet sein, so daß sie eine große Platte 30 besitzen, die mit einer kleineren Platte 31 zusammenarbeitet, wobei die letzterwähnte Platte mit einem Schutzring 32 umgeben ist. Der Schutzring 32 ist so angeordnet, daß der Abstand der Platte 30 von der Platte 31 in demselben Maß gehalten wird wie der Abstand der Platte 30 von dem Schutzring 32. Die Schutzringe jedes Kondensators sind mit der neutralen Leitung der Brücke verbunden, wie durch die Verbindungen 33, 34 in Fig. 1 dargestellt. Die wirksame Fläche dieses Schutzringes würde der Fläche der kleineren Platte 31 entsprechen.
  • Die vorstehend beschriebene Einrichtung dient zur Messung des Abstandes der Platten des Kondensators 20. Bei Verwendung dieser Anordnung für eine besondere Aufgabe kann die eine Platte des Kondensators, vorzugsweise die größere Platte, in üblicher Weise durch die Fläche des zu messenden Gegenstandes oder durch eine Fläche eines beweglichen Elements gebildet werden, das in Berührung mit dem zu messenden Gegenstand gebracht wird. Die Platte 31 und der Schutzring 32 können zweckmäßig in Form eines Suchers ausgebildet sein, der auf einer vertikalen Säule eines Höhenmaßes angeordnet sein und mit der Brücke mittels einer Länge eines konzentrischen Kabels verbunden werden kann. In diesem Fall können, wenn das Höhenmaß zum Messen der Dimensionen eines Endmaßes durch Vergleich mit einer Meisterlehre benutzt wird, die Oberflächen der Meisterlehre und des Endmaßes dazu benutzt werden, die Platte 30 des Kondensators zu bilden. Der Sucher würde in zweckmäßigem Abstand über die Fläche einer Meisterlehre gebracht und alsdann in dieser Stellung an der Säule befestigt. Die Meisterlehre würde alsdann durch das zu messende Endmaß ersetzt und die Brücke mittels der Mikrometereinstellung am Kondensator 21 ins Gleichgewicht gebracht. Die Bewegung des Mikrometers, die erforderlich ist, um die Brücke wieder ins Gleichgewicht zu bringen, ist unmittelbar proportional zu der Differenz in den Abmessungen zwischen der Meisterlehre und dem zu prüfenden Maß, wobei der Proportionalitätsfaktor von dem Windungsverhältnis der Wicklungen 12, 13 und den relativen wirksamen Flächen der beiden Kondensatoren 20, 21 bekannt ist.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Messen kleiner Strecken durch Messung der Kapazität zwischen zwei Elektroden, deren Abstand der zu messenden Strecke entspricht, mittels einer Brückenschaltung, gekennzeichnet durch zwei Kapazitäten (20, 21), deren eine (21) aus zwei gegeneinander beweglichen, mit Hilfe einer kalibrierten Vorrichtung einstellbaren Kondensatorplatten gebildet ist, während die andere Kapazität (20) durch ein zweites, ebenfalls gegeneinander bewegliches Plattenpaar gebildet ist und eine elektrisch wirksame Fläche besitzt, die in einem vorbestimmten Verhältnis zu der Fläche des ersten Plattenpaares steht, so daß im abgeglichenen Zustand der Brücke die Abstände der Platten der beiden Kondensatoren (20, 21) ein bekanntes Verhältnis zueinander aufweisen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die kalibrierte Einstellvorrichtung als Mikrometereinstellung ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet. daß die beiden Elektroden jedes Paares eine erste Elektrode (31) mit vollkommen ebener Fläche von bekanntem Flächeninhalt enthalten, die von einem Schutzring (32) umgeben ist. wobei die erste Elektrode mit einer parallelen zweiten Elektrode (30) von erheblich größerer Fläche zusammenwirkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Brücke als Wechselstrombrücke mit induktivem Widerstandsverhältnis (12, 13) ausgebildet ist, wobei die induktiven im Verhältnis zueinander stehenden Widerstände durch zwei Wicklungen (12, 13) gebildet werden. die in Reihe geschaltet und auf einem gemeinsamen Kern angeordnet sind während die zwei Kapazitäten (20, 21) die übrigen beiden Arme bilden, und wobei die Schutzringe (32) der beiden Kapazitäten (20, 21) mit der Verbindungsstelle der beiden Wicklungen (12, 13) verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden im Verhältnis zueinander stehenden Widerstände die sekundären Wicklungen (12, 13) eines Eingangsspannungstransformators (10) sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke eine Detektorwicklung (15) enthält, die zwischen die Verbindung der Widerstände, welche die beiden Kapazitäten (20, 21) enthalten und die Verbindung der beiden Verhältniswiderstände (12, 13) geschaltet ist, wobei die Detektorwicklung (15) die Primärwicklung eines Leistungsstromtransformators (16) bildet.
  7. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Elektrode des erwähnten zweiten Elektrodenpaares als Sucher ausgebildet ist, der eine Endfläche von kleinem Flächeninhalt verglichen mit der mit ihr zusammenwirkenden Fläche der anderen Elektrode dieses Paares besitzt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, daß der Sucher am Ende eines inneren Leiters eines abgeschirmten Kabels ange ordnet ist, wobei die Abschirmung mit einem den Sucher umgebenden Schutzring verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 885 936; schweizerische Patentschrift Nr. 239777; P. M. Pflier: »Elektr. Messung mechanischer Größen«, Springer-Verlag (1948), S. 67; F. Kohlrausch: »Praktische Physik«, Bd. 2, 20. Auflage (1956), S. 296.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH239777A (fr) * 1945-10-24 1945-11-15 Jacot Georges Appareil pour la mesure des épaisseurs avec grande précision.
DE885936C (de) * 1942-04-29 1953-08-10 Siemens Ag Einrichtung zur stufenlosen Umwandlung einer mechanischen Messbewegung in eine aequivalente elektrische Groesse

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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CH239777A (fr) * 1945-10-24 1945-11-15 Jacot Georges Appareil pour la mesure des épaisseurs avec grande précision.

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