DE1140404B - Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE1140404B DEK43413A DEK0043413A DE1140404B DE 1140404 B DE1140404 B DE 1140404B DE K43413 A DEK43413 A DE K43413A DE K0043413 A DEK0043413 A DE K0043413A DE 1140404 B DE1140404 B DE 1140404B
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Dr-Ing Herbert H Haas
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einspritzung von Brennstoff in den Brennraum einer Brennkraftmaschine durch einen den Einspritzpumpenkolben antreibenden, hydraulisch spannbaren Federspeicherkolben und ein Steuerventil dafür, welches in die von einer Druckmittelpumpe zum Zylinder des Federspeicherkolbens führende Druckleitung und in die vom Speicherzylinder zu einem drucklosen Raum führende Abflußleitung eingebaut ist und für die Einspritzung im richtigen Zeitpunkt sorgt, wobei der Federspeicherkolben auf seiner dem Einspritzpumpenkolben abgewandten Seite durch eine Feder belastet ist.
Eine Vorrichtung zur Einspritzung von Brennstoff in den Brennraum einer Brennkraftmaschine, wie vorstehend beschrieben, ist an sich bekannt. Sie wurde entwickelt, um die bei Brennstoffeinspritzpumpen mit Nockenantrieb erforderliche lange Einspritzdruckleitung zu vermeiden, die vorstehend beschriebene Vorrichtung zur Einspritzung von Brennstoff kann nämlich in unmittelbarer Nähe der Brennstoffeinspritzdüse angeordnet werden.
Brennstoffeinspritzpumpen, bei denen der Einspritzpumpenkolben durch einen Nocken angetrieben wird, haben den Vorteil, daß es möglich ist, durch die Formgebung des Nockens das Gesetz zu bestimmen, nach dem die Einspritzung des Brennstoffes erfolgt. Zur Einspritzung des Brennstoffes wünscht man sich ein Gesetz, nach dem zu Beginn der Brennstoffeinspritzung verhältnismäßig wenig Brennstoff eingespritzt wird. Anschließend soll in bezug auf 1° Kurbeldrehwinkel die eingespritzte Brennstoffmenge jeweils vergrößert werden. Nach diesem Einspritzgesetz findet die Zündung des Brennstoffes statt, wenn im Brennraum noch nicht eine größere Menge Brennstoff vorhanden ist. Eine größere Menge Brennstoff wird erst eingespritzt, wenn die Zündung im Brennraum eingesetzt hat, wodurch ein fließender Ablauf der gesamten Verbrennung erzielt wird. Auf diese Weise wird der so gefürchtete Dieselschlag vermieden.
Der Antrieb des Einspritzpumpenkolbens durch eine spannbare Feder verläuft nicht nach dem gewünschten Einspritzgesetz. Um auch dem durch eine spannbare Feder angetriebenen Einspritzpumpenkolben, einer Brennstoffeinspritzpumpe das vorstehend erläuterte Einspritzgesetz aufzuzwingen, ging man daran, den Bewegungsablauf des Einspritzpumpenkolbens bei seinem Förderhub zu beeinflussen. Man hat den Federteller der in diesem Fall nicht hydraulisch, sondern, mechanisch spannbaren Feder zu einem Kolben ausgebildet und die Bewegung dieses Kolbens und damit auch die Bewegung des Einspritzpumpen-Brennstoffeinspritzvorrichtung
für Brennkraftmaschinen
Anmelder:
Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft, Köln-Deutz, Mülheimer Str. 149-155
Dr.-Ing. Herbert H. Haas, Bergisch Gladbach,
ist als Erfinder genannt worden
kolbens der Brennstoffeinspritzpumpe durch einen hydraulischen Katarakt, der mit einer Drossel arbeitet, gesteuert. Der Federtellerkolben saugt beim Ansaugehub des Einspritzpumpenkolbens eine Flüssigkeit an und fördert dieselbe beim Förderhub des Einspritzpumpenkolbens über eine Drossel wieder zurück. Es hat sich nunmehr gezeigt, daß die Drossel nicht in zufriedenstellender Weise arbeitet. Dies hat seinen Grund darin, daß, um das gewünschte Einspritzgesetz für den Einsprkzpumpenkolben zu erreichen, die Durchflußmenge durch die Drossel in der Zeiteinheit mit fortschreitendem Förderhub nicht zunimmt. Die abnehmende Kraft der spannbaren Feder hat nämlich einen abnehmenden Druck der Flüssigkeit und damit eine abnehmende Durchflußgeschwindigkeit in der Drossel zur Folge, wodurch die Fördergeschwindigkeit des Einspritzpumpenkolbens abnimmt, die aber eigentlich zunehmen sollte.
Die Erfindung beseitigt die bestehenden Schwierigkeiten. Sie besteht darin, daß bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art in die Abflußleitung eine Drossel eingebaut ist, die nach Beginn der Einspritzung mit fortschreitendem Förderhub des Federspeicherkolbens größer wird, zweckmäßig dadurch, daß zwei relativ zueinander bewegliche Teile den Durchflußquerschnitt der Drossel in seiner Größe verändern.
Die Veränderlichkeit des Durchflußquerschnitts gestattet, den Ablauf der Förderung des Brennstoffes bei der Brennstoffeinspritzung in gewünschter Weise zu gestalten.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung und weitere Verbesserungen derselben beispielsweise dargestellt.
209709/94
Abb. 1 zeigt in schematischer Darstellung das Einspritzsystem;
Abb. 2 zeigt eine weitere Ausbildung des Einspritzsystems nach Abb. 1;
Abb. 3 zeigt eine Abänderung des Einspritzsystems nach Abb. 1;
Abb. 4 zeigt eine Teilansicht einer Einzelheit des Einspritzsystems nach Abb. 3 in Richtung des Pfeiles α in Abb. 3;
Abb. 5 zeigt einen Schnitt durch eine Einzelheit des Einspritzsystems nach Abb. 3 nach der Linie V-V in Abb. 3;
Abb. 6 zeigt eine Regelvorrichtung für das Einspritzsystem nach Abb. 3;
Abb. 7 zeigt einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Abb. 6.
Im Einspritzsystem nach Abb. 1 ist eine von der Brennkraftmaschine selbst angetriebene Druckpumpe 1 vorgesehen, die Brennstoff durch eine Leitung 2 ansaugt. Die Leitung 2 kann von einer Brennstofförderpumpe herkommen, sie kann aber auch unmittelbar· an den Brennstoffvorratsbehälter angeschlossen sein. Die Druckpumpe 1 fördert den Brennstoff über eine Leitung 3 zu einem als Kolbenschieber ausgebildeten Steuerventil 4 und zum Kolben 5 der Brennstoffeinspritzpumpe. Zu diesem Zweck gabelt sich die Leitung 3 in die Leitungen 6 und 7. Die Leitung 6 führt zum Kolbenschieber4 und die Leitung? zum Kolben 5 der Brennstoffeinspritzpumpe. Die Leitungen 2 und 3 sind durch eine Kurzschlußleitung 8 verbunden, die durch ein Überdruckventil 9 beherrscht wird. Mit Hilfe des Überdruckventils 9 kann der Druck bestimmt werden, mit welchem die Druckpumpe 1 fördert.
In den Kolbenschieber 4 ist ein Ringraum 10 eingearbeitet, der in der unteren Ruhestellung des Kolbenschiebers 4 der Mündung der Leitung 6 gegenüberliegt und von der Leitung 6 eine Verbindung schafft zu einer Leitung 11. Die Leitung 11 ist an den hydraulischen Druckraum 12 eines Federspeicherkolbens 13 angeschlossen. Die den Federspeicherkolben 13 belastende Feder ist mit 14 bezeichnet. Die Feder 14 ist in einem Hohlraum 15 des Federspeicherkolbens 13 angeordnet. Der Hohlraum 15 ist über eine Leitung 16 an eine Leitung 17 angeschlossen, die mit der Saugleitung 2 in Verbindung steht.
Der Federspeicherkolben 13, der auf seiner dem Einspritzpumpenkolben 5 zugewandten Seite von dem durch die Druckpumpe 1 geförderten Brennstoff und auf seiner vom Ehispritzpumpenkolben 5 abgewandten Seite durch die Feder 14 belastet ist, weist auf seiner dem Einspritzpumpenkolben 5 zugewandten Seite einen zentralen Stempel 18 auf, der aus dem hydraulischen Druckraum 12 in Richtung auf den Einspritzpumpenkolben 5 zu dichtend herausgeführt ist und mit seiner Stirnfläche 19 an der unteren Stirnfläche 20 des Einspritzpumpenkolbens 5 anliegt. Dadurch wird der Einspritzpumpenkolben 5 durch den Federspeicherkolben 13 kraftschlüssig angetrieben.
Der Einspritzpumpenkolben 5 ist in bekannter Weise mit einer Schrägschlitzsteuerung 21 zur Bemessung der Brennstoffmenge ausgerüstet. Die Enfclastungsleitung 22 dieser Schrägschlitzsteuerung ist an die Leitung 17 angeschlossen, die mit der Saugleitung 2 der Druckpumpe 1 in Verbindung steht. Zur Einstellung der vom Einspritzpumpenkolben 5 zu fördernden Brennstoffmenge ist ein Stift 23 vorgesehen, der in eine Längsnut 24 des Schaftes 25 des Einspritzpumpenkolbens 5 eingreift und exzentrisch mit einer feststellbaren Einstellschraube 26 verbunden ist.
Der Stift 23, die Nut 24 und die Einstellschraube 26 sind vorzugsweise geeignet für eine Brennkraftmaschine, die zur Einleitung der Zündung mit einer kleinen Menge Zündbrennstoff betrieben wird. Diese kleine Menge Zündbrennstoff braucht in der Regel nur einmal eingestellt zu werden und bleibt dann unverändert erhalten. Für den Fall, daß jedoch die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Einspritzung einer geregelten Brennstoffmenge dienen soll, so ist es natürlich notwendig, daß am Schaft 25 des Einspritzpumpenkolbens 5 ein Regelgestänge angreift, das den Einspritzpumpenkolben 5 während des Betriebes zur Regelung der Einspritzmenge verdreht. Der Arbeitsraum 27 des Einspritzpumpenkolbens 5 steht mit der nicht dargestellten Brennstoffeinspritzdüse über ein Druckventil 28 und eine Einspritzdruckleitung 29 in Verbindung.
Die Mündung 30 der Leitung 7 in den Arbeitsraum 27 des Einspritzpumpenkolbens arbeitet als Steueröffnung mit der vorderen Stirnfläche 31 des Einspritzpumpenkolbens 5 zusammen. Sobald die vordere Stirnfläche 31 die Steueröffnung 30 absperrt, beginnt die Brennstofförderung und ^einspritzung. Die Brennstoffeinspritzung wird dann unterbrochen, wenn die Schrägschlitzsteuerung 21 den Arbeitsraum 27 des Einspritzpumpenkolbens 5 in die Leitung 22 hinein entlastet.
In der gezeichneten Ruhestellung des Kolbenschiebers 4 wird der Federspeicherkolben 13 vom Druck des durch die Druckpumpe 1 geförderten Brennstoffes belastet, so daß die Feder 14 gespannt wird. Der Federspeicherkolben 13 befindet sich dabei in seiner unteren Stellung. Der Einspritzpumpenkolben 5 ist durch eine im Arbeitsraum 27 angeordnete Feder 32 so belastet, daß er bei der Einwärtsbewegung des Federspeicherkolbens 13 diesem folgt. Die kraftschlüssige Verbindung zwischen den Flächen 19 und 20 bleibt daher immer erhalten. Der Einspritzpumpenkolben 5 steht bei der inneren Stellung des Federspeicherkolbens 13 ebenfalls in seiner inneren Stellung, in welcher der durch die Druckpumpe 1 geförderte Brennstoff freien Zutritt zum Arbeitsraum 27 hat.
Der als Steuerventil wirkende Kolbenschieber 4 wird im Rhythmus des Arbeitstaktes der Brennkraftmaschine durch eine von der Brennkraftmaschine selbst angetriebene Nockenwelle 3-3 entgegen der Kraft" einer Feder 34 bewegt und sorgt damit für die Einspritzung des Brennstoffes im richtigen Zeitpunkt. Der Kolbenschieber 4 ist so in die Druckleitung 3, 6, 11 von der Druckpumpe 1 zum hydraulischen Druckraum 12 des Federspeicherkolbens 13 eingebaut, daß er bei seiner Bewegung zur Einspritzung des Brennstoffes den hydraulischen Druckraum 12 von der Druckmittelzufuhr absperrt und anschließend über eine eingearbeitete Längsnut 35 entlastet. Die Längsnut 35 verbindet bei der Entlastung die Leitung 11 mit einer Leitung 36, die ihrerseits in Verbindung steht mit der Leitung 17 zur Saugleitung 2 der Druckpumpe 1. Damit der Kolbenschieber 4 gegen ungewolltes Verdrehen gesichert ist, greift in die Längsnut 35 ein Sicherungsstift 37 ein. Der die Feder 34 enthaltende Raum 38 ist über eine Leitung 39 mit der Leitung 17 verbunden und damit auch an die Saugleitung 2 der Druckpumpe 1 angeschlossen.
Wenn der hydraulische Druckraum 12 durch die Nut 35 entlastet wird, kann sich die Feder 14 ent-
spannen und den Einspritzpumpenkolben 5 zwecks Einspritzung des Brennstoffes antreiben. Der Ringraum 10 und die Längsnut 35 im Kolbenschieber 4 sind so angeordnet, daß der Federspeicherkolben 13 im Rhythmus des Arbeitstaktes der Maschine wechselweise durch den von der Druckpumpe 1 geförderten Brennstoff und die Feder 14 bewegt wird. Damit wird auch der Einspritzpumpenkolben 5 in der richtigen Weise angetrieben. Der Zeitpunkt für die Einspritzung des Brennstoffes kann noch dadurch beliebig eingestellt werden, daß zwischen dem Kolbenschieber 4 und dem an der Nockenwelle anliegenden Stößel 40 zur Bewegung des Kolbenschiebers 4 ein in seiner Länge veränderliches Kuppelstück 41 eingebaut ist. Das Kuppelstück 41 besteht aus einer in den Stößel 40 eingeschraubten und durch eine Mutter 42 gekonterten Schraube.
Das Einspritzsystem weist die Besonderheit auf, daß in die Abflußleitung 11, 36 eine Drossel eingebaut ist, die nach Beginn der Einspritzung mit fortschreitender Einspritzung allmählich größer wird, zweckmäßig dadurch, daß zwei gegeneinander bewegliche Teile einen Durchfiußquerschnitt in seiner Größe verändern. Die Drossel wird durch die Längsnut 35 gebildet. Die Tiefe der Nut 35 wird an den Stellen, in denen sie bei der Bewegung des Kolbenschiebers 4 dem Stift 37 gegenübersteht, mit fortschreitender Einspritzung durch die weitere Hubbewegung des Kolbenschiebers 4 größer. Auf diese Weise wird also die Bewegung des Federspeicherkolbens 13 und damit die Bewegung des Einspritzpumpenkolbens 5 so beeinflußt, daß die Einspritzung des Brennstoffes nach dem gewünschten Gesetz erfolgt. Zu Beginn der Brennstoffeinspritzung wird verhältnismäßig wenig Brennstoff eingespritzt. Anschließend wird in bezug auf 1° Kurbeldrehwinkel die eingespritzte Brennstoffmenge jeweils vergrößert.
Abb. 2 zeigt, daß man den in die Längsnut 35 hineinragenden Stift 37 in seiner Längsrichtung verstellbar machen kann. Der Stift 37 ist auf der von der Entlastungslängsnut 35 abgewandten Seite an einem Gewindebolzen 43 befestigt und sitzt mit diesem Gewindebolzen in einem Muttergewinde 44 des Kolbenschiebergehäuses 45. Der Gewindebolzen 43 kann durch eine Schraubenmutter 46 festgesetzt werden.
Bei dem Einspritzsystem nach Abb. 3 bis 5 ist die Abflußleitung 36 an eine Bohrung 47 in der zylindrischen Führung 48 des Federspeicherkolbens 13 angeschlossen. Dabei wird die Bohrung 47 durch eine Öffnung 49 in der Wand 50 des Federspeicherkolbens 13 bei der Einspritzbewegung desselben aufgesteuert. Die Öffnung 49 hat eine Steuerkante 51, die schräg zur Längsmittelachse des Federspeicherkolbens 13 verläuft. Die Steuerkante 51 hat die Wirkung, daß die Bewegung des Federspeicherkolbens 13 unter dem Einfluß der Feder 14 und damit auch die Bewegung des Einspritzpumpenkolbens 5 dem gewünschten Einspritzgesetz entsprechend erfolgt. Die Steuerkante 51 öffnet die Bohrung 47 zu Beginn der Brennstoffeinspritzung verhältnismäßig wenig, anschließend jedoch mehr und mehr. Demnach wird also zu Beginn der Brennstoffeinspritzung verhältnismäßig wenig Brennstoff eingespritzt. Anschließend wird wiederum in bezug auf 1° Kurbeldrehwinkel die eingespritzte Brennstoffmenge jeweils vergrößert.
Der Federspeicherkolben 13 ist durch einen in eine Längsnut 52 desselben eingreifenden exzentrischen Stift 53 gegen Verdrehen gesichert. Der exzentrische Stift 53 ist auf der von der Nut 52 abgewandten Seite an einem Gewindebolzen 54 befestigt und sitzt mit diesem Gewindebolzen in einem Muttergewinde 55 des die zylindrische Führung 48 des Federspeicherkolbens 13 bildenden Gehäuses. Mit Hilfe des exzentrischen Stiftes kann die Wirkung der Steuerkante 51 verändert werden, indem der Federspeicherkolben 13 verdreht wird und die Steuerkante 51 bei der Bewegung des Federspeicherkolbens 13 früher oder später zur Wirkung kommt. Der Gewindebolzen 54 kann durch eine auf seinem Gewinde sitzende Schraubenmutter 56 in verschiedenen Stellungen festgestellt werden.
Abb. 6 und 7 zeigen noch, daß es möglich ist, das Einspritzgesetz in Abhängigkeit von der Belastung der Brennkraftmaschine zu verändern. Zu diesem Zweck ist der Gewindebolzen 54 über ein Zahnrad 57 mit der Regelstange 58 der Brennstoffeinspritzpumpe verbunden in dem Sinne, daß die Drossel, welche durch die Bohrung 47 und die Öffnung 49 gebildet wird, in ihrem Querschnitt vergrößert wird, wenn die Regelstange 58 im Sinne einer Vergrößerung der einzuspritzenden Brennstoffmenge verschoben wird. Bei Einspritzbrennkraftmaschinen, die mit stark veränderlicher Last und Drehzahl betrieben werden, ist die Anpassung des Einspritzgesetzes, wie sie nach den Abb. 6 und 7 erfolgt, sehr zweckmäßig. Es sei hier erwähnt, daß es natürlich auch möglich ist, den Stift 37, d. h. dessen Gewindebolzen 43 mit der Regelstange der Brennstoffeinspritzpumpe zu verbinden. Um den hier erläuterten Erfindungsgedanken in der Abb. 6 zu veranschaulichen, greift — wie bereits vorstehend angedeutet — am Schaft 25 des Einspritzpumpenkolbens 5 eine Regelstange an. Diese besteht aus einem in eine Längsnut 59 des Schaftes 25 eingreifenden, exzentrischen Stift 60, der an einem Zahnrad 61 sitzt, welches ebenfalls in die Regelstange 58 eingreift.
Die in den Abbildungen dargestellten Einspritzsysteme können, was den hydraulischen Federspeicherkolben, den Einspritzpumpenkolben, die Brennstoffeinspritzdüse und gegebenenfalls auch den Kolbenschieber 4 angeht, für jeden Zylinder einer mehrzylindrischen Brennkraftmaschine zu einer Einheit zusammengefaßt werden, die man auch Pumpe-Düse nennt. Jede dieser Einheiten hat in bezug auf die Abb. 6 eine Regelstange 58. Die Regelstangen 58 werden von einem gemeinsamen Regler aus betätigt, beispielsweise über eine hydraulische Übertragungseinrichtung. Es ist dies hier nicht besonders dargestellt. In einem solchen Fall sind die Regelstangen 58 jedoch jeweils an einen hydraulischen Druckkolben angeschlossen, der von einem durch den Regler gesteuerten Druckmittel beaufschlagt wird.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zur Einspritzung von Brennstoff in den Brennraum einer Brennkraftmaschine durch einen den Einspritzpumpenkolben antreibenden, hydraulisch spannbaren Federspeicherkolben und ein Steuerventil dafür, welches in die von einer Druckmittelpumpe zum Zylinder des Federspeicherkolbens führende Druckleitung und in die vom Speicherzylinder zu einem drucklosen Raum führende Abflußleitung eingebaut ist und für die Einspritzung im richtigen Zeitpunkt sorgt,
wobei der Federspeicherkolben auf seiner dem Einspritzpumpenkolben abgewandten Seite durch eine Feder belastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Abflußleitung eine Drossel eingebaut ist, die nach Beginn der Einspritzung mit fortschreitendem Förderhub des Federspeicherkolbens größer wird, zweckmäßig dadurch, daß zwei relativ zueinander bewegliche Teile den Drosselquerschnitt in seiner Größe verändern.
2. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Steuerventil als Kolbenschieber ausgebildet und so in die Druckleitung von der Druckmittelpumpe zum hydraulischen Druckraum des Federspeicherkolbens eingebaut ist, daß er zur Einspritzung des Brennstoffes den hydraulischen Druckraum von der Druckmittelzufuhr absperrt und anschließend in die Abflußleitung hinein entlastet, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschieber (4) den hydraulischen Druckraum (12) mit der Abflußleitung (36, 17) durch eine eingearbeitete Längsnut (35) entlastet, die infolge der besonderen Bemessung ihres Querschnitts als Drossel ausgebildet ist, daß der Kolbenschieber gegen ungewolltes Verdrehen durch einen in seine Entlastungslängsnut (35) hineinragenden Stift (37) gesichert ist und daß die Tiefe der Nut (35) an den Stellen, in denen sie bei der Bewegung des Kolbenschiebers dem Stift (37) gegenübersteht, mit fortschreitender Einspritzung durch die weitere Hubbewegung des Kolbenschiebers größer wird.
3. Einspritzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Entlastungslängsnut hineinragende Stift (37) in seiner Längsrichtung verstellbar ist.
4. Einspritzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (37) auf der von der Entlastungslängsnut abgewandten Seite an einem Gewindebolzen (43) befestigt ist und mit diesem Gewindebolzen in einem Muttergewinde (44) des Kolbenschiebergehäuses (45) sitzt.
5. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußleitung (36) an eine Bohrung (47) in der zylindrischen Führung (48) des Federspeicherkolbens (13) angeschlossen ist und daß diese Bohrung durch eine Öffnung (49) in der Wand (50) des Federspeicherkolbens bei der Einspritzbewegung desselben aufgesteuert wird, wobei diese Öffnung eine Steuerkante (51) hat, die schräg zur Längsmittelachse des Federspeicherkolbens verläuft.
6. Einspritzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Federspeicherkolben (13) durch einen in eine Längsnut (52) desselben eingreifenden exzentrisch gelagerten Stift (53) gegen Verdrehen gesichert ist.
7. Einspritzvorrichtung nach denAnsprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der exzentrisch gelagerte Stift (53) auf der von der Nut (52) abgewandten Seite an einem Gewindebolzen (54) befestigt ist und mit diesem Gewindebolzen in einem Muttergewinde (55) des die zylindrische Führung (48) des Federspeicherkolbens bildenden Gehäuses sitzt.
8. Einspritzvorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (43, 54) durch eine auf seinem Gewinde sitzende Schraubenmutter (56) in verschiedenen Stellungen feststellbar ist.
9. Einspritzvorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (43, 54) durch einen Hebel und ein geeignetes Gestänge mit der Regelstange der Brennstoffeinspritzpumpe verbunden ist in dem Sinne, daß die Drossel in ihrem Querschnitt vergrößert wird, wenn die Regelstange im Sinne einer Vergrößerung der einzuspritzenden Brennstoffmenge verschoben wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr, 615 157; USA.-Patentschrift Nr. 1 956 612; britische Patentschriften Nr 293 903, 327 183.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ι 209 709/94- 11.62
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