DE1138451B

DE1138451B - Verfahren zur Befestigung von Kontakt-elementen

Info

Publication number: DE1138451B
Application number: DEB57490A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Stumpf
Original assignee: Busch Jaeger Durener Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1960-04-14
Filing date: 1960-04-14
Publication date: 1962-10-25

Description

Verfahren zur Befestigung von Kontaktelementen Für eine rationelle Fertigung von Kontaktfeldern mit höchster Maßgenauigkeit in bezug auf die gemeinsame Kontaktebene und auf die Lage der einzelnen Kontaktelemente zueinander ist es bereits bekannt, mehrere in einer Ebene liegende ausgestanzte Blechkontaktelemente für den Montagevorgang dieser Kontaktelemente auf der Isolierstoffunterlage durch Blechbrücken miteinander zu verbinden. Diese Blechbrücken werden hierbei aus den zwischen den Kontaktelementen beim Stanzvorgang stehengebliebenen Teilen des gleichen Bleches gebildet. Nach erfolgter Befestigung des Kontaktfeldes auf der Isolierstoffunterlage werden die verbindenden Blechbrücken durch Einlegen des mit den Kontaktfeldern versehenen Geräts in eine Vorrichtung durch den Arbeitsgang »Freischneiden« entfernt.
Da bei der Erfindung, die sich auf ein Verfahren zur Befestigung von mehreren in einer Ebene nebeneinanderliegenden Kontaktelementen auf elektrischen Geräten, insbesondere auf Herdschaltern, bezieht, wobei sich die Kontaktflächen in senkrechter Richtung zu den Blechebenen gegeneinander bewegen, ist eine wie vorstehend dargestellte Maßgenauigkeit nicht erforderlich. Es soll durch die Erfindung in erster Linie eine größere Wirtschaftlichkeit in der Fertigung von Schaltern erreicht werden, indem ein besonderer zeitraubender Arbeitsgang überflüssig gemacht wird.
Zu diesem Zwecke besteht die Erfindung darin, daß bei diesem Verfahren die in einer Ebene liegenden einzelnen Kontaktzungen und -federn in an sich bekannter Weise während der Bearbeitungs- und Befestigungsvorgänge durch aus der gleichen Materialfläche bestehende Verbindungsbrücken verbunden bleiben, die jedoch derart über die Isolierstoffsockel hinausstehen, daß ein einfaches Abbrechen entlang von Brechlinien, die zweckmäßig etwa mit der äußeren Kontur des Gerätes zusammenfallen, ermöglicht wird, wozu weiterhin die Brücken entlang der Außenkante der Isolierstoffauflagefläche mit geschlagenen Einkerbungen versehen sind, die das Abbrechen an den vorbezeichneten Stellen begünstigt. Nach dieser Maßnahme können zum Entfernen der nur zur Montage benötigten, aber sonst überflüssigen Metallteile diese auf einfachste Weise z. B. bei dem Vorgang der elektriscnen Endkontrolle eventuell von Hand oder beim Einsetzen des Gerätes in eine Prüfvorrichtung zwang .,läufig abgebrochen werden. Bei dieser Ausbildung und Fertigung werden die Selbstkosten der Arbeitsgänge um etwa 75-% gesenkt. Das macht bei der großen Stückzahl derartiger Geräte und Teile, wobei es um Millionen Stück geht, eine enorme Kostenersparnis aus. Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in drei Abbildungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Schaltersockel mit aufmontierten Kontakten; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen Schaltersockel mit den Kontakten, und Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch einen Gegenkontakt mit noch unabgetrennter Brücke.
Bei Herdschaltern sind auf dem Sockel 1 je nach Schaltungsart mehrere Kontakthebel 2, 3 und 4, die vielfach federnd ausgebildet sind, angeordnet. Bei dem vorliegenden Beispiel sind die Kontakthebel 2 und 3 paarweise und der Kontakthebel 4 als Einzelkontakt ausgebildet. Sie werden genauso wie die Gegenkontakte 5, 6, 7 und 8 in bisheriger Fertigungsweise einzeln ausgeschnitten und für ihre Befestigung mit Löchern 2a, 3a, 4a, 5a, 6a, 7a und 8a versehen. Wenn dann die entsprechenden Kontaktniete an den freien Enden angebracht sind, werden sie wieder einzeln an dem Sockel 1 befestigt. Das Befestigen kann mittels Schrauben oder Hohlnieten 9 geschehen, wofür aber jeder einzelne Kontakt durch eine Vorrichtung oder von Hand im Sockel besonders eingelegt und festgehalten werden muß.
Nach der Erfindung werden nunmehr die Kontakthebel 2, 3 und 4 wie auch die Gegenkontakte 5, 6, 7 und 8 zusammen in einem einzigen Arbeitsgang ausgeschnitten, wobei sie durch eine Brücke 10 bzw. 1l. verbunden sind, die nicht nur den Ausschnitt erleichtert, sondern dann auch das gemeinsame Anbringen der Kontaktniete 2b, 5b, 2a, 6a, 3b, 66, 3a, 7c und 4b, 8b maschinell erlaubt. Auch das Befestigen der Kontakte an den Sockel kann nunmehr durch ein gemeinsames Andrücken erfolgen, da die einzelnen Kontakte aneinanderhängen und nicht jeder für sich besonders gerichtet und gehalten zu werden braucht. Bei diesem Arbeitsgang kann entweder gleichzeitig oder danach, sobald die Befestigungsmittel die Kontakte halten, die gemeinsame Brücke 11 oder 10 wieder entfernt werden. Das Entfernen geschieht vorteilhafter durch Abbrechen, wozu die Trennlinie 10a bzw. 11a durch Einkerbungen 11b, 10b festgelegt wird.
Nach dem Abbrechen sind die Schaltkontakte in der erforderlichen Weise getrennt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Befestigung von mehreren in einer Ebene nebeneinanderliegenden Kontaktelementen auf elektrischen Geräten, insbesondere auf Herdschaltern, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Ebene liegenden einzelnen Kontaktzungen (5, 6, 7, 8) und -federn (2, 3, 4) in an sich bekannter Weise während der Bearbeitungs- und Befestigungsvorgänge durch aus der gleichen Materialfläche bestehende Verbindungsbrücken (10, 11) miteinander verbunden bleiben, die jedoch derart über den Isolierstoffsockel (1) hinausstehen, daß ein einfaches Abbrechen entlang von Brechlinien (10a, 11a), die zweckmäßig etwa mit der äußeren Kontur des Gerätes zusammenfallen, ermöglicht wird, wozu weiterhin die Brücken (10, 11) entlang der Außenkante der Isolierstoffauflage$äche mit geschlagenen Einkerbungen (Job 11b) versehen sind, die das Abbrechen an den vorbezeichneten Stellen begünstigt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1020 085.