DE1138255B

DE1138255B - Ausgleichsgewicht zum Auswuchten eines Kraftfahrzeugrades

Info

Publication number: DE1138255B
Application number: DEA25253A
Authority: DE
Inventors: Roger Antraigue
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1956-06-04
Filing date: 1956-07-06
Publication date: 1962-10-18

Description

Ausgleichsgewicht zum Auswuchten eines Kraftfahrzeugrades Die Erfindung bezieht sich auf ein Ausgleichsgewicht zum Auswuchten eines Kraftfahrzeugrades, das aus der eigentlichen Auswuchtmasse, deren der Felge zugekehrte Außenfläche entsprechend der Außenfläche des Felgenrandes ausgebildet ist, und einem mit dieser verbundenen Halteband besteht, dessen über die Auswuchtmasse vorstehende Enden mit der Felge verbindbar sind.
Es ist bekannt, ein Ausgleichsgewicht dieser Art dadurch an der Felge zu befestigen, daß die vorstehenden Enden des Haltebandes durch elektrische Punktschweißung an die Felge angeschweißt werden.
Die bekannten Ausgleichsgewichte sind jedoch so ausgebildet, daß die Enden des bandartigen Halters an einem Teil der Felge anliegen, der zum Abstützen des Reifens dient und an dessen Innenfläche demzufolge die Außenfläche des Reifens anliegt. Da aber beim Anschweißen der Enden des Halters an die Felge die Elektroden einer Punktschweißzange an der Schweißstelle sowohl an der der Felge abgekehrten Seite des Haltebandendes als auch an der dem Haltebandende abgekehrten Seite der Felge angelegt werden müssen, kann die Befestigung des bekannten Ausgleichsgewichtes nur erfolgen, wenn der Reifen von der Felge abgenommen ist. Dieses ist aber praktisch wertlos, da die Unwucht eines Kraftfahrzeugrades auch vom Reifen beeinflußt wird, so daß es nach dem Anbringen der Ausgleichsgewichte und nach dem Aufsetzen des Reifens immer noch möglich ist, daß bei einer darauf erfolgenden Nachprüfung die Unwucht nicht beseitigt ist. Man müßte dann also wieder den Reifen abnehmen und ein neues Ausgleichsgewicht an der Felge befestigen. Das Abnehmen und Aufsetzen des Reifens ist jedoch sehr umständlich und kann auch zu einer Beschädigung des Reifens führen. Das bekannte Ausgleichsgewicht ist daher praktisch unbrauchbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ausgleichsgewicht der oben beschriebenen Art zu schaffen, das sehr schnell und einfach an der Felge eines Kraftfahrzeugrades durch elektrische Punktschweißung befestigt werden kann, ohne daß der Reifen abgenommen werden muß. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Enden des bandartigen Halters der Auswuchtmasse dem äußeren Felgenrand anliegen und sich etwa bis zur äußeren Kante des Felgenrandes erstrecken. Dadurch wird erreicht, daß bei aufgezogenem Reifen eine Punktschweißzange an den Enden ansetzbar ist, um die Schweißverbindung zwischen dem Band und der Felge herzustellen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Er- findung ist vorgesehen, daß das Halteband die Auswuchtmasse umfaßt, so daß dadurch eine besonders sichere Verbindung der Auswuchtmasse mit der Felge erreicht wird. Auch können zwei Auswuchtmassen vorgesehen sein, die von einem gemeinsamen Band umschlossen sind, das zwischen den beiden Auswuchtmassen an die Felge herangebogen ist. Dadurch wird erreicht, daß auch bei größeren Auswuchtmassen eine sehr feste Verbindung mit der Felge erzielt wird, da hier die größere Masse nicht nur durch zwei, sondern durch drei Schweißstellen festgehalten wird.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt eines Felgenteiles mit einem in Seitenansicht dargestellten Ausgleichsgewicht.
Eine Auswuchtmasse 22 weist eine Innenfläche 23 auf, deren Form sich der Außenseite 24 des Randwulstes 25 einer Felge anschmiegt. Ein Halteband 26 umfaßt die Masse 22, steht mit der Endfläche 27 der Masse in Berührung und weist zwei über die Auswuchtmasse 22 vorstehende Enden 28 auf, die an der Außenseite24 des Randwulstes der Felge anliegen und an diesem durch Schweißpunkte befestigt werden können. Da die Innenseite des Randwulstes bei aufgezogenem Reifen nicht am Reifen anliegt, können die Elektroden einer Schweißzange gleichzeitig an der dem Randwulst der Felge abgekehrten Seite der Enden28 und an der gegenüberliegenden Innenseite des Randwulstes der Felge angelegt werden, so daß eine Schweißverbindung auch bei aufgezogenem Reifen herstellbar ist.
Das ganze Ausgleichsgewicht liegt vollständig innerhalb der durch die äußere Kante 30 der Felge gehenden lotrechten oder praktisch lotrechten Ebene 29, so daß es vollständig verdeckt liegt und vollkommen gegen Stöße und Reibungen an äußeren Gegenständen, z. B. an Bordschwellen od. dgl. geschützt ist, wobei sich der Schutz auch auf die Enden des Befestigungsbandes erstreckt.
Bei einem in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Auswuchtmassen 22 vorgesehen, die von einem gemeinsamen, dem Band 26 entsprechenden Band umschlossen sind, das zwischen den beiden Auswuchtmassen an den Randwulst der Felge herangebogen ist.
Gegenstände, die nicht die Merkmale des Anspruches 1 aufweisen, sind nicht Gegenstand des Patentes.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Ausgleichsgewicht zum Auswuchten eines Kraftfahrzeugrades, bestehend aus der eigentlichen Auswuchtmasse, deren der Felge zugekehrte Außenfläche entsprechend der Außen- fläche des Felgenrandes ausgebildet ist, und einem mit dieser verbundenen Halteband, dessen über die Auswuchtmasse vorstehende Enden mit der Felge verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des bandartigen Halters (28) der Auswuchtmasse (22) dem äußeren Felgenrand anliegen und sich etwa bis zur äußeren Kante des Felgenrandes erstrecken.
2. Ausgleichsgewicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteband (28) die Auswuchtmasse (22) umfaßt.
3. Ausgleichsgewicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Auswuchtmassen vorgesehen sind, die von einem gemeinsamen Band umschlossen sind, das zwischen den beiden Auswuchtmassen an die Felge herangebogen ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 905 427, 930 191; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 692 590, 1684203; französische Patentschriften Nr. 627 995, 1 109 941 ; britische Patentschrift Nr. 178 172 ; USA.-Patentschrift Nr. 2499770; Stanley, Resistance Welding, McGraw (1950), S. 218.