DE2610348C3 - Lichtbogenschutzarmatur für Isolatoren von Hochspannungsfreileitungen - Google Patents

Lichtbogenschutzarmatur für Isolatoren von Hochspannungsfreileitungen

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DE2610348C3
DE2610348C3 DE19762610348 DE2610348A DE2610348C3 DE 2610348 C3 DE2610348 C3 DE 2610348C3 DE 19762610348 DE19762610348 DE 19762610348 DE 2610348 A DE2610348 A DE 2610348A DE 2610348 C3 DE2610348 C3 DE 2610348C3
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thickening
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recesses
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DE19762610348
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Inventor
Lotar Ing.(Grad.) 8540 Rednitzhembach Moecks
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FA RICHARD BERGNER 8540 SCHWABACH DE
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FA RICHARD BERGNER 8540 SCHWABACH DE
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/42Means for obtaining improved distribution of voltage; Protection against arc discharges
    • H01B17/46Means for providing an external arc-discharge path

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einer Lichtbogenschutzarmatur für Isolatoren von Hochspannungsfreileitungen entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches I. Eine Lichtbogenschutzarmatur der gattungsbildenden Art ist im Versuchsbericht Nr. HV 7553 vom 19. Februar 1976 der Forschungsgemeinschaft für Hochspannungs- und Hochstromtechnik e.V. (FGH/, Mannheim, in Bild 2 unter Nr. 4 dargestellt und gilt als offenkundig vorbenutzt. Diese Armatur soll jedoch in Richtung einer nach Montage zwar mechanisch festen, aber elektrisch isolierten Verbindung zwischen Schutzring und Hilfsstrebe weitergebildet werden.
Es ist ferner aus der DE-PS 14 65 294 eine Lichtbogenschutzarmatur bekannt, bei der eine Verdickung am Ende der Hilfsstrebe als Kugel ausgebildet ist. Hier stellt eine Vertiefung in der Kugel die Lichtbogenendbrennstelledar.
Demnach ist es Aufgabe der Erfindung, die bekannte Lichtbogenschutzarmatur so weiterzubilden, daß auch bei nachträglich möglicher Montage eine zwar mechanisch feste, aber elektrisch isolierte Verbindung zwischen den Schutzringenden und dem äußeren Ende der Hilfsstrebe gegeben ist, ohne daß hier Koronaerscheinungen zu befürchten sind. Die Lösung ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet.
Hierdurch sind die seither im kritischen Bereich zwischen den Enden des Schutzringes und der Hilfsstrebe auftretenden Probleme sowohl mechanischer als auch elektrischer Art gelöst.
Durch die Aussparungen in der Verdickung am äußeren Ende der nachträglich anbringbaren Hilfsstrebe ist es möglich, diese VerdickunE erst bei der Montage an einer eingebauten Isolatorenkette auf die freien Enden des Schutzringes aufzustecken. Dadurch sind im eingebauten Zustand, d. h. nachdem die Hilfsstrebe ebenfalls mit der Hauptstrebe fest verbunden wurde, die freien Enden des Schutzringes über den Isolierstoff gegenüber der Verdickung zwar mechanisch fest abgestützt, aber doch elektrisch isoliert. Damit ist nicht nur ein Flattern der schwjngungsfähigen Enden des Schutzringes verhindert, sondern es kann dieser auch, was in ds r Praxis häufig vorkommt, durch einen Monteur betreten werden, ohne daß eine bleibende Verformung zu befürchten wäre.
Da sich ferner die freien Enden des Schutzringes innerhalb der Aussparungen der Verdickung befinden, können Koronaerscheinungen zwischen den freien Enden des Schutzringes und der Verdickung der Hilfsstrebe nicht auftreten. Durch den Isolierstoff ist nämlich eine galvanische Berührung der freien Enden des Schutzringes mit der Verdickung unmöglich.
Im Patentanspruch 2 ist eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung gekennzeichnet
Zwar ist aus der DE-PS 14 65 293 bereits eine Lichtbogenschutzarmatur bekannt, deren Schutzring aus mindestens zwei offenen, an ihren freien Enden mechanisch und elektrisch voneinander getrennten ••Einzelringen besteht, die konzentrisch zueinander und im Abstand voneinander ,befestigt sind. Nach der Ausgestaltung weist die Verdickung der Hilfsstrebe zwei in parallelem Abstand voneinander liegende nutenförmige durchgehende Aussparungen auf, in denen die freien Enden der Einzelringe durch Isolierstoff abgestützt sind. Die so ausgestaltete Armatur weist sowohl eine hohe Lichtbogenfestigkeit mit entsprechender Wandergeschwindigkeit eines einmal entstandenen Lichtbogens auf und neigt nicht zu Koronaerscheinungen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die wesentlichen Teile eines ersten Beispieles der Lichtbogenschutzarmatur mit einem Schutzring, in Draufsicht,
F i g. 2 den Bereich der Verdickung zu einem zweiten Ausführungsbeispiel mit zwei Schutzringen, in Seitenansicht von außen und
F i g. 3 den Bereich entsprechend F i g. 2, jedoch in Ansicht von innen, teilweise geschnitten.
Die in Fig. 1 dargestellte Lichtbogenschutzarmatur weist einen Schutzring 1 auf, der offen ist und an dem in der Mitte zwischen seinen beiden freien Enden 2 und 3 eine Strebe 4 an dor Stelle 5 angeschweist ist. Mit der Strebe 4 steht eine Hilfsstrebe 6 in starrer Verbindung, die an ihrem freie Ende mit einer Verdickung 7 versehen ist, die eine Vertiefung 8 aufweist, an der der Lichtbogen bis zu seinem Erlöschen brennt.
Die Verdickung 7 weist zwei Aussparungen 9 auf, in die die Enden 2 und 3 des Schutzringes 1 eingreifen. Im Bereich der Aussparungen 9 sind die Enden 2 und 3 mit je einer Kappe 10 aus Isolierstoff versehen. Mit Hilfe dieser Kappen 10 stützen sich die Enden 2, 3 in den Aussparungen 9 der Verdickung 7 ab. Die Aussparungen 9 sind so ausgebildet, daß die Verdickung 7 in Richtung von oben nach unten gemäß F i g. 1 mit ihren Aussparungen 9 auf die Enden 23 aufgesteckt werden kann, in der sie sich dann in der Stellung gemäß F i g. 1 befindet.
Bei der Lichtbogenschutzarmatur nach den Fig. 2 und 3 weist der Schutzring zwei Einzelringe 11 und 12 auf, die im Bereich einer Verdickung 13 offen sind. Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist. besitzt die Verdickung 13 zwei
Abstand voneinander liegende nutenförende Aussparungen 14 und 15, in die En-19 eingreifen. Auf die Enden 16 bis 19 der 12 sind Kappen 20 aus Isolierstoff aufgei sich die Enden 16 bis 19 in den nutenför-■ungen 14 und 15 abstützen. Die Verdikit einer Vertiefung 21 versehen, die die [brennstelle darstellt. Außerdem weist ; 13 innen eine Sackbohrung 22 auf, in der fc'23 befestigt ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
15
20
25
30
40
55

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Lichtbogenschutzarmatur für Isolatoren von Hochspannungsfreileitungen mit einem offenen Schutzring, der etwa in der Mitte zwischen seinen freien Enden mit einer Strebe mechanisch fest und elektrisch gut leitend verbunden ist, die in lösbarer Verbindung mit einer Hilfsstrebe steht, die mit ihrem freien Ende in den Bereich der freien Enden des Schutzringes hineinreicht und an diesem freien Ende eine Verdickung aufweist, die auf der der Hilfsstrebe gegenüberliegenden Seite mit einer Vertiefung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (7) der Hilfsstrebe (6) Aussparungen (9) aufweist, mit denen die Verdickung (7) bei der Montage in radialer Richtung auf die freien Enden (2, 3) des Schutzringes (1) aufsteckbar ist, und daß die freien Enden (2, 3) des Schutzringes (1) durch Isolierstoff (Kappe 10) in den Aussparungen (9) der Verdickung/7) abgestützt sind.
2. Lichtbogenschutzarmatur nach Anspruch 1, deren Schutzring aus mindestens zwei offenen, an ihren freien Enden mechanisch und elektrisch voneinander getrennten Einzelringen besteht, die konzenirisch zueinander und im Abstand voneinander befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdikkung (13) der Hilfsstrebe (23) zwei in parallelem Abstand voneinander liegende nutenförmige durchgehende Aussparungen (14, 15) aufweist, in denen die freien Enden (16 bis 19) der Einzelringe (11, 12) durch Isolierstoff (Kappe 20) abgestützt sind.
DE19762610348 1976-03-12 1976-03-12 Lichtbogenschutzarmatur für Isolatoren von Hochspannungsfreileitungen Expired DE2610348C3 (de)

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DE2610348A1 DE2610348A1 (de) 1977-09-22
DE2610348B2 DE2610348B2 (de) 1978-02-23
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DE2814994C3 (de) * 1978-04-07 1984-09-13 Karl Pfisterer Elektrotechnische Spezialartikel Gmbh & Co Kg, 7000 Stuttgart Brennelektrode für einen Lichtbogenschutzring
DE2856105C2 (de) * 1978-12-23 1989-06-29 Kronenberg Gmbh & Co Kg, 5653 Leichlingen Gesteuerter Lichtbogenschutzring für Hochspannungsfreileitungen

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