DE1136660B - Vorschubfeineinstellung fuer Walzenvorschubapparate - Google Patents
Vorschubfeineinstellung fuer WalzenvorschubapparateInfo
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- DE1136660B DE1136660B DEV18099A DEV0018099A DE1136660B DE 1136660 B DE1136660 B DE 1136660B DE V18099 A DEV18099 A DE V18099A DE V0018099 A DEV0018099 A DE V0018099A DE 1136660 B DE1136660 B DE 1136660B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
- B21D43/02—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
- B21D43/04—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
- B21D43/08—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by rollers
- B21D43/09—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by rollers by one or more pairs of rollers for feeding sheet or strip material
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Description
- Vorschubfeineinstellung für Walzenvorschubapparate Die Erfindung betrifft eine Vorschubfeineinstellung für Walzenvorschubapparate zum schrittweisen Vorschieben von Band oder Platten an mechanischen Blechpressen mit einem Walzenantrieb über eine Einwegkupplung und eine Hubstange, die an einem mit der Kupplung verbundenen, durch eine Gleitspindel in seiner Länge verstellbaren Schwenkarm angreift.
- Meist ergibt sich nach Inbetriebsetzung einer Presse mit einem Walzenvorschubapparat die Notwendigkeit einer Nachregulierung des Vorschubes, da die richtige Vorschubgröße aus verschiedenen Gründen bei der ersten Einstellung nicht gleich getroffen werden kann. Es ist in der Regel ein mehrmaliges Probieren notwendig, bevor die genaue Größe der Vorschubbewegung gefunden ist. Bei der eingangs genannten Vorrichtung ist zur Vorschubfeineinstellung die Länge des Schwenkarmes durch Verdrehen eines Handrades verstellbar, aber nur bei Stillstand oder langsamem Lauf des Antriebes. Wenn die Gleitspindel mit einer größeren Steigung versehen ist, ist das Handrad schwer zu verstellen und beim Lauf des Antriebes kaum auf ein genaues Maß zu bringen. Infolgedessen ist zum Zweck der Nachregulierung des Vorschubes die Presse mit dem Walzenvorschubapparat stillzusetzen. Die sich daraus ergebenden Zeitverluste sind nachteilig. Um aber die Zeit zu sparen, die durch mehrmaliges Einstellen verlorengeht, wird vielfach der eingestellte Hub belassen, auch wenn derselbe noch zu groß ist. Dadurch entsteht eine unnötig große Stegbreite im Materialstreifen, was bei großen Stückzahlen und wertvollen Materialien zu hohen Verlusten führt. Vorteilhaft ist es also, wenn die Vorschubfeineinstellung während des Laufes vorgenommen werden -kann, insbesondere weil in diesem Fall auch alle durch die vielen übertragungsglieder bedingten Differenzen gleich mit erfaßt werden.
- Zweck der Erfindung ist, für Maschinen der genannten Art eine genaue und dabei schnelle Möglichkeit zur stufenlos regelbaren Feineinstellung der Walzenvorschubapparate mit größerem Hubbereich zu schaffen. Grundgedanke der Erfindung ist, die Einstellung während des Laufes der Maschine von den bewegten übertragungsgliedern abzuleiten.
- Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß auf der Gleitspindel ein Schneckenrad und in der Welle des Schwenkarmes eine zugeordnete Schnecke drehbar, aber axial uriverschiebbar gelagert sind, wobei die Schnecke durch einschaltbare, raumfeste Sperrglieder am Mitschwenken jeweils in einer Richtung hinderbar ist. Vorzugsweise sind auf dem einen Wellenende der Schnecke zwei gegeneinandergerichtete Sperräder mit raumfesten Sperrklinken angeordnet, wobei jede Sperrklinke mit einer Zugfeder sowie einem der Feder entgegengerichteten, einschaltbaren Zugmagneten verbunden ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Vorschubwalzen eines Walzenvorschubapparates mit der erfindungsgemäßen Feineinstellung in der Vorderansicht und teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt durch die Feineinstellung, gesehen in Richtung auf die Walzen.
- Der dargestellte Vorschubwalzenapparat weist zwei Walzen 1, 2 auf, die mit sie verbindenden Zahnkränzen 3 ausgerüstet sind. In der angetriebenen Walze befindet sich als Einwegkupplung ein Rollengesperre 4. Dieses ist mit einer Hohlwelle 5 versehen, in der eine Schnecke 6 gelagert ist. Die Schnecke 6 steht mit einem Schneckenrad 7 in Verbindung, das in einem auf der Hohlwelle 5 befindlichen Schwenkarm 8 angeordnet und mit einem Innengewinde versehen ist. In dem Innengewinde ist eine Gleitspindel 9 geführt, die an einem Gleitstein 10 befestigt und durch diesen mit einer Hubstange 11 verbunden ist. Auf dem freien Wellenende der Schnecke 6 sind zwei gegeneinandergerichtete Sperräder 12, 13 befestigt. Mit diesen stehen Sperrklinken 14, 15 in Verbindung, an denen jeweils eine Zugfeder 16, 17 und diesen entgegenwirkend ein Zugmagnet 18, 19 angeordnet sind.
- Die Vorschubfeineinstellung erfolgt auf nachstehende Weise: Die Größe des Vorschubes wird durch den Aussehlagwinkel des Schwenkarmes 8 bestimmt, der durch Einstellung der Schwenkarmlänge festlegbar ist. Die Bewegung der Hubstange 11 wird einmal auf das Rollengesperre 4 übertragen und zum anderen der Schnecke 6 mitgeteilt, die sich hierbei gegenüber dem Schneckenrad 7 nicht bewegt, da beide die gleiche Schwenkbewegung vollführen. Die Sperrklinken 14, 15 werden während des Vorschubes durch die Einwirkung der Zugfedern 16,17 außer Eingriff gehalten. Zur Nachregulierung des Vorschubes während des Laufes des Antriebes wird, je nachdem, ob er größer oder kleiner werden soll; ein elektrischer Kontakt geschlossen und einer der beiden Zugmagneten 18, 19 unter Strom gesetzt, so daß die betreffende Sperrklinke 14 oder 15 in das zugehörige Sperrad 12 oder 13 einrastet. Dadurch wird die Schnecke 6 an einer Drehbewegung gehindert; wenn jetzt die Hubstange 11 den Schwenkarm 8 weiterhin bewegt, wird das Schneckenrad 7 an der Schnecke 6 entlanggeführt. Das Schneckenrad 7 erhält dadurch eine Drehbewegung um seine eigene Achse und auf Grund der Gewindeverbindung die Gleitspindel 9 mit dem Gleitstein 10 eine Verschiebung. Damit wird der Angriffspunkt der Hubstange 11 zum Mittelpunkt der Antriebswalze 1 verlegt und der Ausschlagwinkel des Schwenkarmes 8 verändert. Je nach Art der Verstellung kann somit der Vorschub der Walzen 1,2 vergrößert oder verkleinert werden. Nach Erreichen des gewünschten Hubes wird der betreffende Zugmagnet 18 bzw.19 wieder außer Tätigkeit gesetzt und die zugehörige Sperrklinke 14 bzw. 15 ausgerastet.
- Durch die Lage der Konstruktionselemente dieser Lösung nahe dem Drehpunkt sind im Betrieb nur geringe Beschleunigungskräfte zu verzeichnen, was bei den hohen Arbeitsgeschwindigkeiten der Exzenterpressen für die Vorschubgenauigkeit von großer Bedeutung ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorschubfeineinatellung für Walzenvorschubapparate zum schrittweisen Vorschieben von Band oder Platten an mechanischen Blechpressen mit einem Walzenantrieb für eine Einwegkupplung und eine Hubstange, die an einem mit der Kupplung verbundenen, durch eine Gleitspindel in seiner Länge verstellbaren Schwenkarm angreift, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gleitspindel (9, 10) ein Schneckenrad (7) und in der Welle (5) des Schwenkarmes (8) eine zugeordnete Schnecke (6) drehbar, aber axial unverschiebbar gelagert sind; wobei die Schnecke durch einschaltbare, rauenfeste Sperrglieder (14 bis 19) am Mitschwenken jeweils in einer Richtung hinderbar ist.
- 2. Vorschubfeineinstellung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Wellenende der Schnecke (6) zwei gegeneinandergerichtete Sperräder (12, 13) mit raumfesten Sperrklinken (14, 15) angeordnet sind, wobei jede Sperrklinke mit einer Zugfeder (16, 17) sowie einem der Feder entgegengerichteten, einschaltbaren Zugmagneten (18, 19) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 947 786.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV18099A DE1136660B (de) | 1960-02-23 | 1960-02-23 | Vorschubfeineinstellung fuer Walzenvorschubapparate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV18099A DE1136660B (de) | 1960-02-23 | 1960-02-23 | Vorschubfeineinstellung fuer Walzenvorschubapparate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1136660B true DE1136660B (de) | 1962-09-20 |
Family
ID=7576835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV18099A Pending DE1136660B (de) | 1960-02-23 | 1960-02-23 | Vorschubfeineinstellung fuer Walzenvorschubapparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1136660B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0029464A1 (de) * | 1979-11-27 | 1981-06-03 | L. SCHULER GmbH | Einzugapparat an Umformpressen für langgestrecktes Material in Stangen- oder Drehform |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE947786C (de) * | 1953-09-08 | 1956-08-23 | Essa Maschinenfabrik A G Vorma | Stanzautomat nach Art einer Exzenterpresse |
-
1960
- 1960-02-23 DE DEV18099A patent/DE1136660B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE947786C (de) * | 1953-09-08 | 1956-08-23 | Essa Maschinenfabrik A G Vorma | Stanzautomat nach Art einer Exzenterpresse |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0029464A1 (de) * | 1979-11-27 | 1981-06-03 | L. SCHULER GmbH | Einzugapparat an Umformpressen für langgestrecktes Material in Stangen- oder Drehform |
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