DE113450C

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Info

Publication number: DE113450C
Application number: DENDAT113450D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Schmelzsicherung für Wasserverschlufs ist in an sich bekannter Weise die Lothstelle seitlich von dem Ventil angeordnet und aufserdem eine Verbindung des das Ventil untergreifendeh Armes mit dem festen Gestellarm durch auseinandernehmbare, in die Arme einsetzbare Blechstreifen herbeigeführt.

Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt die Verschlufsvorrichtung im geschlossenen Zustand im Schnitt, Fig. 1 im geöffneten Zustand in der Ansicht, während die Fig. 3 die einzelnen Theile des Verschlusses in der Ansicht darstellt.

Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, ist die Sprühkrone α in üblicher Weise in einem Rahmen verschiebbar; sie wird durch den um c schwingenden Arm d Untergriffen.

In der geschlossenen Stellung gemäfs Fig. 1 wird die Verschlufsvorrichtung in je einen Einschnitt e des festen Gestellarmes b und des beweglichen Armes d eingesetzt, so dafs die Theile b und d fest zusammengehalten werden.

Die Verschlufsvorrichtung besteht aus den beiden hakenförmig umgebogenen, in die Einschnitte e eingehängten und sich überdeckenden Blechstreifen f und g, von denen jeder mit einer Ausnehmung h versehen ist. Der Blechstreifen g ist mit einem Unterstützungsstreifen i weich zusammengelöthet, aber derart, dafs das obere Ende des Streifens i etwas seitwärts gebogen werden kann. Quer durch die Ausnehmung h wird ein Plättchen m gesteckt, Welches auf dem Unterstützungsstreifen i gemäfs Fig. ι aufliegt.

Entsteht nun in dem Räume, in welchem eine derartige Sprühvorrichtung angebracht ist, Feuer, und wird das Loth zwischen den Blechstreifen g und i zum Schmelzen gebracht, so dafs sich der Unterstützungsstreifen i ,gegen den Streifen g etwas verschiebt, so löst sich die Verbindung für alle Fälle, selbst wenn der Schmelzvorgang nur erst eingeleitet worden war und eine weitere Verschiebung des Streifens i durch hinzutretendes Wasser verhindert werden sollte, denn das Querplättchen m gelangt in eine schiefe Lage und mufs bei dem Druck, welcher auf dem Arm d lastet, sofort ins Gleiten kommen, so dafs es die Blechstreifen g und f freigiebt, worauf der Arm d die Stellung der Fig. 2 annimmt und das Wasser aus der Leitung frei heraustreten kann.

Claims

Patent-Anspruch:

Eine Verschlufsvorrichtung für selbstthätige Feuerlöscher mit seitlich von dem Ventil befindlichem Schmelzverschlufs, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei sich überdeckende gelochte Hakenblechstreifen (f und g), von denen der eine (f) mit dem Ventilgestellarm (b), der andere (g) mit dem das Ventil (a) untergreifenden drehbaren Arm (d) verbunden ist, durch ein Querplättchen (m) zusammengehalten werden, welches, mit einem Ende durch die Löcher (h) der beiden Blechstreifen (f g) gesteckt, sich mit seinem anderen Ende auf einen auf den unteren Blechstreifen (g) gelötheten Unterstützungsblechstreifen (i) legt, so dafs nach dem Erweichen oder Schmelzen des Lothes der Verschlufs durch Abgleiten der Unterstützungsplatte (i) und Kippen oder Herausgleiten des Querplättchens (in) selbstthätig gelöst wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.