DE1132386B

DE1132386B - Fluessigkeitsfeder mit einstellbarer Vorspannung

Info

Publication number: DE1132386B
Application number: DEV20254A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Karl Bittel
Original assignee: FLUGZEUGWERFT VEB
Current assignee: FLUGZEUGWERFT VEB
Priority date: 1961-03-01
Filing date: 1961-03-01
Publication date: 1962-06-28

Description

Flüssigkeitsfeder mit einstellbarer Vorspannung Die Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitsfeder mit einstellbarer Vorspannung.
Es ist eine Flüssigkeitsfeder bekannt, bei der die Vorspannung durch eine Stellschraube verändert werden kann. Diese Stellschraube ist im Boden eines Zylinders angeordnet. Axial gegenüber der Stellschraube befindet sich der die Flüssigkeit zusammendrückende Federkolben, der in einem den Zylinder abschließenden Deckel geführt ist. Im Deckel ist eine Dichtung aus Polyamid angeordnet, die den Federkolben umschließt.
Diese bekannte Flüssigkeitsfeder hat den Nachteil, daß die Stellschraube nicht immer zugänglich ist, insbesondere dann, wenn die Flüssigkeitsfeder in einem Schnittwerkzeug eingebaut ist. Weiterhin ist durch die Stellschraube eine zusätzliche Abdichtung notwendig geworden. Der Aufwand ist deshalb relativ groß, da der Zylinder zwei öffnung en hat, die genaue Paßformen verlangen.
Es bestand deshalb die, Aufgabe, eine Flüssigkeitsfeder mit einstellbarer Vorspannung zu schaffen, bei der die Vorspannung auch im eingebauten Zustand der Flüssigkeitsfeder verändert werden kann. Außerdem soll die Flüssigkeitsfeder nur eine Dichtung aufweisen. Damit werden eine einfachere Gestaltung mit relativ wenigen Teilen und eine höhere Funktionssicherheit erreicht.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Stellschraube im Deckel angeordnet ist und vom Federkolben durchsetzt wird, wobei sich auf ihrem inneren Ende ein Metallring und eine Lippendichtung abstützen. Die Stellschraube weist in ihrer inneren Mantelfläche eine Aussparung, in die eine Führungsbüchse aus Polyamid eingelegt ist, auf.
An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine Flüssigkeitsfeder mit einstellbarer Vorspannung im Längsschnitt.
Ein Zylinder 1 ist durch einen Deckel 2 abgeschlossen. Durch eine Verschlußmutter 3 ist der Deckel 2 festgehalten und gegen einen Dichtungsring 4 angezogen. In einer Stell- und Führungsschraube 5 ist ein Federkolben 6 angeordnet, der an seinem unteren Ende einen bundförmigen Ansatz 7 trägt, auf den sich ein Metallring 8 mit winkelförmigern Querschnitt abstützt. Eine Lippendichtung 9 und ein Metallring 10 befinden sich im Deckel 2. In der Stell- und Führungsschraube 5 ist eine Führungsbüchse 11 aus Polyamid angeordnet. Die Wirkungsweise der durch die Stell- und Führungsschraube gebildeten Verstelleinrichtung besteht darin, daß die im Zylinderraum 12 befindliche Flüssigkeit mehr oder weniger vorgespannt werden kann und gleichzeitig die Leckverluste ausgeglichen werden können.
Als Flüssigkeiten werden vorzugsweise Silikonöle und auch Mineralöle verwendet. Die Stell- und Führungsschraube 5 hat an ihrem äußeren Ende eine Schlüsselfläche bzw. ein Sechskant, um das erforderliche Anzugsmoment zu übertragen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE. 1. Flüssigkeitsfeder mit einstellbarer Vorspannung, bestehend aus einem zylindrischen Behälter, der durch einen Deckel abgeschlossen ist, und einem durch den Deckel ragenden Federkolben, mit einer Stellschraube, die am Außenende eine Schlüsselfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (5) im Deckel (2) angeordnet ist und vom Federkolben (6) durchsetzt wird, wobei sich auf ihrem inneren Ende ein Metallring (10) und eine Lippendichtung (9) abstützen.
2. Flüssigkeitsfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (5) in ihrer inneren Mantelfläche eine Aussparung aufweist, in die eine Führungsbuchse (11) aus Polyamid eingelegt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 962 484.