DE1130574B - Elektrische Massekochplatte - Google Patents

Description

• Elektrische Massekochplatte Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Massekochplatte mit einem über einen hochgezogenen Rand der Kochlochöffnung der Herdplatte greifenden Überfallrand, mit dem sie sich auf der Herdplatte abstützt, wobei eine Niederhaltekraft auf die Massekochplatte ausgeübt wird und einem am abwärts gerichteten, in die Kochlochöffnung der Herdplatte hineinragenden Außenmantel der Massekochplatte fest angeordneten Abschlußdeckel.
• Bekannte Massekochplatten dieser Art haben zur Ausübung der Niederhaltekräft eine Mittelschraube, mit der die Massekochplatte mit einem unterhalb der Kochlochöffnung durchgehenden Steg der Herdplatte verschraubt werden kann. Sofern die Massekochplatte dünn ist, besteht die Gefahr, daß sie durch die in ihrer Mitte angreifende Niederhaltekraft nach unten durchgebogen wird. Außerdem kann "die Mittelschraube und ihre Auflage beim Anbringen von Steuerelementen im Mittelteil der Massekochplatte stören.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daß eine Massekochplatte der eingangs erwähnten Gattung mit ihrem Überfallrand gegen ihren Sitz auf der Herdplatte festgezogen ist, ohne daß ein besonderer Unterbau, z. B. ein unter der Kochlochöffnung durchgehender Steg, vorgesehen werden muß. Ferner ist ein Verziehen der Massekochplatte durch die Niederhaltekraft ausgeschlossen, da die Niederhaltekraft in der Nähe des Außenrandes der Massekochplatte angreift, wo die Massekochplatte nicht so heiß wie in der Mitte wird. Außerdem steht der Mittelteil der Massekochplatte für die Anordnung von Steuerelementen zur Verfügung.
• Die Erfindung besteht darin, daß an dem Abschlußdeckel in der Nähe seines Außenrandes Schraubenbolzen vorgesehen sind, mit denen zum Ausüben der Niederhaltekraft Spannbügel gegen die Unterseite der Herdplatte gezogen sind.
• Die Spannbügel können federnd ausgebildet sein und so die Wärmedehnungen elastisch aufnehmen. Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der in die Herdplatte eingesetzten Massekochplatte, teilweise im senkrechten Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht von unten, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-111 der Fig. 2 in größerem Maßstab.
• Die beispielsweise aus Gußeisen bestehende Massekochplatte 1 weist an ihrer Unterseite in bekannter Weise Ringrippen 2 auf, die zwischen sich Rillen bilden, in denen die Heizwiderstände 3 in wärmedämmendem Baustoff eingebettet sind. An dem durch die äußere höhere Ringrippe 4 gebildeten Außenmantel der Massekochplatte 1 ist eine Ringschulter 5 vorgesehen, gegen die ein auf den Massekochplattenmantel mit Preßsitz aufgezogener, aus einem korrosionsbeständigen Baustoff, z. B. V2A-Stahl, bestehender, ringförmiger Blechpreßteil 6, gegebenenfalls unter Zwischenlage eines Dichtungsmittels angedrückt ist. Der Blechpreßteil 6 bildet mit einem schräg abwärts nach außen vorspringenden Wandteil 6' einen Überfallrand. An der Unterseite der Massekochplatte ist ein aus Blech gezogener schalenförmiger Abschlußdeckel7 angeordnet, der beim Ausführungsbeispiel mit einer Randsicke 7' in einer Umfangrille des Massekochplattenmantels 4 fest angebracht ist. Am Abschlußdeckel 7 sind in der Nähe des Außenrandes nach unten vorspringende, mit seinem Bodenteil, beispielsweise durch Schweißen, fest verbundene Schraubenbolzen 8 angeordnet, die über den Umfang gleichmäßig verteilt sind. Beim Ausführungsbeispiel sind drei Schraubenbolzen 8 vorgesehen (Fig. 2). Die Schraubenbolzen 8 durchsetzen die Spannbügel 9, deren radial nach der Massekochplattenmitte gerichtete Enden mit einem aufgebogenen Randteil 9' in eine in dem Boden des Abschlußdeckels vorgesehene Rin-Sicke 10 greifen, wodurch die Spannbügel gegen Verdrehen um die Schraubenbolzen 8 gesichert sind. Nach außen ragen die Spannbügel 9 bis über die Außenkante des Überfallrandes 6' mit einem nach oben gewölbten Abschnitt 9" hinaus. Die Spannbügel sind beim Ausführungsbeispiel federnd, z. B. aus dünnem Stahlblech, hergestellt. Mittels auf die Schraubenbolzen 8 aufschraubbarer Muttern 11 sind die Spannbügel 9 mit ihren inneren Enden 9' gegen den Abschlußdeckel7 und mit ihren äußeren Enden 9" gegen die Unterseite der Herdplatte 12 festgezogen, wobei sich der den hochgezogenen Kochlochrand 12' der Herdplatte außen übergreifende überfallrand 6' mit seiner Außenkante auf der Oberseite der Herdplatte 12 abstützt. Die Herdplatte 12 hat am Übergang zu dem hochgezogenen Kochlochrand 12' für die. Auflage des Überfallrandes 6' eine Ringschulter 12", die an der Unterseite der Herdplatte in eine Hohlkehle übergeht, der sich an das äußere Ende 9" der Spannbügel 9 anpaßt.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrische Massekochplatte mit einem über einen hochgezogenen Rand der Kochlochöffnung der Herdplatte greifenden Überfallrand, mit dem sie sich auf der Herdplatte abstützt, wobei eine Niederhaltekraft auf die Massekochplatte ausgeübt wird und mit einem am abwärts gerichteten, in die Kochlochöffnung der Herdplatte hineinragenden Außenrand der Massekochplatte fest angeordneten Abschlußdeckel, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Abschlußdeckel (7) in der Nähe seines Außenrandes Schraubenbolzen (8) vorgesehen sind, mit denen zum Ausüben der Niederhaltekraft Spannbügel (9) gegen die Unter-Seite der Herdplatte (12) gezogen sind.
2. 2. Elektrische Massekochplatte nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbügel (9) mit einer Abbiegung (9') ihres inneren Endes in einer Ringsicke (10) des Abschlußdeckels (7) verdrehungssicher geführt sind.
3. 3. Elektrische Massekochplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden (9") der Spannbügel (9) nach oben gewölbt sind und sich einer an der Unterseite der Herdplatte (12) am Übergang zu einem Schultersitz (12") für den Überfallrand (6') des Kochplattenkörpers gebildeten Hohlkehle anpassen.
4. 4. Elektrische Massekochplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbügel (9) federnd ausgebildet sind.