DE1130116B - Vorrichtung zur Regelung des Betriebes von Glasschmelz-Wannenoefen - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung des Betriebes von Glasschmelz-Wannenoefen

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DE1130116B
DE1130116B DEH39743A DEH0039743A DE1130116B DE 1130116 B DE1130116 B DE 1130116B DE H39743 A DEH39743 A DE H39743A DE H0039743 A DEH0039743 A DE H0039743A DE 1130116 B DE1130116 B DE 1130116B
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tubular element
furnace
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tubular
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Georges Henry
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/20Bridges, shoes, throats, or other devices for withholding dirt, foam, or batch
    • C03B5/205Mechanical means for skimming or scraping the melt surface

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Description

  • Vorrichtung zur Regelung des Betriebes von Glasschmelz-Wannenöfen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung des Betriebes von Wannenöfen mit einer überwölbten Schmelz- und Läuterungskammer und einer überwölbten Arbeitskammer, die voneinander durch eine Zwischenzone getrennt sind, deren Gewölbedecke einen vertikalen Querschlitz aufweist, in dem eine oben aufgehängte, hohl ausgebildete und mit Ein- und Austrittsöffnungen für ein temperaturregelndes Medium versehene Abschirmwand in Höhenrichtung verschiebbar ist.
  • Bei einem Wannenofen gehen bekanntlich die an einem Ende des Ofens eingeführten Ausgangsstoffe durch einen Bereich hindurch, der durch eine bestimmte Anzahl von Brennern erhitzt wird, um diese Ausgangsstoffe auf eine ausreichende Temperatur zu bringen, welche das Schmelzen und die Läuterung derselben gewährleistet.
  • Das geschmolzene Glas bewegt sich dann nach dem anderen Ende des Ofens hin, welches den Arbeitsbereich des Ofens bildet, in welchem das Glas auf die Bearbeitungstemperatur gebracht werden muß, die niedriger ist als die Schmelztemperatur. In einem mit einer Vorrichtung der eingangs erläuterten Art zur Regelung des Betriebes ausgestatteten Wannenofen wird durch die Abschirmwand die Glasmasse bei und nach ihrem Austritt aus dem Schmelzbereich in regelbarem Ausmaß gegen die aus dem Schmelzbereich herrührende Wärmestrahlung geschützt, so daß sich die Glasmasse auf ihrem Weg zum Arbeitsbereich bzw. zur Entnahmestelle auf die Bearbeitungstemperatur abkühlen kann. Das Ausmaß und die Geschwindigkeit der Abkühlung können hierbei durch Höhenverstellung der Abschirmwand und bzw. oder Regelung des Zustroms oder Durchflusses eines temperaturregelnden Mediums durch die hohl ausgebildete Abschirmwand 'in vorbestimmter Weise verändert werden. Durch Eintauchen der Abschirmwand in die Glasmasse bis zu einer wahlweisen Tiefe kann außer einer regelbaren Bremswirkung auf die aus dem Schmelzbereich abströmende Glasmasse noch ein weiterer regelnder Einfluß auf die Veränderung der Temperatur der Glasmasse ausgeübt werden.
  • Bei bekannten Vorrichtungen der eingangs erläuterten Art besteht die Abschirmwand aus einem über die Breite der Wanne durchgehenden Bauteil. In dem die hohle Abschirmwand durchströmenden Medium treten unvermeidbar sowohl in Höhenrichtung als auch insbesondere in Querrichtung störende Temperaturgefälle auf, die nicht in örtlich definierter Weise beherrscht werden können. Durch diese Temperaturgefälle werden naturgemäß in der Glasmasse selbst ebenfalls unerwünschte Strömungen erzeugt, die sich auf die Beschaffenheit der Glasmasse schädlich auswirken können und ihre Verarbeitung erschweren und außerdem eine Regelung auf konstante Werte des Ausmaßes und der Geschwindigkeit der Abkühlung der Glasmasse ausschließen.
  • Die Erfindung zielt nun darauf ab, die angeführten Nachteile der bekannten Vorrichtungen der erläuterten Art zu vermeiden und die Regelvorrichtung so auszubilden, daß die Abschirmwand mit einem Teil, der in das Glasbad eintaucht, eine besser regelbare Abkühlung der aus dem Schmelz- und Läuterungsbereich austretenden Glasmasse bewirkt, daß gleichzeitig der sich oberhalb des Glasbadspiegels erstrekkende Teil der Abschirmwand eine im Vergleich mit bekannten-Abschirmwänden erhöhte wärmeisolierende Wirkung gegen die Strahlung aus dem Schmelzbereich ausübt, daß ferner das Material, aus dem die Abschirmwand besteht, besser als bisher, insbesondere im Niveau des Glasbadspiegels, gegen Korrosion durch die geschmolzene Glasmasse geschützt wird und daß ein Auftreten unerwünschter Wärmeströmungen in der Glasmasse, insbesondere solcher in Querrichtung des Bades, zuverlässig vermieden wird.
  • Diese Ziele werden gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß bei einer Vorrichtung der eingangs erläuterten Art die Abschirmwand aus einer Reihe von vertikalen, rohrförmigen Elementen besteht, von denen jedes mindestens eine Öffnung für den Eintritt und bzw. oder Austritt des temperaturregelnden Mediums aufweist. Durch die Vorsehung der vertikalen, rohrförmigen Elemente für den Aufbau der Abschirmwand wird schon in dieser selbst und daher auch in der Glasmasse an und hinter der Abschirmwand das Entstehen eines Temperaturgefälles in Querrichtung vollkommen und in Höhenrichtung fast gänzlich vermieden. Die gemäß der Erfindung ausgebildete Abschirmwand bietet aber noch den weiteren Vorteil, daß durch getrennte Regelung an den einzelnen vertikalen, rohrförmigen Elementen die Temperaturverhältnisse an der Abschirmwand noch in Höhenrichtung und insbesondere in Querrichtung örtlich differenziert beeinflußt werden können.
  • Die aus einer Reihe von vertikalen, rohrförmigen Elementen bestehende Abschirmwand der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht es daher, in einem Wannenofen die verschiedenen Bereiche des Ofens voneinander zu trennen und gleichzeitig die Temperatur- und Strömungsverhältnisse im Innern des Ofens oberhalb des Glasbades, an dessen Oberfläche und innerhalb desselben sowohl in Höhenrichtung als auch insbesondere in Querrichtung bedeutend besser, als dies bisher möglich war, und vor allem vollkommen gleichmäßig zu regeln..
  • Zwecks Anpassung der Regelung an verschiedene Erfordernisse des Ofenbetriebes im allgemeinen und der Verarbeitung der Glasmasse im besonderen sind zweckmäßige weitere Ausbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtungen vorgesehen.
  • So können die vertikalen, rohrförmigen Elemente der Abschirmwand so ausgebildet sein, daß ihr gegenseitiger seitlicher Abstand veränderbar ist. Es können aber auch wenigstens einige Elemente zu einer Platte vereinigt sein, die eine Reihe von benachbarten, aber voneinander getrennten Hohlräumen hat.
  • Den vertikalen, rohrförmigen Elementen der Abschirmwand können ferner besondere Einrichtungen für die Zufuhr und bzw. oder Abfuhr eines temperaturregelnden Mediums und bzw. oder Einrichtungen zugeordnet sein, die eine besondere Beeinflussung der Strömung dieses Mediums in jedem Element ermöglichen.
  • Die Merkmale und Vorteile solcher besonderer Ausführungsformen sind in der Beschreibung unter Bdzugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
  • Die Fig. 1 bis 5 zeigen schematisch eine Ausführungsform eines Glaswannenofens, der mit einer hohlen Abschirmung gemäß der Erfindung versehen ist.
  • Fig.1 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 1-I der Fig. 2, Fig. 2 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 11-II der Fig. 1, Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie 111-III der Fig. 2, Fig. 4 in größerem Maßstab ein Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 5, Fig. 5 in größerem Maßstab ein Längsschnitt nach der Linie V-V der Fig. 4.
  • Die Fig. 6 bis 11 zeigen schematisch verschiedene bevorzugte Ausführungsformen eines die hohle Abschirmung bildenden Elements, welches aus einem am unteren Ende geschlossenen Rohr besteht.
  • Fig. 6, 7 und 8 zeigen Längsschnitte, Fig. 9 und 10 Querschnitte, und Fig. 11 zeigt einen weiteren Längsschnitt des Ele= ments; Fig. 12 und 13 zeigen schematisch Längsschnitte von zwei anderen Ausführungsformen eines die hohle Abschirmung bildenden Elements, welches aus einem am unteren Ende offenen Rohr besteht; Fig. 14 zeigt schematisch im Längsschnitt eine abgeänderte Ausfühiungsform eines die hohle Abschirmung bildenden Elements, welches aus einem am unteren und oberen Ende geschlossenen Rohr besteht, das am unteren geschlossenen Ende mit verhältnismäßig verengten und entsprechend gerichteten Austrittsöffnungen versehen ist; Fig.15 zeigt im Längsschnitt ein die hohle Abschirmung bildendes Element gemäß Fig. 14, das mit regelbaren und verschließbaren Austrittsöffnungen versehen ist; Fig. 16 und 17 zeigen zwei abgeänderte Ausführungsformen eines die Abschirmung gemäß der Erfindung bildenden drehbaren rohrförmigen Elements; Fig. 18 und 19 zeigen schematisch zwei weitere abgeänderte Ausführungsformen der Abschirmung gemäß der Erfindung, die aus wenigstens einer hohlen Platte mit senkrechten Kanälen besteht, welche am unteren Ende geschlossen bzw. offen sind; Fig. 20 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführungsform der Aufhängevorrichtung für die hohle Abschirmung gemäß der Erfindung.
  • Gemäß den Fig. 1 bis 3 weist die das geschmolzene Glas enthaltende Wanne 1 des Ofens am einen Ende eine Vorwanne 2 auf, in welche die Ausgangsstoffe eingeführt werden. Diese gelangen über den zwischen den Brennern 4, 5 liegenden Schmelzbereich 3 schließlich in den Arbeitsbereich 6, wobei sie fortschreitend geläutert werden und sich abkühlen, um die für das Herstellungsverfahren erforderliche Temperatur zu erreichen.
  • In an sich bekannter Weise ist zwischen den Bereichen 3 und 6 des Wannenofens (Fig. 1 und 2) ein Bereich 7 vorgesehen, der vorzugsweise eine geringere Breite aufweist als die Bereiche 3 und 6. Oberhalb des Bereichs 7 ist zwischen den Gewölben 8 und 9 der Bereiche 3 und 6 eine Lücke 10 ausgespart, in welcher in der Höhe verstellbar eine Abschirmung angeordnet ist, die gemäß der Erfindung aus einem oder mehreren hohlen Elementen besteht, welche nachstehend, beschrieben werden. Außerdem sind Vorrichtungen vorgesehen, welche die Abschirmung an ihrem Platz halten, z. B. ein flach gebautes Gewölbe, das durch einen zur Aufnahme der Abschirmung bestimmten Schlitz in senkrechter Richtung und in der Querrichtung in zwei Teile geteilt ist.
  • Gemäß den Fig. 2, 3, 4 und 5 kann dieses flach gebaute Gewölbe aus zwei Reihen 11 und 12 von Blöcken bestehen, die durch den zur Aufnahme der Abschirmung bestimmten Zwischenraum 13 getrennt sind. Die beiden Blockreihen 11,12 sind mit den Gewölben 8, 9 durch Stirnwände 14,15 verbunden, von denen jede auf den entsprechenden Teilen 11,12 des flachen Gewölbes aufruht. Dieses ist gegebenenfalls durch Entlastungsgewölbe 16,17 verstärkt.
  • Die Gewölbe 11,12,16,17 werden durch Stützteile 18,19 (Fig. 3 und 4) abgestützt, die von Konsolen 20, 21 getragen werden, die mit den Metallsäulen 22 der Wanne fest verbunden sind.
  • In der Querrichtung des Ofens werden die Stirnwände 14, 15, die auf den Entlastungsgewölben 16, 17 aufruhen, beispielsweise durch mit Gewinde versehene Stößel 23 gehalten, welche in die an den Säulen 22 befestigten Muttern 24 eingeschraubt sind. Die Stößel stützen sich auf den Wänden 14, 15 mittels metallischer Stützplatten 25 ab. Diese Stößel 23 ermöglichen auf diese Weise, den auf die Wände 14, 15 auszuübenden Druck in Abhängigkeit von Veränderungen der Temperatur zur regeln, um sie ohne übermäßiges Spiel und ohne übermäßigen Druck an. ihrem Platz zu halten.
  • Gemäß dem in den Fig. 2 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht die Abschirmung aus einem Vorhang von hohlen, rohrförmigen, feuerfesten Elementen 26, die am unteren Ende geschlossen und am oberen Ende offen sind. Die Elemente weisen einen beliebigen Querschnitt auf, der rechteckig oder gekrümmt, z. B. kreisförmig sein kann. Die rohrförmigen Elemente sind nebeneinander durch zweckmäßig seitlich verschiebbare Bügel 27 auf einem Balken 28 aufgehängt. Die Enden des Balkens 28 sind durch einen Flaschenzug 30 an Winkeleisen 29 aufgehängt, deren Enden an den betreffenden Säulen 22 oder an einem mit denselben fest verbundenen Teil befestigt sind. Die Flaschenzüge 30 können auf einer Schiene beweglich sein.
  • Mittels der Bügel 27 und der Flaschenzüge 30 kann man daher die Stellung der hohlen Abschirmung 26 in der Öffnung 13 leicht regeln, sowohl in senkrechter als auch in waagerechter Richtung, um genau die gewünschte Isolierwirkung zu erzielen oder um dieselbe abzuändern und um leicht die ganze Abschirmung oder einen Teil der dieselbe bildenden Elemente 26 zu ersetzen. Außerdem ist die Abschirmung gemäß der Erfindung vom Mauerwerk des Ofens vollkommen unabhängig und übt auf dasselbe keinerlei Wirkung aus.
  • Erforderlichenfalls kann der Zwischenraum 10 einschließlich des Schlitzes 13 zwischen den Gewölben 8 und 9 der oberhalb der Bereiche 3 und 6 der Wanne gebildeten Kammer mit einer Umhüllung 31 versehen werden, die einen Durchlaß 32 für die Betätigungsorgane der Abschirmung aufweist; wodurch das Ofeninnere in besonders wirksamer Weise von der Außenseite isoliert wird.
  • Gemäß dem in den Fig. 2 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die die Abschirmung bildenden rohrförmigen Elemente 26, die am unteren Ende 33 geschlossen und am oberen Ende 34 offen sind, einfach als solche verwendet, d. h. ohne besondere Mittel zum zwangläufigen Umlauf eines die Temperatur regelnden Mediums. Aber auch bei .dieser einfachen Ausführungsform gewährleisten die Rohre 26 nicht nur eine ;beträchtlich verbesserte Wärmeisolierung der Arbeitskammer relativ zum Brennraum des Ofens, sondern ermöglichen auch eine wirksame Regelung der Temperatur des Bades durch mehr oder weniger tiefes Eintauchen des nach unten geschlossenen und nach oben offenen unteren Endes in das Glasbad, das in Berührung mit diesen Enden aus dem Brennraum des Ofens in die Arbeitskammer gelangt.
  • Die Verwendung von beispielsweise rohrförmigen Elementen für die hohle Abschirmung ermöglicht aber auch, eine Abkühlung der Abschirmung und/ oder eine Regelung der Temperatur derselben und/ oder jener des in die Arbeitskammer eintretenden Bades durch einen zwangläufigen Umlauf von Luft oder eines anderen gasförmigen oder flüssigen Mediums, z. B. von Wasser, zu bewirken.
  • Fig.6 veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform. In ein rohrförmiges Element 26, das am unteren Ende 33 geschlossen ist, ist beispielsweise bis zu einer regelbaren Tiefe ein Rohr 35 für die Zuführung von frischer oder vorgewärmter Luft eingeführt. Diese Luft muß im Rohr 26 wieder nach oben steigen und tritt aus demselben durch das obere offene Ende 34 aus.
  • Das Rohr 35 könnte auch .die Luft aus dem Boden 33 des Rohres 26 absaugen. Die auf diese Weise angesaugte Luft wird durch Luft ersetzt, welche in das Rohr 26 durch das offene Ende oder durch eine besondere Leitung eintritt.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform, der Erfindung ist in den Fig: 7 bis 11 dargestellt.
  • Gemäß diesen Figuren besteht das die Abschirmung bildende Element ebenfalls aus einem Rohr 36 von z. B. kreisförmigem Querschnitt (Fig..7, 8, 9 und 11) oder aus einem Rohr 37 von vieleckigem Querschnitt (Fig. 10). Das Rohr ist am unteren Ende 38 geschlossen und am oberen Ende 39 offen (oder geschlossen). Gemäß den Fig. 7, 8, 9 ist das Innere des Rohres 36 durch eine luftdicht abschließende Querwand 40 in zwei übereinanderliegende Kammern 41, 42 geteilt. Die Wand 40 ist in solcher Höhe angeordnet, daß sie sich etwas oberhalb des Spiegels des Bades befindet, wenn das Rohr 36 mit dem unteren geschlossenen Ende 38 in das Glasbad 43 eingetaucht ist.
  • Zwei im Rohr 36 längs der Achse desselben angeordnete Rohre 44 und 45 gehen durch die Wand 40 hindurch und münden in die Kammer 41. Die Kammer 42 ist vorzugsweise mit wärmeisolierendem Material 46 gefüllt, das die Rohre 44 und 45 umgibt.
  • Ein in das Rohr 44 eingeblasenes Kühlmedium kühlt die Wand der Kammer 41 und tritt durch das Rohr 45 aus.
  • Die Abkühlung des Bades 43 an der und unterhalb der Wand der Kammer 41 verstärkt auf diese Weise die Wirkung der Abkühlung, und diese Wirkung ist durch die Regelung des Umlaufs des Mediums im System 41, 44, 45 regelbar.
  • Anderseits bildet die wärmeisolierende Kammer 42 eine Isolierwand zwischen der Luft der Brennkammer und jener des Arbeitsbereichs, wodurch jede Wärmeübertragung aus der Brennkammer in den Arbeitsbereich vermieden wird.
  • Die die hohle Abschirmung gemäß der Erfindung bildenden Elemente können ganz allgemein aus feuerfestem Material oder aus Metall bestehen. Gemäß der Erfindung werden sie gegen die korrodierende Wirkung des Glases geschützt, indem der eingetauchte Teil dieser Elemente auf einer Temperatur gehalten wird, die gleich ist oder niedriger als die Grenztemperatur der Entglasung. Die Schicht des entglasten Glases, die sich an der eingetauchten Wand des Elements bildet, isoliert dasselbe vom geschmolzenen Glas.
  • Man kann den Elementen 36 oder 37 einen solchen Querschnitt geben oder eine solche Anordnung der inneren Rohre 44, 45 vornehmen, welche ermöglicht, die Isolierwirkung der Abschirmung gegenüber der Atmosphäre der Brennkammer zu steigern und gleichzeitig die Abkühlung gegenüber dem Arbeitsbereich durch Strahlung der Abschirmung in den Arbeitsbereich zu erhöhen.
  • Die Fig. 8 bis 11 veranschaulichen die Beispiele dieser abgeänderten Ausführungsform der Erfindung. Gemäß den Fig. 8 und 9 haben die Elemente wie in Fig. 7 eine rohrförmige zylindrische Form 36. Sie sind am unteren Ende 38 geschlossen und durch die Wand 40 in zwei Kammern 41 und 42 geteilt.
  • Die Rohre 44 und 45 sind neben der Wand 36 auf der Seite des Arbeitsbereichs angeordnet, und das Rohr ist oberhalb der Wand 40 mit wärmeisolierendem Material 46 gefüllt.
  • Gemäß Fig. 10 können die rohrförmigen Elemente 37 einen vieleckigen Querschnitt aufweisen, der beispielsweise aus einem Dreieck besteht, das an ein Viereck oder ein Rechteck angesetzt ist, oder irgendeine andere Form, die zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen Prinzips geeignet ist.
  • Die Rohre 44, 45 sind in dem Winkel angeordnet, der durch den Scheitel des Dreiecks gebildet wird. Das Rohr ist wie bei den vorhergehenden Beispielen mit wärmeisolierendem Material 46 gefüllt.
  • Der viereckige Teil des Elements 37 ist dem Schmelzbereich zugekehrt, während die Spitze des Dreiecks gegen den Arbeitsbereich gerichtet ist.
  • Da die Tiefe des Eintauchens der Elemente veränderlich ist, muß die Höhe der durch das Kühlmedium gekühlten Kammer 41 regelbar sein.
  • Gemäß Fig. 11 besteht das Element aus zwei teleskopischen Rohren 36 und 47. Das äußere Rohr 36 ist am unteren Ende 38 geschlossen. Das innere Rohr 47 ist am unteren Ende beispielsweise durch eine Wand 40 abgeschlossen, die auf den Rohren 44, 45 verschiebbar ist, welche zur Zuführung des Kühlmediums in die Kammer 41 und zur Abführung desselben dienen. Durch Verschiebung des Rohres 47 im Rohr 36 kann man daher die Höhe der Kammer 41 nach Belieben regeln.
  • Bei der Ausführung der Abschirmung gemäß der Erfindung können selbstverständlich die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen untereinander und mit den verschiedensten anderen Ausführungsformen kombiniert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Gemäß den in den Fig. 12 und 13 - dargestellten Ausführungsformen bestehen die die Abschirmung bildenden Elemente aus Rohren, die am unteren Ende offen sind. Wenn man diese Rohre beispielsweise mit einem zwangläufigen Luftumlaufsystem kombiniert, kommt der in die Rohre eingeführte Luftstrom in unmittelbare Berührung mit dem Glasbad und übt auf dasselbe eine Kühlwirkung aus, die man zur Regelung der Glasströme ausnutzen kann.
  • Fig. 12 veranschaulicht ein erstes Ausführungsbeispiel dieser Art. In das rohrförmige Element 48, das an dem in das Glasbad 43 eingetauchten unteren Ende 49 offen ist, ist bis zu einer regelbaren Tiefe ein Rohr 50 eingeführt, das frische oder vorgewärmte Luft zuführt. Diese Luft tritt durch das obere offene Ende 51 des Rohres 48 aus, nachdem sie das Glas bei 49 und das Rohr 48 selbst gekühlt hat.
  • Gemäß Fig. 13 liegt das untere offene Ende 53 des Rohres 52 oberhalb des Spiegels des Glasbades 43, während das das Kühlmedium zuführende Rohr 54 vorzugsweise im oberen geschlossenen Teil 55 des Rohres 52 mündet, so daß zuerst das Rohr 52 auf seiner ganzen Länge und dann das Glas gekühlt wird.
  • 1~ig.14 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführungsform, bei welcher das die Abschirmung bildende Element ein Rohr 56 ist, das jedoch oberhalb des Bodens 57 eine oder mehrere Öffnungen 58 aufweist, die sich, gegen den Schmelzbereich 3 hin öffnen und die gegebenenfalls gegen die Badoberfläche geneigt sind, sowie eine oder mehrere Öffnungen 59, die sich gegen den Arbeitsbereich 6 hin öffnen und die gegebenenfalls gegen die Badoberfläehe geneigt sind. Auf diese Weise kann man mittels eines in das Rohr 56 eingeleiteten Gases, das durch ein durch das obere geschlossene Ende 61 hindurchgehendes Rohr 60 zugeführt wird, auf der Badoberfläche in der oder in den gewünschten Richtungen gerichtete Oberflächenströmungen erzeugen. Das zu diesem Zweck eingeblasene Gas kann von irgendwelcher Art sein.
  • Man könnte auch zwischen dem Rohr 60 und den Öffnungen 58, 59 eine Vorrichtung anordnen, die von außen betätigbar ist und die ermöglicht, das durch das Rohr 60 zugeführte Medium entweder nach der Öffnung 58 oder nach der Öffnung 59 oder nach beiden Öffnungen zu lenken oder den Zutritt des Mediums zu den beiden Öffnungen zu unterbrechen.
  • Fig. 15 veranschaulicht schematisch eine Verteilervorrichtung dieser Art, die aus einem drehbaren Verschluß 62 mit einem oder mehreren Kanälen 63 besteht, der durch die Stange 64 von außen betätigbar ist. In der dargestellten Lage tritt das durch das Rohr 60 in das Rohr 56 eingeführte gasförmige Medium durch die Öffnung 58 aus, während die Öffnung 59 durch den Verschluß 62 verschlossen ist.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 16 und 17 dargestellt, gemäß welchen die Abschirmung aus feuerfesten rohrförmigen Elementen 65 zusammengesetzt ist, die am obere Ende 66 geschlossen sind und die am unteren Ende nur eine einzige seitliche Öffnung 67 aufweisen, die entsprechend profiliert ist. Im oberen Ende 66 des Rohres 65 sind, in axialer Richtung regelbar, ein Rohr 68 für die Einführung von Luft oder eines anderen Kühlmittels sowie zwei beispielsweise konzentrische Rohre 69, 70 angeordnet, die in eine Brennerdüse 71 münden. Das Rohr 69 kann zur Zuführung eines die Verbrennung fördernden Gases, wie z. B. Luft, und das Rohr 70 zur Zuführung eines brennbaren, z. B. gasförmigen Mediums dienen. Die Einheit 65 bis 71 kann drehbar oder um die Längsachse winklig regelbar auf einem ringförmigen Halter 72, 73 angeordnet werden, dessen Teil 73, der beispielsweise aus einem Kugellager (Fig. 17) besteht, in der nachstehend beschriebenen Weise aufgehängt ist.
  • Die hohle Abschirmung gemäß der Erfindung kann auch aus wenigstens einer hohlen Platte bestehen, die beispielsweise die Form eines flachen Kastens mit einer oder mehreren Kammern aufweist, die am unteren und/oder oberen Ende und/oder an einer mittleren Stelle geschlossen oder offen sind.
  • Gemäß Fig.18 besteht die hohle Abschirmung aus einer Platte 74, die mit senkrechten rohrförmigen Ausnehmungen 75 versehen ist, die nebeneinander angeordnet und am unteren Ende 76 geschlossen sind. Gemäß Fig. 19 besteht die Abschirmung aus einer Platte 77, die mit senkrechten rohrförmigen Ausnehmungen 78 versehen ist, die nebeneinander angeordnet und an beiden Enden offen sind.
  • Ein oder mehrere oder alle Kanäle 75 oder 78 können mit einem System zur Einführung, Abführung und/oder Ausrichtung eines oder mehrerer Medien zum Kühlen oder Heizen und joder mit wärmeisolierendem Material versehen sein, wie vorstehend in Verbindung mit den Fig. 6 bis 17 beschrieben wurde.
  • Die Länge oder Höhe der hohlen Elemente, welche die Abschirmung gemäß der Erfindung bilden und welche unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 19 beschrieben wurden, sowie ihre Aufhängepunkte können derart gewählt werden, daß ihre unteren Enden in einer Waagerechten ausgerichtet sind oder nicht. Man kann daher durch eine mittels der Flaschenzüge 30 bewirkte Regelung die Höhe des freien Durchgangs nach Belieben bestimmen, der für das Glasbad selbst und/oder für die Gase oberhalb des Bades gelassen wird.
  • Man kann die die Abschirmung bildenden hohlen Elemente auch durch Vorrichtungen aufhängen, die durch Elemente oder durch Gruppen von Elementen derart regelbar sind, daß die Lage dieser Elemente oder dieser Gruppen von Elementen relativ zum Spiegel des Glasbades sowie in der Querrichtung relativ zueinander und relativ zum Ofen getrennt bestimmbar ist, wie beispielsweise in Fig. 20 dargestellt ist. Jedes Element 26 (oder 36, 37, 48, 52, 56, 65, 74, 77) der Abschirmung ist an wenigstens einer Stange oder Zahnstange 79, 80 befestigt, die zwischen den Rollen 81 geführt ist. Diese sind in einem Gehäuse 82 angeordnet, das auf Rädern 83 abgestützt ist, welche in der Querrichtung des Ofens auf einer Plattform 84 verschiebbar sind. Diese ist in entsprechender Höhe auf den Säulen 22 befestigt. Im Gehäuse 82 ist außerdem ein Ritzel 85 angeordnet, das mit der Zahnstange 79, 80 im Eingriff steht und das mit einem Schneckenrad 86 fest verbunden ist. Dieses wirkt mit einer Schnecke 87 zusammen, .die beispielsweise durch eine Kurbel 88 betätigbar ist.
  • Selbstverständlich kann die hohle Abschirmung gemäß der Erfindung mittels der beschriebenen Aufhängung auch ganz oder teilweise derart gesenkt werden, daß ihre untere Kante bis zur gewünschten Tiefe in das Glasbad 43 eintaucht oder daß sie in gewünschter Höhe oberhalb des Spiegels des Glasbades gehalten wird.
  • Man erzielt im ersten Fall die oben beschriebene Absperrwirkung, d. h. eine mehr oder weniger starke Verlangsamung des Glasstroms, die von einer entsprechenden Regelung seiner Temperatur begleitet ist.
  • In diesem Fall kann man die hohlen Elemente der Abschirmung in der Richtung der Breite der Wanne 1 bis zu verschiedenen Tiefen eintauchen lassen, wobei diese Tiefen z. B. an den Rändern der Wanne größer sind als in der Mitte oder umgekehrt, um auf diese Weise eine unterschiedliche Regelung des Glasstroms auf der ganzen Breite der Wanne zu erzielen.
  • Bei der in den Fig. 16 und 17 dargestellten Ausführungsform kann das Kugellager 73 an der Zahnstange 79, 80 derart aufgehängt werden, daß die öffnungen 67 der rohrförmigen Elemente 65 der Abschirmung nicht nur in der Höhe regelbar sind, sondern auch entweder gegen den Schmelzbereich 3 oder gegen den Arbeitsbereich 6 der Ofenwanne gerichtet werden, um auf diese Weise nach Belieben sowohl die Temperatur als auch die Richtung der Oberflächenströmungen des Glasbades sowie die Atmosphäre des Ofens auf der einen und/oder der anderen Seite der Abschirmung beeinflussen zu können.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Regelung des Betriebes von Glasschmelz-Wannenöfen mit einer überwölbten Schmelz- und Läuterungskammer und einer überwölbten Arbeitskammer, die voneinander durch eine Zwischenzone getrennt sind, deren Gewölbedecke einen vertikalen Querschlitz aufweist, in dem eine oben aufgehängte, hohl ausgebildete und mit Ein- und Austrittsöffnungen für ein temperaturregelndes Medium versehene Abschirinwand in Höhenrichtung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmwand aus einer Reihe von vertikalen, rohrförmigen Elementen (26, 36, 37, 48, 52, 56, 65) besteht, von denen jedes mindestens eine Öffnung für den Eintritt undloder Austritt des temperaturregelnden Mediums aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Elemente (26) der Abschirmwand voneinander getrennt ausgebildet sind (Fig. 4).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige rohrförmige Elemente der Abschirmwand zu einer Platte (74, 77) vereinigt sind, die eine Reihe von benachbarten, voneinander getrennten, zueinander und zu den Hauptflächen der Platte parallelen Hohlräumen (75 in Fig. 1.8) bzw. Kanälen (78 in Fig. 1.9) aufweist, welche an einem Ende oder an beiden Enden offen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der rohrförmigen Elemente (z. B. 26) größer ist als der vertikale Abstand der äußeren Oberfläche der von den Elementen durchsetzten Gewölbedecke (11, 12) der Zwischenzone vom Boden der Wanne (1) des Ofens (Fig. 5).
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Elemente (26, 74) an ihren unteren Enden (33; 76) geschlossen und an ihren oberen Enden (34) offen sind und d'aß jedes rohrförmige Element (26) mit einem Zuleitungsrohr (35) versehen ist, das für die Zuführung eines temperaturregelnden Mediums dient und sich durch das offene obere Ende (34) des rohrförmigen Elementes (26) bis zu einer einstellbaren Tiefe in dieses hinein erstreckt, wobei das offene obere Ende (34) des rohrförmigen Elementes (26) die Austrittsöffnung für das Medium bildet (Fig. 6).
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Elemente (25; 74) an ihren unteren Enden (33; 76) geschlossen und an ihren oberen Enden (34) offen sind und daß der Innenraum jedes rohrförmigen Elementes (36) durch mindestens eine quer zur Rohrachse verlaufende Trennwand (40), die gegebenenfalls in einem innerhalb des rohrförmigen Elementes (36) axial verschiebbaren Rohr (47) angeordnet ist, in zwei übereinanderliegende Kammern (41, 42) unterteilt ist und mindestens ein Zuleitungsrohr (44) und mindestens ein Ableitungsrohr (45) aufweist, die als Zu- bzw. Ableitung für ein temperaturregelndes Medium dienen und die Trennwand (40) durchsetzen, wobei gegebenenfalls die oberhalb der Trennwand (40) liegende Kammer (42) jedes rohrförmigen Elementes (36) mit wärmeisolierendem Material (46) gefüllt ist (Fig. 7, 8).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Ableitungsrohre (44, 45) für das temperaturregelnde Medium an der der Arbeitskammer (6) des Ofens zugewendeten Seite des rohrförmigen Elementes (36) angeordnet sind (Fig. 9). B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes rohrförmige Element (37) einen vieleckigen Querschnitt mit einem rechteckigen und einem dreieckigen Flächenteil aufweist, wobei die Seitenwandteile mit dem rechteckigen Querschnitt der Schmelz- und Läuterungskammer (3) und die Seitenwandteile des rohrförmigen Elementes (37) mit dem dreieckigen Querschnitt der Arbeitskammer (6) des Ofens zugewendet sind, und daß die Zu- und Ableitungsrohre (44 bzw. 45) für das temperaturregelnde Medium in dem gegen die Arbeitskammer (6) des Ofens gerichteten Scheitel des dreieckigen Seitenwandteils angeordnet sind (Fig. 10).
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Elemente (48 bzw. 52; 56; 65) am unteren Ende offen und am oberen Ende offen oder geschlossen sind und daß durch das obere offene Ende (54 in Fig. 12) bzw. durch die obere Abschlußwand (55; 61; 66) des rohrförmigen Elementes mindestens ein Zuleitungsrohr (50 bzw. 54; 60, 68) für ein temperaturregelndes Medium bis zu einer einstellbaren Tiefe in das rohrförmige Element hineingeführt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Element (56; 65) an seinem oberen Ende offen oder geschlossen ist und an seinem unteren Ende an wenigstens einer Seite mindestens eine Öffnung (58, 59; 67) hat (Fig. 14, 15).
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an zwei Seiten des rohrförmigen Elementes (56) Öffnungen (58, 59) vorgesehen sind, die schräg nach außen und unten gerichtet sind, wobei mindestens eine öffnung (58) an der der Schmelz- und Läuterungskammer (3) des Ofens zugekehrten Seite des rohrförmigen Elementes (56) und mindestens eine Öffnung an seiner der Arbeitskammer (6) des Ofens. zugekehrten Seite liegt (Fig. 14, 15).
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Element (65) nur auf einer Seite eine Öffnung (67) hat und an einem Tragteil (72) befestigt ist, der auf einem Stützteil (73) drehbar montiert ist (Fig. 16, 17).
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnung oder den Öffnungen (58, 59) ein Verschlußorgan (62) zugeordnet ist, das innerhalb des rohrförmigen Elementes (56) angeordnet und mit einer Betätigungsstange (64) verbunden ist (Fig. 15).
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes rohrförmige Element (65) mit mehreren Zuleitungsrohren (68, 69, 70) für temperaturregelnde Medien ausgestattet ist, wobei mindestens ein Zuleitungsrohr (68) für ein Kühlmedium und mindestens eine Zuführungseinrichtung (69 bis 71) für ein brennbares Gemisch vorgesehen ist (Fig. 16).
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Elemente mittels Aufhängebügeln (27) mit einem Tragbalken (28) verbunden sind, der seinerseits mit seinen beiden Enden an Hebezeugen (30) aufgehängt ist, die an Trägem (29) montiert sind, welche mit ihren Enden an vom Ofenmauerwerk (1, 19, 20) unabhängigen Säulen (22) befestigt sind, wobei gegebenenfalls die Aufhängebügel (27) frei auf der glatten Oberseite des Tragbalkens (28) aufliegen und entlang derselben verschiebbar sind (Fig. 4).
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes rohrförmige Element an einer Zahnstange (79, 80) aufgehängt ist, in die ein Zahnrad (85) eingreift, das mit einer aus einem Schneckenrad (86) und einer mittels einer Handkurbel (88) drehbaren Schnecke (87) bestehenden Heb- und Senkeinrichtung verbunden ist, welche auf einem Fahrgestell (82, 83) montiert ist, das in Querrichtung zur Ofenachse auf Trägern verschiebbar ist, welche den von den rohrförmigen Elementen der Abschirmwand durchsetzten vertikalen Querschlitz (13) nach oben verdecken (Fig. 20).
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Elemente eine den vertikalen Querschlitz (13) im Gewölbe (11, 12) der Zwischenzone (7) des Ofens nach außen verschließende Abdeckhaube (31) angeordnet ist, die Zugangsöffnungen (32) für die Betätigungseinrichtungen der Elemente der Abschirmwand aufweist (Fig. 4, 5). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1018 593, 529 734; R. Günther, »Glasschmelzwannenöfen«, 1954, S.81,2.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4836841A (en) * 1986-05-06 1989-06-06 Sorg Gmbh & Co. Kg Roof for the working area, melting area or gob feeder of a glass melting furnace
FR2857006A1 (fr) * 2003-07-02 2005-01-07 Schott Glas Procede et appareil pour la fusion de substances inorganiques

Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE529734C (de) * 1930-02-09 1931-07-17 Hans Hausner Verfahren und Wannenofen zum fortlaufenden Erschmelzen von Glas

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